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Inhaltsverzeichnis

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Datalogger
Bedienungsanleitung
Dok.-Nr.: D215011209052
Bär Industrie-Elektronik GmbH
Rathsbergstr. 23
D-90411 Nürnberg
Telefon: +49 (0)911 970590
Fax: +49 (0)911 9705950
Internet:
www.baer-gmbh.com

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Inhaltszusammenfassung für Baer DLX

  • Seite 1 Datalogger Bedienungsanleitung Dok.-Nr.: D215011209052 Bär Industrie-Elektronik GmbH Rathsbergstr. 23 D-90411 Nürnberg Telefon: +49 (0)911 970590 Fax: +49 (0)911 9705950 Internet: www.baer-gmbh.com...
  • Seite 2 COPYRIGHT Copyright © 2009 BÄR Industrie-Elektronik GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und der Vervielfältigung des Dokumen- tes, oder Teilen daraus, vorbehalten. Kein Teil dieser Beschreibung darf ohne schriftliche Ge- nehmigung der BÄR Industrie-Elektronik GmbH in irgendeiner Form (elektronisch, mechanisch, fotografisch oder ein anderes Verfahren) vervielfältigt oder verbreitet werden.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1 Überblick........................9 Anschlussmöglichkeiten ..................9 Kurzbeschreibung ....................10 2 Gerätebeschreibung ....................11 Leistungsmerkmale ....................11 Modulblockschaltbild ..................13 2.2.1 Modulbeschreibung ................14 3 Funktionsbeschreibung....................15 Funktionsschaltbild.....................15 Datensicherheit ....................16 Programmcode ....................16 Programmierung ....................16 3.4.1 Parametrierschalter ................17 Zählwertverarbeitung ..................19 3.5.1 Impulseingänge ..................20 3.5.2 Analogeingänge ...................22 3.5.3 Summierung ..................22 3.5.4 Impulsausgänge ...................24 3.5.5...
  • Seite 4: Tabellenadressen

    3.8.5 Speicherkapazität des Backup-Speichers (PC-Card) ......36 Steuereingänge ....................37 3.10 Ausgänge ......................38 3.11 Kommunikation ....................39 4 Gehäuse ........................40 Plombiermöglichkeiten..................40 4.1.1 Wandaufbaugehäuse ................40 4.1.2 19"-Einschub..................41 Montagezeichnung des Aufbaugehäuses ............42 5 Inbetriebnahme ......................43 Lieferzustand .....................
  • Seite 5 Hauptmenü Parametrierung ................70 7.8.1 Werkseinstellungen (Neustart)..............70 7.8.2 Speicher löschen ..................71 Hauptmenü Wartung ..................72 7.9.1 Zeit setzen....................73 7.9.2 PC-Card anmelden................73 7.9.3 PC-Card abmelden................74 7.9.4 Zählerstand setzen ................75 7.9.5 Rückstellung auslösen................75 7.9.6 Anzeigentest..................76 7.10 Hauptmenü Alarme löschen ................76 8 Schnittstellen......................77 Allgemeines .......................77 8.1.1 Automatische Protokollumschaltung: ............77 Service-Schnittstelle...................78...
  • Seite 6 11.1 Zugelassene PC-Card's..................90 11.2 Behandlungshinweise der PC-Card ..............90 11.3 Einführen der PC-Card ..................91 11.4 Anmelden der PC-Card..................92 11.5 Abmelden der PC-Card..................92 11.6 Entnehmen der PC-Card ................... 92 11.7 Speichern auf der PC-Card................93 12 Aufzeichnung der Messwerte................... 94 12.1 Werkseinstellungen ...................
  • Seite 7 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1, Anschlussmöglichkeiten ................9 Abbildung 2, Modulblockschaltbild ...................13 Abbildung 3, Funktionsschaltbild..................15 Abbildung 4, Parametrierschalter Wandaufbaugehäuse ..........17 Abbildung 5, Parametrierschalter 19“-Einschub ...............17 Abbildung 6, Blockschaltbild der Zählwertverarbeitung ............19 Abbildung 7, Tarifmuster Arbeitstarif ................31 Abbildung 8, Tarifmuster Leistungstarif ................31 Abbildung 9, Blockschaltbild Interner Datenspeicher ............34 Abbildung 10, Maßzeichnung und Plombierungen bei Wandaufbaugehäuse....40 Abbildung 11, Plombierschrauben bei 19"-Einschub............41 Abbildung 12, Maßzeichnung 19"-Einschub..............41...
  • Seite 8: Innerstaatliche Bauartzulassung

    Abbildung 47, DCF77-Empfangsmodul AWS0..............88 Abbildung 48, Einführen der PC-Card ................91 Abbildung 49, Hauptmenü Alarme anzeigen..............97 Abbildung 50, Beispiel Alarme anzeigen................99...
  • Seite 9: Überblick

    Überblick Anschlussmöglichkeiten Abbildung 1, Anschlussmöglichkeiten...
  • Seite 10: Kurzbeschreibung

    Kurzbeschreibung Das DLX wurde konzipiert als leistungsfähiges Gerät für die Erfassung und Verarbeitung elektrischer Impulse von Energiezählern, Durchflussmessern, Wärmemengenrechnern usw. Das Gerät ist für den Einbau z.B. an Über- gabestellen, bei Kraftwerkseinspeisungen, bei Sondervertragskunden und bei Industrieanlagen bestimmt. Es werden Lastprofile, Verrechnungswerte und spontane Ereignisse vor Ort verarbeitet und abgespeichert.
  • Seite 11: Gerätebeschreibung

    Gerätebeschreibung Leistungsmerkmale Display LCD (Supertwist beleuchtet), 4 Zeilen á 20 Zeichen, Abruf über Tastatur oder Steuereingang ANZ Leuchtdioden 16 Eingänge, (Anzahl / Verwendung) 7 Steuereingänge, 6 Ausgänge, 2 Alarme, 1 PC-Card (MemoryCard), 3 Schnittstellen Tasten 4 (Enter, Exit, Cursor-Up, Cursor-Down) Schnittstellen 1) Service-Schnittstelle (Parametrierung/Datenauslesung): RS232...
  • Seite 12 Interner Tarifkalender Maximale Anzahl der Energie- 4 / 4 und Leistungstarife Maximumbildung ja, mit Speicherung von Datum und Uhrzeit Anzahl der gespeicherten mind. 20 Vormaxima Sommer-/Winterzeitumschalt. automatisch Funkuhr optional: externes DCF77-Empfangsmodul Größe des Spontanpuffers mind. 780 Meldungen Übertragungsprotokolle SCTM, IEC 60870-5-102, autom. Protokollerkennung alternativ: Modbus RTU Internes Modem optional;...
  • Seite 13: Modulblockschaltbild

    Modulblockschaltbild Das untenstehende Blockschaltbild gibt einen Überblick über die einzelnen Module eines DLX. Abbildung 2, Modulblockschaltbild...
  • Seite 14: Modulbeschreibung

    2.2.1 Modulbeschreibung Das DLX ist modular aufgebaut. Es besteht aus folgenden Modulen: • Netzteilmodul Die externe Hilfsspannung (Abhängig von der Bestellung: 115VAC/230VAC oder 85VAC bis 265VAC Wechselspannung oder 60VDC bis 270VDC Gleichspannung) wird in Geräteinterne-Spannungen (5VDC und 12VDC) umgewandelt. •...
  • Seite 15: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Funktionsschaltbild Das nachfolgende Funktionsschaltbild zeigt einen Überblick über die ein- zelnen Funktionen eines DLX-Gerätes. Abbildung 3, Funktionsschaltbild...
  • Seite 16: Datensicherheit

    Dabei wird der gesamte interne Speicher gelöscht und die Werkseinstellungen (siehe Seite 95) aktiviert. Programmierung Die Programmierung des DLX kann entweder über das Parametrierpro- gramm DLXPARA oder über die Tastatur (nur bestimmte Register) vorge- nommen werden, wobei Änderungen erst nach Eingabe eines gültigen Passwortes möglich sind.
  • Seite 17: Parametrierschalter

    Vorschriften existieren, erneut geeicht werden. Ist die Parametriersperre aufgehoben, so können alle Variablen verändert werden. Zur Parametrierung des DLX wird über die V.24-Service-Schnittstelle des DLX ein PC angeschlossen. Das DLX kann nur über die Parametriersoft- ware "DLXPARA" parametriert werden.
  • Seite 18 Plombierschrauben) und hochgeklappt werden. Beachten Sie dabei, dass die Frontplatte durch ein Flachbandkabel mit der CPU-Platine verbunden ist. Der Parametrierschalter befindet sich auf der Rückseite in der rechten unteren Ecke des DLX und kann mit der Hand umgeschaltet werden. • 19"-Einschub: Zum Freilegen des Schalters muss die obere Gehäuseabdeckung abge-...
  • Seite 19: Zählwertverarbeitung

    Zählwertverarbeitung Alle Impulse an den Eingängen werden nach vorheriger Entprellung erfasst und entsprechend der untenstehenden Tabelle weiterverarbeitet. Abbildung 6, Blockschaltbild der Zählwertverarbeitung Die Berechnung der Werte für Messperiode 2 (Tm2) erfolgt nur dann, wenn diese im Menüpunkt "Messperiodendauer" (DLXPARA) paramet- riert wurde.
  • Seite 20: Impulseingänge

    3.5.1 Impulseingänge Die Impulseingänge verfügen über eine softwaremäßige Impulsentprellung, d.h. Impulse, die eine minimale Zeitdauer unterschreiten werden nicht er- fasst. Die Impulsentprellung ist getrennt für Impulslänge und -pause im Be- reich von 10ms bis 2000ms in Schritten von 10ms parametrierbar. Die eintreffenden Impulse werden gezählt und mit einem setzbaren Wert zwischen 1/1 und 99999999/99999999 gewichtet (nur positive Werte) und in den Energieregistern nach Tarifen getrennt kumuliert (siehe Abbildung 6,...
  • Seite 21 Die Anzahl der Dekaden der Energieregister ist auf 9 (ab Version 1.04.00) festgelegt. Dabei werden die Vorkomma- und eventuelle Nachkommastel- len zusammen gezählt (Beispiel bei einer Nachkommastelle: 12345678,9). Wenn ein Energiezähler den Wert von 999999999 überschreitet, zählt er bei 000000000 weiter, gleichzeitig wird ein Markierbit im Gerätestatusregis- ter gesetzt.
  • Seite 22: Analogeingänge

