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4.4.2
Mögliche Störeinflüsse
Elektromagnetische Störungen können das hier beschriebene Technologiemodul auf
verschiedene Weise beeinflussen:
• Elektromagnetische Felder, die einen direkten Einfluss auf das System haben
• Störeinflüsse durch Kommunikationskabel
• Störeinflüsse, die über Prozessleitungen wirken
• Störeinflüsse, die über die Stromversorgung und/oder die Schutzerde in das System gelangen
Störeinflüsse können den fehlerfreien Betrieb des Technologiemoduls beeinträchtigen.
4.4.3
Kopplungsmechanismen
Abhängig vom Verbreitungsmedium (leitungsgebunden oder nicht leitungsgebunden) und
dem Abstand zwischen der Störquelle und dem Gerät können Störeinflüsse durch vier
unterschiedliche Kopplungsmechanismen in das Gerät gelangen:
• Elektrische Kopplung
• Kapazitive Kopplung
• Induktive Kopplung
• Strahlungskopplung
4.4.4
Fünf Grundregeln für eine sichere EMV
Für eine sichere EMV sind diese fünf Grundregeln zu beachten.
Regel 1: Großflächiger Erdungskontakt
• Beim Installieren der Geräte stellen Sie sicher, dass die Oberflächen inaktiver Metallteile
korrekt mit der Masse verbunden werden (siehe Beschreibung in den folgenden Kapiteln).
• Verbinden Sie alle inaktiven Metallteile mit der Masse, so dass ein großflächiger Kontakt mit
niedriger Impedanz entsteht (große Querschnitte)..
• Werden Schraubverbindungen auf lackierten oder eloxierten Metallteilen verwendet, sind
spezielle Kontaktscheiben für besseren Kontakt einzulegen oder die schützende Isolierung
an den Kontaktstellen ist zu entfernen.
• Die Verwendung von Aluminiumteilen ist im Sinne einer einwandfreien Erdung möglichst zu
vermeiden. Aluminium oxidiert sehr leicht und ist daher für die Erdung weniger gut geeignet.
• Stellen Sie eine zentrale Verbindung zwischen Masse und Erdungs-/Schutzleitersystem her.
Technologiemodul TM FCT070
Betriebsanleitung, 02/2021, A5E50145614-AB
Installation
4.4 EMV-kompatibler Einbau
29
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