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Siemens SITRANS FUT1010 IP65 NEMA 4X Benutzerhanbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Ultraschall-Durchflussmessgerät
SITRANS FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7
7ME363 Gasdurchflussmessgerät
Benutzerhanbuch - Januar 2013
SITRANS F
Answers for industry.

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SITRANS FUT1010 IP65 NEMA 4X

  • Seite 1 Ultraschall-Durchflussmessgerät SITRANS FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 7ME363 Gasdurchflussmessgerät Benutzerhanbuch - Januar 2013 SITRANS F Answers for industry.
  • Seite 3 ___________________ FUT1010 IP65 NEMA 4X Einleitung ___________________ Sicherheitshinweise ___________________ Beschreibung SITRANS F ___________________ Einbau/Montage Ultraschall-Durchflussmessgeräte ___________________ FUT1010 IP65 NEMA 4X Anschließen & IP66 NEMA 7 ___________________ Gasdurchflussmessgerät Inbetriebnahme Betriebsanleitung Werkseitig voreingestellte ___________________ Standardparameter ___________________ Anwenderprogrammierbare Parameter ___________________ Funktionen Alarm-, Fehler- und ___________________ Systemmeldungen ___________________...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................9 Lieferumfang ..........................9 Vorwort............................9 Änderungsübersicht ........................9 Weitere Informationen........................10 Sicherheitshinweise ..........................11 Allgemeine Sicherheitsanweisungen ...................11 Warnsymbole ..........................12 Gesetze und Richtlinien .......................12 Lithiumbatterien..........................13 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen .................14 Sicherheitshinweise ........................17 Sicherheitshinweise für Druckgeräte ...................22 Zertifikate .............................24 Beschreibung............................25 Funktionsmerkmale des FUT1010....................25 Messumformer NEMA 4X &...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Messaufnehmer anschließen ...................... 58 5.3.1 Verbinden, Messaufnehmerkabel mit Messaufnehmer .............. 58 5.3.2 Temperatursensorkabel an Messaufnehmer anschließen............61 Inbetriebnahme............................63 Allgemeine Anforderungen......................63 Inbetriebnahme ........................... 63 Navigation im Menü ........................65 Installationsmenüs ........................67 Werkseitig voreingestellte Standardparameter ..................73 Werkseitige Voreinstellungen für Menüs ..................73 Senden erzwingen ........................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm....................141 Technische Daten..........................157 13.1 Technische Daten ........................157 Anhang ..............................159 Zubehör und Ersatzteile......................159 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung ....................159 Messortkonfiguration für SITRANS F ..................166 Kalibrierung der Durchflussrate und Kalibriertabellen ...............174 Einstellung von Wärmekoeffizient und Dehnmodul ..............177 Anhang ..............................181 Installations-/Umrisszeichnungen ....................181 Glossar ..............................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Tabelle 9- 6 Menü Speicherkontrolle ......................120 Tabelle 9- 7 Struktur des Menüs "Abgleich Analogausgang" ................121 Tabelle 9- 8 Aufbau des Menüs RTD Kalibr....................125 Tabelle 12- 1 Tipps zur Fehlerbehebung ......................135 Tabelle 12- 2 Beschreibung der Textparameter im Grafikbildschirm...............149 Tabelle 12- 3 Übersicht über die Hot Keys ......................150 Tabelle 12- 4...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Bild 6-1 Start-Bildschirm..........................64 Bild 6-2 Tastatur ............................65 Bild 6-3 Typische Anzeige des Installationsmenüs...................66 Bild 8-1 7ME39400AL03 E/A-Hauptplatinenverdrahtung................90 Bild 12-1 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm....................141 Bild 12-2 Einstellung des digitalen Dämpfungsfaktors................145 Bild 12-3 Einstellen des Mindestdämpfungsfaktors ..................146 Bild 12-4 Einstellung der Hüllkurvenschwelle ...................148 Bild A-1 7ME39400AL04 E/A-Erweiterungsmodul ..................160 Bild A-2 7ME39400AL04 TB2 E/A-Erweiterungsmodul................162...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 11: Einleitung

    Einleitung Lieferumfang ● SITRANS F Durchflussmessgerät (Messumformer und Messaufnehmer) ● SITRANS F-Dokumentations-CD ● Zugehörige Dokumentation einschließlich Zertifizierungen ● Weitere Bestandteile des Lieferumfangs finden Sie auf dem Packzettel. Vorwort Die folgenden Anweisungen enthalten alle zum Einsatz des Gerätes erforderlichen Informationen. Diese Anweisungen sind zum einen für Personal gedacht, welches das Gerät mechanisch installiert, elektronisch anschließt, es parametriert und in Betrieb nimmt, und zum anderen für technisches Service- und Wartungspersonal.
  • Seite 12: Weitere Informationen

    Weitere Informationen Produktinformationen im Internet Die Betriebsanleitung ist auf der mit dem Gerät ausgelieferten CD-ROM enthalten und außerdem im Internet auf der Siemens-Homepage verfügbar. Hier finden Sie auch weitere Informationen zum Produktspektrum der SITRANS F Durchflussmessgeräte: Produktinformationen im Internet (http://www.siemens.com/flow) Ansprechpartner weltweit Sollten Sie weitere Informationen benötigen oder sollten besondere Probleme auftreten, die...
  • Seite 13: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitsanweisungen VORSICHT Der einwandfreie und zuverlässige Betrieb des Produkts setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Wartung voraus. Dieses Instrument sollte nur von qualifiziertem Personal installiert oder bedient werden. Hinweis Veränderungen am Produkt, darunter auch Öffnen und unsachgemäße Modifikationen des Produktes, sind nicht zulässig.
  • Seite 14: Warnsymbole

    Sicherheitshinweise 2.2 Warnsymbole Warnsymbole Symbol Bedeutung Betriebsanleitung beachten Heiße Oberfläche Gefährliche elektrische Spannung Ätzende Stoffe Toxische Stoffe Über Trennvorrichtung Gerät spannungsfrei schalten Das Gerät vor starker mechanischer Belastung, z. B. Stößen, schützen, da sonst die Schutzart verloren geht. Schutzisolierung; Gerät der Schutzklasse II Gesetze und Richtlinien Allgemeine Anforderungen Beim Einbau des Betriebsmittels sind nationale Bestimmungen zu beachten, z.
  • Seite 15: Lithiumbatterien

    Betriebsanleitung beschriebenen Anforderungen zu beachten. ACHTUNG Werkstoffverträglichkeit Siemens kann Sie bei der Auswahl der Komponenten des Messaufnehmers unterstützen. Die Verantwortung für die Auswahl liegt jedoch vollständig beim Kunden. Siemens übernimmt keine Haftung für Fehler oder Versagen aufgrund von Werkstoffunverträglichkeit.
  • Seite 16: Installation In Explosionsgefährdeten Bereichen

    Eigensichere Daten WARNUNG Explosionsgefahr Für die Installation des Geräts sind die Siemens-Zeichnungen zu beachten. Bei eigensicheren Stromkreisen dürfen ausschließlich zertifizierte Messgeräte, die für den Messumformer geeignet sind, eingesetzt werden. Wird ein nicht konformes Netzteil verwendet, so geht die "Eigensicherheit" verloren und die Zulassung wird ungültig.
  • Seite 17 Sicherheitshinweise 2.5 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen Sicherheitsanforderungen für Ex-Bereiche Es gelten folgende Anforderungen: ● Die elektrischen Anschlüsse müssen EN60079-14 (Errichten elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen) entsprechen. ● Die Schutzabdeckung über dem Netzteil muss ordnungsgemäß angebracht sein. Bei eigensicheren Stromkreisen darf der Anschlussraum geöffnet werden. ●...
  • Seite 18 Sicherheitshinweise 2.5 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen WARNUNG Explosionsgefahr "Druckfeste Kapselung" Geräte mit "druckfester Kapselung" (z. B. FUT1010 NEMA 7) dürfen in explosionsgefährdeten Bereichen nur geöffnet werden, wenn das Gerät vom Netz getrennt ist, sonst besteht Explosionsgefahr. WARNUNG Explosionsgefahr Kabelverlegung Kabel für den Einsatz in Zone 1 und 2 müssen die Anforderungen erfüllen, wenn eine Prüfspannung <...
  • Seite 19: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise 2.6 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise für explosionsgefährdete Bereiche GEFAHR Explosionsgefahr. Wenn die Geräte durch unbefugte oder unqualifizierte Personen unsachgemäß bedient werden, werden Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden eintreten. Einsatz und Reparatur dürfen nur durch qualifiziertes Personal erfolgen. GEFAHR Explosionsgefahr Tod oder schwere Körperverletzung und/oder Sachschaden werden eintreten, wenn bei der Installation keine geeigneten Vorsichtsmaßnahmen gemäß...
  • Seite 20 Sollten Sie weitere Informationen wünschen oder sollten besondere Probleme auftreten, die für die Zwecke des Käufers nicht ausführlich genug behandelt werden, sollten Sie die Frage bzw. das Problem der örtlichen Siemens-Niederlassung (www.automation.siemens.com/partner) mitteilen. Der Inhalt dieses Handbuchs soll nicht Bestandteil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines früheren...
  • Seite 21 Sicherheitshinweise 2.6 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise für explosionsgefährdete Bereiche Hinweis Die unter dieser Überschrift aufgeführten Zulassungen gelten für bestimmte Modellfamilien. Prüfen Sie Ihre Modellnummer: FUT1010, 7ME363x. Installation nach FM-CSA Der Benutzer muss sämtliche Sicherheitsanweisungen in den bereitgestellten elektronischen Ressourcen lesen, verstehen und befolgen. Dieses Betriebsmittel ist für den Einsatz an Standorten im Sinne der FM-Norm für 'Hazardous (Classified) Locations' gemäß...
  • Seite 22 Sicherheitshinweise 2.6 Sicherheitshinweise Kennzeichnungen an Messumformern und ihre Bedeutung ● II (1) G [Ex ia] IIC – Messumformer, der sich im nicht-explosionsgefährdeten Bereich befindet, mit eigensicheren Stromkreisen der Kategorie Ex ia, anschließbar an Messaufnehmer der Kategorie 1 ● II 3 (1) G Ex nC [ia] IIC T5 – Messumformer der Kategorie 3, der sich in Zone 2 indet, zum Einsatz in explosionsfähiger, gashaltiger Atmosphäre, mit eigensiche Stromkreisen der Kategorie Ex ia, anschließbar an Messaufnehmer der Kategorie 1 in Zone 0...
  • Seite 23 Sicherheitshinweise 2.6 Sicherheitshinweise Messaufnehmer ● Eigensicher nach Class I und II, Division 1, Groups A, B, C, D, E, F und G; ● Nicht-zündgefährlich für Class I, Division 2, Groups A, B, C und D; ● Geeignet für Class II, Division 2, Groups E, F und G Outdoor-Bereich (Typ 4X), Class III (nur CSA) ●...
  • Seite 24: Sicherheitshinweise Für Druckgeräte

    Sicherheitshinweise 2.7 Sicherheitshinweise für Druckgeräte Sicherheitshinweise für Druckgeräte WARNUNG Heiße Oberfläche Die Oberflächentemperatur des Messaufnehmer s kann 93 °C (200 °F) überschreiten. Bei Berühren der Oberfläche besteht Verletzungsgef ahr. Zur Vermeidung von Verletzungen die Oberfläche erst berühren, wenn sie abgekühlt ist. WARNUNG Ausfall des Messaufnehmers Die Überschreitung des höchstzulässigen Drucks, der...
  • Seite 25 Sicherheitshinweise 2.7 Sicherheitshinweise für Druckgeräte WARNUNG Ausfall des Messaufnehmers Die Messaufnehmer sind dafür ausgelegt, Lasten aufgrund von inneren Drücken gemäß ASME-Regelwerk st andzuhalten. Wird dies nicht berücksichtigt, besteht Verletzungsgefahr. Der Anwender ist verantwortlich für die Abschätzung und Berücksichtigung weiterer, äußerlich einwirkender Lasten aufgrund von Erdbeben, Rohrbewegungen und sonstig Umweltbedingungen.
  • Seite 26: Zertifikate

    2.8 Zertifikate Zertifikate Zertifikate werden ins Internet gestellt und befinden sich auf der mit dem Gerät ausgelieferten CD-ROM. Siehe auch Technische Daten (Seite 157) Zertifikate im Internet (http://www.siemens.com/processinstrumentation/certificates FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 27: Beschreibung