    3.5.2 Analogeingänge Anstelle der Impulseingänge können auch analoge Eingänge eingesetzt werden. Diese dienen zur Arbeitserfassung durch Messung der Leistung (proportional zum Signalstrom, der aus einem Messumformer kommt). Der fließende Gleichstrom (0..20mA oder 4..20mA) wird intern in eine der Ein- gangsgröße proportionale Anzahl von Impulsen gewandelt (Impulsfrequenz 0..20Hz oder 0..16Hz, Impulslänge 25ms).
  • Seite 23 schritten (positive Richtung) oder unterschritten (negative Richtung) wird. Eine eingebaute Energierichtungsweiche schaltet die Impulse im ersten Fall auf die "positiven", im zweiten Fall auf die "negativen" Register. Der Zweck des Leerweges besteht darin, zu verhindern, dass im "positiven" und "negativen" Register in rascher Folge hintereinander Impulse erschei- nen, wenn sich die Energiemengen von Bezug und Lieferung in etwa die Waage halten.
  • Seite 24: Impulsausgänge

    Impulsfolgen am Ausgang beeinträchtigt werden kann, da Impulse "zwi- schengespeichert" werden. 3.5.5 Scheinleistung und cos(phi) Das DLX kann die Scheinleistung und den Leistungsfaktor cos(phi) beliebi- ger Eingangs- bzw. Summenregister berechnen. Je ein Register kann als Wirk- bzw. Blindleistung definiert werden: Scheinleis...
  • Seite 25: Maximumbildung

    3.5.6 Maximumbildung Am Ende jeder Messperiode vergleicht das Gerät den aktuellen Leistungs- wert mit dem größten bis dahin gemessenen Leistungswert. Ist der neue Wert größer, wird er zusammen mit Datum und Zeit getrennt nach Tarifen abgespeichert. Diese Berechnung erfolgt nur für die Verrechnungsmesspe- riode Tm1.
  • Seite 26: Impulsbarriere

    3.5.9 Impulsbarriere Mit Hilfe der Impulsbarriere werden alle einlaufenden Eingangsimpulse im einem Zeitfenster um den Messperiodenabschluss zwischenspeichert und erst in der nächsten Messperiode weitergegeben. Dadurch werden alle nachgeschalteten Geräte synchronisiert (Wertegleichheit bei Haupt- und Kontrollmessung). Hinweis: Bei Summierwerken und Ausgangsimpulsen kann dadurch zu Impulspa- ketbildung kommen! Merkmale: •...
  • Seite 27: Automatische Sommerzeitumschaltung

    → Synchronisation erlaubt nur im Zeitfenster +/- 20 Sekunden zu jeden vol- len 15 Minuten (bei Minuten = 0 oder 15 oder 30 oder 45). Bei Synchronisa- tion zw. Sekunde 9 und 20 wird zusätzlich eine Warnung abgespeichert. Bei aktivem Parametrierpasswort im DLX ist eine Synchronisation nicht möglich.
  • Seite 28: Messperiode

    3.6.4 Messperiode Die Messperiode ist der Zeitraum über den die Leistungsmittelwerte (bzw. Energievorschübe) gebildet werden. Am Ende einer Messperiode wird der aktuelle Stand der Leistungsregister gespeichert. Danach werden die Leis- tungsregister auf den Stand Null gesetzt. Es können zwei voneinander un- abhängige Messperioden gebildet werden: •...
  • Seite 29: Tarifabhängige Verarbeitung

    Tarifabhängige Verarbeitung Das DLX verarbeitet bis zu vier Arbeits- und Maximumtarife. Es wird zwi- schen der „Anzahl der Tarife“ (parametrierbar) und der „Tarifsteuerung“ (setzbar) unterschieden. Mit der „Tarifsteuerung“ besteht die Möglichkeit, auszuwählen, wie die Ta- rifumschaltung erfolgen soll. Es gibt zwei Möglichkeiten: Die Steuereingänge TR1, TR2, TR3 und TR4 bestimmen den Tarif (externe...
  • Seite 30: Tarifkalender

    3.7.2 Tarifkalender Das Gerät besitzt einen Tarifkalender mit einer Feiertagstabelle für 100 Feiertage. Die internen Tarife können nach außen über Steuerausgänge (Out1 bis Out4 oder Rel1 und Rel2) weitergegeben werden, um auch ande- re Geräte damit anzusteuern. Das Tarifprogramm (setzbar) wird in Form eines internen Tarifkalenders gespeichert, der sich hierarchisch in drei Ebenen unterteilt.
  • Seite 31: Abbildung 7, Tarifmuster Arbeitstarif

    In den soeben erwähnten Tagestariftabellen wird festgelegt, zu welcher Uhrzeit des Tages welcher Arbeits- und Leistungstarif gültig ist und über evtl. vorhandene Steuerausgänge an nachgeschaltete Geräte weitergege- ben werden soll. Es können pro Tagestariftabelle bis zu 16 Tarifschaltzei- ten gesetzt werden. Beispiel: Tarifsteuerung für 4 Arbeits- und 2 Leistungs-(Maximum-)Tarife: Umschaltzeiten...
  • Seite 32: Tarifeingänge

    3.7.3 Tarifeingänge Die Tarifeingänge TR1 bis TR4 bestimmen, wenn gewünscht und in der kundenspezifischen Hardwarekonfiguration vorhanden, den aktuellen E- nergie- und Leistungstarif. Es ist frei programmierbar (setzbar), welche Eingänge für die Tarifbildung benutzt werden und welcher Zustand dieser Eingänge welchem Tarif entspricht. Bei der Werkseinstellung ist die Tarifumschaltung über den Steuereingang TR1 mit je zwei Arbeits- und Maximumtarifen aktiv.
  • Seite 33: Messwertspeicherung

    Messwertspeicherung 3.8.1 Interner Datenspeicher Im internen Datenspeicher (Flash-Technologie, nicht-flüchtig ohne Batte- riepufferung, Größe des internen Speichers: 1MByte) werden alle Daten abgelegt, die nach einem Spannungsausfall erhalten bleiben müssen. Das sind alle Geräteparameter, Messperiodendaten, Spontanmeldungen sowie Rückstellungen. Für jeden Datentyp wird ein separater Speicherbereich reserviert, der ge- trennt verwaltet wird.
  • Seite 34: 3.8.1.3 Kaltstart

    3.8.1.3 Kaltstart Konnte interne RAM-Speicher nicht durch Gold-Cap- Spannungsüberbrückung (mind. 7 Tage ohne Hilfsspannung) gesichert werden, wird ein Kaltstart ausgeführt (Meldung im Display: „System Coldstart“). In diesem Fall müssen die Geräteparameter und die gerätein- terne Systemzeit rekonstruiert werden (Auslesen aus dem Flash-Speicher). Alle Messperiodeneinträge bleiben erhalten, da die Systemzeit 59 Minuten und 10 Sekunden hinter das Datum des zuletzt abgespeicherten Eintrages der Hauptmessperiode gesetzt wird.
  • Seite 35: Speicherkapazität Des Internen Datenspeichers

    3.8.4 Speicherkapazität des internen Datenspeichers In Abhängigkeit von der Parametrierung (DLXPARA) ergibt sich folgende Speicherkapazität (Speichertiefe) für die einzelnen Bereiche des internen Speichers: Geräteparameter: 1 Parametersatz Spontanmeldungen: Mind. 780 Rückstellungen Mind. 20 (abhängig von der Anzahl parametrierter (Verrechnungswerte): Kanäle und Summen) ×...
  • Seite 36: Speicherkapazität Des Backup-Speichers (Pc-Card)

    3.8.5 Speicherkapazität des Backup-Speichers (PC-Card) Aus technologischen und verwaltungstechnischen Gründen wird der ge- samte Speicher einer PC-Card in Sektoren aufgeteilt. Das Schreiben und Löschen der Daten erfolgt deshalb immer Sektorenweise. Je nach Kartentyp ergibt sich folgende Sektorengröße: • SRAM-Karten: 256Byte •...
  • Seite 37: Steuereingänge

    TR1 bis TR4: Tarifsteuerung über externe Geber (z.B. Rundsteueremp- fänger) • Log1 bis Log4: Logische Eingänge über die das DLX mit Signalausgän- gen externer Geräte verbunden werden kann. Dies er- möglicht dem Benutzer Meldungen, die für die Zählwertverarbeitung relevant sind (z.B. fehlerhafte Wandlerspannungen oder externe Fehlermeldungen), zu protokollieren.
  • Seite 38: Ausgänge

    3.10 Ausgänge Das Fernzählgerät verfügt über maximal 6 freiparametrierbare Ausgänge, die als IAW (Out1 bis Out4) und als mechanische Relais (Rel1 und Rel2) realisiert werden. Über die entsprechenden Leuchtdioden im Display wer- den die Zustände der Ausgänge angezeigt (Ausgang geschlossen: LED leuchtet auf).
  • Seite 39: Kommunikation

    Datenschnittstelle Parametrierung ist nur über die Service-Schnittstelle möglich. Genaue Funktionsbeschreibung der Schnittstellen befindet sich in den Ka- piteln: „8 Schnittstellen“ und „9 Modem/Com2 (Optional)“. Zur Zeit stehen drei Protokolle für die Kommunikation mit dem DLX zur Verfügung: • SCTM •...
  • Seite 40: Gehäuse

    Gehäuse Plombiermöglichkeiten 4.1.1 Wandaufbaugehäuse Bei Wandaufbaugehäuse erfolgt die Plombierung der Tastatur durch zwei Plombierschrauben an den oberen linken und der unteren rechten Ecke der Tastatur. Hierzu wird der Plombierdraht durch das Loch im Gehäuse und durch die Plombierschraube gesteckt und anschließend verplombt. Die Plombierung der PC-Card-Abdeckung oder des Klemmendeckels erfolgt durch eine Plombierschraube und mit der Lasche der PC-Card-Abdeckung oder des Klemmendeckels.
  • Seite 41: 19"-Einschub

    4.1.2 19"-Einschub Bei 19"-Einschub erfolgt die Plombierung der Tastatur und der Rückwand jeweils durch vier (an der Front) bzw. sechs (an der Rückwand) Plombier- schrauben. Der gesamte Einschub kann anschließend in ein 19"-Gehäuse eingeschoben und mit den vier Rändelschrauben (M3-Gewinde an der Front) fixiert werden.
  • Seite 42: Montagezeichnung Des Aufbaugehäuses

    Montagezeichnung des Aufbaugehäuses Abbildung 13, Maßzeichnung der Befestigungspunkte bei Wandaufbaugehäuse...
  • Seite 43: Inbetriebnahme

    „Anschlussbelegung" ungültig! Befestigen Sie das DLX am vorgesehenen Messort. Verbinden Sie das DLX mit der Versorgungsspannung. Das DLX beginnt sofort mit der Messung. Als Grundlage für die Messung ver- wendet das DLX die Standardparameter laut Kapitel „Werkseinstellungen" (siehe Seite 95).
  • Seite 44: Umschalten Der Versorgungsspannung

