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Siemens SIMADYN D Benutzerhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SIMADYN D
Applikationsbaugruppe FM 458
Benutzerhandbuch
Bestellnummer: 6DD1904-0AE0
Inhaltsverzeichnis
Definitionen
Produktbeschreibung
Montage
Projektierung
EGB-Richtlinien
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMADYN D

  • Seite 1 Inhaltsverzeichnis Definitionen SIMADYN D Produktbeschreibung Applikationsbaugruppe FM 458 Montage Benutzerhandbuch Projektierung EGB-Richtlinien Bestellnummer: 6DD1904-0AE0...
  • Seite 2: Sicherheitstechnische Hinweise

    Bestimmungs- gemäßer Gebrauch Dieses Produkt darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorge- sehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelas- senen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Marken SIMATIC und SIMADYN D sind eingetragene Marken der Siemens AG.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Definitionen ...................1-1 Produktbeschreibung................2-1 Applikationsbaugruppe FM 458 ..............2-1 2.1.1 Anwendung und Aufbau................2-1 2.1.2 Leistungsmerkmale.................2-4 2.1.3 Zusatzkomponenten ................2-5 2.1.4 Anschlußmöglichkeiten ................2-6 2.1.5 Zustandsanzeigen...................2-8 2.1.6 Technische Daten ...................2-9 Ein-/Ausgangs-Erweiterungsbaugruppe EXM 438 ......2-10 2.2.1 Anwendung und Aufbau................2-10 2.2.2 Leistungsmerkmale................2-11 2.2.3 Zusatzkomponenten ................2-12 2.2.4 Anschlußmöglichkeiten .................2-13 2.2.5 Inkrementalgeber-Einstellungen ............2-20...
  • Seite 4 4.6.1 Allgemeine Beschreibung der Parameterfunktionalität ......4-71 4.6.1.1 Parameter .....................4-72 4.6.1.2 BICO-Technik ..................4-74 4.6.1.3 Zustandsabhängige Änderungen von Parametern .......4-78 4.6.1.4 Identifikation von SIMADYN D-Komponenten........4-79 4.6.1.5 Einheiten und Einheitentexte ..............4-80 4.6.2 Parametrieren auf Applikationsbaugruppe FM 458 ......4-83 4.6.2.1 Begriffe....................4-83 4.6.2.2 Kommunikationsverhalten..............4-83 4.6.2.3 Erstellung der Hardwarekonfiguration...........4-84...
  • Seite 5: Definitionen

    Außerdem weisen wir darauf hin, daß der Inhalt der Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder diese abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen der Siemens AG ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregelung enthält. Diese vertraglichen Gewährleistungsbestimmungen werden durch die Ausführung dieser...
  • Seite 6 Definitionen Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 12.2001...
  • Seite 7: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Applikationsbaugruppe FM 458 Bezeichnung Bestellnummer Applikationsbaugruppe FM 458 6DD1607-0AA0 2.1.1 Anwendung und Aufbau Anwendungs- Die Applikationsbaugruppe FM 458 (Function Module) ist eine grafisch bereich frei projektierbare Applikationsbaugruppe, mit der anspruchsvolle hochdynamische Regelungs- und Steuerungsfunktionen realisiert werden können. Sie ist für den Einsatz in einer SIMATIC S7-400 Station vorgesehen und ist dabei ein passiver Teilnehmer, der an die SIMATIC- Rückwandbusse (P-Bus und K-Bus) angeschlossen ist.
  • Seite 8 Produktbeschreibung • Die Kommunikations-Erweiterungsbaugruppe EXM 448 realisiert die Kommunikation über PROFIBUS-DP (Master oder Slave). Optional können MASTERDRIVES-Steckmodule wie z.B. SLB für SIMOLINK ihre Funktionalität erhöhen. Bis maximal zwei Erweiterungsbaugruppen können zusammen mit der Applikationsbaugruppe FM 458 verwendet werden. Dazu sind folgende Kombinationen möglich: Applikations- 1.
  • Seite 9 Produktbeschreibung Aufbau 8 x LED INTF STOP Quittungstaster Steckplatz für Programmspeichermodule z.B. MC 521 X1 RS-232-Schnittstelle 8 Binäreingänge Bild 2-2 Mechanischer Aufbau der Applikationsbaugruppe FM 458 Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 12.2001...
  • Seite 10: Leistungsmerkmale

    Produktbeschreibung 2.1.2 Leistungsmerkmale Die Applikationsbaugruppe FM 458 besitzt den leistungsfähigen Prozessorkern der SIMADYN D CPU-Baugruppe PM6 und hat folgende Leistungsmerkmale: • Rechenleistung − 128 MHz, 64 bit RISC-Floating-Point-Prozessor − schnellste Zykluszeiten von 0,1 ms, typisch 0,5 ms • DRAM (8 MB) −...
  • Seite 11: Zusatzkomponenten