    Beschreibung Funktionsmerkmale des FUT1010 Beschreibung Das SITRANS FUT1010 ist ein Durchflussmessgerät, das mithilfe einer Spule durch WideBeam-Ultraschallmessung im Laufzeitverfahren hochpräzise Durchflussmessungen ermöglicht. Mithilfe des Montagesystems TransLoc zur Festmontage werden die Transducer an der Rohraußenseite befestigt, so dass jeder Kontakt mit dem Medium vermieden wird.
  • Seite 28: Sitrans Fut1010 Durchflussmessgerät

    TransLoc Messaufnehmer-Montagesystem Mit dem neuen Montagesystem TransLoc zur Festmontage von Transducern hat Siemens eine hochpräzise und zuverlässige Montagelösung für die Kohlenwasserstoffbranche (Öl und Gas) entwickelt. Mit TransLoc werden die WideBeam -Transducer fest auf der Spule montiert. Dies ermöglicht die Durchflussmessung und den anschließenden Einsatz in Anwendungen, für welche die Genauigkeitsanforderungen des eichpflichtigen Verkehrs...
  • Seite 29: Messumformer Nema 4X & Nema 7

    Beschreibung 3.2 Messumformer NEMA 4X & NEMA 7 Varianten Das Durchflussmessgerät FUT1010 ist in 2-Pfad-, 3-Pfad- und 4-Pfad-Ausführung erhältlich. Bild 3-2 2-Pfad-Messaufnehmer Bild 3-3 3-Pfad-Messaufnehmer Bild 3-4 4-Pfad-Messaufnehmer Messumformer NEMA 4X & NEMA 7 SITRANS FUT1010 Messumformer Die Messumformer SITRANS FUT1010 NEMA 4X und NEMA 7 sind in Zweipfad- und Mehrpfad-Ausführung erhältlich.
  • Seite 30: Typisches Geräteschild Eines Messumformers

    Beschreibung 3.2 Messumformer NEMA 4X & NEMA 7 Geräteschilder der SITRANS FUT1010 NEMA Messumformer Das Schild befindet sich auf der rechten Geräteseite. Die Abbildung zeigt ein typisches Geräteschild, jedoch können die Schilder je nach Modell und Einbauort unterschiedlich aussehen. Bild 3-5 Typisches Geräteschild eines Messumformers SITRANS FUT1010 Modellnummern Die SITRANS FUT1010 NEMA 4X Modellnummern:...
  • Seite 31: Anwendungen

    Beschreibung 3.3 Anwendungen Die SITRANS FUT1010 NEMA 7 Modellnummern: ● 2-Pfad - 7ME3635 ● 3-Pfad - 7ME3637 ● 4-Pfad - 7ME3637 WARNUNG Stromschlaggefahr Der Zugriff auf die Konfiguration der Grafikanzeige und der Tastatur erfolgt bei geöffneter Abdeckung, wodurch Hochspannungsanschlüsse freigelegt werden. Dies kann zu Tod oder schwerer Körperverletzung führen.
  • Seite 32: Arbeitsweise

    Beschreibung 3.4 Arbeitsweise ● Bohrlochuntersuchungen ● Unterirdische Lageranlagen ● Kraftwerke mit Gasfeuerung Typische Einsatzgebiete ● Energieerzeugung (Kernkraft, fossile Energieträger und Wasserkraft) ● Verfahrenstechnik ● Kohlenwasserstoffe ● Transport von Kohlenwasserstoffmedien Arbeitsweise Das Gasdurchflussmessgerät für Flüssigkeiten arbeitet nach dem Mehrimpuls- Laufzeitverfahren. Zwei WideBeam-Ultraschallmessaufnehmer pro Messpfad, die abwechselnd als Sender und Empfänger fungieren, fragen den Durchfluss im jeweiligen Messabschnitt ab.
  • Seite 33 Beschreibung 3.4 Arbeitsweise ① Schallgeschwindigkeit ② Strömungsvektor ③ Rohr-ID ④ WideBeam Messaufnehmer ∅°= sin (VoS / V Dabei ist: VOS = Schallgeschwindigkeit im Fluid Phase = Phasengeschwindigkeit des phase Messaufnehmers = 2 * ID / (VoS * cos ∅) ID = Rohr-Innendurchmesser = Laufzeit im Fluid * DT / (2 * TL) DT = Gemessene Laufzeitdifferenz...
  • Seite 34 Beschreibung 3.4 Arbeitsweise Anhand der so berechneten Reynolds-Zahl kompensiert das Durchflussmessgerät die Rohströmungsgeschwindigkeit für Situationen mit laminarem oder turbulentem Strömungsprofil nach einer internen Reynolds-Kompensationstabelle. Anschließend wandelt das Gerät die kompensierte Strömungsgeschwindigkeit in eine Volumendurchflussrate um. Durchflussrate = V * Comp(Rn) * Rohrfläche Standardvolumenkompensation: Durch die hohe Verdichtbarkeit des Gases werden die Volumendurchflussrate und der Gesamtdurchfluss allgemein in Standardvolumeneinheiten (oder Normaleinheiten)
  • Seite 35 Beschreibung 3.4 Arbeitsweise Für das zweite Verfahren wird eine AGA8-basierte Volumenkompensationstabelle benötigt, die den Z-Faktor und die Gasdichte für einen bestimmten Druck- und Temperaturbereich enthält. Dieses Verfahren ist für jeden Druck- und Temperaturbereich geeignet, solange die Gaszusammensetzung sich nicht wesentlich verändert; es kann jedoch jederzeit eine neue Tabelle erzeugt und geladen werden, wenn sich die Gaszusammensetzung ändert.
  • Seite 36 Beschreibung 3.4 Arbeitsweise 3-Pfad-Geräte 3-Pfad-Geräte arbeiten mit drei Messkanälen, um über einen "virtuellen" vierten Kanal einen einzigen Ausgang zu erzeugen. Die resultierenden Daten sind der Durchschnitt der drei Kanäle. ① ④ Messaufnehmerpfad 1 Durchschnitt= (Pfad 1 + Pfad 2 + Pfad 3) / ②...
  • Seite 37: Widebeam-Übertragung

    Beschreibung 3.4 Arbeitsweise ① ④ Messaufnehmerpfad 1 Messaufnehmerpfad 4 ② ⑤ Messaufnehmerpfad 2 Durchschnitt = (Pfad 1 + Pfad 2 + Pfad 3 + Pfad 4) / 4 ③ ⑥ Messaufnehmerpfad 3 Rohr (Frontansicht) WideBeam-Übertragung Wie in der Abbildung unten gezeigt, sendet ein Ultraschall-Messaufnehmer einen axialen Schallstrahl innerhalb der Rohrwand aus.
  • Seite 38 Beschreibung 3.4 Arbeitsweise Durchfluss-Kalibrierungsfaktor Normalerweise verläuft der Durchfluss in der Linie der Rohrachse. Der Kalibrierungsfaktor eines Clamp-on-Ultraschall-Durchflussmessgeräts ist in diesem Fall proportional zum Cosinus des Strahlwinkels relativ zur Rohrachse. Daraus folgt jedoch, dass der Kalibrierungsfaktor beeinträchtigt sein kann, wenn der Strömungswinkel nicht mit der Rohrachse übereinstimmt.
  • Seite 39: Einbau/Montage

    Einbau/Montage Bestimmen eines Orts WARNUNG Stromschlaggefahr Gefährliche Spannung. Kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen. Vor Arbeiten an diesem Produkt das Gerät von der Netzspannung trennen. Strömungsrichtung aufwärts/abwärts ● Vermeiden Sie den Einbau des Messaufnehmers in Strömungsrichtung oberhalb von langen Fallrohren, um ein Leerlaufen des Messrohres zu verhindern.
  • Seite 40: Wichtige Hinweise Zur Anwendung

    ● Jegliche Veränderung des Durchflussmessgeräts. Zum Beispiel die Zerlegung oder Entmischung der Werkstoffe im Zusammenhang mit der Verarbeitung und mit Schweißarbeiten sowie die Verwendung von Zubehör und Ersatzteilen, die nicht von Siemens Flow Instruments zugelassen sind. Hinweis Der Hersteller ist nicht verantwortlich für Schäden infolge des nicht spezifikationsgemäßen Gebrauchs des Durchflussmessgeräts.
  • Seite 41: Wandmontage

    Einbau/Montage 4.4 Montage des Messumformers Wandmontage Der Messumformer kann auf einer Wandfläche aus beliebigem Material befestigt werden, z. B. Holz, Metall oder Beton. Verwenden Sie die für Ihren Montageort erforderlichen Schrauben und Muttern und beachten Sie die örtlich geltenden Vorschriften. (Montagestellen für den Befestigungsflansch s.
  • Seite 42: Informationen Auf Messaufnehmer-Schild

    Messaufnehmers, über Abmessungen und weitere Angaben, die den ordnungsgemäßen Einsatz und Betrieb des Durchflussmessgeräts sicherstellen sollen. Im Einzelnen enthält das Geräteschild des Messaufnehmers folgende Angaben: ● SIEMENS (Hersteller dieses Durchflussmessgeräts) ● SENSOR P/N und S/N (Code gibt Werkstoff, Nennweite und Flanschklasse des Messaufnehmers an) ●...
  • Seite 43: Bild

    May vary depending on model OP TEMP purchased. STORAGE TEMP WideBeam TRANSDUCER P/N TEST PRESSURE (BAR) IP65 / NEMA 4X Install per Siemens Dwg. A5E02716838A A5E02639002 Rev.04 Bild 4-2 Messaufnehmer-Schild (Beispiel) FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 44: Messaufnehmer-Installation

    Einbau/Montage 4.6 Messaufnehmer-Installation Messaufnehmer-Installation Checkliste Installationsvorbereitung Alle Messaufnehmer werden vor Auslieferung mit den endgefertigten Transducern zusammengebaut und auf die ausgewählte Messumformerelektronik abgestimmt. Der Messumformer wird mit den Installationsparametern programmiert, die für diesen Messaufnehmer spezifisch sind. Daher muss der Installateur prüfen, ob der Messumformer tatsächlich die Seriennummer aufweist, die auf dem Geräteschild des Messaufnehmers als Messumformer-Seriennummer angegeben ist.
  • Seite 45 Einbau/Montage 4.6 Messaufnehmer-Installation WARNUNG Unsachgemäßer Gebrauch Der Anwender trägt ebenfalls die Verantwortung dafür, dass eine mögliche Verwechslung von Betriebsmitteln für den Gaseinsatz mit Betriebsmitteln für den Flüssigkeitseinsatz oder deren unsachgemäßer Gebrauch ausgeschlossen ist. Einsatz und Reparatur dürfen nur durch qualifiziertes Personal erfolgen. WARNUNG Chemische Verträglichkeit Wird die chemische Verträglichkeit zwischen Werkstoffen nicht berücksichtigt, besteht...
  • Seite 46 Einbau/Montage 4.6 Messaufnehmer-Installation WARNUNG Ausfall des Flansches Eine falsche Auswahl des Verschraubungs- und Dichtungsmaterials, das den Einsatzgrenzen des Flansches und dessen vorgesehenem Verwendungszweck entsprechen und für die Einsatzbedingungen geeignet sein muss, führt zu Verletzungsgefahr. Der Anwender ist verantwortlich für die richtige Wahl des verwendeten Verschraubungs- und Dichtungsmaterials.
  • Seite 47: Messaufnehmer-Installation

    Einbau/Montage 4.6 Messaufnehmer-Installation ① ③ Hubseil max. 10° abweichend von der Horizontale Ausrichtung Senkrechten ② ④ Lastöse Messaufnehmer Bild 4-3 Messaufnehmer-Installation Zur Flanschmontage sind unbedingt Flanschschrauben und -muttern (Lieferung nur auf Anfrage) zu verwenden, die für die Größe und Flanschklasse des Messaufnehmerflansches geeignet sind.
  • Seite 48 Einbau/Montage 4.6 Messaufnehmer-Installation Hinweis Für Ex-Bereiche geeignete Transducer des Typs 7ME39501xxxx und 7ME39502xxxx sind in den Gehäusen eingebaut und zum Anschlusskasten vorverdrahtet. Alle Verbindungen zum Messumformer erfolgen im Anschlusskasten, der außerdem den RTD-(Resistive Thermal Device)Sensor enthält. Hinweis Die Einschränkungen bezüglich der möglichen elektrischen Schaltverbindungen je nach Messumformertyp und Zulassung für explosionsgefährdete Bereiche entnehmen Sie bitte der zugehörigen Zeichnung, die in der Tabelle unten angegeben ist.
  • Seite 49: Tabelle 4- 1 Zulassungen Für Explosionsgefährdete Bereiche