    Umschalten der Versorgungsspannung Abhängig von der Bestellung wird das DLX-Gerät entweder mit einem um- schaltbaren Wechselspannungsnetzteil (Version 1) oder einem Weitbe- reichsspannungsnetzteil (Version 2) ausgeliefert (genaue Angaben: siehe Seite 45). Version 1 Die Versorgungsspannung des DLX-Version 1 kann Geräteintern über ei- nen Schiebeschalter zwischen 100/115VAC und 200/230VAC umgeschal- tet werden (richtige Versorgungsspannung beachten!).
  • Seite 45: Anschlussbelegung

    Abbildung 16, Position der Anschlüsse (Wandaufbaugehäuse) Abbildung 17, Position der Anschlüsse (19"-Einschub) 5.4.2 Anschlussbelegung X1 (Versorgungsspannung) Typ der Steckklemmen: Combicon MSTB2,5/3-ST-5,08 (Phoenix) Funktion: Netzanschluss des DLX Versorgungsspannung: Version 1: 100/115VAC oder 200/230VAC Version 2: 60VDC – 270VDC und 85VAC – 265VAC Leistungsaufnahme: max 20VA...
  • Seite 46: Anschlussbelegung X2 (Steuereingänge, Relaisausgänge)

    5.4.3 Anschlussbelegung X2 (Steuereingänge, Relaisausgänge) Typ der Steckklemmen Combicon MSTB2,5/10-ST-5,08 (Phoenix), 2 pro Ein-/Ausgangskarte Funktion: Steuereingänge (Ctl1 bis Ctl7, Klemme 1 bis 14) Ausgänge (Rel1 und Rel2, Klemme 15 bis 20) Art der Ein-/Ausgänge: 7 Eingangsmodule (IES oder IEW) 2 mech. Relais (IAW me., max. 250V/2A) Klemme Bezeichnung Funktion (Standardeinstellung)
  • Seite 47: Anschlussbelegung X3 (Impulseingänge 1-6, Ausgänge 1-4)

    5.4.4 Anschlussbelegung X3 (Impulseingänge 1-6, Ausgänge 1-4) Typ der Steckklemmen Combicon MSTB2,5/10-ST-5,08 (Phoenix), 2 pro Ein-/Ausgangskarte Funktion: Impulseingänge (In1 bis In6, Klemme 1 bis 12) Ausgänge (Out1 bis Out4, Klemme 13 bis 20) Art der Ein-/Ausgänge: 6 Eingangsmodule (IES, IEW, IED, analog) 4 Ausgangsmodule (solid state IAW el., max.
  • Seite 48: Anschlussbelegung X4 (Impulseingänge 7-16)

    5.4.5 Anschlussbelegung X4 (Impulseingänge 7-16) Typ der Steckklemmen Combicon MSTB2,5/10-ST-5,08 (Phoenix), 2 pro Ein- Ausgangskarte Funktion: Impulseingänge (In7 bis In16, Klemme 1 bis 20) Art der Eingänge: 10 Eingangsmodule (IEW, IES, IED, analog) Klemme Bezeichnung Impulseingang In7– Impulseingang In7+ Impulseingang In8–...
  • Seite 49: Anschlussbelegung X5, X6 Und X7

    5.4.6 Anschlussbelegung X5, X6 und X7 X5 (Modem-Schnittstelle Com2): ab Seite 84 X6 (Datenschnittstelle Com1): ab Seite 79 X7 (Datenschnittstelle Com2): ab Seite 79, nur bei 19"-Einschub 5.4.7 Ein- und Ausgangsmodule Die Ein- und Ausgangsmodule wandeln die in der Fernzähltechnik üblichen Impulsformen bzw.
  • Seite 50 von typisch 20ms Dauer. Dies ist bei der maximalen Impulsfrequenz zu be- rücksichtigen (max. 20Hz). Auf Wunsch sind IED-Module auch mit 90ms erhältlich, die dann bis zu 6Hz Impulsfrequenz eingesetzt werden können. Doppelstrom-Übertragungsstrecken sind sehr störsicher und sollten bei großen Leitungslängen verwendet werden. Je nach Umgebungsbedingun- gen (benachbarte Stromkabel, große Leitungslänge) sollte nach Möglich- keit abgeschirmtes Kabel mit ausreichend großem Querschnitt verwendet werden.
  • Seite 51: Bedienung

    Bedienung Display Abbildung 22, Anordnung der Bedienungselemente 6.1.1 Tasten Schaltet die Roll-Liste eine Anzeige weiter (in der Standardanzeige); Betritt den ausgewählten Menüpunkt (bei der Menüführung); Übernimmt die eingestellten Parameter (in den einzelnen Menüs); Schaltet den Cursor eine Stelle nach rechts (in den einzelnen Menüs). Verlässt den ausgewählten Menüpunkt ohne Übernahme der eingestellten Parameter.
  • Seite 52: Leuchtdioden

    6.1.2 Leuchtdioden Die Leuchtdioden zeigen an, ob das DLX Impulse empfängt oder versen- det, ob Fehler aufgetreten sind oder ob momentan auf die PC-Card zuge- griffen wird: Die Leuchtdiode(n): • "In1" bis "In16" Zustand des jeweiligen Eingangs (Impuls). • "Al1" blinkt: Ein Alarm-Klasse 1 (Warnung) ist aufgetreten.
  • Seite 53: Standardanzeige

    6.1.3 Standardanzeige Abbildung 23, Standardanzeige Bedeutung der Standardanzeige Zeile Zeichen Information Darstellung Erklärung 1 bis 2 01 bis 31 Datumsanzeige: Tag 3 bis 5 Monat JAN, FEB, MRZ, Datumsanzeige: Monat APR, MAI, JUN, JUL, AUG, SEP, OKT, NOV, DEZ 6 bis 7 Jahr 00 bis 99 Datumsanzeige: Jahr...
  • Seite 54: Menüaufbau

    Menüaufbau Flussdiagramm Abbildung 24, Flussdiagramm Menüführung...
  • Seite 55: Flussdiagramm Legende

    Menüführung Nach dem Einschalten des DLX erscheint im Display die Standardanzeige (siehe Seite 53). Durch das Betätigen der -Taste gelangen Sie in das Menü „Sprache än- dern“ (siehe Seite 58). Wird aus der Standardanzeige die -Taste betätigt, erscheint das Haupt- menü...
  • Seite 56: Passworteingabe

    Passworteingabe Abbildung 26, Menüführung bei Passworteingabe Verschiedene Menüpunkte („Parametrierung“: „Werkseinstellungen“ (Neu- start) und „Speicher löschen“, sowie „Wartung“: „Zeit setzen“, „PC-Card anmelden“, „PC-Card abmelden“, „Zählerstände setzen“, „Rückstellung auslösen“) haben aus Sicherheitsgründen jeweils ein achtstelliges Pass- wort vorgestellt. Folgende Passwörter werden unterstützt: •...
  • Seite 57 Wenn das letzte Zeichen eingestellt ist und die -Taste betätigt wurde, überprüft das DLX das eingestellte Passwort. Wurde das Passwort korrekt eingestellt, wird in den entsprechenden Menü- punkt verzweigt. Bei Eingabe eines falschen Passwortes, wird zurück zum ersten Zeichen des Passwortes verzweigt.
  • Seite 58: Sprache Ändern

    -Taste wird die nächste Spra- che angezeigt. Welche Sprachen stehen zur Auswahl? Zur Zeit sind die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Niederlän- disch im DLX einstellbar. Sprache übernehmen Die ausgewählte Sprache wird durch das Betätigen der -Taste über- nommen. Anschließend erscheint die Standardanzeige in der eingestellten Sprache.
  • Seite 59: Roll-Liste

    Roll-Liste Abbildung 28, Menüführung Roll-Liste Anwählen der Roll-Liste (wenn parametriert) Der erste Roll-Listen-Eintrag wird immer in der 3. und 4. Zeile der Stan- dardanzeige angezeigt. Wird die -Taste gedrückt, erscheint im Display der zweite Roll-Listen- Eintrag. Weiterschalten der Roll-Liste Es stehen drei Möglichkeiten zur Weiterschaltung der Roll-Liste zur Verfü- gung: Weiterschaltung im Roll-Anzeige-Menü...
  • Seite 60: Hauptmenü Alarme Anzeigen

    die Tasten haben während der Anzeige der Roll-Liste ihre Standard- Funktion (d.h. die -Taste zeigt das Menü Sprachänderung an, die Taste betritt das Hauptmenü). Inhalt der Roll-Liste Die Parametrierung der Roll-Liste kann nur über das Parametrierprogramm DLXPARA durchgeführt werden. Ein Roll-Listen-Eintrag besteht aus einem Roll-Listen-Text, dem dazugehörigen Wert und der Einheit: •...
  • Seite 61: Hauptmenü Info

    Hauptmenü Info Anwählen des Menüpunktes "Info?" Betätigen Sie in der Standardanzeige zweimal die -Taste und anschlie- ßend die -Taste. Was wird angezeigt? Es werden die Momentanwerte (Arbeit kum./lfd., Leistung und Impulse), die Messwerte aus dem MP-Speicher (Tm1 oder Tm2: Arbeitswerte, Vorschü- be oder Leistungswerte) sowie Rückstellungen, Spontanmeldungen, Tabel- lenadressen und Information zur eingesetzten Firmware über das Display angezeigt.
  • Seite 62: Momentanwerte

    Was wird angezeigt? Es werden die kumulierten (setzbaren) und laufenden (nicht setzbaren) Ar- beitswerte sowie die Leistungswerte des DLX für die aktuelle und die letzte Messperiode Tm1/MP1 oder Tm2/MP2, wenn vorhanden) für alle in dieser Messperiode abgespeicherten Zähler (Z) und Summen (S) des DLX ange- zeigt.
  • Seite 63: Messperiodenwerte

    7.7.2 Messperiodenwerte Abbildung 32, Menüführung Info (Messperiodenwerte) Anwählen des Menüpunktes Betätigen Sie im Menüpunkt „INFO“ einmal die -Taste und anschließend -Taste. Der Menüpunkt wird betreten. Parameteränderungen Folgende Parameter können mit den - oder -Tasten verändert werden: Messperiode (Tm1/MP1 oder Tm2/MP2), Auswahl der Zähler, Summen, Scheinleistung oder cos(phi) und die Datumsanzeige.
  • Seite 64 Tm2/MP2 (wenn vorhanden) für alle in dieser Messperiode abgespeicher- ten Zähler (Anzeige: Z01 bis Z16), Summen (S01 bis S04), Scheinleistun- gen (X01 oder X02) und cos(phi) (P01 oder P02) des DLX angezeigt. Zu jeder Messperiode wird auch der abgespeicherte Gerätestatus (siehe An- hang A: SCTM-Protokoll) und die Einheit angezeigt.
  • Seite 65: Rückstellungen (Verrechnungslisten)