    Produktbeschreibung • Quittierungstaster Mit dem Quittierungstaster kann die LED-Anzeige von sporadisch auftretenden Fehlern (TF) oder unkritischen Fehlern (MF) gelöscht werden. Falls ein weiterer Fehler vorhanden ist, wird er danach angezeigt. • LE-Bus Der LE-Bus realisiert den schnellen Datenaustausch zwischen der Applikationsbaugruppe FM 458 und ihren Erweiterungsbaugruppen EXM 438/EXM 438-1/EXM 448.
  • Seite 12: Anschlußmöglichkeiten

    Produktbeschreibung 2.1.4 Anschlußmöglichkeiten FM 458 Bediengerät (PC) 9pol. SC57 (Teilstück 1) je 9pol. Serielle Schnittstelle (Service) l=5 m SC64 (9pol./10pol.) 9pol. 8 Digitaleingänge 8 BE l=2 m SB10 SB60 Interface-Module SB61 oder SU12 Bild 2-3 Anschlußmöglichkeiten der Applikationsbaugruppe FM 458 Serielle Service- An der 9-poligen Sub-D-Buchse erfolgt der Anschluß...
  • Seite 13: P-Bus-Anschluß

    Produktbeschreibung An der 9-poligen Sub-D-Buchse erfolgt der Anschluß der digitalen Digitaleingänge (X2) Eingänge über die Leitung SC64. Bezeichnung Alarmeingang 1 Alarmeingang 3 Alarmeingang 5 Alarmeingang 7 Masse Alarmeingang 2 Alarmeingang 4 Alarmeingang 6 Alarmeingang 8 Tabelle 2-4 Anschlußbelegung von X2 An diesem 5 x 24 poligen Buchsenstecker kann eine weitere LE-Bus-Anschluß...
  • Seite 14: Zustandsanzeigen

    Produktbeschreibung 2.1.5 Zustandsanzeigen An der Frontseite des FM 458 befinden sich acht LED-Anzeigen, die Auskunft über ihren aktuellen Betriebszustand geben und Informationen zur Fehlerdiagnose bereitstellen. Farbe Zustand Bedeutung INTF Interner Fehler (Internal Failure), Anwenderprogramm läuft nicht Initialisierungsfehler (Initialization Failure) Bei Fehlern, die bei der Initialisierung des Systems auftreten, läuft das Anwenderprogramm nicht an.
  • Seite 15: Technische Daten

    Durch Drücken des Quittierungstasters können Fehler quittiert werden. Falls ein weiterer Fehler vorhanden ist, wird er nach der Quittierung des ersten angezeigt. Weitere Informationen zu Diagnosemöglichkeiten siehe HINWEIS Benutzerdokumentation „SIMADYN D, Handbuch „Basissoftware für D7-SYS“, Kapitel „Diagnose“. 2.1.6 Technische Daten Applikationsbaugruppe FM 458 6DD1607-0AA0...
  • Seite 16: Ein-/Ausgangs-Erweiterungsbaugruppe Exm 438

    Produktbeschreibung Ein-/Ausgangs-Erweiterungsbaugruppe EXM 438 Bezeichnung Bestellnummer Ein-/Ausgangs-Erweiterungsbaugruppe EXM 438 6DD1607-0CA0 2.2.1 Anwendung und Aufbau Die Ein-/Ausgangs-Erweiterungsbaugruppe EXM 438 stellt zusätzliche Anwendungs- digitale und analoge Ein-/Ausgänge, sowie Inkremental- und bereich Absolutwertgebereingänge zur Verfügung. Der schnelle Datenaustausch mit der Applikationsbaugruppe FM 458 erfolgt über den internen LE-Bus. Die Spannungsversorgung erhält sie über den P-Bus der SIMATIC S7- 400.
  • Seite 17: Leistungsmerkmale

    Produktbeschreibung 2.2.2 Leistungsmerkmale • 8 Inkrementalgeber • 4 Absolutwertgeber (SSI oder EnDat) • 5 Analogeingänge • 8 Analogausgänge (12 Bit) • 16 Digitale Eingänge, 24 V • 8 Digitale Ausgänge, 24 V • 8 LEDs zur wahlfreien Projektierung durch den Anwender Die LED-Anzeigen H1 bis H8 können bei Bedarf mit dem Funktionsbaustein BIQ8 (Binärausgabe) angesteuert werden.
  • Seite 18: Zusatzkomponenten

    Produktbeschreibung 2.2.3 Zusatzkomponenten Alle Leitungen für die Ein-/Ausgangssignale werden nicht direkt an die Interfacemodule Baugruppe, sondern über Interfacemodule angeschlossen. Die Interface- module dienen als mechanische Anschlußelemente (Schraubklemmen) sowie der elektrischen Anpassung der Anlagensignale und ihrer Umsetzung (optional). Komponenten Bezeichnung Bestellnummer Interfacemodul, galvanische 1:1-Verbindung 6DD1681-0AJ1 SU12...
  • Seite 19: Benutzerhandbuch