    Einbau/Montage 4.6 Messaufnehmer-Installation Tabelle 4- 1 Zulassungen für explosionsgefährdete Bereiche Messumformer Bereichszulassung (siehe Hinweis 4) Siemens Modell-Nr. Vorherige Modell- ATEX Zone 0/1 ATEX-Zone 2 FM/CSA Division 1 und 2 7ME3500... 1010N 1010-389 1010-391 1010-304 7ME3530... 1010MN, 1010N 7ME3600... 7ME3610... 7ME3532...
  • Seite 50 Einbau/Montage 4.6 Messaufnehmer-Installation FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 51: Anschließen

    Anschließen Sicherheitshinweise beim Anschließen Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen GEFAHR Explosionsgefahr Tod oder schwere Körperverletzung und/oder Sachschaden werden eintreten, wenn bei der Installation keine geeigneten Vorsichtsmaßnahmen gemäß der FM-Norm für Hazardous (Classified) Locations Electrical Equipment getroffen werden. Einsatz und Reparatur dürfen nur durch qualifiziertes Personal erfolgen. Elektrische Anschlüsse dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen werden.
  • Seite 52 Anschließen 5.1 Sicherheitshinweise beim Anschließen GEFAHR Explosionsgefahr Eigensichere Stromkreise Wird ein nicht-konformes Netzteil verwendet, so geht die "Eigensicherheit" verloren und die Zulassung wird ungültig; es besteht Explosionsgefahr. Bei eigensicheren Stromkreisen dürfen ausschließlich zertifizierte Messgeräte, die für den Messumformer geeignet sind, eingesetzt werden. GEFAHR Explosionsgefahr Kabelverlegung...
  • Seite 53: Messumformerverdrahtung

    Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung Messumformerverdrahtung 5.2.1 Anschließen an die Netzspannung GEFAHR Stromschlaggefahr Das Berühren frei liegender Drähte führt zu Brand, Stromschlag oder schwerer Körperverletzung. Schalten Sie die Netzstromversorgung aus, bevor Sie am Messumformer die Wechselstromanschlüsse vornehmen. Hinweis Wenn der Messumformer noch nicht montiert ist und die Verkabelung noch nicht verlegt wurde, fahren Sie vor dem Anschließen der Netzspannung mit dem Abschnitt Montage des Messumformers (Seite 38) fort.
  • Seite 54: Verdrahtung Des Netzeingangssteckers (J10)

    Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung ① ⑥ Netzteil Drahteingang ② ⑦ Netzteilabdeckung Leiterstreifenlänge 8 mm (0,31'') ③ ⑧ Sicherung F1 Drahtklemmschrauben ④ ⑨ Netzeingangsbuchse J10 Ferrit-Netzkabel ⑤ Steckerbefestigungsschrauben Bild 5-1 Verdrahtung des Netzeingangssteckers (J10) 4. Ziehen Sie die Drähte für die Netzstromversorgung in der gewünschten Länge durch einen Kabelanschlussstutzen in das Gehäuse des Messumformers.
  • Seite 55 Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung 8. Bringen Sie die Netzteilabdeckung wieder an. Vergewissern Sie sich, dass der Tastenfeldfreigabeschalter sich in der Freigabestellung befindet (siehe unten). ① Bedienfeld-Freigabeschalter VORSICHT Beschädigung des Netzteils Unsachgemäße Anschlüsse können das Netzteil beschädigen und zu schweren Verletzungen führen. Prüfen Sie, ob alle WS- oder GS-Anschlüsse mit der entsprechenden Spannungsquelle (100-250 V Wechselstrom bei 50/60 Hz oder 9-36 V Gleichstrom) verbunden sind.
  • Seite 56: Verbinden, Messaufnehmerkabel Mit Messumformer

    Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung 5.2.2 Verbinden, Messaufnehmerkabel mit Messumformer 1. Öffnen Sie die obere Abdeckung des Messumformers. Entfernen Sie mit einem Flachschraubendreher die Zugentlastungsschelle des Kabels. ① ⑤ Messumformer-Eingangsmodul Zu CH-2 UP ② ⑥ Am Messumformer angeschlossene Zu CH-1 DN Transducerkabel ③...
  • Seite 57: Anschließen Des Temperatursensors An Den Messumformer

    Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung 5.2.3 Anschließen des Temperatursensors an den Messumformer Anschließen des Temperatursensors an den Messumformer GEFAHR Stromschlaggefahr Das Berühren frei liegender Drähte führt zu Brand, Stromschlag oder schwerer Körperverletzung. Schalten Sie die Stromversorgung für Messumformer und Instrumente aus, wenn das Analogeingangsmodul gesteckt oder gezogen wird oder wenn Anschlüsse an TB1, TB2, TB3 und TB4 vorgenommen werden.
  • Seite 58: Zugang Zum Analogeingangsmodul

    Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung ① ④ Schraube der Abdeckung Clip ② ⑤ Durchflussmessgerät Zugang zum Analogeingangsmodul ③ Netzschalter Bild 5-3 Zugang zum Analogeingangsmodul ① ⑦ Schwarz Erdungsverbindung von Klemmen 2 und 3 zu Klemme 5 ② ⑧ Orange Kabelserie 1012EC ③ ⑨...
  • Seite 59: Anschließen Des Temperatursensors

    Anschließen 5.2 Messumformerverdrahtung Anschließen des Temperatursensors 1. Lösen Sie mit einem Flachschraubendreher die Schrauben an Klemmenblock TB1 und TB2. 2. Schließen Sie das RTD-Temperaturmesskabel 1012EC wie unten angegeben an: Kabelserie 1012EC Klemme TB1 Ader 1 (schwarz) Zu TB1--1 Ader 2 (orange) Zu TB1--2 Ader 3 (braun) Zu TB1--3...
  • Seite 60: Messaufnehmer Anschließen

    Anschließen 5.3 Messaufnehmer anschließen Messaufnehmer anschließen 5.3.1 Verbinden, Messaufnehmerkabel mit Messaufnehmer ① ④ Leitungsanschlüsse (1/4" und 3/4") Anschlusskasten ② ⑤ Messaufnehmer-Rohrabschnitt E/A-Kabel stromaufwärts und stromabwärts ③ Messaufnehmergehäuse Bild 5-5 Übersicht Messaufnehmer FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 61: Installation Der Messaufnehmer-Kabel

    Anschließen 5.3 Messaufnehmer anschließen 1. Entfernen Sie die vier (4) Schrauben Nr. 10, welche die obere Abdeckung des Anschlusskastens sichern Abdeckung abnehmen und Schrauben beiseite legen. ① ⑨ CH 4-Messaufnehmer zu Kabelstutzen CH 4 - UP zu Messumformer Anschlusskasten ② ⑩...
  • Seite 62: Anschlussplan Messaufnehmer

    Anschließen 5.3 Messaufnehmer anschließen Falscher Biegeradius Ein falscher Biegeradius kann zu Schäden an den Kabeln führen. Der Biegeradius von Messaufnehmerkabeln bei Anschlussarbeiten im Anschlusskasten darf 8 cm (3") nicht unterschreiten. 3. Befestigen Sie die Kabel an den F-Buchsen UP und DN für Kanal 1 und Kanal 2. Die Verbindung muss handfest sein.
  • Seite 63: Temperatursensorkabel An Messaufnehmer Anschließen

    Anschließen 5.3 Messaufnehmer anschließen 5.3.2 Temperatursensorkabel an Messaufnehmer anschließen 1. Identifizieren Sie die Anschlussschrauben von Klemmleiste TB1 des Temperatursensors. 2. Führen Sie das Temperatursensorkabel vom Messumformer in den Kabelanschlussstutzen des Anschlusskastens ein. ① ⑥ Schwarz Klemmen 1 und 4 kurzschließen ②...
  • Seite 64 Anschließen 5.3 Messaufnehmer anschließen 3. Schließen Sie die Drähte von der Leiterplatte des Temperatursensors wie folgt an die Klemmleiste des Anschlusskastens an: – Führen Sie den schwarzen und den orangefarbenen Draht in den Kabelschuh ein (im Lieferumfang enthalten), quetschen Sie den Kabelschuh und stecken ihn in TB1-1 ein. –...
  • Seite 65: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Allgemeine Anforderungen Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte überprüft werden: ● Das Gerät wurde gemäß den Hinweisen installiert und angeschlossen, die in den Kapiteln 4, "Installation/Montage (Seite 37)", und 5, "Anschluss (Seite 49)" zu finden sind. ● Bei Installation in einem explosionsgefährdeten Bereich erfüllt das Gerät die Anforderungen, die unter "Installation in explosionsgefährdeten Bereichen"...
  • Seite 66 6.2 Inbetriebnahme 1. Schalten Sie die Stromversorgung ein. 2. Innerhalb von 10 Sekunden nach dem Einschalten leuchtet die Hauptanzeige auf und zeigt kurz ein typisches Siemens-Startbild. Dieses zeigt wie unten abgebildet auch die Software-Version des Geräts. ① Version des Software-Betriebssystems...
  • Seite 67: Navigation Im Menü

    Inbetriebnahme 6.3 Navigation im Menü Navigation im Menü Navigation im Installationsmenü Das Diagramm des Installationsmenüs zeigt die Menüebenen in drei Spalten von links nach rechts (=Menüebenen von oben nach unten). Ebene A - enthält die Hauptmenükategorien. Ebene B - enthält die der Ebene A zugeordneten Menüfelder. In die Menüfelder der Ebene B können Daten eingegeben werden, die Anzeigeparameter in einer Spalte rechts auf dem Bildschirm sind.
  • Seite 68: Tabelle 6- 1 Tastenfunktionen - Übersicht

    Inbetriebnahme 6.3 Navigation im Menü Tabelle 6- 1 Tastenfunktionen - Übersicht Tasten Beschreibung MENU Aktiviert das Installationsmenü. ENTER Zum Speichern numerischer Daten, Auswählen aus Optionslisten usw. Linkspfeil/Rechtspfeil Menü-Navigationstasten zum Bewegen des Cursors. Aufwärts-/Abwärtspfeil Entsprechend Links- und Rechtspfeil. Zum Blättern in Optionslisten und der Grafik-Anzeige.
  • Seite 69: Installationsmenüs

    Inbetriebnahme 6.4 Installationsmenüs Installationsmenüs Tabelle des Installationsmenüs für das FUT1010 Gasdurchflussmessgerät Mithilfe der Pfeiltasten <Linkspfeil>, <Rechtspfeil>, <Aufwärtspfeil> und <Abwärtspfeil> können Sie im Menü zwischen den Ebenen und Untermenüs wechseln. Beispiel: Zur Navigation zu [Messaufnehmer-Nennweite]: 1. Drücken Sie die <MENU>-Taste, um zur Ebene A zurückzukehren. 2.
  • Seite 70 Inbetriebnahme 6.4 Installationsmenüs Ebene A Ebene B Ebene C Ebene D (siehe Ebene E Ebene F Handbuch) Spez. Waermequot. Numerische Eingabe Viskos. <cP> Numerische Eingabe MG-Vorg. g/mol Numerische Eingabe Geschaetzte Vs F/S Numerische Eingabe Druckvorgabe PSIA Numerische Eingabe Z Basis Numerische Eingabe Z Ist Numerische Eingabe...
  • Seite 71 Inbetriebnahme 6.4 Installationsmenüs Ebene A Ebene B Ebene C Ebene D (siehe Ebene E Ebene F Handbuch) Alarmniv. setzen Aus Liste eingeben Kalib. D.fluss Intrinsisch Mehrpunkt Kalib. Tabelle 1 Index Variable 1 Aus Liste eingeben Kalib. Tabelle 1 Neuer Punkt Tabelle aktiv 1 Nein/Ja- Tab.
  • Seite 72 Inbetriebnahme 6.4 Installationsmenüs Ebene A Ebene B Ebene C Ebene D (siehe Ebene E Ebene F Handbuch) Ortskonf. drucken Nein/Ja Messort vom: Nur lesen Messeinrich Bevorzugte Englisch tung Einh. Metrische Einheiten Tab.Einstellg. Rohrtabelle Rohr Aus Liste eingeben anlegen/bearbeiten Rohr loeschen Aus Liste eingeben Messaufnehmer Aus Liste eingeben...
  • Seite 73 Inbetriebnahme 6.4 Installationsmenüs Ebene A Ebene B Ebene C Ebene D (siehe Ebene E Ebene F Handbuch) Netzwerk ID Numerische Eingabe RTS Key Time Aus Liste eingeben Hintergrundbe Aus Liste leuchtung eingeben System Info Version Nur lesen Reset Nur lesen mm.tt.jj.hh.mm.ss Datum/Zeit Betr.system P/N Nur lesen...
  • Seite 74 Inbetriebnahme 6.4 Installationsmenüs FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 75: Werkseitig Voreingestellte Standardparameter