    7.7.3 Rückstellungen (Verrechnungslisten) Abbildung 33, Menüführung Info (Rückstellungen) Anwählen Betätigen Sie im Menüpunkt „INFO“ zweimal die -Taste und anschlie- ßend die -Taste. Es erscheinen drei weitere Untermenüpunkte: • Arbeitswerte Lfd. (:=Laufend; Verbrauch innerhalb der Verrechnungsperio- • Arbeitswerte Kum. (:=Kumuliert) • Maxima...
  • Seite 66: 7.7.3.1 Arbeitswerte Lfd

    7.7.3.1 Arbeitswerte Lfd. Anwählen Betätigen Sie im Menüpunkt „INFO“-„Rückstellungen“ die -Taste. Der Menüpunkt wird betreten. Parameteränderungen Folgende Parameter können mit den - oder -Tasten verändert werden: interner Rückstellzähler, Arbeitstarif, Zähler- oder Summenanwahl. Die Da- tumsanzeige (Zeitpunkt der Rückstellung: R ) wird automatisch ange- passt.
  • Seite 67: Spontanmeldungen

    Abbildung 34, Menüführung Info (Spontanmeldungen) Anwählen Betätigen Sie im Menüpunkt „INFO“ dreimal die -Taste und anschließend -Taste. Der Menüpunkt wird betreten. Was wird angezeigt? Es werden die Spontanmeldungen des DLX angezeigt. Weitere Informatio- nen: siehe Kapitel „Störungsanzeigen", Seite 97. Beispiel: Erläuterung: Nr.: laufende Nummer Dat.:...
  • Seite 68: Tabellenadresse

    Folgende Parameter können mit den - oder -Tasten verändert werden: Adresse (5-stellig) und Index (2-stellig). Was wird angezeigt? Es werden die gewünschten Tabellenadressen aus dem DLX angezeigt. Weitere Informationen: siehe Anhang B. Beispiel: Erläuterung: Adr.: gewünschte Tabellenadres- se; siehe Anhang B...
  • Seite 69: Version

    7.7.6 Version Abbildung 38, Menüführung Info (Version) Anwählen Betätigen Sie im Menüpunkt „INFO“ fünfmal die -Taste und anschließend -Taste. Der Menüpunkt wird betreten. Was wird angezeigt? Zeigt die Softwareversion , das Erstellungsdatum und die Prüfsumme der Firmware des DLX an.
  • Seite 70: Hauptmenü Parametrierung

    Hauptmenü Parametrierung Abbildung 39, Menüführung Parametrierung Anwählen des Menüpunktes "Parametrierung" Betätigen Sie aus der Standardanzeige dreimal die -Taste und anschlie- ßend die -Taste. Danach können zwei weitere Untermenüs aufgerufen werden: • Werkseinstellungen • Speicher löschen 7.8.1 Werkseinstellungen (Neustart) Anwählen Betätigen Sie im Menüpunkt „Parametrierung" die -Taste.
  • Seite 71: Speicher Löschen

    Bei korrekt durchgeführtem Neustart erscheint auf dem Display folgende Meldung: „Neustart wird ausgeführt". Nach der Durchführung des Neustarts ist in dem Display wieder die Standardanzeige zu sehen. Wurde ein Neustart ausgelöst, kann dieser nicht mehr abgebrochen werden. 7.8.2 Speicher löschen Anwählen Betätigen Sie im Menüpunkt „Parametrierung"...
  • Seite 72: Hauptmenü Wartung

    Hauptmenü Wartung Abbildung 40, Menüführung Wartung Anwählen des Menüpunktes "Wartung?" Betätigen Sie aus der Standardanzeige viermal die -Taste und anschlie- ßend die -Taste. Danach können sechs weitere Untermenüs aufge- rufen werden: • Zeit setzen • PC-Card anmelden • PC-Card abmelden •...
  • Seite 73: Zeit Setzen

    Seite 56) wird der Menüpunkt betreten. Warum muss die PC-Card angemeldet werden? Ohne das Anmelden einer PC-Card, kann das DLX nicht auf die PC-Card schreiben. Mit dem Anmelden der PC-Card wird die virtuelle Schnittstelle zwischen DLX und PC-Card aktiviert und die PC-Card wird für die Auf-...
  • Seite 74: Pc-Card Abmelden

    Verwaltungsinformationen werden aktualisiert und die vir- tuelle Schnittstelle zwischen DLX und PC-Card wird deaktiviert. Wird die PC-Card aus dem DLX entnommen, ohne dass sie abgemeldet wurde, feh- len auf der PC-Card aktuelle Verwaltungsinformationen und die PC-Card kann von weiterverarbeitenden Programmen nicht ausgelesen werden.
  • Seite 75: Zählerstand Setzen

    7.9.4 Zählerstand setzen Anwählen Betätigen Sie im Menüpunkt „Wartung“ dreimal die -Taste und anschlie- ßend die -Taste. Passwortschutz Die Funktion „Zählerstand setzen“ kann mit dem Passwort für „SETZEN“ oder mit dem „PARAMETRIERPASSWORT“ aktiviert werden. Nachdem das Passwort korrekt eingegeben wurde (siehe Kapitel „Passworteingabe“, Seite 56) wird der Menüpunkt betreten.
  • Seite 76: Anzeigentest

    Was wird getestet? Es werden alle Segmente der LCD-Anzeige, deren Beleuchtung sowie alle LED's des DLX getestet. Die Beleuchtung der Anzeige wird dunkel geschal- tet, gleichzeitig leuchten alle LED's auf. Anschließend wird die Beleuchtung der Anzeige wieder eingeschaltet und deren Segmente schwarz dargestellt.
  • Seite 77: Schnittstellen

    Datenschnittstelle (Com2) eingebaut werden 8.1.1 Automatische Protokollumschaltung: Im DLX-Gerät wird das Abfrageprotokoll (z. Zt. SCTM, IEC 60870-5-102 bzw. Parametrierprogramm DLXPARA) automatisch erkannt. An den Di- rektschnittstellen (Service und Com1/Data) geht bei einer eventuellen Pro- tokollumschaltung das erste Abfragetelegramm verloren (die Modem- Schnittstelle schaltet ohne Telegrammverlust um).
  • Seite 78: Service-Schnittstelle

    Service-Schnittstelle Die Service-Schnittstelle dient zum Parametrieren und zur Datenabfrage des DLX mit fester Baudrate (9600 Baud). Hierbei handelt es sich um eine 25-polige Steckverbindung SUB-D (female/"Buchse") nach ISO 2110, Be- legung V.24/RS232C/DIN 66020. Die Parametrierung des DLX erfolgt mit Hilfe des Parametrierprogramms DLXPARA.
  • Seite 79: Datenschnittstelle Com1 Und Com2

    Die standardmäßige Anschlussbelegung der Datenschnittstelle ist identisch mit der Anschlussbelegung der Service-Schnittstelle (siehe Seite 78). Zur Verbindung zwischen DLX (SUB-D "Buchse") und PC ist ein Modemkabel er- forderlich. Zur Verbindung zwischen DLX (SUB-D "Buchse") und einem ex- ternen Modem ist ein Null-Modemkabel (gekreuztes Kabel) erforderlich.
  • Seite 80: Anschlussbelegung M-Bus

    • Anschluss: über Klemmen Die Entfernung zwischen M-Bus-Repeater und DLX darf über 5 km ausma- chen. Die maximale Entfernung ist von der Leitungsbeschaffenheit und der Strombelastung auf dem M-Bus abhängig. Bei ausreichendem Leitungs- querschnitt, verdrillten Leitungen und Einschränkung der Baudrate kann ei- ne Verdoppelung der angegebenen Entfernung erreicht werden.
  • Seite 81: Anschlussbelegung Lichtwellenleiter

    8.3.5 Anschlussbelegung Lichtwellenleiter Mit dem Lichtwellenleiteranschluss (LWL) kann das Gerät über 820nm- LWL (Glasfaser) ausgelesen werden. Abbildung 43, Lichtwellenleiteranschluss • Wellenlänge: 820nm • Sender (TD): Sendet Licht • Empfänger (RD): Empfängt Licht • 50/125 µ m, 62,5/125 µ m (Empfehlung), 100/140 µ m oder Kabel Code: 200 µ...
  • Seite 82: Anschlussbelegung 20Ma/Cl/Cs Passiv

    300 bis 9600 Baud (feste Baudrate) • Abfrageprotokoll: SCTM oder IEC 60870-5-102 (alternativ: Modbus RTU) Anschlussbelegung bei Wandaufbaugehäuse (Com2/X5 oder Com1/X6) und bei 19"-Einschub (nur Com2/X7): DLX (5-polig, „Stecker“) Anschluss Pin-Nr. – 20mA passiv, RTX – + 20mA passiv, RTX + —...
  • Seite 83: Anschlussbelegung Rs485 (2-Draht)

    Abfrageprotokoll: SCTM oder IEC 60870-5-102 (alternativ: Modbus RTU) • Abschlusswiderstand (120 ): kein Anschlussbelegung bei Wandaufbaugehäuse (Com2/X5 oder Com1/X6) und bei 19"-Einschub (nur Com2/X7): DLX (5-polig, „Stecker“) Anschluss Pin-Nr. B (–) A (+) A (+) Brücke auf 2 B (–) Brücke auf 1 Baudrate: 300 bis 9600 Baud Anschlussbelegung bei 19"-Einschub (nur Com1/X6):...
  • Seite 84: Modem/Com2 (Optional)

    Modem/Com2 (Optional) Optional kann das DLX mit einem der folgenden eingebauten Modems ausgerüstet sein: • L834 (Analogmodem LGO 834) nur bei Wandaufbaugehäuse • MOD (Analogmodem UniMod) bei 19"-Einschub und Wandaufbaugehäuse • ISDN (ISDN-Modem) • ETH (Ethernet-/ LAN-Anschluss) Hinweis: Wird an stelle des Modems eine Datenschnittstelle (RS232, RS485, M-Bus, LWL…) eingesetzt, muss als „Modeminitstrig“...
  • Seite 85: Anschlussbelegung

    9.1.2 Anschlussbelegung Die Verbindung zwischen Modem-Schnittstelle und Telefonleitung erfolgt über das Fernmeldeanschlusskabel RJ12 auf TAE6N. Abbildung 44, Belegung des Fernmeldeanschlusskabels (TAE6N) In Gebieten mit hoher Gewitterwahrscheinlichkeit ist ein Grob- und Feinschutz zu installieren.
  • Seite 86: Isdn-Modem