    Produktbeschreibung 2.2.4 Anschlußmöglichkeiten EXM 438 EXM 438/EXM 438-1 50pol. 2 Inkrementalgeber 8 Analogausgänge SC63 (je 50pol.) 5 Analogeingänge 2 IG l=2m 8 AA SU13 5 AE 50pol. SC63 (je 50pol.) 6 Inkrementalgeber l=2m 6 IG SU13 SC63 (je 50pol.) 50pol. 16 Digitaleingänge 16 BE l=2m...
  • Seite 20: Bedeutung

    Produktbeschreibung Die analogen Ein- und Ausgänge sowie ein Teil der Inkrementalgeber Anschluß X1 werden an den Schraubklemmen des Interfacemoduls SU13 zur mit Leitung SC63 Verfügung gestellt, daß über die Leitung SC63 (1:1-Verbindung) angeschlossen wird. Die Schraubklemmen-Belegung am Interfacemodul SU13 entspricht der Steckerbelegung von X1.
  • Seite 21 Produktbeschreibung Weitere Inkrementalgeber werden an den Schraubklemmen des Anschluß X2 Interfacemoduls SU13 zur Verfügung gestellt, daß über die Leitung SC63 mit Leitung SC63 (1:1-Verbindung) angeschlossen wird. Die Schraubklemmen-Belegung am Interfacemodul SU13 entspricht der Steckerbelegung von X2. Bedeutung Bedeutung Inkrementalgeber 1 Spur A+ Inkrementalgeber 2 Spur A+ Inkrementalgeber 1 Spur A- Inkrementalgeber 2 Spur A-...
  • Seite 22 Produktbeschreibung Die digitalen Ein- und Ausgänge sowie die Absolutwertgeber werden an Anschluß X3 den Schraubklemmen des Interfacemoduls SU13 zur Verfügung gestellt, mit Leitung SC63 daß über die Leitung SC63 (1:1-Verbindung) angeschlossen wird. Die Schraubklemmen-Belegung am Interfacemodul SU13 entspricht der Steckerbelegung von X3. Bedeutung Bedeutung Digitalausgang 1...
  • Seite 23 Produktbeschreibung An die digitalen Ein- und Ausgänge sowie die Absolutwertgeber können, Anschluß X3 je nach gewünschter Funktion (Signalwandlung, LED-Anzeige), unter- mit Leitung SC62 schiedliche Interfacemodule (max. 5) angeschlossen werden. Für diesen Fall muß die Leitung SC62 verwendet werden. Sie besitzt fünf Leitungs- enden, an die eine entsprechende Anzahl passender Interfacemodule angeschlossen werden kann.
  • Seite 24 Produktbeschreibung Bezeichnung SU12 SB10 SB70 SB71 Klemmenbelegung an Leitung SC62, Digitalausgang 1 1/51 12/11/14 1/51 Ende A Digitalausgang 2 2/52 22/21/24 2/52 Digitalausgang 3 3/53 32/31/34 3/53 Digitalausgang 4 4/54 42/41/44 4/54 Digitalausgang 5 5/55 52/51/54 5/55 Digitalausgang 6 6/56 62/61/64 6/56 Digitalausgang 7...
  • Seite 25 Produktbeschreibung Bezeichnung SU12 SB10 SB60 SB61 Klemmenbelegung an Leitung SC62, Digitaleingang 9 1/51 14,12/11 1,11/51 Ende D Digitaleingang 10 2/52 24,22/21 2,12/52 Digitaleingang 11 3/53 34,32/31 3,13/53 Digitaleingang 12 4/54 44,42/41 4,14/54 Digitaleingang 13 5/55 54,52/51 5,15/55 Digitaleingang 14 6/56 64,62/61 6,16/56 Digitaleingang 15...
  • Seite 26: Inkrementalgeber-Einstellungen

    Produktbeschreibung 2.2.5 Inkrementalgeber-Einstellungen Die Umschaltung zwischen 15V- und 5V-Gebern erfolgt mit den Schaltern S1, S2 und S3. Jede Spur (A/VW, B/RW, N/-) eines Kanals hat einen Schalter, mit dem der entsprechende Gebertyp einzustellen ist: • Schalter offen (OFF): 15 V-Geber: Schaltschwelle = 7 V •...
  • Seite 27: Technische Daten

    Produktbeschreibung 2.2.6 Technische Daten Ein-/Ausgangs- 6DD1607-0CA0 Bestellnummer Erweiterungsbaugruppe EXM 438 Anzahl Analogausgänge Ausführung Potentialtrennung nein Ausgangsspannungsbereich -10 V bis +10 V Ausgangsstrom ±10 mA Auflösung 12 Bit Wandlungszeit je Kanal, typ. 4 µs Genauigkeit • ±1 LSB Integraler Linearitätsfehler, max. •...
  • Seite 28: Digitalausgänge