    Die folgenden Menüeinstellungen des FUT1010 werden im Werk voreingestellt und sollten nicht geändert werden, da das Gerät beschädigt werden kann. Ändern Sie die Menüeinstellungen nur dann, wenn entsprechende Anweisungen durch zugelassenes Personal von Siemens vorliegen. Folgende Einstellungen sind werkseitig voreingestellt: 1. Anl/Name Messort 2.
  • Seite 76 Werkseitig voreingestellte Standardparameter 7.1 Werkseitige Voreinstellungen für Menüs So legen Sie englische oder metrische Maßeinheiten fest: 1. Blättern Sie im Menü [Funktionsart] zum Menü [Messeinrichtung]. Wählen Sie mit <Rechtspfeil> [Bevorzugte Einh.] aus. 2. Wählen Sie die Maßeinheit und speichern Sie die Auswahl mit <ENTER>. Drücken Sie <Linkspfeil>...
  • Seite 77 Werkseitig voreingestellte Standardparameter 7.1 Werkseitige Voreinstellungen für Menüs 7. Blättern Sie zu [Ort sp./umbenennen]. Drücken Sie Taste <Rechtspfeil> und dann auf <ENTER>, um den Messort zu speichern. 8. Drücken Sie <Linkspfeil>, um in das Hauptmenü zurückzukehren. Gasparameter auswählen Es wird empfohlen, sofort nach Anlage des Messortes die Gasparameter einzustellen. Wenn zuverlässige Daten für die Parameter Spezifischer Wärmequotient, Gasviskosität, Schallgeschwindigkeit des Gases oder Verdichtbarkeitsfaktor verfügbar sind, sollten die vorhandenen Einstellungen geändert werden.
  • Seite 78: Rohrklasse Auswählen

    Werkseitig voreingestellte Standardparameter 7.1 Werkseitige Voreinstellungen für Menüs Tabelle 7- 1 Gebräuchliche Gase zur Clamp-on-Messung (bei 14 bar u. 15,5 °C bzw. 200 psia u. 60 °F) Viskosität (cP) Spez. Wärmequotient Geschätzte Vs (m/s) (Cp/Cv) Kohlenmonoxid 0.017 1.43 Ethan 0.010 1.32 Helium 0.019...
  • Seite 79: Rohranordnung Auswählen

    Werkseitig voreingestellte Standardparameter 7.1 Werkseitige Voreinstellungen für Menüs 3. In den Menüfeldern erscheinen werkseitig programmierte Maße für die Rohrgröße sowie die entsprechenden Rohrparameter. Drücken Sie Taste <Rechtspfeil> und blättern Sie zur gewünschten Rohrgröße. Drücken Sie <ENTER>. Geben Sie die Maße manuell ein, wenn die werkseitig eingestellten Maße nicht geeignet sind.
  • Seite 80: Senden Erzwingen

    ACHTUNG Fehlerhafte Diagnoseverfahren Die Diagnoseverfahren "Senden erzwingen" und "Frequenz erzwingen" werden im Werk vorkonfiguriert und sollten nur von zugelassenen Siemens-Mitarbeitern eingerichtet werden, sonst kann das Gerät beschädigt werden. Einsatz und Reparatur dürfen nur durch qualifiziertes Personal erfolgen. Mit diesem Hilfsprogramm der Diagnosesoftware ist es möglich, eine Sendebedingung zu "erzwingen", mit der man nach einem Amplitudenpegel (ALC) suchen kann, wenn ein...
  • Seite 81 Werkseitig voreingestellte Standardparameter 7.2 Senden erzwingen Einstellen des erzwungenen Sendens 1. Rufen Sie den Befehl [Installation] auf und drücken Sie die Tasten <ALT> und <MENU> gleichzeitig, während das Messgerät die Sendefrequenzen durchgeht. Hinweis Tasten <ALT> und <MENU> müssen gedrückt sein, bevor das Durchflussmessgerät alle Frequenzen durchläuft;...
  • Seite 82 Werkseitig voreingestellte Standardparameter 7.2 Senden erzwingen 3. Zum Verlassen von 'Senden erzwingen' drücken Sie auf <Linkspfeil>. Es erscheint eine 'Erkennungsfehler'-Eingabeaufforderung (siehe oben). 4. Drücken Sie erneut die Taste <Linkspfeil>. Das Durchflussmessgerät zeigt erneut das Menü [Messaufnehmer installieren] an. Das Menüfeld [Leerrohreinstlg.] ist hervorgehoben.
  • Seite 83: Anwenderprogrammierbare Parameter

    Anwenderprogrammierbare Parameter Anwenderprogrammierbare Menüeinstellungen Das Durchflussmessgerät FUT1010 und seine Funktionsart werden im Werk vorkonfiguriert. Dennoch kann der Anwender die Installationsmenüs bei Bedarf umprogrammieren. Mit den folgenden Vorgehensweisen können Sie die gewünschten Menüs auswählen und/oder ändern, darunter auch die Menüs [2Pfad D.fluss], [Funktionsart] und [Sprache]. Installationsmenüs auswählen 1.
  • Seite 84 Anwenderprogrammierbare Parameter 8.1 Anwenderprogrammierbare Menüeinstellungen 6. Um das Menü [Messeinrichtung] aufzurufen, blättern Sie vom Menü [Funktionsart] aus abwärts und setzen die Hervorhebung auf [Messeinrichtung]. 7. Betätigen Sie den <Rechtspfeil> zum Auswählen von Menüpunkten der [Messeinrichtung]. 8. Blätten Sie nach unten und heben den gewünschten Menüpunkt hervor. Geben Sie numerische Daten ein oder drücken Sie <Rechtspfeil>...
  • Seite 85: Auswählen Von Durchflusseinheiten

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.2 Auswählen von Durchflusseinheiten Sprache auswählen 1. Um eine andere Sprache auszuwählen, blättern Sie vom Menü [Funktionsart] aus abwärts, bis die Hervorhebung auf [Sprache] liegt. 2. Drücken Sie <Rechtspfeil>. Die Menüpunkte des Menüs [Sprache] werden angezeigt. 3. Drücken Sie Taste <Rechtspfeil> und blättern Sie zur gewünschten Sprache. 4.
  • Seite 86 Anwenderprogrammierbare Parameter 8.2 Auswählen von Durchflusseinheiten So wählen Sie Volumendurchfluss- oder Massendurchflusseinheiten aus: 1. Drücken Sie Taste <MENU> und das Menü [Funktionsart] wird hervorgehoben. 2. Betätigen Sie Taste <Rechtspfeil> zur Auswahl von [2Pfad D.fluss] und drücken Sie anschließend <ENTER>. 3. Das Menü [2Pfad D.fluss] wird angezeigt, der Menüpunkt [Einst. Kanal/Pfad] ist hervorgehoben.
  • Seite 87 Anwenderprogrammierbare Parameter 8.2 Auswählen von Durchflusseinheiten Zählerbetriebsarten Die Zählerfunktion besitzt die nachstehend aufgelisteten Betriebsarten: Tabelle 8- 1 Zählerbetriebsarten Betriebsart Strömungsrichtung Hinweise POSFLOW positiver Durchfluss Summenwerte für Durchfluss werden nur in positiver Strömungsrichtung berechnet NEGFLOW negativer Durchfluss Summenwerte für Durchfluss werden nur in negativer Strömungsrichtung (Gegenstrom) berechnet NETFLOW...
  • Seite 88: Tabelle 8- 1 Zählerbetriebsarten

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.2 Auswählen von Durchflusseinheiten 4. Blättern Sie abwärts zum Menü [Zaehler Modus] und drücken Sie <Rechtspfeil>, um die Optionsliste für [Zaehler Modus] aufzurufen. 5. Wählen Sie mit <Aufwärts-/Abwärtspfeil> den gewünschten Modus aus. 6. Speichern Sie die Auswahl mit <ENTER>. Steuerbefehle für Zählerbetriebsarten Über die serielle RS-232-Schnittstelle können alle unten aufgeführten Zählerbefehle mithilfe der PC-Funktionstasten und der Tastenemulation für das VT100-Terminal ausgeführt...
  • Seite 89: Tabelle 8- 2 Steuerbefehle Für Zähler (Das "N" In = Kanalnummer)

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.2 Auswählen von Durchflusseinheiten 7. Wählen Sie [ASCII-Konfiguration]. Entfernen Sie unter [Einstellungen für den ASCII- Versand] die Markierungen der Kontrollkästchen. Markieren Sie unter [Einstellungen für den ASCII-Empfang] das Kästchen [Beim Empfang Zeilenvorschub am Zeilenende anhängen]. Klicken Sie auf [OK]. 8.
  • Seite 90: Messbereich

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.3 Messbereich Messbereich Mit dem Menü [Messbereich] können Sie die 0 %- und 100 %-Ausgabegrenzen für Volumendurchfluss (Vfo), absoluten Durchfluss (Vfab), Schallgeschwindigkeit (Vs) und spezifisches Gewicht (Vsg) setzen. Jedes Menüfeld zeigt die entsprechenden Einheiten und Zeitbasen an. Wenn Sie die Durchflussrate ändern, nachdem Sie den Messbereich für das System festgelegt haben, aktualisiert der Rechner automatisch die Datenkonfiguration für die Ausgänge im Hinblick auf diese Veränderung.
  • Seite 91: Änderung Der Vorgegebenen Messbereichseinstellung

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.3 Messbereich Änderung der vorgegebenen Messbereichseinstellung: 1. Betätigen Sie im Menü [Funktionsart] den <Rechtspfeil> zur Auswahl von [2Pfad D.fluss] und drücken Sie <ENTER>. 2. Drücken Sie im Menü [Einst Kanal/Pfad] den <Rechtspfeil> für <Clamp-on> und drücken Sie dann <ENTER>. 3.
  • Seite 92: Pgen-Funktion

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.3 Messbereich PGEN-Funktion Das Menüfeld [PGEN P/Volumeneinheit] kontrolliert die Impulsfunktion eines Digitalausgangs und steht in allen Geräten mit Teilenummern 7ME362 und 7ME363 zur Verfügung. Es wird verwendet, um einer Volumeneinheit eine bestimmte Anzahl von PGEN- Digitalsignalimpulsen zuzuweisen. Zum Beispiel 1000 Ausgangsimpulse pro Einheit des Gases.
  • Seite 93: Tabelle 8- 4 Empfehlungen Für Benutzerseitig Bereitgestellte Widerstände An Open-Collector

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.3 Messbereich Hinweis TB2-9 und TB2-11 sind Open-Collector-Ausgänge, die für den Betrieb externe Pull-up- Widerstände benötigen. Die Tabelle zeigt die empfohlenen Werte für externe Spannungsversorgung und Widerstand. Die maximale Stromaufnahme des Transistors beträgt 100 mA. Die maximale Spannung beträgt +36 V DC. ACHTUNG Beschädigung der Transistoren Negative Spannungen bezogen auf Masse führen zu dauerhafter Beschädigung der...
  • Seite 94: Änderung Der Pgen-Voreinstellungen

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.3 Messbereich Änderung der PGEN-Voreinstellungen: 1. Drücken Sie im Menü [Messbereich] auf <Rechtspfeil>. 2. Markieren Sie das Menüfeld [PGEN P/Volumeneinheit] und drücken Sie auf <Rechtspfeil>, um die numerische Eingabe zu aktivieren. ① Geben Sie hier den PGEN-Impulsfaktor ein 3.
  • Seite 95: Einstellg. Aa

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.4 Einstellg. AA Bei sehr niedrigen Durchflussraten kann die Impulsfrequenz sich im Bereich des 20 Hz- Grenzwerts des PGEN-Ausgangs bewegen. Es kann dann erforderlich sein, die PGEN- Einstellung (Impulse / Volumeneinheit) anhand der folgenden Gleichung zu erhöhen. Impulse / Volumeneinheit = MinFreq / MinFlow Dabei ist: MinFreq = minimale Sollfrequenz (Hz).
  • Seite 96: Tabelle 8- 5 Analogausgänge