    ISDN-Modem 9.2.1 Grundeinstellungen Im Auslieferungszustand des DLX sind folgende Einstellungen für das ISDN-Modem aktiv: • S0=1 Anzahl der Rufzeichen 1 • &D0 DTR wird ignoriert • B-Kanal Protokoll X.75-NL • **BSIZE=512 Blockgröße 512 Byte • **MSN=* MSN-Rufnummer des Modemanschlusses deaktiviert •...
  • Seite 87: Lan/Ethernet-Anschluss

    LAN/Ethernet-Anschluss 9.3.1 Grundeinstellungen Im Auslieferungszustand des DLX sind folgende Einstellungen für den E- thernet-Anschluss aktiv: • S0=1 Anzahl der Rufzeichen 1 • &D0 DTR wird ignoriert • TCP/IP-Modus • #PORT=1234 Port 1234 • #DTC=60 Data Transmit Control • #GW=0.0.0.0 Gateway 000.000.000.000 •...
  • Seite 88: Dcf77-Empfangsmodul (Optional)

    DCF77-Empfangsmodul (Optional) Optional kann das DLX mit einem Empfangsmodul für das Signal des Langwellensenders DCF77 ausgerüstet werden. Hierbei handelt es sich um eine DCF77-Antennen-/ Empfängereinheit der Firma Meinberg Funkuhren, Typ: AWS0. Das Empfangsmodul benötigt eine +12VDC Versorgungs- spannung und kann deshalb an einem S0-Steuereingang des DLX ange- schlossen werden.
  • Seite 89: Inbetriebnahme

    Die Modulations-LED im AWS0-Antennengehäuse muss im Sekundentakt blinken. Synchron dazu muss auch die entsprechende LED (für Steuerein- gang SYN) am DLX blinken. Drehen Sie das Empfangsmodul langsam und wählen Sie dann die Ausrichtung, die etwa in der Mitte des Bereichs mit gu- tem Empfang liegt.
  • Seite 90: Pc-Card

    PC-Card 11.1 Zugelassene PC-Card's Folgende PC-Card’s dürfen eingesetzt werden: • Norm: JEIDA/PCMCIA • Typ: SRAM batteriegepuffert FLASH Memory-Card (AMD, D Series) • Kapazität: bis zu 4MByte 11.2 Behandlungshinweise der PC-Card Eine Nichtbeachtung der folgenden Punkte kann zur Zerstörung der PC-Card führen. •...
  • Seite 91: Einführen Der Pc-Card

    PC-Card in den Einschub und drücken Sie die PC-Card vorsichtig bis zum Anschlag in den PC-Card-Einschub ein (PC-Card und Auswurfknopf bilden eine Linie Damit die PC-Card vom DLX beschrieben werden kann, muss sie, nachdem sie eingeführt wurde, angemeldet werden. Wurde die PC-Card richtig eingeschoben und angemeldet, muss auf dem Display in der ersten Zeile an Position 18 das Zeichen „...
  • Seite 92: Anmelden Der Pc-Card

    Beim Anmelden werden folgende Aktionen durchgeführt: Das DLX ermittelt den Typ und die Kapazität der PC-Card. Das DLX prüft, ob die Kapazität der PC-Card für die parametrierte Anzahl Zählwerte und Tage pro Messperiodenpuffer ausreicht. Wenn die PC-Card in Ordnung ist, wird sie neu formatiert, damit die Aufzeich- nung immer auf einer „gelöschten“...
  • Seite 93: Speichern Auf Der Pc-Card

    PC-Card gespeichert werden sollen, und die An- zahl der zu speichernden Tage geändert werden. Weitere Informationen auf Seite 36. Auf der PC-Card werden grundsätzlich nur die Daten gespeichert, die nach der Anmeldung der PC-Card im DLX anfallen.
  • Seite 94: Aufzeichnung Der Messwerte

    Aufzeichnung der Messwerte Das Gerät beginnt sofort nach dem Einschalten der Versorgungsspannung Messwerte zu speichern. Diese werden entsprechend der gewählten Pa- rametrierung (beim erstmaligen Einschalten werden die Werkseinstellun- gen verwendet) mit Zeitkennung und Gerätestatus periodisch im Messperiodenspeicher abgelegt. Setzen der Zeit während der Messung: Wird während der Messung die Zeit zurückgesetzt, werden alle Messperio- deneinträge jüngeren Datums als die neu gesetzte Zeit als ungültig mar- kiert und sind über die Datenabfrage nicht mehr zugänglich.
  • Seite 95: Werkseinstellungen

    12.1 Werkseinstellungen Auflistung der wichtigsten Werkseinstellungen (Softwareeinstellungen) bei Auslieferung bzw. nach Neustart: Datum: Donnerstag, 1. Januar 1998 Zeit: 00:00:00 Gerätekennung: 0000000000000000 Kanalanzahl: max. 16 (laut Bestellung, alle aktiv) Summierwerkanzahl: Summendifferenz: Scheinleistungen/cos(phi): Betriebsart: 2 Arbeitstarife, 2 Maximumtarife Impulsverhältnisse: 1:1 für alle Zähler (Arbeit und Leistung) Zählerstände: Summierwerke: nicht aktiv...
  • Seite 96 Periodische Puffer: Messperiode Tm1: max. Anzahl der Kanäle aktiv Leistungswerte, 4 Dekaden Impulsentprellung: 30ms min. Impulslänge 30ms min. Impulspause Ausgangsimpulse: 90 ms Impulslänge 110 ms Impulspause PC-Card: nicht angemeldet Sommerzeitumschaltung: An (Umschaltung am letzten Sonntag im März, von 02:00 auf 03:00 und am letzten Sonntag im Oktober, von 03:00 auf 02:00) Tarifsteuerung: externe Tarifsteuerung...
  • Seite 97: Störungsanzeigen

    Störungsanzeigen Treten im DLX Fehler auf, werden sie als Alarmmeldungen abgespeichert und zur Anzeige gebracht. Es werden zwei Fehlerklassen und eine Infor- mationsklasse unterschieden: • Warnungen (betriebsbedingte Störungen / Alarm 1) sind unkritische Feh- ler, die vor Ort beseitigt und manuell gelöscht werden können (über das „Hauptmenü...
  • Seite 98 Messperiode Tm1 plus 59 Minuten und 10 Sekunden gesetzt. Parametrierung und Messwerte bleiben erhalten. CPU-Prog.speicher 02/01 Programmspeicher (EEPROM) defekt Pruefsumme falsch Behebung: DLX muss zur Überprüfung eingeschickt werden Parameterspeicher 02/02 Datenfehler im Parameterspeicher Pruefsummenfehler Behebung: DLX muss zur Überprüfung eingeschickt...
  • Seite 99: Abbildung 50, Beispiel Alarme Anzeigen

    11/xx Der Zustand eines logischen Eingangs hat sich geändert. xx = 01..04 für Log1..Log4 CPU-RAM 82/02 Fehler im internen CPU-RAM defekt Behebung: DLX muss zur Überprüfung eingeschickt werden CPU-Flash-Memory 82/03 Datenspeicher (FLASH) defekt defekt Behebung: DLX muss zur Überprüfung eingeschickt...
  • Seite 100: Led-Anzeige

    13.2 LED-Anzeige 13.2.1 LED Al1-Warnung • Die LED Al1 blinkt, wenn ein Fehler Klasse „W“ (Warnung / Alarm 1) aufge- treten ist. Die LED Al1 wird nach manuellem Löschen der Fehlermeldung deaktiviert. Ausnahme davon sind die Warnungen 03/01, 03/02, 06/xx und 8E/xx bei denen nach Abschluss einer Messperiode (Tm1/MP1) die LED Al1 automatisch deaktiviert wird.
  • Seite 101: Technische Daten

    Technische Daten Anschlüsse Ein-/Ausgänge ........3 Steckbare Klemmengruppen 20-polig Netzversorgung ........Steckbare Klemmengruppe 3-polig Schnittstelle ..Service-Schnittstelle V.24 / RS232 SUB-D 25-polig Datenschnittstellen V.24 / RS232 SUB-D 25-polig oder 20mA/CL/CS (Com1 oder Com2) oder M-Bus oder LWL oder RS485 (optional) Modem ....
  • Seite 102 Analoge Eingänge (0..20mA) Signalstrom ......min.: 0mA (:= 0Hz) max.: 20mA (:= 20Hz) Genauigkeit ......±1% Interne Impulsfrequenz..max. 20 Imp./Sekunde Analoge Eingänge (4..20mA) Signalstrom ......min.: 4mA (:= 0Hz) max.: 20mA (:= 16Hz) Genauigkeit ......±1% Interne Impulsfrequenz..max. 16 Imp./Sekunde Ausgänge Wischausgänge (el. Kontakte, solid state) Impuls- oder Steuerausgänge (IAW) Anzahl ........4 max.
  • Seite 103 Interne Echtzeituhr Basistakt ..........32,768kHz Kalendarium .......... Schaltjahre, Sommer-/Winterzeit Tag, Monat, Jahr, Stunden, Minuten, Sekunden Abweichung ........... max. 30Sek./Monat (10ppm) Gangreserve.......... mind. 7 Tage (Gold-Cap-Kondensator) Externe Funkuhr (optional) Typ ............DCF77-Empfangsmodul AWS0 Hersteller ..........Fa. Meinberg, Bad Pyrmont Anzeige..........Modulations-LED Anschluss ..........
  • Seite 104 RS485-Anschluss (optional); 2- oder 4-Draht Norm ............ANSI/TIA/EIA-485-A-98 Spannung..........0VDC / 5VDC Anzahl ............max. 32 Teilnehmer Kabellänge ..........max. 1,2km Baudrate..........300 bis 9600Baud Abschlusswiderstand (120 )....kein Klimabeanspruchung Zulässige Umgebungstemperatur: bei Betrieb ........-10° C bis +70° C bei Lagerung und Transport...-20° C bis +80° C Feuchtigkeitsbeanspruchung: bei Betrieb ........max.
  • Seite 105 Spannungsunterbrechung, -einbrüche und -schwankungen nach EN 61000-4-11 Oberschwingung des Eingangsstromes nach EN 61000-3-2: Grenzwert ........nach Klasse A Spannungsschwankungen nach EN 61000-3-3 Mechanische Eigenschaften Gehäuseausführung / Befestigung..Wandaufbaugehäuse mit Befestigungswinkel für Zäh- lertafeln oder 19"-Einschub Material..........Stahlblech Plombiermöglichkeiten......Folientastatur (Parametrierschutz) Abdeckung für PC-Card und Service-Schnittstelle, Klemmendeckel (nur bei Wandaufbaugehäuse) Schutzart ..........
  • Seite 106: Begriffsverzeichnis

