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Vorladevorgang; Passiver Ausgleich - Cegasa e.Bick 280 Pro Serie Technisches Handbuch

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Bedingungen für den Eintritt in diesen ULTRACONSUMPTION-
Modus:
Strom weniger als 2A UND minimaler Zellenwert <2975 mV für
2 h.
Die durchzuführenden Maßnahmen lauten wie folgt:
1. Öffnen des Schützes durch Unterspannung
GEFAHR!
ULTRA-VERBRAUCHSMODUS
Wenn der Benutzer feststellt, dass der String getrennt
wurde und das Display ausgeschaltet ist, sollte das La-
den des Akkus vermieden werden.
Würde man versuchen, den Akku in diesem Zustand nor-
mal zu laden, würde dies im besten Fall zu einem star-
ken Kapazitätsverlust im Gerät führen, im schlimmsten
Fall zu einem Kurzschluss.
Unter diesen Bedingungen muss der Akku auf eine be-
stimmte Art und Weise wieder aufgeladen werden.
Bitte wenden Sie sich an den technischen Kundendienst
von CEGASA, damit dieser die Situation analysieren und
Ihnen weitere Anweisungen geben kann.
2. Abschaltung des BMS auf jeder der Batterien.
3. Abschaltung von Display und EMS
Wenn der Akku einen dieser Punkte erreicht, kann er wiederauf-
geladen werden, erfordert jedoch ein spezielles Ladeverfahren.

5.5 Vorladevorgang

Das Vorladeverfahren ist ein Verfahren, das für die Verwendung
mit kommerziellen Wechselrichtern entwickelt wurde. Sie erfor-
dert eine spezielle, für diese Anwendung angepasste Hardware.
Wechselrichter, MPPT-Regler und die meisten Geräte der Leis-
tungselektronik arbeiten mit einer Reihe von Kondensatoren,
Spulen und Transistoren, um das Eingangssignal in das ge-
wünschte Ausgangssignal für die Anwendung umzuwandeln.
Um diesen Fall zu lösen, wird eine sanfte Erregung des Zwi-
schenkreises verwendet. In diesem Fall wird anstelle des Haupt-
schützes ein Hilfsschütz verwendet, das mit einem Strombe-
grenzungswiderstand in Reihe geschaltet ist.
Dieser Widerstand verringert den Erregungsstrom der Konden-
satoren, und sobald der DC-Bus erregt ist, wird das Haupt-
schütz gleichzeitig mit der Abschaltung dieses Hilfsschützes
geschlossen, sofern der Bus sicher auf das gewünschte Bus-
spannungsniveau vorgeladen wurde.

5.6 Passiver Ausgleich

Beim Laden und Entladen des Strings führen kleine Unterschie-
de in der Zellchemie, die zu unterschiedlichen Widerstands-
werten führen, zu unterschiedlichen Verlusten bei der Nutzung
des Akkus und zu unterschiedlichen Mengen an gespeicherter
Energie in jeder Zelle.
Das Ende des Ladevorgangs wird von der Zelle im gesamten
String bestimmt, die die höchste gespeicherte Energiemenge
aufweist (wenn eine Zelle 100 % Ladung erreicht, stoppt der
Vorgang unabhängig von der in den übrigen Zellen des Strings
gespeicherten Ladung), während das Ende des Entladevor-
gangs von der Zelle mit der geringsten Ladung bestimmt wird.
Die Unterschiede in der gespeicherten Energie nehmen mit der
Anzahl der Zyklen im String zu und machen das System zuneh-
mend ineffizienter. Um dieses Problem zu lösen, überwacht das
EMS die Differenz zwischen den Zellen und leitet bei Bedarf den
Ausgleichsprozess ein.
Das Ungleichgewicht zwischen den Zellen ist auf verschiedene
Faktoren zurückzuführen, von denen der häufigste ist:
• (Entladungstiefe (DoD): Je höher der DoD-Wert, des-
to größer das Ungleichgewicht.
• Lade- und Entladezyklen: Je mehr Zyklen, desto grö-
ßer ist das Ungleichgewicht.
• Betriebstemperatur: Das Arbeiten bei anderen Tem-
peraturen als den optimalen erzeugt im gleichen Lade-/
Entladezyklus ein größeres Ungleichgewicht.
• Lade-/Entladestrom: Höhere Ströme, höhere Unsym-
metrie.
Die Ladung in einer Zelle hängt teilweise mit der Spannung in
dieser Zelle zusammen. Das eBick überwacht die Spannung in
jeder seiner Zellen zu jeder Zeit. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt
festgestellt wird, dass das Ungleichgewicht zwischen den Zel-
len hoch ist und der String nicht genutzt wird, geht das EMS in
den passiven Ausgleichsmodus über.
Dabei wird überschüssige Energie in den Zellen mit der höchs-
ten Ladung verbrannt.
Auf diese Weise beginnt der Ladungswert jeder Zelle langsam
zu sinken, bis jede Zelle den Ladungswert der am wenigsten
geladenen Zelle erreicht.
Es gibt zwei passive Ausgleichsmodi: den Normalmodus und
den Extremmodus
Eingangsbedingungen im normalen Modus des passiven
Ausgleichs des Systems:
• Während des Ladevorgangs
• Wenn die Streuung in Abhängigkeit vom Laststrom höher ist
als die normierten Werte; CEGASA-eigene Tabellen.
• Solange Vmin > 3300 mV
• Gleichen Sie nur die Reihe aus, die außerhalb dieses zuläs-
sigen Streuungsgrades liegt.
• Vmin muss dynamisch sein und in Echtzeit überprüft werden
Eingangsbedingungen im extremen passiven Ausgleichsmo-
dus des Systems:
• Im Ruhezustand (kein Strom).
• Wenn die Streuung zwischen Vmax und Vmin mehr als 10
mV beträgt
• Vmin muss dynamisch sein und in Echtzeit überprüft werden
• SOC=>10%
MANUAL TÉCNICO
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