    Produktbeschreibung Anzahl Digitalausgänge Potentialtrennung nein Externe Stromversorgung • 24 V Nennspannung 20 V bis 30 V • zul. Bereich 35 V (für max. 0,5 sec.) • kurzzeitig 20 mA • Stromaufnahme, max., ohne Last Ausgangsspannungsbereich • bei 0-Signal, max. ext. Versorgungsspannung -2,5 V •...
  • Seite 29 Produktbeschreibung An den Inkrementalgebereingängen können wahlfrei die den technischen Inkrementalgeber Daten entsprechenden Gebertypen angeschlossen werden. Anzahl Anschließbare Typen Ausführung Differenzeingänge, umschaltbar Differenzeingänge, zwischen 15V- bzw. 5V- umschaltbar zwischen 15V- Gebersignalen bzw. 5V-Gebersignalen Spursignale Spur A, B um 90°versetzt und mit Vorwärts- (VW), Rückwärts- Nullimpuls (RW) Spur...
  • Seite 30: Versorgungsspannung Für Geber

    Produktbeschreibung Anzahl Absolutwertgeber Ausführung Differenzeingänge, RS485-Pegel Anschließbare Typen Protokolle SSI, EnDat Datenformate gray, binär Datenrichtung • SSI : unidirektional Unidirektional EnDat : bidirektional • bidirektional Datenbits SSI: 13 + Parity, 25 + Parity EnDat: variabel Impulsfrequenz, max. 2 MHz Potentialtrennung nein Eingangsspannung RS485-Pegel...
  • Seite 31: Ein-/Ausgangs-Erweiterungsbaugruppe Exm 438-1

    Produktbeschreibung Ein-/Ausgangs-Erweiterungsbaugruppe EXM 438-1 Bezeichnung Bestellnummer Ein-/Ausgangs-Erweiterungsbaugruppe EXM 438-1 6DD1607-0CA1 2.3.1 Anwendung und Aufbau Anwendungs- Die Ein-/Ausgangs-Erweiterungsbaugruppe EXM 438-1 stellt zusätzliche digitale und analoge Ein-/Ausgänge, sowie Inkremental- und bereich Absolutwertgebereingänge zur Verfügung. Der schnelle Datenaustausch mit der Applikationsbaugruppe FM 458 erfolgt über den internen LE-Bus. Die Spannungsversorgung erhält sie über den P-Bus der SIMATIC S7- 400.
  • Seite 32: Leistungsmerkmale

    Produktbeschreibung 2.3.2 Leistungsmerkmale • 8 Inkrementalgeber • 4 Absolutwertgeber (SSI oder EnDat) • 5 Analogeingänge • 4 Analogausgänge 12 Bit ( Analogausgänge 5 - 8 ) • 4 Analogausgänge 16 Bit ( Analogausgänge 1 - 4 ) • 16 Digitale Eingänge, 24 V •...
  • Seite 33: Inkrementalgeber-Einstellungen

    Produktbeschreibung 2.3.5 Inkrementalgeber-Einstellungen Die Umschaltung zwischen 15V- und 5V-Gebern erfolgt mit den Schaltern S1 und S3. Spur A/VW und B/RW haben einen gemeinsamen Schalter, Spur N/- eines Kanals hat einen eigenen Schalter, mit dem der entsprechende Gebertyp einzustellen ist: • Schalter offen (OFF): 15 V-Geber: Schaltschwelle = 7 V •...
  • Seite 34: Technische Daten

    Produktbeschreibung 2.3.6 Technische Daten Ein-/Ausgangs- 6DD1607-0CA1 Bestellnummer Erweiterungsbaugruppe EXM 438-1 Anzahl Analogausgänge Ausführung Potentialtrennung nein Ausgangsspannungsbereich -10 V bis +10 V Ausgangsstrom, max. ±10 mA Auflösung 12 Bit Wandlungszeit je Kanal, typ. 4 µs Genauigkeit • ±1 LSB Integraler Linearitätsfehler, max. •...
  • Seite 35 Produktbeschreibung Typische Stromaufnahme Nennspannungen bei 25° C Spannung, Ströme +5 V 1,5 A Verlustleistung, typ. 7,5 W Verlustleistung/ Lüfter Lüfter erforderlich Lüfterloser Betrieb bis 40° C (Umgebungstemperatur) möglich. HINWEIS Alle anderen Technischen Daten sind identisch mit denen der Ein-/Ausgangs-Erweiterungsbaugruppe EXM 438 (siehe Abschnitt 2.2.6).
  • Seite 36: Kommunikations-Erweiterungsbaugruppe Exm 448

    Produktbeschreibung Kommunikations-Erweiterungsbaugruppe EXM 448 Bezeichnung Bestellnummer Kommunikations-Erweiterungsbaugruppe EXM 448 6DD 1607-0EA0 2.4.1 Anwendung und Aufbau Die Erweiterungsbaugruppe EXM 448 wird als Kommunikationsmodul für Anwendungs- PROFIBUS-DP in Master- oder Slave-Funktion eingesetzt. bereich Aufbau gelb grün 2 x LED MASTERDRIVES- Optionsbaugruppe (z. B. SLB SIMOLINK) Stecker für Optionsbaugruppe PROFIBUS- DP...
  • Seite 37: Leistungsmerkmale

