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Allgemeine Hinweise - panier 1274/09 H0e Bauanleitung

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ALLGEMEINE HINWEISE -1-
WICHTIG – BITTE UNBEDINGT VOR BAUBEGINN LESEN
Auch wenn Sie diese Hinweise schon kennen, lesen Sie den Text bitte noch einmal. Hin und wieder
verbirgt sich doch ein neuer Satz darin mit einem Tip, den man noch nicht kennt.
Bitte lesen Sie vor Baubeginn die ganze Bauanleitung unter Zuhilfenahme der einzelnen Beutel,
derExplosionszeichnung, den Zusatzzeichnungen und der Übersichtszeichnung genauestens durch.
Machen Sie sich so mit dem Bausatz und seinen Teilen vertraut. Bitte beachten Sie in diesem
Zusammenhang auch die Lackierhinweise am Schluß der Bauanleitung.
Bei der Montage können Sie grundsätzlich alle Teile kleben oder löten. Eigentlich ist Löten ja viel besser
und auch schneller als Kleben. Man muß nur die Vorurteile ablegen und wissen, wie es geht. Wichtig sind
die richtigen Hilfsmittel: säurefreies (Weich)-Lötwasser (Schullern, Apotheke, Eisenwarenhandel...),
ROCO-Schienenradierer, und/oder Glashaarradierer (Zeichenbedarf), 1 mm dicker Lötdraht (Radiolot
60/40) und ein Lötkolben (ca. 70 Watt) oder viel, viel besser eine Lötstation (Weller) mit einer Leistung
von 50 Watt.
Nun kann es losgehen: zuerst werden alle zu verbindenden Flächen mit dem Schienenradierer oder
Glashaarradierer
gründlich blank gerieben. Mit einem Pinsel tragen Sie das Lötwasser auf die zu
verbindenden Teile auf.
Tip: Zur Aufbewahrung des Lötwassers eignet sich hervorragend eine alte Polystyrolklebeflache mit
eingebautem Pinsel (Faller, Kibri etc.). Nehmen Sie ein wenig Zinn auf die Lötspitze und verzinnen Sie
beide Teile dünn vor. Beide Teile werden nach dem Abkühlen genau ausgerichtet zusammengefügt und
mit Schraubenzieher, Pinzette, Wäscheklammer o.ä. fixiert. Noch einmal Lötwasser aufpinseln und wieder
mit wenig Lot an der Lötspitze verlöten.
Anschließend reinigen Sie die Lötstelle mit warmen, klarem Wasser. Überschüssiges Lot entfernen Sie am
besten mit dem Schienenradierer oder dem Glashaarradierer. Nach ein wenig Übung wollen Sie bestimmt
nie wieder kleben, oder? Sie können Ihren Fertigkeiten aber noch die Krone aufsetzen: Weißmetall
verlöten (oder besser verschmelzen).
Bei dieser Arbeit muß in sehr kurzer Zeit sehr viel Wärme an die zu verbindenden Teile gebracht werden,
ohne daß diese durch den Lötkolben unkontrolliert geschmolzen werden. Dieses Problem wird durch
Einsatz eines Katalysators oder Wärmepuffers gelöst. Als Katalysator dient wiederum Lötwasser, das auf
die bereits zueinander ausgerichteten Teile satt aufgetragen wird.
Mit etwas Zinn an der Lötspitze wird der Lötkolben nun an die Nahtstelle geführt und bei dünnen Teilen
innerhalb von Sekundenbruchteilen wieder entfernt, weil die Weißmetallteile sofort verschmolzen sind. Bei
etwas kräftigeren Teilen bleibt der Lötkolben etwas länger in Aktion. Diese Prozedur muß unbedingt in
mehreren Versuchen probiert und erlernt werden.
Weißmetallteile
sollten
grundsätzlich
nur
an
einzelnen
Punkten
verschmolzen
werden.
Die
Flächenverbindung -besonders an dünnen Gehäuseteilen- kann dann zusätzlich durch Kleber erfolgen. Es
ist auch möglich und empfehlenswert, Messing-Anbauteile wie z.B. Trittstufen an Weißmetall anzulöten.
Dies geschieht eigentlich genauso wie die Verbindung Weißmetall zu Weißmetall, aber die Messingteile
müssen vorher –und diesmal ausnahmsweise- etwas dicker vorverzinnt werden, da die eigentlich
wesentlich höhere Löttemperatur der Messingteile durch die Vorverzinnung den Weißmetallteilen
angenähert werden kann. Auch dies muß ausführlich geübt werden.
Die Lötarbeit ist eine auf Dauer haltbarere und festere Arbeitsweise und hält auch dann, wenn es mal zu
Verwindungen oder ähnlichen Beanspruchungen kommt. Besonders gut läßt sich Flüssigzinn wie z.B. Tinol
oder Stannol mit dem Lötkolben verarbeiten.
Für Lötarbeiten mit der Flamme ist von Flüssigzinn auf jeden Fall abzuraten. Hier istStangenzinn oder
Zinnpulver ohne Öl- oder Flußmittelzusätze zu benutzen.
Und wenn Sie doch alles kleben wollen, müssen die Teile unbedingt vorher mit Waschbenzin gereinigt
werden. Zum Kleben von großen Flächenempfehlen wir Stabilit Express, zum Verputzen oder Spachteln ist
Revell-Spachtel sehr gut geeignet.
Wenn Sie nun mit dem Bau des Modells beginnen, so halten Sie sich bitte unbedingt an die Reihenfolge in
der Bauanleitung.
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