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.4 Einstellg. AA Tabelle 8- 5 Analogausgänge Io (Isolierter Strom) 4 bis 20mA, variabel im Verhältnis zu einer zugewiesenen Datenfunktion. Vo (Gleichspannung) 0 bis 10 V DC, variabel im Verhältnis zu einer zugewiesenen Datenfunktion. Pgen (TTL-Logik) 0 bis 5000 Hz, variabel im Verhältnis zu einer zugewiesenen Datenfunktion.
  • Seite 97: Vo-Ausgangsfunktionen

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.4 Einstellg. AA Zuweisen von Daten zum aktuellen Ausgang: 1. Im Menü [Einst Kanal/Pfad] zu Option [E/A Datenkontr.] blättern. 2. Drücken Sie <Rechtspfeil>, um zum Menü [Einstellg AA] zu gelangen. 3. Um die Optionsliste [Io] aufzurufen, drücken Sie zweimal den <Rechtspfeil>. 4.
  • Seite 98: Einstellung Analogeingänge

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.5 Einstellung Analogeingänge Zuweisen von Daten zum Stromausgang: 1. Drücken Sie im Menü [Einstellg. AA] Taste <Rechtspfeil>, um zur Optionsliste [Vo1] zu gelangen. 2. Bewegen Sie mit <Aufwärts-/Abwärtspfeil> den Cursor zur gewünschten Datenfunktion. 3. Um die Auswahl zu speichern, drücken Sie <ENTER>. Hinweis Beachten Sie die Skizze 1010N-7-7 in Anhang A bei Verbindungen von Analogausgängen.
  • Seite 99: Tabelle 8- 7 Menü E/A Datenkontrolle

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.5 Einstellung Analogeingänge Tabelle 8- 7 Menü E/A Datenkontrolle E/A Datenkontr. Einstellg. AE Iin1 Eingang PSIA BARA T1 Grad F T1 Grad C Numerische Eingabe 20mA Numerische Eingabe Iin2 / Iin3 / Iin4 Siehe Optionsliste In1 Hinweis Eingang Aux dient lediglich zur Weiterleitung an den Datalogger. Das Durchflussmessgerät erkennt die erste einem Parameter zugeordnete Analogeingangsvariable und ignoriert alle Eingänge, die später mit der gleichen Zuweisung versehen werden.
  • Seite 100 Anwenderprogrammierbare Parameter 8.5 Einstellung Analogeingänge 1. Um die Optionsliste [Iin1 aufzurufen, drücken Sie zweimal den <Rechtspfeil>. 2. Bewegen Sie den Cursor durch Drücken von <Abwärtspfeil> auf [Aux] und drücken Sie Taste <ENTER>. Der Anschluss kann dann einen Eingangsstrom empfangen. Der Cursor springt zu [4 mA].
  • Seite 101: Loggerkontrolle (Einstellungen Zur Datenaufzeichnung)

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.6 Loggerkontrolle (Einstellungen zur Datenaufzeichnung) Loggerkontrolle (Einstellungen zur Datenaufzeichnung) Menü Loggerkontrolle Das Menü [Loggerkontrolle] im Menü [Messeinrichtung] ermöglicht die Loggerkontrolle für die Messkanäle und -pfade des Durchflussmessgeräts. Mit diesem Menü können Sie Datenelemente/Alarmereignisse, Logging-Intervalle und ein Zielverzeichnis für die Datalogger-Berichte auswählen.
  • Seite 102 Anwenderprogrammierbare Parameter 8.6 Loggerkontrolle (Einstellungen zur Datenaufzeichnung) Display Logger Über dieses Menüfeld können Sie den Loggerinhalt an den Grafikbildschirm senden. Dieser Befehl steht erst nach erfolgreicher Installation zur Verfügung. Sie können festlegen, ob der Bericht auf dem Bildschirm mit oder ohne Zeilenumbruch durchgeblättert werden kann. Wird "Zeilenumbruch"...
  • Seite 103 Anwenderprogrammierbare Parameter 8.6 Loggerkontrolle (Einstellungen zur Datenaufzeichnung) Loggerinhalte an den seriellen RS-232-Port senden: 1. Überprüfen Sie die Verbindung zwischen Durchflussmessgerät und externen Geräten sowie die Parameter der RS-232-Einstellungen (siehe Menü RS-232-Einstellungen). 2. Um zur Optionsliste [Ausgangslogger] zu gelangen, drücken Sie <Rechtspfeil>. 3.
  • Seite 104: Logger Loeschen

    Anwenderprogrammierbare Parameter 8.6 Loggerkontrolle (Einstellungen zur Datenaufzeichnung) Logger loeschen Verwenden Sie den Logger im voreingestellten Modus, wird irgendwann der gesamte für den Logger vorgesehene Speicher voll sein. Tritt dies ein, müssen Sie erst Speicherplatz schaffen, bevor Sie wieder Daten aufzeichnen können. Der Befehl [Logger loeschen] löscht ALLE Loggerdaten.
  • Seite 105: Funktionen

    Funktionen Menü Gasparameter Einleitung Dieses Menü erscheint, nachdem Sie eine Funktionsart und einen Messkanal ausgewählt haben. Die Gasparameter sollten unmittelbar nach dem Anlegen eines neuen Messortes bearbeitet werden, aber jede Position im Menü [Gasparameter] kann jederzeit, auch während des Betriebes des Durchflussmessgeräts, geändert werden. Die Standardeinstellungen sind wahrscheinlich für die meisten Anwendungen geeignet, sie können jedoch geändert werden, wenn verlässliche Daten zum spezifischen Wärmequotienten, zur Viskosität oder zum Verdichtbarkeitsfaktor des Gases vorliegen.
  • Seite 106: Tabelle 9- 1 Menüaufbau Und Standardeinstellungen Für Gasdurchflussmessgeräte

    Funktionen 9.1 Menü Gasparameter Tabelle 9- 1 Menüaufbau und Standardeinstellungen für Gasdurchflussmessgeräte Gasdurchflussmes Basis Temperatur 15,5°C (60°F) Geben Sie die Referenztemperatur in C oder F sgeräte ein. Basis Druck PSIA 14.7 psia (1.014 bara) Geben Sie den Referenzdruck in PSIA oder BARA ein.
  • Seite 107 Funktionen 9.1 Menü Gasparameter Basis Temperatur und Basis Druck PSIA Basistemperatur und Basisdruck sind die Bezugsbasis, zu der die gemessene Volumendurchflussrate und der Gesamtvolumendurchfluss kompensiert werden (Standard- oder Normalbedingungen), wie in der folgenden Formel dargestellt. Die Einheiten für die Dateneingabe (englisch oder metrisch) werden mit Menüoption [Bevorzugte Einh.] in Menü [Messeinrichtung] festgelegt.
  • Seite 108 Funktionen 9.1 Menü Gasparameter Vf = Strömungsgeschwindigkeit (ips) cP = absolute Viskosität des Gases (Centipoise) MG-Vorg. g/mol Anhand der Messwerte für Gastemperatur, Schallgeschwindigkeit und spezifischen Wärmequotienten berechnet das Gerät das durchschnittliche spezifische Gewicht des gemessenen Gases. Diese Funktion ist für die Identifizierung des Gases ebenso wie für die richtige Ermittlung des Massendurchflusses bei veränderlicher Gaszusammensetzung nützlich.
  • Seite 109 Durchflussrate gemäß Angaben im Menü D.fluss/Sum Einh berechnet. Die Tabelle muss zunächst extern mit Hilfe eines Softwarepakets erzeugt werden, das die Dichte und Verdichtbarkeitsfaktoren für die angegebene Gaszusammensetzung berechnet. Hinweis Siemens empfiehlt dafür Si-Ware. FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 110 Tabellengrenzen, werden die Werte für Z-Faktor und Dichte durch den Referenzalgorithmus des Geräts entsprechend extrapoliert. Wurde Siemens bei der Bestellung eine Gaszusammensetzung mitgeteilt, kann das Durchflussmessgerät dafür bereits fertig konfiguriert werden; dies ist dann in der mitgelieferten Gerätedokumentation eigens angegeben. Ist eine neue oder eine aktualisierte Tabelle erforderlich, so sind die Anweisungen zur Erstellung und Installation der AGA8- Tabelle zu beachten.
  • Seite 111 Funktionen 9.1 Menü Gasparameter 6. Wählen Sie im Si-Ware-Menü die Optionen [Perform Range Calculation] und [Varying T & P], geben Sie den Temperatur- und Druckbereich und die Inkrementwerte aus Schritt 4 und 5 ein. Prüfen Sie, ob genau 10 "Temp.punkte" und 10 "Druckpunkte" angezeigt werden.
  • Seite 112: Tabelle 9- 2 Beispieltabelle 1 - Dichte (Kg-M/M3) Zu Druck Und Temperatur

    Funktionen 9.1 Menü Gasparameter SYNTAXREGELN Syntax für die Eingabe in der Druck- und Temperatur-Matrix: cv pres_grid[i] pressure dabei ist i = 0 bis 9 cv temp_grid[j] temp dabei ist j = 0 bis 9 Syntax für die Eingabe der Dichte- und Z-Faktorwerte: cv dens_grid[k] density dabei ist: k = 0 bis 9 cv z_grid[k] zfactor...
  • Seite 113: Tabelle 9- 3 Z-Faktor Zu Druck Und Temperatur

    Funktionen 9.1 Menü Gasparameter Tabelle 9- 3 Z-Faktor zu Druck und Temperatur 1000 1150 1300 1450 0.9825 0.9571 0.9318 0.9099 0.8817 0.8575 0.8341 0.8119 0.7913 0.7729 0.9842 0.9615 0.9389 0.9166 0.8947 0.8735 0.8531 0.8338 0.816 0.7999 0.9858 0.9654 0.9452 0.9254 0.9061 0.8874 0.8696...
  • Seite 114 Funktionen 9.1 Menü Gasparameter Beispieltabelle 2: cv temp_grid[0] 273,283,293,303,313,323,333,343,353,363 cv pres_grid[0] 100,250,400,550,700,850,1000,1150,1300,1450 cv dens_grid[0] 5.4641,13.7105,22.4055,31.5813,41.2659,51.4778,62.2197,73.4705,85.1762,97.2428 cv dens_grid[10] 5.2928,13.2438,21.5764,30.3107,39.462,49.0368,59.0296,69.4174,80.1557,91.1746 cv dens_grid[20] 5.1324,12.8109,20.8158,29.1586,37.8464,46.8787,56.2454,65.9241,75.8769,86.0497 cv dens_grid[30] 4.9819,12.4082,20.1146,28.107,36.3869,44.9499,53.7836,62.8666,72.1668,81.6406 cv dens_grid[40] 4.8402,12.0322,19.4653,27.1416,35.059,43.2106,51.5835,60.1575,68.9049,77.7902 cvdens_grid[50] 4.7067,11.6801,18.8618,26.251,33.8433,41.6306,49.5998,57.7324,66.0045,74.3861 cv dens_grid[60] 4.5806,11.3497,18.299,25.4258,32.7244,40.186,47.7979,55.5432,63.4009,71.3457 cv dens_grid[70] 4.4612,11.0388,17.7724,24.6582,31.6897,38.8579,46.1506,53.5524,61.045,68.6067 cv dens_grid[80] 4.3481,10.7456,17.2785,23.9418,30.729,37.631,44.6363,51.731,58.8988,66.121 cv dens_grid[90] 4.2408,10.4686,16.8138,23.2712,29.8337,36.4927,43.2375,50.0554,56.9319,63.8507 cv z_grid[0] 0.9825,0.9571,0.9318,0.9066,0.8817,0.8575,0.8341,0.8119,0.7913,0.7729 cv z_grid[10] 0.9842,0.9615,0.9389,0.9166,0.8947,0.8735,0.8531,0.8338,0.816,0.7999...
  • Seite 115: Menü Gasdaten

    Funktionen 9.2 Menü Gasdaten Menü Gasdaten Dieses Menü enthält die Reynolds-Zahl, die vom Durchflussmessgerät aktuell für die Durchflussprofilkompensation verwendet wird, sowie die Betriebsdruck- und - temperaturwerte und die berechneten Gaseigenschaften. ① Zeigt Druck- und Temperaturwerte von einem analogen Eingang, aus Berechnungen oder aus dem Gasparameter-Menü...
  • Seite 116: Einstellungen Im Menü "Betriebseinstell

