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Hochlaufgeber - Siemens SINAMICS G150 Betriebsanleitung

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06/05
7.2.5

Hochlaufgeber

Beschreibung
Durch den Hochlaufgeber wird die Änderungsgeschwindigkeit des Sollwertes beim
Hoch und Herunterfahren des Antriebes begrenzt. Dieses verhindert dass
ungewollte Sollwertsprünge den Antriebsstrang belasten. Zusätzlich einzustellende
Verrundungszeiten im unteren und oberen Drehzahlbereich verbessern die
Regelungseigenschaften in Bezug auf Laststöße. Hierdurch werden mechanische
Komponenten wie Wellen und Kupplungen geschont.
Die Hochlauf- und Rücklaufzeit bezieht sich jeweils auf die Maximaldrehzahl
(p1082). Die zusätzlich einstellbaren Verrundungszeiten können das
Überschwingen des Drehzahlistwertes beim Anfahren des Sollwertes vermeiden.
Dadurch verbessert sich die Regelgüte.
Achtung: zu groß eingestellte Verrundungszeiten führen bei schlagartiger
Reduzierung des Sollwertes während des Hochlaufvorganges zum Überschwingen
des Sollwertes. Die Verrundung wirkt auch im Nulldurchgang, d.h. bei
Drehrichtungsumkehr wird über Anfangsverrundung, Rücklaufzeit und
Endverrundung der Hochlaufgeberausgang bis Null reduziert und anschließend
über Anfangsverrundung, Hochlaufzeit und Endverrundung der neue invertierte
Sollwert angefahren. Bei Schnellhalt (AUS3) wirken separat einstellbare
Verrundungszeiten. Die tatsächlichen Hoch-/ Rücklaufzeiten verlängern sich mit
aktiver Verrundung.
Signalflussplan
HLG.t_Hochlauf
0.00...999999.00 s
f
Soll_vor_HLG
r1119
p1130
Bild 7-3
Signalflussplan: Hochlaufgeber
SINAMICS G150
Betriebsanleitung
HLG.T_AnfVer
0.00...30.00 s
p1120 (10.00)
p1130 (0.00)
p1131
Sollwertkanal und Regelung
HLG.T_EndVer
HLG.t_Rücklauf
0.00...30.00 s
0.00...999999.00 s
p1131 (0.00)
p1121 (10.00)
p1130
p1131
nSoll_nach_HLG
r1150
t
7-7

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