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Zeitsynchronisierung Bei Motion Control - Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch

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5.1.4

Zeitsynchronisierung bei Motion Control

Bei Motion Control ist für die Analyse ein zeitlicher Bezug auf die Taktgrenzen des
Applikationszyklus erforderlich. Deshalb wird der Zeitbezug für die Messwerte bei
Konfiguration von Motion Control Organisationsbausteinen als Aufzeichnungszeitpunkt
anders ermittelt. Als Zeitpunkt für den Messwert wird immer die synchronisierte (absolute)
Zeit vom Beginn des aktuellen Applikationszyklus gespeichert. Die Variablen der
Technologieobjekte sind immer konsistent auf Taktgrenzen bezogen.
Das beschriebene Verhalten gilt für folgende Motion Control Organisationsbausteine:
● MC-Servo [OB91]
● MC-PreServo [OB67]
● MC-PostServo [OB95]
● MC-Interpolator [OB92]
● MC-PreInterpolator [OB68]
Die Geräte müssen über IRT kommunizieren.
Das folgende Bild zeigt die abgespeicherten Zeitpunkte der Messwerte bei einem
Applikationszyklus von 3 und MC-Interpolator als konfigurierten Aufzeichnungszeitpunkt:
T0 ... T6
T0
T3
T6
Hinweis
OB61-OB63 als Aufzeichnungszeitpunkt
Bei diesen OBs als konfigurierten Aufzeichnungszeitpunkt wird unabhängig von der
Kommunikation die Systemzeit verwendet. Das Aufzeichnungsverhalten ist wie bei Geräten
ohne IRT-Kommunikation.
Synchronisieren Sie die Uhrzeiten der Geräte um die Auswertung mit absoluter Zeit zu
erleichtern.
Hinweis
Messwerte mit identischen Zeiten
Durch einen Überlauf der Aufzeichnungsebene (z. B. MC-Interpolator-OB in obigem
Beispiel) können sich Messwerte mit identischem Zeitstempel ergeben.
Trace- und Logikanalysatorfunktion nutzen
Funktionshandbuch, 12/2019, A5E31277290-AF
IRT-Takt
Beginn des Applikationszyklus n
Beginn des Applikationszyklus n+1
Beginn des Applikationszyklus n+2
Geräte
5.1 S7-1200/1500 CPUs
87

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