    Funktionen 9.3 Einstellungen im Menü "Betriebseinstell." Einstellungen im Menü "Betriebseinstell." Einleitung Das Menü [Betriebseinstell] erscheint, nachdem Sie eine Funktionsart und einen Messkanal ausgewählt haben. Wir empfehlen, dieses Menü zur Feineinstellung der Ausgangseigenschaften des Durchflussmessers anzuwenden, nachdem die Messaufnehmer montiert und in Betrieb sind. Da für jede Anwendung spezifische Rohr- und Gasbedingungen gelten, unterscheiden sich auch die jeweiligen Anforderungen an Datenanzeige und Ausgänge.
  • Seite 117: Einstellung Von Smartslew

    Funktionen 9.3 Einstellungen im Menü "Betriebseinstell." 4. Geben Sie mit den Zifferntasten einen neuen Zeitmittel-Wert ein. 5. Um den neuen Wert zu speichern, drücken Sie <ENTER>. Einstellung von SmartSlew: 1. Wählen Sie im Menü [2Pfad D.fluss] das Untermenü [Betriebseinstell] und drücken Sie <Rechtspfeil>.
  • Seite 118 Funktionen 9.3 Einstellungen im Menü "Betriebseinstell." Speicher/Fehlereinstellung In bestimmten Situationen ist die Datenerzeugung unterbrochen (z.B. bei einem leeren Rohr oder übermäßiger Luftblasenbildung). Mit der Funktion [Sp./Fehlereinst] können Sie wählen, wie das Durchflussmessgerät auf eine solche Unterbrechung reagieren soll. Die Fehlereinstellung (Vorgabe) stellt den Durchflussratenausgang auf Null und gibt auf der Durchfluss-Bildschirmanzeige einen Alarm, einen Datalogger-Bericht und einen zugewiesenen Relais-Ausgang aus.
  • Seite 119: Relaiseinstellungen

    Funktionen 9.4 Relaiseinstellungen Relaiseinstellungen Relaisfunktionen Mit dem Menü [Relaiseinstellg.] können Sie den Kanalrelais eine Funktion zuweisen. Das Durchflussmessgerät unterstützt zwei Arten von Relaisausgängen: Alarmrelais und Impulsrelais. Alarmrelaisausgänge arbeiten im "Eigensicherheits-"Modus. Unter normalen Bedingungen führen die Relais Spannung. Bei Eintreten eines Störfalls werden die Relais spannungslos geschaltet, bis der Alarm wieder gelöscht wird..
  • Seite 120: Tabelle 9- 5 Optionsliste "Relais

    Funktionen 9.4 Relaiseinstellungen Tabelle 9- 5 Optionsliste "Relais" Nicht belegt Nicht aktiv Strom aus Strom aus-Alarm wird bei Stromausfall gemeldet S S.G. Wert des spezifischen Gewichts für den Relais-Schaltpunkt S Basis S.G. Wert des spezifischen Gewichts für den Relais-Schaltpunkt bei Referenztemperatur S Visk.
  • Seite 121 Funktionen 9.4 Relaiseinstellungen Hinweis Für Mehrpfad-Durchflussmessgeräte: “1” = Pfad 1, “2” = Pfad 2, "3" = Pfad 3, "4" = Pfad 4 und “S” stehen für den System- bzw. Durchschnitts-Kanal. Diese Symbole stehen links vom Parameter der Optionsliste. Relais 1 Funktionen zuweisen: 1.
  • Seite 122: Speicherkontrolle

    Funktionen 9.5 Speicherkontrolle Speicherkontrolle Einleitung Die Speicherkontrolle ist ein Referenzmenü, das den restlichen freien Datenspeicher in Bytes anzeigt. Die Kapazität des Datenspeichers hängt von der Anzahl und Komplexität der gespeicherten Messortkonfigurationen und der Größe der aktuellen Datalogger-Datei ab. Menü [Speicherkontr.] ist ein Untermenü von [Messeinrichtung]. Tabelle 9- 6 Menü...
  • Seite 123: Analogausgang

    Funktionen 9.6 Analogausgang Analogausgang Einleitung Mit der Funktion "Abgleich AA" können Sie die analogen Spannungs- und Stromausgänge des Durchflussmessgerätes mit Hilfe eines Amperemeters abgleichen, das an den zu prüfenden Ausgang angeschlossen ist. Ferner können Sie mittels eines Frequenzzählers Feineinstellungen am Impulsausgang des Durchflussmessgeräts vornehmen. Hinweis Strom-, Spannungs- und Pgen-Abgleich sind durch die 12-Bit-Auflösung des D/A-Wandlers des Durchflussmessgeräts beschränkt.
  • Seite 124 Funktionen 9.6 Analogausgang Abgleich Stromausgang (Io1 & Io2) Hinweis Kann bis auf 0,005 mA des Nennwerts abgeglichen werden. Stromausgang berechnen: 1. Schließen Sie das Amperemeter an die Stromversorgung und die Klemmen des zu prüfenden Stromausgangs an. 2. Bewegen Sie die Hervorhebung mit der Taste <Aufwärts-> bzw. <Abwärtspfeil> auf den zu prüfenden Ausgang.
  • Seite 125 Funktionen 9.6 Analogausgang Abgleich Spannungsausgang (Vo1 & Vo2) Hinweis Kann bis auf 0,0025 V des Nennwerts abgeglichen werden. Spannungsausgang berechnen: 1. Stellen Sie das Multimeter auf Volt ein und schließen es an die Stromversorgung und die Klemmen des zu prüfenden Spannungsausgangs an. 2.
  • Seite 126 Funktionen 9.6 Analogausgang Abgleich Pgen-Ausgang (Pgen1 & Pgen2) Hinweis Kann bis auf 1,25 Hz des Nennwerts abgeglichen werden. Zum Kalibrieren eines Impulsausgangs (Pgen1 oder Pgen2): 1. Schließen Sie einen Frequenzzähler an die Stromversorgung und die Klemmen des zu prüfenden Impulsausgangs an. 2.
  • Seite 127: Kalibrierung Des Rtd-Temperatursensors

    Das Menü [RTD Kalibr.] steht auf allen SITRANS 1010-Modellen zur Verfügung. Mit diesem Menü können Sie die Temperatursensoren nach einem externen Standard kalibrieren. Bitte beachten Sie, dass die Siemens RTD-Temperatursensoren werkseitig bereits für eine hohe Genauigkeit kalibriert sind. Wir empfehlen, die aktuellen RTD-Messwerte unter [Diagnosedaten/Gasdaten] zu prüfen, bevor Sie diese Kalibrierung vornehmen.
  • Seite 128: Rtd-Kalibrierung Durch Dateneingabe

    Funktionen 9.7 Kalibrierung des RTD-Temperatursensors RTD-Kalibrierung durch Dateneingabe Mit dem Menü [RTD Kalibr.] können Sie den intrinsischen RTD-Messwert an den Wert eines externen Referenzthermometers anpassen, indem Sie dessen Messwert direkt eingeben. Führen Sie diesen Vorgang nur durch, während das zu testende Widerstandsthermometer installiert ist und die Temperatur misst.
  • Seite 129 Verwenden Sie für das Eisbad ein Gemisch aus entionisiertem Wasser und Eis mit einer Temperatur von 0 °C (32 °F). Prüfen Sie die Temperatur mit einem Referenzthermometer. Siemens kann keine Haftung für Design-, Konstruktions- oder Bedienungsfehler eines Eisbads übernehmen. ACHTUNG Schädigung des Sensors...
  • Seite 130 Funktionen 9.7 Kalibrierung des RTD-Temperatursensors FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 131: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.1 Alarmcodes Alarmcodes und Beschreibungen Die unten aufgeführten Alarmcodes erscheinen auf der Hauptanzeige des Durchflussmessgeräts. Buchstabencodes Alarmcode Beschreibung S SPACE Abstand Sensorabstand muss eventuell neu eingestellt werden R HI/LO Durchflussrate Durchfluss über eingestelltem Wert für maximalen Durchfluss bzw. unter Wert für minimalen Durchfluss F FAULT Fehler...
  • Seite 132 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.1 Alarmcodes ① Alarmcodes FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 133: Wartung Und Service

    Service & Support im Internet Neben unserer Dokumentation stellen wir unsere umfangreiche Wissensdatenbank online im Internet zur Verfügung: Service und Support (http://www.siemens.com/automation/service&support) Dort finden Sie Folgendes: ● Die neuesten Produktinformationen, FAQs, Downloads, Tipps und Tricks. ● Unser Newsletter mit aktuellen Informationen zu Ihren Produkten.
  • Seite 134: Rücksendeverfahren

    ● Informationen über Vor-Ort-Service, Reparaturen, Ersatzteile und vieles mehr steht für Sie unter der Rubrik "Leistungen" bereit. Weitere Unterstützung Bei weiteren Fragen zum Gerät wenden Sie sich bitte an Ihren örtlichen Siemens- Ansprechpartner oder die nächste Siemens-Niederlassung. Finden Sie Ihre lokale Kontaktperson unter: http://www.automation.siemens.com/partner Siehe auch Örtlicher Ansprechpartner (http://www.automation.siemens.com/partner)
  • Seite 135: Batterieentsorgung

    Batterieentsorgung Gemäß der EU-Richtlinie 2006/66/EG, dürfen Batterien nicht mithilfe städtischer Abfallentsorgungssysteme entsorgt werden. Unbrauchbare industrielle Batterien werden von Siemens oder dem örtlichen Siemens Ansprechpartner zurückgenommen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem örtlichen Siemens Ansprechpartner (http://www.siemens.com/automation/service&support) oder halten Sie die Rückgabeverfahren von Siemens Flow Instruments ein.
  • Seite 136 Wartung und Service 11.4 Batterieentsorgung FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 137: Fehlerbehebung/Faqs

    Dieser Abschnitt enthält eine Liste von Meldungen, die ausgegeben werden können, sowie Hinweise zur jeweiligen Meldung. Die Hinweise umfassen Erläuterungen und z. T. empfohlene Maßnahmen zur Fehlerbehebung. Erscheint dennoch ein Problem einmal unlösbar, setzen Sie sich mit den Experten der nächsten Siemens-Vertretung für den Bereich Ultraschall-Durchflussmessung in Verbindung unter: http://www.automation.siemens.com/partner (http://www.automation.siemens.com/partner).
  • Seite 138 Fehlerbehebung/FAQs 12.1 Fehlerbehebung Fehler oder Meldung Wahrscheinliche Ursache Lösung Security Reaktion auf das Ändern zuvor Bringen Sie den Schalter in die  eingegebener Daten, wenn sich der Position [Aktivieren]. Sicherheitsschalter in der Position Geben Sie den zuvor festgelegten  [Deaktivieren] befindet oder der Sicherheitscode ein.
  • Seite 139 Fehlerbehebung/FAQs 12.1 Fehlerbehebung Fehler oder Meldung Wahrscheinliche Ursache Lösung Ungültige Konfiguration Beim ersten Aufstart stellt der Rechner Solche Faktoren sind beispielsweise: einen unzulässigen Messaufnehmer- Eingabe von Daten außerhalb des  Abstand, ungültige Rohrparameter oder zulässigen Bereichs. andere Faktoren fest, die einen Ein unzulässiger Zustand (z.
  • Seite 140 Betriebsbedingungen herzustellen. erfüllt. Das System kann nicht in Betrieb genommen werden. Hinweis Erscheint die Meldung "Erkennung Fehler", empfehlen wir Ihnen, sich von unserem Technischen Service (http://www.automation.siemens.com/partner) beraten zu lassen. FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 141: Reset Mit F4

    Fehlerbehebung/FAQs 12.2 Reset mit F4 12.2 Reset mit F4 Möglicherweise werden Sie einmal mit einem Bedienungsproblem konfrontiert, das den Zugang zum Diagnosemenü verhindert, oder das Durchflussmessgerät verhält sich nach einer starken Spannungsspitze oder einer anderen schwerwiegenden Störung unberechenbar. In einem solchen Fall müssen Sie unter Umständen den Systembetrieb mit der F4 Reset-Sequenz wiederherstellen.
  • Seite 142 Fehlerbehebung/FAQs 12.2 Reset mit F4 Gespeicherte Daten komplett löschen 1. Schalten Sie das Gerät aus (wenn es eingeschaltet ist). 2. Drücken Sie die Taste <F4> und halten sie gedrückt, während Sie das Gerät einschalten. Die Menüführungszeile: [Clr Active Memory? Nein] erscheint oben im Bildschirm. Drücken Sie auf <Abwärtspfeil>.
  • Seite 143: Testeinrichtungs-Grafikbildschirm

    Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Im Laufzeit-Modus ist der Testeinrichtungs-Grafikbildschirm ein ausgezeichnetes Diagnosetool für die Fehlerdiagnose bei problematischen Anwendungen oder zur einfachen Feststellung der Empfangssignalqualität. Die grundlegende Funktion dieses Bildschirms ist die Darstellung der digitalisierten Eingangssignalkurve, in Aussehen und Funktion ist er mit einem digitalen Oszilloskop vergleichbar.
  • Seite 144 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm 1. Blättern Sie mit <Aufwärts-/Abwärtspfeil> zum Menüpunkt [Graph]. 2. Drücken Sie <Rechtspfeil>, um Menü [Graph] zu öffnen, und blättern Sie die Elemente in der Optionsliste durch, bis [Ja] markiert ist. 3. Drücken Sie jetzt die <ENTER>-Taste, um den Grafikbildschirm aufzurufen. 4.
  • Seite 145 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Kehren Sie in den Grafikbildschirm zurück und beobachten Sie die relativen Positionen der Signalkurven. Bei einem richtig korrelierten Empfangssignal sollten die beiden Bilder fast übereinander liegen, selbst bei hohen Durchflussmengen. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass die beiden Bilder um einen Empfangssignal-Zyklus oder mehr versetzt sind, sollten die vom Durchflussmesser gelieferten Messwerte als fragwürdig betrachtet werden.
  • Seite 146 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Befehl [MaxDaempf #] Mit Taste <2> wird Befehl [MaxDaempf #] angezeigt. Von der Funktion her gleicht dieser Parameter dem oben beschriebenen Befehl [MinDaempf #]. Die beiden Parameter hängen jedoch auf die folgende Weise voneinander ab: Der MinDaempf-Wert darf den MaxDaempf- Wert nicht überschreiten;...
  • Seite 147 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Der Testeinrichtungs-Grafikbildschirm wird wie folgt aufgerufen: 1. Blättern Sie im Hauptmenü zum Menü [Diagnosedaten] und wählen Sie [Testeinrichtung]. 2. Blättern Sie zu [Graph], drücken Sie auf <Rechtspfeil> und markieren Sie [Ja]. Speichern Sie die Auswahl mit <ENTER>. 3.
  • Seite 148 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Um eine HÖHERE digitale Dämpfung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Drücken Sie im Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Taste <1>. In der Befehlszeile in der linken unteren Bildschirmecke erscheint [MinDaempf #]. Hinweis Die rechts neben dem Befehlscode angezeigte Zahl steht für den Exponenten im Exponentialmittelungsprogramm (digitale Dämpfung): je größer die Zahl, desto größer die digitale Mittelung.
  • Seite 149 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Um eine NIEDRIGERE digitale Dämpfung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Drücken Sie im Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Taste <2>. In der Befehlszeile in der unteren linken Bildschirmecke erscheint [MaxDaempf #]. 2. Mit jedem Drücken von Taste <-> wird der Max.Dämpfungsfaktor um eine Einheit verringert.
  • Seite 150 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Einstellung der Hüllkurvenschwelle: (Hot Keys 5 & 6) Wenn Sie die <=>-Taste drücken, schaltet der Graph zwischen der voreingestellten Signalkurvendarstellung und der Hüllkurvendarstellung hin und her (siehe Beispiel unten). Die Hüllkurvendarstellung kann bei der Diagnose von Tn-Fehlern aufgrund einer ungewöhnlichen Empfangskurvenverzerrung hilfreich sein.
  • Seite 151 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Signalmaskierungsfunktion: (Hot Key 7) Bei einer extrem niedrigen Signalamplitude kann ganz links in der Grafikanzeige eine mit dem Empfangssignalfenster des Durchflussmessgeräts zusammenhängende Rausch- Störspitze auftreten. Ist diese Störspitze entsprechend groß, kann sie die Signalerkennungsprogramme beeinträchtigen. 1. Um dieses Rauschen aus den Signalverarbeitungsprogrammen zu entfernen, drücken Sie die Taste <7>, um den Befehl [Maskeneinst.
  • Seite 152 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Tabelle 12- 3 Übersicht über die Hot Keys Hot Key Befehlszeile Beschreibung <+> Erweitert (vergrößert) die Signalkurve, um Details sichtbar zu machen. <-> Komprimiert die Signalkurve, um mehr von ihr sichtbar zu machen. <Linkspfeil> Verschiebt das Empfangsfenster nach links (und die Signalkurve nach rechts) <Rechtspfeil>...
  • Seite 153 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Dieses Menü enthält Angaben zu Eigenschaften und Betrieb der Messaufnehmer. Einige Menüpunkte sind nur für den Technischen Kundendienst relevant. Tabelle 12- 4 Elemente des Menüs Ortskonfiguration fx (Sendefreq) Der aktuelle, während des Erst-Aufstarts gewählte Sendefrequenzcode. Der Sendefrequenzcode kontrolliert das Schallsendesignal.
  • Seite 154 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm [Menüelement [HF] Das Durchflussmessgerät verfügt über ein Diagnose-Menüelement, das die Eingabe eines Korrekturparameters mit der Bezeichnung [HF] für die Durchflussaufzeichnung ermöglicht. Der für "HF" eingegebene Wert dient als Eingabe für einen proprietären Algorithmus zur automatischen Korrektur einer Signalablenkung. Hierdurch wird zugleich die Durchfluss- Obergrenze des Durchflussmessgeräts erhöht.
  • Seite 155 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Zugriff auf die Funktion [HF] 1. Drücken Sie im Menü [Funktionsart] die Taste <Rechtspfeil> und anschließend <ENTER>, um den gewünschten Pfad zu wählen (z. B. [2Pfad D.fluss]). 2. Drücken Sie im Menü [2Pfad D.fluss] den <Abwärtspfeil> und blättern Sie zum Menüfeld [Diagnosedaten].
  • Seite 156 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Verfahren zur manuellen Einstellung 1. Drücken Sie im Menü [Ortskonfig.daten] den <Abwärtspfeil> und blättern Sie zum Menüfeld [HF]. Drücken Sie Taste <Rechtspfeil>. Eine Pop-up-Menüführungszeile [Manuell] wird angezeigt, siehe unten. Hinweis Wählen Sie mit <Aufwärts-/Abwärtspfeil> bei Bedarf [Automatisch] aus. 2.
  • Seite 157 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Verfahren zur automatischen Einstellung 1. Drücken Sie im Menü [Ortskonfig.daten] den <Abwärtspfeil> und blättern Sie zum Menüfeld [HF]. Drücken Sie Taste <Rechtspfeil>. Eine Pop-up-Menüführungszeile [Manuell] wird angezeigt. 2. Wählen Sie mit dem <Aufwärts-/Abwärtspfeil> die Option [Automatisch] und bestätigen Sie die Auswahl mit <ENTER>.
  • Seite 158 Fehlerbehebung/FAQs 12.3 Testeinrichtungs-Grafikbildschirm Hinweis Der im Pop-up-Fenster [Automatisch] erscheinende Wert kann nicht verändert werden und dient nur der Information. 5. Wenn Sie die Option [Automatisch] nicht verwenden möchten, brechen Sie den Vorgang durch Drücken einer beliebigen Taste außer <ENTER> ab. FUT1010 IP65 NEMA 4X &...
  • Seite 159: Technische Daten

    Technische Daten 13.1 Technische Daten Messumformer ● Betriebstemperaturbereich: -18 °C bis 60 °C (0 °F bis 140 °F) ● Lagertemperaturbereich: -20 °C bis 93 °C (-4 °F bis 200 °F) ● Schutzart: IP65 NEMA 4X Messaufnehmer Die technischen Daten für die Messaufnehmer sind nachfolgend aufgeführt. Minimal-/Maximaltemperatur Gas ●...
  • Seite 160 Sicherheitsvorschriften zu beachten. Bitte beachten Sie: ● Der Benutzer haftet für alle Änderungen und Reparaturen des Geräts. ● Sämtliche neuen Komponenten müssen von Siemens Industry, Inc. bezogen werden. ● Reparaturen dürfen nur an fehlerhaften Teilen vorgenommen werden.
  • Seite 161: Anhang

    Anhang Zubehör und Ersatzteile Um sicherzustellen, dass die von Ihnen benutzten Bestelldaten nicht veraltet sind, sind die neuesten Bestelldaten jeweils im Internet verfügbar Kataloge Prozessinstrumentierung (http://www.siemens.de/prozessinstrumentierung/kataloge) Siehe auch Katalog Prozessinstrumentierung (http://www.siemens.com/processinstrumentation/catalogs) E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Verdrahtung der Klemmleiste - 7ME39400AL04 E/A-Erweiterungsmodul (Siehe Zeichnung 1010N-7-7 im Handbuch, Blatt 2 von 2) Die folgenden Anschlusspläne beziehen sich auf die Teilenummern wie nachstehend...
  • Seite 162 Anhang A.2 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Bild A-1 7ME39400AL04 E/A-Erweiterungsmodul FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 163: Tabelle A- 2 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (Tb2) - 7Me39400Al04 E/A-Erweiterungsmodul

    Anhang A.2 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Tabelle A- 2 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (TB2) - 7ME39400AL04 E/A-Erweiterungsmodul Stift-Nr. Signal Definition Beschreibung Funktion Nur 2-/4-Pfad-Gerät Erdungsanschluss Erdungsanschluss Kabelschirmabschlüsse Erdungsanschluss Erdungsanschluss Kabelschirmabschlüsse POS [+] Summe TTL 0-5000 Hz-Frequenzausgang, POS [+] Summe TTL zuweisbar POS [+] Summe OC POS [+] Summe OC NEG [-] Summe TTL NEG [-] Summe TTL...
  • Seite 164 Anhang A.2 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung ① ④ TB2-12 - POS [+] Summe TTL 4-20 mA-Lastwiderstand 1 kOhm (max.) TB2-11 - POS [+] Summe OC ② ⑤ TB2-10 - NEG [-] Summe TTL 0-10 V-Lastwiderstand 10 kOhm (min.) TB2-9 - NEG [-] Summe OC ③...
  • Seite 165: Tabelle A- 3 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (Tb3) - 7Me39400Al04 E/A-Erweiterungsmodul

    Anhang A.2 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Tabelle A- 3 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (TB3) - 7ME39400AL04 E/A-Erweiterungsmodul Stift-Nr. Signal Definition Beschreibung Funktion Funktion Nur 2-Pfad-Gerät Nur 4-Pfad-Gerät K1 A Relais 1 Schließerkontakt Relais 1 Alarm- oder Alarm- oder Steuerfunktionen Steuerfunktionen K1 B Relais 1 Öffnerkontakt eingestellt mit K3.
  • Seite 166: Tabelle A- 4 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (Tb4) - 7Me39400Al04 E/A-Erweiterungsmodul

    Anhang A.2 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Tabelle A- 4 Eingangs-/Ausgangsverdrahtung (TB4) - 7ME39400AL04 E/A-Erweiterungsmodul Stift-Nr. Signal Definition Beschreibung Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss AUX Io3+ Isolierter Schleifenstrom Io3 Hier max. +30 V Schleifenstrom anschließen AUX Io3- Io3 4-20 mA-Ausgang Vo1+ Darstellung der Daten als 4-20 mA AUX Io4+ Isolierter Schleifenstrom Io4...
  • Seite 167: Tabelle A- 5 Empfehlungen Für Benutzerseitig Bereitgestellte Widerstände An Open-Collector-Ausgängen

    Anhang A.2 E/A-Anschlüsse und -Verdrahtung Bild A-5 7ME39400AL04 Hauptplatinenverdrahtung Tabelle A- 5 Empfehlungen für benutzerseitig bereitgestellte Widerstände an Open-Collector-Ausgängen Externe Außenwiderstand Erwartete Empfohlener Strombedarf Spannungsversorgung Widerstand (Watt) (Ohm) Stromaufnahme (mA) Spannung (V DC) 18.5 17.6 17.6 1000 1500 1800 15.5 1 1/4 2400 1 1/4...
  • Seite 168: Messortkonfiguration Für Sitrans F