    − SIMOLINK mit Master-Funktion zum Ansteuern von bis zu 200 MASTERDRIVES − SIMOLINK mit Slave-Funktion zur schnellen Kopplung zu SIMADYN D, oder mehreren FM 458 • DP-Master mit COM PROFIBUS • LE-Bus Der LE-Bus realisiert den schnellen Datenaustausch zwischen der Applikationsbaugruppe FM 458 und ihren Erweiterungsbaugruppen EXM 438/EXM 438-1/EXM 448.
  • Seite 38: Zusatzkomponenten

    Produktbeschreibung 2.4.3 Zusatzkomponenten • Aufsteckbare Optionsbaugruppe Bezeichnung Bestellnummer SLB SIMOLINK 6SE7090-0XX84-0FJ0 Weitere Module in Vorbereitung! Befestigungsschraube Systemstecker LED (grün) LED (rot) LED (gelb) X470 externe 24 V-Spannungsversorgung SIMOLINK Ausgang (hellgrau) Befestigungsschraube SIMOLINK Eingang (dunkelgrau) Bild 2-8 Ansicht der Optionsbaugruppe SLB SIMOLINK 2.4.4 Einbau der Optionsbaugruppe Optionsbaugruppe 1.
  • Seite 39 Produktbeschreibung 2. Schieben Sie die Optionsbaugruppe von hinten in die herausgebrochene Slotabdeckung ( ), bis die Lage des 64-poligen Steckers auf der Hauptplatine mit der Lage der Buchse übereinstimmt. " Bild 2-10 Montage der Optionsbaugruppe 3. Stecken Sie die Optionsbaugruppe von rechts auf den 64-poligen "...
  • Seite 40: Anschlußmöglichkeiten

    Produktbeschreibung 2.4.5 Anschlußmöglichkeiten Anschlußbild EXM 448 Hinweis: Über Anschlußmöglichkeiten, Steckerbelegungen und Leitungen Optionsbaugruppe informieren Sie sich bitte in der z. B. SLB SIMOLINK Dokumentation, die der Optionsbaugruppe beiliegt! 9pol. PROFIBUS-DP Steckerbelegungen: RS 232 (Download) TxD = 2 RxD = 7 Grd = 1 RS 485 (PROFIBUS) +Tx/Rx = 3...
  • Seite 41 Bestellnummer COM PROFIBUS 6ES5 895-6SE12 (deutsch) Das Treiberprogramm „SS52load“ ist in COM PROFIBUS ab V3.1 enthalten oder kann kostenlos unter folgender Adresse über das Intranet von Siemens bezogen werden: ftp://www.erlf80.asi.siemens.de/ SIMADYN_D/html/treiber.htm 2-35 Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 12.2001...
  • Seite 42: Zustandsanzeigen

    Zustand Diagnoseinformation grün PROFIBUS nicht initilisiert blinkend schwerer Fehler: 5 Hz Fehlercodes am Funktionsbaustein @CSPRO auslesen und SIMADYN D-Hotline benachrichtigen Initialisierung der Verbindung zur zugehörigen CPU- blinkend Baugruppe (@CSPRO): Projektierung überprüfen 1 Hz Initialisierung O.K. gelb kein Busbetrieb (Initialisierungsphase) blinkend Fehler am Bus, z.
  • Seite 43: Montage

    Montage Montage der Erweiterungsbaugruppen Die Bestellnummer und der Erzeugnisstand sind auf jeder Baugruppe der Einleitung SIMATIC S7-400 aufgedruckt. Nachfolgendes Bild zeigt, an welchen Positionen Sie diese auf einer Baugruppe finden. Beim Erzeugnisstand ist statt der gültigen Zahl ein X eingetragen. In nachfolgendem Bild ist eine Baugruppe mit Erzeugnisstand 1 abgebildet.
  • Seite 44: Reihenfolge Der Montage

    Montage Vor der Montage in den SIMATIC-Baugruppenträger müssen Sie die Applikationsbaugruppe FM 458 mit allen erforderlichen Erweiterungen vormontieren. Bis maximal zwei Erweiterungsbaugruppen können zusammen mit der Applikationsbaugruppe FM 458 verwendet werden. Dazu sind folgende Kombinationen möglich: Applikations- 1. Erweiterungs- 2. Erweiterungs- baugruppe baugruppe baugruppe...
  • Seite 45: Stecker- Und Buchsenabdeckung Entfernen

