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Siemens SIMODRIVE 611 Handbuch Seite 304

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8 Wichtige Schaltungshinweise
8.11 Vorschaltdrossel in der Motorleitung
8-306
Falls die Motordaten nicht bekannt sind, sollte man bei Motoren mit großer
Stromstärke (Nennstrom
quenz auslegen. Damit erhält man einen Reduktionsfaktor für den Umrich-
terstrom von ca. 83 %.
S
Bei Motoren, welche eine größere Motorfrequenz als 500 Hz benötigen,
muss die Pulsfrequenz des Umrichters erhöht werden.
Es gilt folgende Formel:
w 6 • f
f
T
max mot
f
Wechselrichtertaktfrequenz des Umrichters in Hz,
T
siehe Kapitel 5.4.1
f
max. Motorständerfrequenz
max mot
Es ist zu beachten, dass bei einer Wechselrichtertaktfrequenz oberhalb von
3200 Hz die Stromstärke des Moduls reduziert werden muss, sodass ggf.
ein stromstärkeres Modul zu wählen ist.
S
Der max. Feldschwächbereich für den AM-Betrieb ist begrenzt. Es gelten
folgende Beziehungen:
2 bei hochtourigen Motoren (max. Ausgangsfrequenz > 300 Hz)
n
Norm-Motoren
max
v
n
FS
5 bei Wide-Range-Motoren
n
Motormaximaldrehzahl
max
n
Einsatzdrehzahl Feldschwächung des Motors
FS
Näherungswert kann mit n
Wird eine Motorumschaltung durchgeführt, sind je Motor ein Hilfs- und ein
Hauptschütz notwendig. Die Motorschütze sind gegeneinander zu verrie-
geln. Die Umschaltung erfolgt nur bei gesperrten Impulsen über Wahlklem-
mensignale. Bei Umschaltbefehl wird der Motordatensatz umgeladen und
über Wahlrelais werden die Hilfsschütze angesteuert.
Parallelbetrieb von mehreren Asynchronmotoren siehe Kapitel 8.12.1.
S
Der Spannungsabfall an einer Vorschaltdrossel ist vom Motorstrom und der
Motorfrequenz abhängig. Wird eine ungeregelte Einspeisung eingesetzt, ist
die maximale Motornennspannung von der anliegenden Netzspannung ab-
hängig.
Werden diese Richtwerte nicht beachtet, ist im oberen Drehzahlbereich mit
Leistungseinbußen zu rechnen.
SIMODRIVE 611 Projektierungshandbuch (PJU) – Ausgabe 06/2013
85 A) den Umrichterstrom für 4950 Hz Pulsfre-
>
• n
U
ZK
n
[
berechnet werden (siehe oben)
FS
U
1,6
nmot
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11.05
05.01

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