    Begriffsverzeichnis Alarm Außergewöhnliches Ereignis im Betrieb des Gerätes (z.B. Spannungsaus- fall, Zählerüberlauf etc.). Alarmgruppe Einteilung der Alarme in funktionelle Gruppen. Beispielsweise ist die Alarmgruppe " Überlauf-Energieregister" eingeteilt in Alarme für jedes einzelne Register. Alarmklasse Einteilung der Alarme nach ihrer Wichtung. Das Gerät kennt die Alarmklas- sen "Warnung"...
  • Seite 107 Energiewert, kumulativer Energiewert, der seit dem Aktivieren eines Eingangs in dessen Energiere- gister erfasst wurde. Energiewert, laufender Energiefluss, der seit der letzten Rückstellung (bzw. Start der Messung) in ein Energieregister hineingezählt wurde. Funkuhr Komponente des Fernzählgerätes, das die aktuelle Zeit über Funk von ei- nem amtlichen Sender empfängt und die Gerätezeit entsprechend stellt.
  • Seite 108 Maximum Der höchste Leistungsverbrauch einer Verrechnungsperiode. Fernzählge- räte speichern nicht nur den Zahlenwert, sondern auch den Zeitpunkt des Auftretens. Maximumrückstellung, Rückstellung Die Maximumwerte und verschiedene Energiewerte werden mit Zeitstem- pel gesichert. Außerdem wird das Maximumregister auf den Wert 0 gesetzt und damit für eine neue Maximum-Messung vorbereitet.
  • Seite 109 Spontanpuffer Speicherbereich für das Registrieren "außergewöhnlicher" Ereignisse (z.B. Fehlermeldungen, Parameteränderungen). Wird als Ringpuffer verwaltet. Summierwerk Summiert die Energiemengen mehrerer Impuls- oder Zählwerteingänge und bildet den Leistungsmittelwert über die Messperiode. Synchronisation Stellt die Gerätezeit synchron zu einem externen Zeitnormal. Die Synchro- nisation beeinflusst nur den Sekundenzähler.
  • Seite 110 Änderungen vorbehalten!
  • Seite 111: Abfrageprotokolle

    Anhang A Abfrage - Protokolle D215011209052...
  • Seite 113 Signatur ......................37 2.4.7. Listenadresse (Listennummer) ................37 2.4.8. Tarifinformation (parametrierbar) ...............37 2.4.9. Auswahl genormter ASDU (Typenkennung) ............38 2.4.10. Systeminformation in Steuerungsrichtung: Abruf (von der Zentrale zum DLX) ..39 2.4.11. Grundlegende Anwendungsfunktionen ..............40 Modbus RTU Protokoll ....................41 Telegrammverarbeitung ....................41 Telegrammstruktur ....................41 Adressenliste......................42...
  • Seite 114 8, n, 1 bei Modbus RTU (alternativ zu SCTM / IEC 60870-5-102; möglich nur für die Schnittstellen Com1/Data und Com2/Modem) Im DLX-Gerät wird das Abfrageprotokoll automatisch erkannt (nur bei SCTM / IEC 60870-5-102). An den Direktschnittstellen (Service und Com1/Data) geht bei einer eventuellen Protokoll-Umschaltung das erste Abfragetelegramm verloren (die Modemschnittstelle schaltet ohne Tele- grammverlust um).
  • Seite 115: Sctm Protokoll

    0101 1001 1101 0010 0110 1010 1110 0011 0111 1011 1111 Im DLX ist der Gerätestatus der Messperioden in zwei Bytes zusammenge- fasst: Byte 1 Byte 2 Zeichen 1 Zeichen 2 Zeichen 3 Zeichen 4 T-Bit U-Bit M-Bit A-Bit S-Bit...
  • Seite 116 Bedeutung der einzelnen Bits: Byte-Nr. Bit-Nr. Inhalt Erläuterung Byte 1 Bit 7 T-Bit Zeitsetzen, Sommerzeitumschaltung Bit 6 U-Bit verkürzte Messperiode wegen Zeit neu setzen oder Spannungs- ausfall Bit 5 M-Bit Parameter geändert Bit 4 A-Bit Alarm/Fehlermeldung (Sammelmeldung) Alle Warnungen und Gerätefehler Ausnahme: Warnung 03/02 „Spannungseinbruch“...
  • Seite 117: Zählwertstatus Im Messperiodenblock

    Zählwertstatus im Messperiodenblock Jede Messperiode wird zu jedem Eintrag in die periodische Puffer ein 1- Byte (zwei HEX-Zeichen) langer Zählwertstatus generiert, der ebenfalls der Hexadezimaldarstellung entspricht: Byte 1 Zeichen 1 Zeichen 2 Bit 7 Bit 6 Bit 4 Bedeutung der einzelnen Bits: Byte-Nr.
  • Seite 118: Adressenliste Für Sctm