    Montage Auf der rechten Seite der Applikationsbaugruppe FM 458 befindet sich Stecker- und eine 5 x 24-polige Buchse zum Anschluß von Erweiterungsbaugruppen Buchsenab- an den LE-Bus. Diese Buchse ist durch eine abnehmbare Abdeckung deckung entfernen geschützt. Auf den Erweiterungsbaugruppen EXM 438 und EXM 448 befindet sich •...
  • Seite 46 Montage Bei den Erweiterungsbaugruppen sind oben und unten Verbindungs- Verbindungsklammern gesteckt. Ziehen Sie diese nach oben bzw. unten klammern hin ab. entfernen Bild 3-3 EXM 438 mit aufgesteckten Verbindungsklammern (Prinzipbild) Entfernen Sie die Abdeckhaube vor dem Zusammenstecken. Gehen Sie Abdeckhaube hierzu folgendermaßen vor: entfernen 1.
  • Seite 47 Montage Nehmen Sie die Applikationsbaugruppe FM 458 und die erste Baugruppen Erweiterungsbaugruppe, stellen Sie diese auf eine ebene Fläche und zusammenstecken schieben Sie die Baugruppen vorsichtig zusammen, so daß der Stecker der Erweiterung mit allen Pins paßgenau in die Buchse der FM 458- Baugruppe gesteckt wird.
  • Seite 48 Montage Verrasten Sie die zusammengesteckten Baugruppen mit den beiden Baugruppen mit beiliegenden Verbindungsklammern, um sie gegen Verdrehen oder Verbindungs- Verkanten zu schützen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: klammern verrasten 1. Schieben Sie eine Verbindungsklammer von oben zwischen die zwei zu verrastenden Baugruppen, bis die gebogenen Klemmenenden die Gehäuseabdeckung der Baugruppen berühren.
  • Seite 49: Einbau In Den Simatic-Baugruppenträger

    Montage Bild 3-7 Fertig montierter Baugruppenverbund mit zwei Erweiterungen (Prinzipbild) Einbau in den SIMATIC-Baugruppenträger HINWEIS Die nachfolgend beschriebenen Montage- und Aufbauarbeitsgänge beziehen sich nur auf die Baugruppen FM 458, EXM 438 und EXM 448, die im Automatisierungssystem S7-400 eingebaut werden können. Detailiertere Informationen zum mechanischen Aufbau einer SIMATIC S7-400 Station sowie Regeln, die Sie für die Anordnung von Baugruppen im Automatisierungsrechner beachten müssen, finden Sie...
  • Seite 50: Anwendungshinweise Und Störsicherheit

    • Die Baugruppen dürfen nicht unter Spannung gesteckt oder gezogen werden. • Kein lüfterloser Betrieb möglich, eine Lüfterzeile ist erforderlich Weitere Informationen zu EMV- und Umgebungsbedingungen siehe HINWEIS SIMADYN D, Handbuch „Hardware“, Kapitel „Allgemeine Technische Daten“ oder entsprechende SIMATIC S7-Dokumentation! Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 12.2001...
  • Seite 51: Projektierung

    Informationen zur Installation und Arbeitsweise von STEP 7 und CFC entnehmen Sie bitte der entsprechenden SIMATIC S7-Dokumentation und den Online-Hilfen der Programme. Über die Zusatzsoftware D7-SYS erhalten Sie detaillierte Vorgehens- weisen und Anleitungen in den entsprechenden Handbüchern der SIMADYN D-Benutzerdokumentation „D7-SYS“. Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 02.2002...
  • Seite 52: Konfiguration Und Parametrieren Der Komponenten

    Projektierung Bild 4-1 Ansicht der grafischen Projektierungsoberfläche Wenn das Programm auf der FM 458 ausgeführt wird, können direkt auf der grafischen Oberfläche des Editors (CFC): • aktuelle Werte aus der FM 458 angezeigt und geändert, • Verbindungen angezeigt, geändert, gelöscht und hinzugefügt, •...
  • Seite 53 Projektierung Eigenschaften von parametrierbaren Baugruppen können über die Parametrieren entsprechenden Dialogfelder eingestellt werden. Welche Parameter einstellbar sind, hängt vom Typ der Baugruppe ab. Bevor eine Baugruppe parametriert wird muss sie im Baugruppenträger angeordnet sein. Durch Doppelklicken auf die Zeile des Baugruppenträgers mit der Baugruppe, deren Parameter eingestellt werden sollen, erscheint ein Dialogfeld mit einem oder mehreren Registern.
  • Seite 54 Projektierung Unabhängig von der Aufbautechnik einer Station erfolgt die Konfiguration Grundsätzliche immer wie folgt: Bedienungen 1. Zum Öffnen der Unterverzeichnisse klickt man auf das “+“-Symbol im Verzeichnisbaum des Hardware-Kataloges. 2. Eine Hardware-Komponente im Fenster "Hardware Katalog" wird markiert. 3. Per Drag&Drop zieht man die ausgewählte Hardware-Komponente in das Stationsfenster.
  • Seite 55: Kopplung Zur Simatic S7-Cpu

    Projektierung Kopplung zur SIMATIC S7-CPU P-Bus Speicher Die FM 458 besitzt einen RAM-Speicher (128 KByte) mit dem sie am P- Bus angeschlossen ist. Über diesen P-Bus-Speicher können mit einer SIMATIC S7-CPU Daten ausgetauscht werden. Das FM 458 ist dabei am P-Bus passiv, d. h. die FM 458 kann nicht direkt auf andere Baugruppen der SIMATIC-Station zugreifen.
  • Seite 56: Übersicht Über Die 3 Übertragungsarten Fm 458 ←→ Simatic-Cpu