    Anhang A.3 Messortkonfiguration für SITRANS F ACHTUNG Beschädigung der Transistoren Negative Spannungen bezogen auf Masse führen zu dauerhafter Beschädigung der Transistoren. Beim Anlegen der Spannung an die Platinen ist vorsichtig vorzugehen. Messortkonfiguration für SITRANS F Arbeiten mit dem Windows HyperTerminal-Programm Hinweis Si-Ware Falls Sie statt HyperTerminal das Si-Ware-Programm verwenden möchten, laden Sie das...
  • Seite 169 Anhang A.3 Messortkonfiguration für SITRANS F 5. Es wird das Dialogfeld [Verbinden mit] angezeigt. Setzen Sie den Cursor auf den Pfeil rechts neben [Verbindung herstellen über]. Ziehen Sie das Feld mit einem Klick mit der linken Maustaste auf den Pfeil auf und gehen Sie zu [Com 1 (oder 2)], je nachdem, welcher Port an das Schnittstellenkabel angeschlossen ist.
  • Seite 170 Anhang A.3 Messortkonfiguration für SITRANS F 8. Klicken Sie dann mit der linken Maustaste auf die Schaltfläche [ASCII-Konfiguration] (siehe unten). Im Dialogfeld [Einstellungen für den ASCII-Versand] prüfen Sie, ob beide Optionen, [Gesendete Zeilen enden mit Zeilenvorschub] und [Eingegebene Zeichen lokal ausgeben], abgewählt sind.
  • Seite 171 Anhang A.3 Messortkonfiguration für SITRANS F Zugriff auf das Installationsmenü Nach der Parametrierung initiiert HyperTerminal automatisch den Befehlsmodus. Es erscheint ein leerer Bildschirm. 1. Drücken Sie mehrmals die <Enter>-Taste, bis am Bildschirm [? For Help] erscheint. 2. Geben Sie: ? (Fragezeichen) ein und drücken Sie die <Enter>-Taste, um eine Liste der verfügbaren Befehle zu erhalten.
  • Seite 172 Anhang A.3 Messortkonfiguration für SITRANS F Datenanzeigemodus Nach beendeter Installation können Sie zwischen dem Installationsmenü und der Datenanzeige umschalten. Dies entspricht der Betätigung der Taste <MENU> auf dem Tastenfeld des Geräts. Die Entsprechung zur <MENU>-Taste auf der PC-Tastatur ist <Strg> + <L>.
  • Seite 173: Menübefehle Im Terminalmodus

    Anhang A.3 Messortkonfiguration für SITRANS F SITRANS F 1010-Tastenfeld PC-Tastatur Beschreibung <Aufwärtspfeil> <Aufwärtspfeil> 1 Menüfeld (oder Anzeigebildschirm) nach oben <Abwärtspfeil> <Abwärtspfeil> 1 Menüfeld (oder Anzeigebildschirm) nach unten <Rechtspfeil> <Rechtspfeil> 1 Menüfeld (oder Anzeigebildschirm) nach rechts <Linkspfeil> <Linkspfeil> 1 Menüfeld (oder Anzeigebildschirm) nach links <MENU>...
  • Seite 174 Anhang A.3 Messortkonfiguration für SITRANS F SITE Zum Herunterladen eines vollständigen Messortes für ein Einkanal- oder Mehrpfad- Durchflussmessgerät 1010. SITE "n" Zum Herunterladen eines Messorts für Kanal "n", wobei "n" = Kanal # (1, 2, 3, 4 usw.). DP "n" Bewirkt, dass das Durchflussmessgerät das digitalisierte Empfangssignal für Kanal oder Pfad "n"...
  • Seite 175 Anhang A.3 Messortkonfiguration für SITRANS F 4. Für die Dateinamen gelten die folgenden Regeln: – Für Messort- oder Waveshape-Daten: dateiname.txt – Für Datalogger-Daten: dateiname.csv 5. Geben Sie am PC den Befehl für die gewünschten Daten ein (Logger, Site oder DP) und drücken Sie auf [Enter].
  • Seite 176: Kalibrierung Der Durchflussrate Und Kalibriertabellen

    Anhang A.4 Kalibrierung der Durchflussrate und Kalibriertabellen Löschen des aktiven Speichers über die RS-232-Schnittstelle ACHTUNG Verlust von RAM-Daten Bevor Sie fortfahren, machen Sie sich unbedingt klar, dass diese Funktion ALLE im RAM gespeicherten Daten löscht. Das heißt, dass alle gespeicherten Messortkonfigurationen einschließlich der Daten von durchflusskalibrierten Messorten gelöscht werden! Außerdem werden die gesamte Datenlogger-Datei sowie sämtliche werkseitig oder vom Benutzer angelegten Rohr- oder Messaufnehmertabellen gelöscht.
  • Seite 177 Anhang A.4 Kalibrierung der Durchflussrate und Kalibriertabellen Intrinsisch Hiermit legen Sie fest, dass das Durchflussmessgerät überhaupt keine Neigungseinstellung verwenden soll. Die Ausgangsdaten werden zwar weiterhin genullt und um die Reynoldszahl bereinigt, aber es wird keine Neigungseinstellung für das Durchflussregister des Durchflussmessgeräts vorgenommen.
  • Seite 178 Anhang A.4 Kalibrierung der Durchflussrate und Kalibriertabellen Auswahl des Kc-Faktors Nach Auswahl des Menüfelds [Kc] wendet das Durchflussmessgerät diese Neigungseinstellung als Prozentsatz seines Durchflussratenausgangs an. Die Ausgangsdaten werden genullt und um die Reynoldszahl bereinigt (durchflussprofilkompensiert). Zusätzlich aber wird auf Grundlage der in diesem Menüfeld eingegebenen Daten eine prozentuale Veränderung des Durchflussratenausgangs vorgenommen.
  • Seite 179: Einstellung Von Wärmekoeffizient Und Dehnmodul

    Anhang A.5 Einstellung von Wärmekoeffizient und Dehnmodul So installieren Sie eine Kalibriertabelle: 1. Der Benutzer wählt eine Systemvariable, die eine starke Korrelation mit den beobachteten Kalibrierungsbereichen aufweist. 2. Eine Wertetabelle wird aus den Werten gebildet, die dieser Index über den gesamten Systembetriebsbereich voraussetzen konnte.
  • Seite 180 Anhang A.5 Einstellung von Wärmekoeffizient und Dehnmodul Die Änderung des Rohrinnendurchmessers wird mit dieser Formel automatisch berechnet: α Dabei ist: = Innendurchmesser des Rohrs bei STP = Innendurchmesser des Rohrs nach Temperatur- und Druckänderung w = Rohrwanddicke und P = Standardtemperatur und -druck und P = Betriebstemperatur und -druck α...
  • Seite 181 Anhang A.5 Einstellung von Wärmekoeffizient und Dehnmodul Hinweis Geben Sie für die obigen Werte keine Exponenten ein. [Waermeausd. Koef 1/F] In diesem Menüfeld wird der Wärmeausdehnungskoeffizient eingestellt. Eingabe des Werts für den Wärmeausdehnungskoeffizienten: 1. Blättern Sie im Menü [Rohrdaten] bis zu [Waermeausd. Koef 1/F]. 2.
  • Seite 182 Anhang A.5 Einstellung von Wärmekoeffizient und Dehnmodul FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 183: Anhang

    Anhang Installations-/Umrisszeichnungen Installations-/Umrisszeichnungen Im Folgenden sehen Sie die Installations- und Umrisszeichnungen für das Durchflussmessgerät SITRANS FUT1010. 1010DN-7 - Installationszeichnung, Zweikanal-Durchflussmessgerät Serie 1010 1010DN-8 - Bemaßte Umrisszeichnung, Zweikanal-Durchflussmessgerät Serie 1010 1010NS2-7 - Installationszeichnung, Durchflussmessgerät Serie 1010, behördlich zugelassen 1010NS2-8 - Bemaßte Umrisszeichnung, Durchflussmessgerät Serie 1010, behördlich zugelassen 1010MWX-7 - Installationszeichnung, Mehrkanal-Durchflussmessgerät Serie 1010 1010MN-7 - Installationszeichnung, Mehrkanal-Durchflussmessgerät Serie 1010...
  • Seite 184 Anhang B.1 Installations-/Umrisszeichnungen FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 195 Glossar Abstandsindex Der Nummernindex, den das Durchflussmessgerät zur Bestimmung des Abstands zwischen stromauf- und stromabwärts gelegenen Messaufnehmern auf Clamp-on-Systemen verwendet. Abstandsoffset Vom Durchflussmessgerät zugewiesener fester Messaufnehmer-Offset. Dieser Wert kann vom Einsteller überschrieben werden. Aktiver Speicher Der Teil des RAM, in dem die Parameter des aktiven Messorts gespeichert werden (alle aktuellen Werte).
  • Seite 196 Glossar Durchflussmessgerät Bezeichnung für das Durchflussmessgerät selbst (Messumformer und Messaufnehmer zusammen). ENTER-Taste Drücken Sie die <ENTER>-Taste, um einen aktuellen Zahlenwert oder ein aus einer Optionsliste gewähltes Element zu speichern. Erst-Aufstart Der während der Installation durchgeführte interne Prozess, bei dem das Durchflussmessgerät sein Empfangssignal erhält und andere Parameter für den optimalen Betrieb an einem Messort weiterentwickelt.
  • Seite 197 Glossar Messaufnehmer In manchen Fällen Bezeichnung für die gesamte Spuleneinheit. Auch Bezeichnung für die Durchflussmessaufnehmer, mit denen das Durchflussmessgerät die Durchflussrate misst. Auch als Transducer bezeichnet und mit Xdcr abgekürzt. Messortkonfiguration Eine Anzahl Parameter, die das Durchflussmessgerät für die Messung an einem bestimmten Ort oder Messort verwendet.
  • Seite 198 Glossar NummernIndex Der berechnete Messaufnehmer-Abstandsindex, der auf der geschätzten Schallgeschwindigkeitsmessung beruht. Der Einsteller kann diesen Index nicht überschreiben. Op Sys ROM Der Nur-Lese-Speicher, in dem die grundlegenden Betriebsanweisungen und permanenten Vorgabewerte für das Betriebssystem des Durchflussmessgeräts gespeichert sind. Optionsliste Liste von Optionen in Menüfeldern, aus denen je nach der vom Menüfeld gesteuerten Funktion ein oder mehrere Elemente ausgewählt werden können.
  • Seite 199 Glossar Si-Ware Softwareprogramm von Siemens, das eine Schnittstelle zu Siemens Durchflussmessgeräten bereitstellt. Das Programm ermöglicht die Bewertung der Installationsbedingungen des Geräts sowie die Ermittlung von Daten für den Vergleich mit zuvor ermittelten Ausgangsdaten. Sternchen Die Markierung, mit der im Installationsmenü eine aktuell aus einer Optionsliste gewählte Option gekennzeichnet wird.
  • Seite 200 Glossar FUT1010 IP65 NEMA 4X & IP66 NEMA 7 Gasdurchflussmessgerät Betriebsanleitung, 01/2013, A5E03086485-AC...
  • Seite 201 Index Speicherinhalt vollständig löschen, 140 Funktionsarten des Durchflussmessgeräts, 33 Abgleich AA, 121 Geräte mit CE-Kennzeichnung, 13 Abgleich Spannungsausgang einstellen, 123 Abgleich Stromausgang einstellen, 122 Einstellen des Pgen-Impulsausgangs, 124 Änderungsübersicht, 9 Ausführungen, 27 Hotline, 131 Auswählen von Durchflusseinheiten, 83 Internet CE-Zeichen, 13 Ansprechpartner, 132 Support, 131 Datenlogger...
  • Seite 202 Index HF, Element des Diagnosemenüs, 152 Messumformer, 9 PGEN-Funktion Einstellen des Impulses des Digitalausgangs, 90 Relais, 117 Resistive Temperature Device Eisbad-Kalibrierung, 127 Kalibrierung, 125 Rohrmontage, 39 RS-232 Einst., 86 Rücksendeverfahren, 132 Service, 131 Sicherheit, 11 Sicherheitsanforderungen für Ex-Bereiche, 15 SITRANS FUT1010 Messumformer, 27 SmartSlew, 114 Steuerbefehle für Zählerbetriebsarten, 86 Support, 131...
  • Seite 204: Für Mehr Informationen

    Für mehr Informationen www.siemens.com/flow Siemens Industry, Inc. Änderungen vorbehalten Industry Automation Division Order No.: A5E03086485-AC CoC Ultrasonic Flow Printed in the USA Hauppauge, NY 11788 © Siemens AG 01.2013 www.siemens.com/processautomation...

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