    Adressenliste für SCTM 000 -00 Datum/Zeit aktuell (minutengenau) Tabellenwert: JJMMTT: Jahr Monat Tag Wochentag (1:= Montag, 7:= Sonntag) SSmm: Stunde Minute Beispiel: Erklärung: Datum: 01. Februar 1998 Wochentag: Sonntag Uhrzeit: 03:02 000 -01 Umschaltung von Winter- auf Sommerzeit Tabellenwert: Monat Wochentag (1:= Montag, 7:= Sonntag) Nummer des Wochentags im Monat: 1: der erste...
  • Seite 119 000 -06 Reserviert für zukünftige Zwecke Tabellenwert: Reserveflag Beispiel: Erklärung: Reserve 000 -07 Synchronisationsmodus Tabellenwert: Synchronisationsflag Synchronisation nicht möglich SYN-Eingang aktiv Synchronisation vom Funkuhr-Empfänger Beispiel: Erklärung: Die Synchronisation erfolgt über den SYN-Eingang . 000 -08 Synchronisationsfenster in dem die Synchronisation erlaubt ist bis Firmwareversion 1.04.00 (inkl.): um das Messperiodenende herum ab Firmwareversion 1.04.01: - für den SYN-Eingang: um das Messperiodenende herum;...
  • Seite 120 000 -10 Tariferkennung (Tarifkalender oder Tarifeingänge) Tabellenwert: Tarifkennbit es werden die Tarifeingänge berücksichtigt es wird der Tarifkalender berücksichtigt Beispiel: Erklärung: Die Tarifeingänge werden berücksichtigt 109 -rr Nummer und Zeitpunkt der Rückstellung gewünschte Rückstellung (rr:= 00 bis 99) letzte Rückstellung vorletzte Rückstellung usw.
  • Seite 121 130 -xx Anzahl Impulse, die ein Eingang gezählt hat ( ab Ver. 1.04.00 ) Impulseingang „Inxx“ (xx:= 0 bis 15) Zähler 1 (In1) Zähler 2 (In2) usw. Zähler 16 (In16) Tabellenwert: dddddddddddd: Anzahl Impulse Beispiel: Erklärung: Der Eingang hat 4 Impulse gezählt. 20m -xx Leistungswerte der aktuellen Messperiode ( ab Ver.
  • Seite 122 20m -xx cos(phi) der letzten Messperiode ( ab Ver. 1.04.00 ) m:=6 Messperiode (m:= 6, 7) Messperiode Tm1 m:=7 Messperiode Tm2 cos(phi) (xx:= 0, 1) cos(phi) 1 cos(phi) 2 Tabellenwert: dddddnnn: cos(phi); mit nnn als Nachkommastellen S:= „Blanc“ für positiven Wert / − für negativen Wert Beispiel: Erklärung: cos(phi) ist 1,000...
  • Seite 123 22m -xx Aktueller Zählerstatus ( ab Ver. 1.04.00 ) m:=0 Messperiode (m:= 0,1) Messperiode Tm1 m:=1 Messperiode Tm2 gewünschter Wert (Zähler/Summe) Zähler 1 Zähler 2 usw. Zähler 16 positive Summe 1 positive Summe 2 positive Summe 3 positive Summe 4 negative Summe 1 negative Summe 2 negative Summe 3...
  • Seite 124 22m -xx Status für cos(phi) (letzte Messperiode) ( ab Ver. 1.04.00 ) m:=6 Messperiode (m:= 6,7) Messperiode Tm1 m:=7 Messperiode Tm2 gewünschter cos(phi) cos(phi) 1 cos(phi) 2 Tabellenwert: : Statusmeldungen Standard: b bis b haben den Wert ‘0‘. Meldungen: = ‘1‘ Überlauf Leistungsregister (Blind- oder Wirkleistung, 8 Dekaden überschritten) Beispiel: Erklärung:...
  • Seite 125 24m -xx Kumulierte Scheinleistung total (Summe der Arbeitsvorschübe seit Neustart) für jede Messperiode ( ab Ver. 1.04.00 ) m:=0 Messperiode (m:= 0, 1) Messperiode Tm1 m:=1 Messperiode Tm2 Scheinleistung (xx:=0, 1) Scheinleistung 1 Scheinleistung 2 Tabellenwert: dddddddd: Kumulierte Scheinleistung total Beispiel: Erklärung: Die kumulierte Scheinleistung total ist 12...
  • Seite 126 Rückstellung: Maximum für Scheinleistung / Minimum für cos(phi) ( ab Ver. 1.04.00 ) t:=1 Rückstellung ( r:= 0 bis r:= 9) aktuelles Maximum / aktuelles Minimum t:=4 letzte Rückstellung vorletzte Rückstellung usw. Maximumtarif (t:= 1 bis t:= 4) Maximumtarif 1 Maximumtarif 2 usw.
  • Seite 127 Rückstellung: Maximum und Zeitpunkt für t:= 0 bis t:= 4 ( verändert ab Version 1.04.00!!! ) t:=0 gewünschte Rückstellung (r:= 0 oder r:= 1 bis 9): aktuelles Maximum t:=4 letzte Rückstellung vorletzte Rückstellung usw. Maximumtarif (t:= 0 bis 3 für Tarif 1 bis 4) bis Version 1.03.08 Maximumtarif 1 Maximumtarif 2...
  • Seite 128 Rückstellung: Zählerstand zum Zeitpunkt der Rückstellung für t:= 5 bis t:= 9 ( verändert ab Version 1.04.00!!! ) t:=5 gewünschte Rückstellung (r:= 0 oder r:= 1 bis 9): aktuelle Zählerstände t:=9 letzte Rückstellung vorletzte Rückstellung usw. Arbeitstarif (t:= 4 für Total und t:= 5 bis 8: Tarif 1 bis 4) bis Version 1.03.08 Total tariflos (Summe aller Tarife) Arbeitstarif 1...
  • Seite 129 Rückstellung: Maximum kumuliert seit Neustart ( ab Ver. 1.04.00 ) t:=1 gewünschte Rückstellung (r:= 0 oder r:= 1 bis 9): aktuelles Maximum kumuliert t:=4 letzte Rückstellung vorletzte Rückstellung usw. Maximumtarif (t:= 1 bis t:= 4) Maximumtarif 1 Maximumtarif 2 Maximumtarif 3 Maximumtarif 4 gewünschter Wert (Zähler/Summe) Zähler 1...
  • Seite 130 Der Zählerstand laufend ist 12345 600 -00 Zähleranzahl (Anzahl der vom DLX verwalteten Zählereingänge) Tabellenwert: Zähleranzahl Beispiel: Erklärung: Das DLX ist im Moment so parametriert, dass es 16 Zählerein- gänge verwaltet. 600 -01 Summenanzahl (Anzahl der vom DLX verwalteten Summierwerke) Tabellenwert: Summenanzahl Beispiel: Erklärung:...
  • Seite 131 600 -03 Anzahl Scheinleistungen Tabellenwert: Anzahl Scheinleistungen Beispiel: Erklärung: Im DLX sind 2 Scheinleistungen aktiviert. 600 -04 Saldobildung (ja/nein) Tabellenwert: 0: ohne Saldobildung 1: mit Saldobildung Beispiel: Erklärung: Mit Saldobildung 602 -xx Impulsanpassung für Arbeit (Zähler) für Zählereingang 1 für Zählereingang 2 für Zählereingang 16...
  • Seite 132 608 -xx Impulsanpassung für die einzelnen Summierwerke: Nenner für positi- ven Impulsausgang für Summierwerk 1 für Summierwerk 2 für Summierwerk 4 Tabellenwert: Beispiel: Anmerkung: Wert:= 0 → der Impulsausgang ist gesperrt. 609 -xx Impulsanpassung für die einzelnen Summierwerke: Nenner für negati- ven Impulsausgang für Summierwerk 1 für Summierwerk 2...
  • Seite 133 Mit dem Befehl TABSET1 (S1) können die logischen Aus- gänge per Fernabfrage/Fernparametrieren gesetzt werden 700 -00 Protokollbezeichnung des DLX Tabellenwert: Erklärung: Die Protokollbezeichnung des DLX ist SCTM-DLX 700 -01 Versionsnummer des DLX Tabellenwert: Beispiel: Erklärung: Die Versionsnummer des DLX ist Ver. 1.04.00 A 23...
  • Seite 134 700 -02 Versionsdatum Tabellenwert: Mon: Monat JJJJ: Jahr Beispiel: Erklärung: Versionsdatum des DLX ist der 16. Oktober 2002 700 -03 Firmenname (Hersteller) Tabellenwert: 700 -2y Gerätestatus der Messperiode ( ab Version 1.03.08 ) y:=1 gewünschte Messperiode y:=2 Tabellenwert: Wiederanlauf Parameteränderung Manuelle Änderung der Zählerstände...
  • Seite 135 Die Nummer des letzten DEF-Files wird gerade ermittelt Die Karte wird gerade gelöscht Im DLX befindet sich eine Karte vom falschen Typ (Kein SRAM und kein FLASH von AMD) Die Kapazität der im DLX befindlichen Karte ist zu niedrig Die im DLX befindliche Karte wurde erfolgreich angemeldet.
  • Seite 136 Für die periodischen Puffer wurde folgende Anzahl von Deka- den (:=Dezimalstellen) parametriert: für Tm1: 4 Dekaden; für Tm2: 8 Dekaden für Tm3: 4 Dekaden (wird vom DLX nicht unterstützt) 804 -02 Typ der in den Puffern gespeicherten Werte ( Leistung, Arbeit, Vor- schub) ( ab 1.04.00 )
  • Seite 137 82x -yy Belegung der Messperiodenpuffer x:=1 für Messperiodenpuffer Tm1 für Messperiodenpuffer Tm2 x:=3 für Messperiodenpuffer Tm3: nicht implementiert 00 für die ersten drei Kennungen (0, 1, 2) 01 für die nächsten drei Kennungen (3, 4, 5) K/3 für die Kennungen K, K+1, K+2 Kennung 0 steht für Zähler 1 (yy=00 1--)
  • Seite 138 Anzahl der gespeicherten Zählwerte pro Messperiode ( ab Version 1.03.08 ) Tabellenwert: : für den Puffer Tm1 : für den Puffer Tm2 : für den Puffer Tm3 (im DLX wird nicht unterstützt) Beispiel: Erklärung: 018: im Puffer Tm1 werden 18 Werte gespeichert,...
  • Seite 139 901 -01 Zeitsetzen über SCTM freigegeben Tabellenwert: Zeitflag das Zeitsetzen über SCTM ist nicht freigegeben das Zeitsetzen über SCTM ist freigegeben. Beispiel: Erklärung: Das Zeitsetzen über SCTM ist nicht freigegeben. 901 -02 Rückstellsperre in „Anzahl Messperioden Tm1“ Tabellenwert: RRR: Rückstellsperre in „Anzahl Messperioden Tm1“ Beispiel: Erklärung: Zwischen 2 Rückstellungen müssen mindestens 3 Messperioden...
  • Seite 140 Die Gerätekennung ist 1234567890123456. 901 -10 Uhrzeit und Sommerzeitbit im Gerätestatus der Messperiode ( ab Ver. 1.04.00 ) Tab.-Wert: S: Flag 0: wie Zustand am Ende der Messperiode (DLX Standard) 1: wie Zustand während der Messperiode Beispiel: Erklärung: DLX Standard 902 -00 Der aktuelle Tarif (Leistung, Arbeit) ( ab Ver.
  • Seite 141 902 -03 Funkuhrempfang ( ab Ver. 1.04.00 ) Tab.-Wert: Zustand der Auswertung des Funkuhrempfängers Funkuhrempfänger nicht aktiv Noch kein Minutensignal empfangen Erste vollständige Minute empfangen Synchronisation erfolgreich Beispiel: Erklärung: Synchronisation erfolgreich 910 -xx Anzahl Nachkommastellen für Zähler Energie ( ab Ver. 1.04.00 ) Zähler Zähler 1 Zähler 2...
  • Seite 142 913 -xx Anzahl Nachkommastellen für Summen Leistung ( ab Ver. 1.04.00 ) Summe Summe 1 Summe 2 Summe 3 Summe 4 Tabellenwert: Anzahl Nachkommastellen Beispiel: Erklärung: Die Anzahl der Nachkommastellen ist 1 914 -xx Anzahl Nachkommastellen für Scheinleistungen ( ab Ver. 1.04.00 ) Summe Scheinleistung 1 Scheinleistung 2...
  • Seite 143: Sctm-Telegramme (Subset)

    SCTM-Telegramme (Subset) Folgende SCTM-Telegramme werden vom DLX unterstützt: BUFENQ1 (E4) Abfrage einzelner Puffer-Einträge. NEXTi (E5) Abfrage des nachfolgenden Puffer-Eintrages. BUFENQ2 (E6) Abfrage eines zusammenhängenden Bereiches des periodischen Puffers. NEXTBLOCK (HEADER) Abfrage des nächsten Datenblocks. TABENQ1 (E1) Abfrage der aufgeführten Tabellenadressen.
  • Seite 144: Sommer-/Winterzeitumschaltung

    Sommer-/Winterzeitumschaltung Im Folgenden wird die Uhrzeit und der Gerätestatus der Messperiode am Tag der Umschaltung von Winter- auf Sommerzeit und am Tag der Um- schaltung von Sommer- auf Winterzeit bei der Abfrage über SCTM- Protokoll erläutert. 1.6.1. Übergang von Winterzeit auf Sommerzeit Beispiel: es werden Daten vom 28.03.99 abgefragt die Messperiodendauer ist 15 Minuten:...
  • Seite 145: Iec 60870-5-102 Protokoll

    IEC 60870-5-102 Protokoll Neben dem SCTM-Protokoll kann auch das Protokoll gemäß IEC 60870-5- 102 zur Geräteabfrage verwendet werden. Telegrammverarbeitung • Übertragungsart: 8, e, 1 (8 Datenbits, 1 Paritybit-Even, 1 Stoppbit) • Es werden ausschließlich Telegramme nach IEC 60870-5-1 Format FT 1.2 unterstützt.
  • Seite 146: Kompatibilitätsliste

    Funktionen aufgelistet, welche in der Anwendungsnorm DIN EN 60870-5- 102 (Grundnorm IEC 60870-5-102) vom September 1997 festgelegt sind. Im DLX wird allerdings nicht die volle Funktionalität, sondern nur eine Un- termenge implementiert. Freie Felder (Kästchen) müssen vom Betreiber ausgewählt und angekreuzt werden.
  • Seite 147: Übertragungsmodus Für Anwendungsdaten

    Dienstfunktionen der Verbindungsschicht Abfrage der Datenklasse 2 vorhanden (Zählwerte der letzten Messperi-  oden) Abfrage der Datenklasse 1 vorhanden (Zählwerte der früheren Messpe-  rioden und übrige Abfragen) Rücksetzen des Anwendungsprozesses nicht vorhanden  Send / No Reply nicht vorhanden ...
  • Seite 148: Auswahl Genormter Asdu (Typenkennung)

    2.4.9. Auswahl genormter ASDU (Typenkennung) Prozessinformation in Überwachungsrichtung: Antwort (vom DLX zur Zentrale: abhängig von der Parametrierung mit DLXPARA) ASDU Beschreibung Einzelmeldung mit Zeitmarke  Abrechnungszählerstände, je 4 Oktette (default) Abrechnungszählerstände, je 3 Oktette Abrechnungszählerstände, je 2 Oktette Periodisch rückgesetzte (Leistung oder Vorschub) Abrechnungszählerstän- de,je 4 Oktette Periodisch rückgesetzte Abrechnungszählerstände, je 3 Oktette...
  • Seite 149: Systeminformation In Steuerungsrichtung: Abruf (Von Der Zentrale Zum Dlx)

    1.04.00) Abruf einer Liste von Einzelmeldungen mit Zeitmarke eines ausgewählten  Zeitbereiches; (ab Firmwareversion 1.04.00) Abruf der aktuellen Systemzeit des DLX; (ab Firmwareversion 1.04.01)  Abruf der Abrechnungszählerstände der ältesten Messperiode (default) Abruf der Abrechnungszählerstände der ältesten Messperiode und eines ausgewählten Adressbereichs (default);...
  • Seite 150: 2.4.11. Grundlegende Anwendungsfunktionen

    2.4.11. Grundlegende Anwendungsfunktionen Übertragung von Zählwerten: Anzahl parametrierbar, max. 30 Anz. Tm1 Tm2 Signatur Beschreibung Anzahl der Abrechnungszählerstände  Anzahl der periodisch rückgesetzten Abrech-  nungszählerstände Anzahl der Betriebszählerstände – Anzahl der periodisch rückgesetzten Betriebs- – zählerstände Zählwertadressen: aufsteigend (beginnend bei Eingang 1) Messperiode Tm1/MP1 Messperiode Tm2/MP2 1 01...
  • Seite 151: Modbus Rtu Protokoll