    Projektierung 4.3.1 Übersicht über die 3 Übertragungsarten FM 458 ← ← ← ← → → → → SIMATIC-CPU Bezeichnung Anzahl Daten Projektierung Geschwindigkeit Rechenzeit (auf FM 458) FM 458: Beim Aufruf des sehr gering: 4 Bytes zur Baustein PAS7 PAS7 wird sofort nur für PAS7 SIMATIC-CPU Prozessalarm...
  • Seite 57: Auslösen Eines Prozessalarms Auf Simatic-Cpu

    Projektierung 4.3.2 Auslösen eines Prozessalarms auf SIMATIC-CPU PAS7 Der Funktionsbaustein PAS7 löst bei Triggerung einen Prozessalarm auf der zugeordneten S7-CPU aus. Am IFO-Eingang wird eine Alarmzusatzinfo von 4 Bytes projektiert, die die Nutzdaten-Information enthält. Bei einer Alarmauslösung wird der im HW-Konfig zu projektierende Alarm-OB in der SIMATIC S7-CPU aufgerufen.
  • Seite 58: Datenübertragung Über Peripheriezugriffe

    Projektierung 4.3.3 Datenübertragung über Peripheriezugriffe Zur Übertragung von geringen Datenmengen: bis max. 128 Bytes Anwendung Für jede Übertragungsrichtung und jeden zu übertragenden Datentyp Bausteine und stehen entsprechende Funktionsbausteine zur Verfügung. Transferbefehle SIMATIC-CPU FM 458 Datentyp Transferbefehl Schreib- CFC- Datentyp (AWL-Programm) richtung Funktionsbaustein BYTE...
  • Seite 59 Projektierung Der Zugriff von FM 458-Seite erfolgt mit den S7RD/S7WR-Bausteinen, an Offset-Angabe bei denen jeweils der Offset des zu übertragenden Datums projektiert wird, d. FM 458 h. die Lage innerhalb der 128 Bytes. Bei der Vergabe des Offsets ist die Anzahl aller vor dem betrachteten Baustein liegenden Werte (Bausteine) und deren Datentyp (belegter Speicherbereich in Bytes) zu berücksichtigen.
  • Seite 60 Projektierung HW Konfig P-Bus- SIMATIC S7-CPU FM 458 (CFC-Programm) Speicher (AWL-Programm) der FM 458 Senden Empfangs- Funktionsbausteine Empfangen (Read) Speicher (128 Bytes) 1.234568e+038 S7RD PAD 512 1.234568e+38 2.000000e+000 S7RD PAD 516 1234 S7RD_I PAW 520 1234 12345678 not used! S7RD_D PAD 524 OFF Y DI 16#12345678...
  • Seite 61: Übertragung Von Datensätzen

    Projektierung 4.3.4 Übertragung von Datensätzen Wenn sehr große Datenmengen übertragen werden sollen, z. B. für Anwendung Visualisierungsanwendungen (WinCC) oder wenn Daten für sehr viele Antriebe zwischen SIMATIC und FM 458 zu übertragen sind. • Verfügbarer Speicher am P-Bus: 114688 Bytes (0x1C000 Hex), für Merkmale, verschiedene “Datensätze”...
  • Seite 62 Projektierung CFC-Eingabe: CTS markieren / rechte Maustaste / Verbindung zum Operand. In der Auswahlliste für die zu verbindende Baugruppe erscheint der projektierte Baugruppenname (Vorbelegung “FM458”). − AR / AT = ‘Kanalname.Datensatznummer” Anzugeben ist ein beliebiger Name (max. 6 Zeichen) und getrennt durch einen Punkt die Datensatznummer, die der RECNUM- Angabe in den SCF58/59-Aufrufen entspricht.
  • Seite 63 MSB in zu sendenden Byte ist entscheidend MSB = 1, BOOL ist TRUE MSB = 0, BOOL ist FALSE REAL SDTIME Tabelle 4-3 Zuordnung von SIMATIC S7 und SIMADYN D Datentypen E/A-Peripherieadressen gemäß Vorbelegung (512) oder über Menü "Bearbeiten/Eigenschaften" 512dez = 200hex SIMATIC S7-CPU...
  • Seite 64: Antriebskopplung Simolink

    • zwischen Antrieben und einem übergeordneten Automatisierungs- system (SL-Master) - SIMATIC S7-400 Station mit FM 458 und EXM448-1 bzw. - SIMADYN D Baugruppenträger mit PM5/6 und ITSL • zwischen Automatisierungssystemen (SL-Master, Slave/s) mit der Synchronisationsmöglichkeit (SYNC-Telegramm) aller angeschlossenen Teilnehmer auf einen gemeinsamen Systemtakt benötigt.
  • Seite 65 Projektierung • Telegrammlaufzeit: 6,36 s µ • Alle Telegramme werden unmittelbar hintereinander gesendet. • Zum Beispiel kann der SL-Master bei einer gewählten Buszyklus-Zeit von 0,8 ms – je ein Doppelwort an max. 124 Slaves/Tranceiver, bzw. – je 4 Doppelworte an max. 31 Slaves/Tranceiver übertragen.
  • Seite 66: Anwendung Mit Master-Slave-Prozessdatenaustausch

