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Siemens SITRANS FUS060 Betriebsanleitung Seite 100

Ultraschallmessgerete mit profibus pa
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PROFIBUS-Kommunikation
B.8 Gerätestammdatendatei (GSD-Datei)
IDENT_NUMBER_SELECTOR:
• 0 = Profil-GSD (0x9741.gsd)
• 1 = herstellerspezifische GSD (Werkseinstellung) (0x8159.gsd)
Für jeden Messwert sind in den GSD alle zulässigen Kennungen aufgeführt (= Modul,
Steckplätze). Sie können frei kombiniert werden, mit der Einschränkung, dass nur eine Kennung
pro Modul verwendet werden darf und die Reihenfolge der Kennungen mit der Reihenfolge der
Module übereinstimmen muss.
Die Kennungsformate "kurz" (Kennungsbyte) und "lang" (erweiterte Kennung) werden für
Durchfluss, Schallgeschwindingkeit und Ultraschallamplitude akzeptiert. Die Formate "lang"
und "rückstellbare Menge ... lang" werden für die Zählermodule akzeptiert. Die Kennungen
werden unabhängig voneinander akzeptiert, d.h. Kombinationen in unterschiedlichen
Formaten sind zulässig, wenn mehrere Messwerte abgefragt werden. Mindestens ein Messwert
muss abgefragt werden, d.h. die Anzahl der Kennungen muss mindestens 1 und darf höchstens
7 betragen.
Die Reihenfolge der Messwerte im in den GSD definierten zyklischen Telegramm ist fest
eingestellt und kann nicht geändert werden.
Für die Konfigurationsdaten bedeutet dies, dass die erste Kennung stets den Durchfluss darstellt,
die zweite Kennung die Schallgeschwindigkeit usw. und die letzte Kennung die
Rückwärtsmenge. Wenn Sie einen Messwert auslassen möchten, wählen Sie die Kennung
"Freier Platz".
Beispiel
Es sollen die Messwerte Schallgeschwindigkeit, Temperatur und Ultraschallamplitude
übertragen werden. Dafür muss die folgende Kennungskombination eingestellt werden:
1. Freier Platz (für Durchfluss)
2. Kurze Kennung oder lange Kennung (für Schallgeschwindigkeit)
3. Freier Platz (für Nettomenge)
4. Kurze Kennung oder lange Kennung (für Ultraschallamplitude)
Für die Vorwärtsmenge und die Rückwärtsmenge ist keine Kennung erforderlich, weil die
Ultraschallamplitude der letzte zu übertragende Wert ist.
Die Ausgangsdaten können nur dann übertragen, und somit der Zähler zurückgesetzt werden,
wenn die entsprechende "erweiterte Kennung" (lang) verwendet wird. Das erste Byte der
Ausgangsdaten bezieht sich immer auf den ersten rückstellbaren Zähler.
Wenn beispielsweise die Kennungen für "Rückstellbare Vorwärtsmenge (lang)" und
"Rückstellbare Rückwärtsmenge (lang)" für die Vorwärts- und Rückwärtsmenge eingstellt sind,
doch die Kennung "Rückstellbare Nettomenge (lang)" nicht für die Nettomenge eingestellt ist,
d.h. der Nettozähler der einzige Zähler ist, der nicht zurückgesetzt werden kann, bezieht sich das
erste Byte der Ausgangsdaten auf den Zähler für die Vorwärtsmenge.
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SITRANS FUS060 mit PROFIBUS PA
Betriebsanleitung, 09/2021, A5E35120951-AD

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