    255 Bytes. • Alle Pakete gesendet vom MASTER sind REQUESTS (Anfragen). Alle Antworten vom DLX sind RESPONSES. • Höchstens ein DLX darf auf eine einzelne Anfrage vom MASTER antwor- ten. Telegrammstruktur Jedes Telegrammpaket beinhaltet vier Felder: • Slave Adressfeld: ein Byte zwischen 1 und F7 (hex); (:= 1 bis 247) •...
  • Seite 152: Adressenliste

    Adressenliste Folgende Register-Adressen werden vom DLX verarbeitet (32-Bit Werte ergeben jeweils zwei Register): Modbus Entsprechende Beschreibung Adresse SCTM-Adresse 9900 Modbus-Adresse (Geräteadresse) 9901 9902 Version (Integer, z.B. 10500 für 1.05.00) 700-01 9903 9904 Versions-Datum 700-02 9905 Adr. 9904 =Jahr, Adr. 9905 =Monat*100+Tag z.B.
  • Seite 153 xx56 Zählerstand laufend T2 letzte Rückstell. xx58 Zählerstand laufend T3 letzte Rückstell. xx60 Zählerstand laufend T4 letzte Rückstell. xx62 Leistung/Vorschub aktuell TM1 20m-xx, m=0,1 xx64 Leistung/Vorschub aktuell TM2 xx66 Leistung/Vorschub letzte TM1 21m-xx, m=0,1 xx68 Leistung/Vorschub letzte TM2 xx70 Maximum Tariflos aktuell 4rt-xx, r=0, t=0..4 xx72 Maximum M1 aktuell...
  • Seite 154: Zählwertstatus

    Gerätestatus der Messperiode: Wiederanlauf (Restart) Parameteränderung Manuelle Änderung der Zählerstände Spannungsausfall Warnung Störung Zeitgesetzt (manuell) oder von der Funkuhr um mehr als 1 Minute korrigiert Testmodus Pegeländerung eines logischen Eingangs Sommerzeitumschaltung Beispiel: Erklärung: In dieser Messperiode gab es einen Spannungsausfall, der länger als 200 ms gedauert hat: die Bits S (Wiederanlauf), S (Spannungsausfall) und...
  • Seite 155 Anhang B Tabellenadressen D215011209052...
  • Seite 157 Service-Schnittstelle Über die Service-Schnittstelle unterhalb der Tastatur lassen sich mit DLXPARA-Parametrierprogramm Registerinhalte auslesen oder verändern (nach Passwortangabe). Die Verbindung geschieht seriell (8, e, 1) mit fes- ter Baudrate (9600 Baud) durch ein standardisiertes Schnittstellenkabel (z.B. Modemkabel 1:1). Alle Registeradressen sind 5 Stellen lang mit einem 2-stelligen Index. In folgender Tabelle sind alle Register aufgelistet.
  • Seite 158 Tabellenadressen im Menü "Info - Tabellenadresse" Die Tabellenadresse besteht aus einer 5-stelligen Adresse und einem 2- stelligen Index. Bei Aufruf einer ungültigen Adresse wird als Wert "???" ausgegeben. Stat. Bedeutung :=Wert → Erklärung/Anmerkung Adresse Index 00000 01 Sommerzeitumschaltung 0:=Aus; 1:=An 02 SZ-Beginn: Monat 0:=Jan;...
  • Seite 159 20000 ee Min. High Phase am Eingang Länge:=Anzeige*10 ms; →Siehe auch 10000 20100 ee Min. Low Phase am Eingang Länge:=Anzeige*10 ms; →Siehe auch 10000 20200 ee Max. High Phase am Eingang, Länge:=Anzeige*10ms; Impulslängenüberwachung 0:=Überwachung ausgeschalten; →Siehe auch 10000 20300 ee Eingangspegel invertiert 0:=nicht invertiert;...
  • Seite 160 28110 aa Modus des Alarmausgang 0:=Impuls; 1:=Umschalter →aa=01 für Alarm1; →aa=02 für Alarm2 →ll zwischen 01 bis 04 28111 Ausgangsklemmen für logische Ausgänge →ll=01 für logischen Ausgang Log1 →Siehe auch 28100 28112 ee Ausgangsklemmen für Impulsein- →ee zwischen 01und 16 gänge →ee=01 für Eingang1 →ee=02 für Eingang2...
  • Seite 161 64002 01 Zeit des Fortschaltens der Roll- Zeit:=Sekunden bei autom. Fortschal- Liste in Sekunden 0:=manuelles Fortschalten 64003 01 Synchronisationsfenster: alarmfrei Zeit:=Sekunden 64004 01 Polarität des SYN-Eingangs- 0:=positive (steigende) Flanke impulses 1:=invertiert (fallende) Flanke 64005 01 Setzbarer Rückstellzähler Wert:=1 bis 12 64006 01 Zeitgesteuerte automatische 0:=Aus;...
  • Seite 162 64402 Text für Arbeitstarif →Siehe 64310 70100 mm Messperiodendauer Anzeige: 0:=Aus; 1:=1min; 2:=2min; 3:=3min; 4:=4min; 5:=5min; 6:=6min; 7:=10min; 8:=12min; 9:=15min; 10:=20min; 11:=30min; 12:=60min; 13:=2Std; 14:=3Std; 15:=6Std; 16:=12Std; 17:=24Std; →mm=01 für Tm1; mm=02 für Tm2 70101 01 Start (-Stunde) der Messperiode Anzeige:=Stunde 0 bis 23 Tm2, falls Tm2=24 Stunden 71000...
  • Seite 163 80400 mm Pufferoptionen: Funktion der in 0:=Leistung; 1:=Arbeit; Messperioden Puffer abgespei- 2:=Arbeitsvorschub; →mm=01 für Tm1 (MPA1); cherten Messwerte →mm=02 für Tm2 (MPA2); 80404 01 Änderungen von Eingang Log im 0:=nicht speichern; Gerätestatus... 1:=speichern 82100 ee Periodischer Puffer Tm1 für Ein- 0:=nicht belegt;...
  • Seite 164: Registeradressen Für Die Roll-Liste

    Registeradressen für die Roll-Liste Über die Roll-Liste können Informationswerte angezeigt werden. Jeder Ad- resse (5-stellig) kann zur besseren Übersicht ein frei wählbarer Text mit maximal 20 Zeichen und eine Einheit mit bis zu 5 Zeichen zugeordnet wer- den. Erklärung der Registeradressenkürzel: Zähler (Eingang) 01 = Zähler 1 02 = Zähler 2...
  • Seite 165: Arbeitswerte Laufend Seit Der Letzten Rückstellung Bei Der Letzten Messperiode (Tm1)

    Arbeitswerte kumuliert bei der letzten Messperiode (Tm1) Adresse Beschreibung 19tzz Arbeitswert kumuliert bei der letzten Messperiode Tm1 für Zähler (zz) für Tarif Arbeitswert kumuliert bei der letzten Messperiode Tm1 der positiven Summe 20tpp (pp) für Tarif (t) 21tnn Arbeitswert kumuliert bei der letzten Messperiode Tm1 der negativen Summe (nn) für Tarif (t) Arbeitswerte laufend seit der letzten Rückstellung bei der letzten Messperiode (Tm1)
  • Seite 166 Maximum bei der laufenden Rückstellung (aktuelles Maximum) Adresse Beschreibung 40tzz Maximum bei der laufenden Rückstellung für Tarif (t) von Zähler (zz) Maximum bei der laufenden Rückstellung für Tarif (t) der positiven Summe 41tpp (pp) 42tnn Maximum bei der laufenden Rückstellung für Tarif (t) der negativen Summe (nn) Maximum bei der letzten Rückstellung Adresse Beschreibung...
  • Seite 167 Arbeitswerte laufend bei der letzten Rückstellung Adresse Beschreibung 63tzz Arbeitswert laufend für Tarif (t) für Zähler (zz) bei der letzten Rückstellung 64tpp Arbeitswert laufend für Tarif (t) der positiven Summe (pp) bei der letzten Rückstellung 65tnn Arbeitswert laufend für Tarif (t) der negativen Summe (nn) bei der letzten Rückstellung Sonstige Registeradressen Adresse Beschreibung...
  • Seite 168: Änderungen Vorbehalten

    Änderungen vorbehalten!
  • Seite 169: Parameterliste Und Konstantenblätter

    Anhang C Parameterliste Konstantenblätter D215011209052...
  • Seite 171 Station: Bearbeiter: Datum: Gerätekennung:                  Arbeitstarife: Kanalanzahl: Typ: IES0 Analog    Leistungstarife: 1 Summenanzahl: Saldo: Ja Nein   Scheinleistung / cos(phi): ...
  • Seite 172 Station: Bearbeiter: Datum: Zähler und Nenner, ganzzahlig, 8-stellig × I Wandlerkonstante (U prim prim Const Zählerkonstante [Impulse/kWh] Impulsanpassung: Const: Impulskonstante [kWh/Impuls] × Ablesekonstante Arbeit („work“) maximale Leistung Zähler- Wandler- Arbeit Eingang Ablesekonstante konstante konstante (Energie) [Imp/kWh] Summenzuordnung Out: Impulsausgang [kWh/Impuls] Maximale Impulsfrequenz am Ausgang: Ablesekonstante Summe...
  • Seite 173 Station: Bearbeiter: Datum: Roll-Liste Adresse Text Einheit Bemerkungen Tarifkalender Feiertage...
  • Seite 174 Station: Bearbeiter: Datum: Konstantenschild für Geräte mit maximal 6 Eingängen Imp.-Eingang 1x Imp.-Eingang 4x _____ S0/Doppel/Wisch: ______V_____Hz S0/Doppel/Wisch: ______V_____Hz _____ hierzu gehört: Imp./ hierzu gehört: Imp./ NR.: NR.: Imp.-Eingang 2x Imp.-Eingang 5x _____ S0/Doppel/Wisch: ______V_____Hz S0/Doppel/Wisch: ______V_____Hz _____ hierzu gehört: Imp./ hierzu gehört: Imp./...
  • Seite 175: Typenschild

    Station: Bearbeiter: Datum: Typenschild Impulseingang (In1 bis In16) Einheit Impulswertigkeit (primär) Arbeit Leistung kWh/Imp kvarh/Imp 00.23 99.13 Ser.Nr./Jahr Gerätekennung: Messperiode: Synchronisation: Ctl (SYN-Eingang) Tarifschaltung: intern/extern Maximum: Arbeit: Rückstellung: In10 In11 Lastprofil 1: In12 Lastprofil 2: In13 In14 In15 In16 Summen Summen-Ausgänge Σ1 Out1, Wischimpuls, 250VAC/DC, max.
  • Seite 176 Änderungen vorbehalten!

Inhaltsverzeichnis