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Elektrische Anforderungen; Messbereich Und Messspanne - ABB 2600T Betriebsanleitung

Reihe typ 268h/n
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Inhaltsverzeichnis

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ELEKTRISCHE ANFORDERUNGEN

Der Messumformer arbeitet im Bereich zwischen der
Mindestspannung von 10,5 V DC und der maximalen
Versorgungsspannung von 42 V DC und ist gegen Verpolung
geschützt.
Anmerkung
anschlussklemmen darf die Spannung zwischen 10,5 und
42 V DC liegen (eine Bürde von 620 Ω ermöglicht den
Betrieb mit 55 V DC). Für die Ex-Schutzarten EEx ia und
eigensicher (FM, CSA und SAA) darf die Versorgungs-
spannung 30 V DC nicht überschreiten. In bestimmten
Ländern ist die maximale Versorgungsspannung auf einen
niedrigeren Wert begrenzt.
Durch den Einbau optionaler Komponenten erhöht sich die
Mindestspannung an den Klemmen des Messumformers auf
folgende Werte:
10,5 V DC ohne optionale Komponenten
10,7 V DC mit analogem Ausgangsanzeiger
12,5 V DC mit LCD ProMeter
12,1 V DC mit Blitzschutz (surge protector)
13,1 V DC mit LCD CoMeter
15,3 V DC ohne Brücke auf den Ausgangsanzeigerbuchsen
Gesamt-Stromkreiswiderstand siehe folgende Berechnung.
R (kΩ) = Versorgungsspannung – Mindest-Betriebsspannung (V DC)
Der Gesamt-Stromkreiswiderstand ist die Summe der
Widerstände aller im Stromkreis vorhandenen Elemente
einschließlich
Leitungen,
Sicherheitsbarrieren und zusätzlicher Anzeigen (ohne den
Widerstand des Messumformers).
Falls ein Konfigurations-Tool (HART) wie beispielsweise das
Handheld-Terminal oder ein Modem eingesetzt werden soll,
muss zwischen dem Anschlusspunkt dieses Konfigurations-
Tools und der Spannungsversorgung ein Widerstand von
mindestens 250 Ω vorhanden sein, um eine Kommunikation
zu ermöglichen.
In Verbindung mit den 2600T Messumformern können
verschiedene aktive oder passive Sicherheitsbarrieren
erfolgreich eingesetzt werden. Bei aktiven Sicherheitsbarrieren
ist der Hersteller zu befragen, ob das Gerät für den Einsatz
zusammen mit Smart-Messumformern geeignet ist, die den
Anschluss von Konfigurations-Tools im „sicheren" oder nicht-
explosionsgefährdeten Bereich erlauben.
Messumformer Ausgangssignal
Der 2600T Safety-Messumformer liefert das analoge 4-20 mA-
Signal und ermöglicht gleichzeitig die digitale HART-
Kommunikation. Während des Betriebs beeinflussen HART-
Signale nicht die Sicherheit.
Schreibvorgänge über das HART-Protokoll sind nur im
Wartungszustand (kein Sicherheitsmodus) erlaubt!
Ausgangssignal
Zweileiter, 4 bis 20 mA DC, vom Anwender wählbares lineares
oder radiziertes Ausgangssignal. Zusätzlich können die
Exponenten
3
/
oder
5
/
, ein Polynom fünfter oder zwei Polynome
2
2
zweiter Ordnung mit wählbaren Schaltpunkt ausgewählt
werden. Diese Auswahl kann auch über die HART-
Kommunikation erfolgen.
HART-Signal
Digitale Prozessvariable (%, mA oder physikalische Einheiten)
die dem 4 bis 20 mA Signal überlagert wird, Protokoll gemäß
Standard Bell 202 FSK.
An
den
Messumformer-
22.5
Vorschaltwiderstand,
Ausgangsstromgrenzwerte (gemäß NAMUR-Richtlinie
NE 43)
Überlastbedingung:
Unterer Grenzwert 3,8 mA DC
Oberer Grenzwert 20,5 mA DC
Messumformerfehlermodus (gemäß NAMUR-Richtlinie
NE 43)
Das Ausgangssignal kann wahlweise bei einem
schwerwiegenden Fehlerzustand des Messumformers einen
Wert von 3,7 oder 22 mA annehmen.
WARNUNG
Der Messumformer kann als Sicherheitszubehör (gemäß
Definition der Druckgeräterichtlinie 97/23/EG), z.B. als Teil
eines Abschaltsystems verwendet werden. In diesem Fall wird
empfohlen, den korrekten ausfallsicheren Modus für das 4-20
mA-Signal auszuwählen (gemäß Empfehlung Namur NE43).
Beachten Sie auch die Hinweise zur Auswahl der
Ausfallsicherheit (Tief-/Hoch-Alarm) im Anhang der
Betriebsanleitung unter „Einsatz von Hardware-Links auf der
Sekundärelektronik".

MESSBEREICH UND MESSSPANNE

Das Datenblatt für die 2600T Messumformer enthält alle
Informationen über die Grenzen von Messbereich und
Messspanne für das betreffende Modell und den jeweiligen
Sensor-Code.
Es werden folgende Ausdrücke für die verschiedenen
Parameter verwendet:
URL: Obere Messbereichsgrenze (Upper Range Limit) eines
bestimmten Sensors. Der höchste Messwert, der vom
Messumformer gemessen werden kann.
LRL: Untere Messbereichsgrenze (Lower Range Limit) eines
bestimmten Sensors. Der niedrigste Messwert, der vom
Messumformer gemessen werden kann.
URV: Messbereichsendwert (Upper Range Value). Der höchste
Messwert, auf den der Messumformer kalibriert ist.
LRV: Messbereichsanfangswert (Lower Range Value). Der
niedrigste Messwert, auf den der Messumformer kalibriert ist.
SPAN: Messspanne. Die algebraische Differenz zwischen
dem Messbereichsanfangswert und dem Messbereich-
sendwert. Die Mindest-Messspanne ist der kleinste Wert, der
gewählt werden kann, ohne das spezifizierte Leitungsverhalten
zu verschlechtern.
TURN DOWN RATION: Messspannenverhältnis. Das
Verhältnis zwischen der maximalen Messspanne (MAX SPAN)
und der kalibrierten Messspanne (CAL SPAN). Der
Messumformer kann mit folgenden Einschränkungen auf jeden
Messbereich zwischen LRL und URL kalibriert werden:
LRL ≤ LRV ≤ (URL - CAL SPAN)
CAL SPAN ≥ MIN SPAN
URV ≤ URL
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