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Sicherheitsphilosophie; Management Der Funktionalen Sicherheit - ABB 2600T Betriebsanleitung

Reihe typ 268h/n
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SICHERHEITSPHILOSOPHIE

Die Safety 2600T-Druckmessumformer sind als Feldgeräte
gemäß den Anforderungen des Standards IEC 61508 für
sicherheitsrelevante Systeme ausgelegt.
Der gegenwärtige Standard konzentriert sich auf einzelne
Teile der gesamten Sicherheitsinstrumentierung, um eine
Sicherheitsfunktion vorzusehen.
Die IEC 61508 definiert Anforderungen für alle Systeme, die in
der Regel die Steuergeräte, den Logikanalysator und Endgeräte
umfassen.
Weiterhin
Sicherheitslebenszyklus vorgestellt und die Reihung der
Aktivitäten definiert, die vom Erstkonzept bis zur
Außerbetriebnahme für die Realisierung des mit
Sicherheitsinstrumenten ausgestatteten Systems erforderlich
sind. Es ist nicht sinnvoll, für eine einzelne Komponente eine
SIL-Ebene zu definieren. Die Abkürzung SIL (Safety Integrity
Level, Sicherheitsintegritätsebene) bezieht sich auf den
kompletten Sicherheitskreis, daher sind die einzelnen Geräte
so zu konstruieren, dass die gewünschte SIL-Ebene im
gesamten Sicherheitskreis erreicht wird.
Anwendung
Die 2600T Safety -Druckmessumformer sind für den Einsatz in
sicherheitsrelevanten Anwendungen in der Prozessindustrie
vorgesehen. Sie sind für die Verwendung in SIL2-Anwendungen
geeignet. Besonders zu beachten ist die Unterscheidung
zwischen sicherheitsrelevanter und nicht sicherheitsrelevanter
Anwendung.
Physikalische Umgebung
Der Messumformer ist für die Anwendung in industriellen
Feldumgebungen ausgelegt und muss innerhalb der
angegebenen Umgebungsgrenzwerte betrieben werden (siehe
Datenblatt des Messumformers).
Rollen und Zuständigkeiten
Alle Mitarbeiter, Abteilungen und Organisationen, die an den
Lebenszyklusphasen beteiligt sind und für die Durchführung
und Überprüfung der entsprechenden Gesamt-, E/E/PES
(Electrical/Electronic/Programmable Electronic System)- oder
Software-Sicherheitslebenszyklusphasen eines mit
Sicherheitsinstrumenten
verantwortlich sind, müssen namentlich genannt werden. Alle
für das Management von funktionalen Sicherheitsaktivitäten
verantwortliche Personen sind über die ihnen zugewiesenen
Verantwortlichkeiten zu informieren. Alle Personen, die an
Gesamt-, E/E/PES (Electrical/Electronic/Programmable
Electronic
System)-
Sicherheitslebenszyklusaktivitäten beteiligt sind (einschließlich
Managementaktivitäten), müssen entsprechend geschult sein
und das für die Ihnen auferlegten Pflichten erforderliche
technische Wissen, die notwendige Erfahrung und die
entsprechenden Qualifikationen besitzen.
MANAGEMENT DER
FUNKTIONALEN SICHERHEIT
Für jede Anwendung muss der Installateur des
Sicherheitssystemeigentümers einen Sicherheitsplan erstellen,
der über den gesamten Lebenszyklus des mit
Sicherheitsinstrumenten ausgestatteten Systems hinweg zu
aktualisieren ist. Die Anforderungen an das Management für
funktionale Sicherheit gelten parallel zu den gesamten
Lebenszyklusphasen.
wird
das
Konzept
ausgestatteten
Systems
oder
Software-
Sicherheitsplanung
Bei der Sicherheitsplanung sind folgende Gesichtspunkte zu
berücksichtigen:
a)
Sicherheitsregelungen und -strategien
b)
Durchzuführende Sicherheitslebenszyklusaktivitäten
einschließlich Angabe der Namen von verantwortlichen
Personen und Abteilungen
c)
Für die verschiedenen Lebenszyklusphasen relevante
Verfahrensabläufe
d)
Audits und Verfahrensabläufe für Folgeaktionen
des
ANFORDERUNGEN HINSICHTLICH
DER
BEREITSTELLUNG
INFORMATIONEN
Die Informationen sollen die Installation und Bedienung des
Systems umfassend beschreiben, so dass alle Phasen der
Gesamtsicherheitslebenszyklen, das Management der
funktionalen Sicherheit, die Verifikation und die funktionale
Sicherheitsbeurteilung effektiv durchgeführt werden können.
Informationen zum Gesamtsicherheitslebenszyklus
Grundlage für den Anspruch auf Einhaltung des Standards
IEC 61508 ist der Gesamtsicherheitslebenszyklus. Die
Lebenszyklusphasen umfassen alle Aktivitäten, die mit dem
mit Sicherheitsinstrumenten ausgestatteten System (SIS) in
Zusammenhang stehen, vom Erstkonzept über Konstruktion,
Implementierung, Bedienung und Wartung bis zur
Außerbetriebnahme.
VON
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