    üblicherweise als SL-Master projektiert, wobei alle anderen Teilnehmer der Kopplung als Slaves/Transceiver eingestellt werden (vgl. MASTERDRIVES Optionsbaugruppe SLB SIMOLINK). Die Anzahl der benutzten Kanäle je Slave/Transceiver wird durch die SIMOLINK-Funktionsbausteine (Anschlüsse CTV, CSV) festgelegt. SIMATIC S7-400 oder SIMADYN D SIMADYN D Master SIMOLINK SIEMENS...
  • Seite 67: Anwendungsfälle Und Einzustellende Betriebsarten

    Projektierung 4.4.3 Anwendungsfälle und einzustellende Betriebsarten In der SIMOLINK-Projektierung lassen sich verschiedene SIMOLINK- Master-, Dispatcher- und Slave-Betriebsarten einstellen. Für die lagesynchrone Istwert-Erfassung bzw. Sollwert-Vorgabe (z.B. “Virtuelle Welle” bei Druck- oder Verpackungsmaschinen) sind die jitterfreien (zeitäquidistanten) Betriebsarten • Extern-Mode (Mode 4), •...
  • Seite 68 Projektierung Die Abtastzeit sollte etwas größer als die Buszykluszeit gewählt werden. Der Extern-Zyklische-Mode bietet den Vorteil zwei SIMOLINK-Ringe je Prozessorhardware auf die (gemeinsame) Grundabtastzeit T0 zu synchronisieren. SYNC-Telegramm SYNC-Telegramm Zyklische Task Tx Bild 4-10 Zyklischer Automatik-Mode (Mode 10) Der zyklische Automatik-Mode 10 bietet den Vorteil, die Funktionsbausteinprojektierung in zyklischen Tasks zu platzieren, im Gegensatz zu Mode 3.
  • Seite 69 Projektierung Wenn Daten nach der Berechnung mit minimierter Totzeit an andere Schnellstes Teilnehmer weitergegeben werden sollen, kommt entweder der Senden, asynchron Asynchron-Mode oder der Timer-Mode zum Einsatz. Beim Asynchron-Mode (Mode 1) erfolgt die direkte Ausgabe nach der Bearbeitung der SIMOLINK-Bausteine in einer zyklischen Task Tx. SIMOLINK-Zyklus SIMOLINK-Zyklus Bearbeitungszeit der...
  • Seite 70: Projektierung - Erste Schritte

    Projektierung Um zwischen zwei Automatisierungssystemen über SIMOLINK mehr Kopplung zweier Daten austauschen als mit dem Schreiben der max. 8 Telegramme Automatisierungs- möglich ist, werden zwei unabhängige SIMOLINK-Ringe benötigt. Damit systeme kann jeder Teilnehmer einmal als SL-Master zum Senden in dem einen Ring und als Slave zum Empfangen im jeweils anderen Ring konfiguriert werden.
  • Seite 71 Projektierung Der SIMOLINK-Ring besteht aus mindestens zwei und maximal 201 SLB- Hardware Modulen, die untereinander durch Lichtwellenleiter verbunden sind. Es gibt in einem Ring immer nur einen SL-Master. Alle anderen Teilnehmer sind Slaves. Ein SLB-Modul ist eine Hardware-Komponente einer ITSL-, einer EXM 448-1-Baugruppe oder eine Optionsbaugruppe SLB (SIMOLINK Board, Bestell-Nr.
  • Seite 72: Konfigurieren Der Simolink-Kopplung Unter Step 7

    Projektierung 4.4.4.1 Konfigurieren der SIMOLINK-Kopplung unter STEP 7 Für die SIMATIC FM 458 mit EXM 448-1 wird im HW Konfig von STEP7 im Eigenschaftendialog der Grundtakt T0, evtl. die Alarmtask Ix und die symbolische Hardware-Zuordnung für die SIMOLINK-Kopplung eingestellt. Die Erweiterungsbaugruppe EXM 448-1 ist im HW Konfig als EXM 448 HINWEIS zu projektieren.
  • Seite 73 Projektierung Die Einstellung der Zeit für den Grundtakt erfolgt im HW Konfig im Grundtakt Eigenschaftendialog unter dem Register “Grundtakt“. Die Grundabtastzeit muss zur eingestellten PWM-Frequenz im MASTERDRIVE MC passen (Werkeinstellung: 5 kHz, Parameter P340). Aus dieser Frequenz leiten sich die Zeitscheiben ab. Übliche Werte auf die synchronisiert werden kann sind 3,2 ms, 1,6 ms und 0,8 ms.
  • Seite 74 Projektierung Für die Betriebsarten Mode 0, 2, 3 und 4 ist die Zuordnung zu Quellen Alarmtask erforderlich, die die projektierten Alarmtasks auslösen. Im HW Konfig werden im Eigenschaftendialog unter dem Register „Alarmtasks“ die Einstellungen, abhängig von den projektierten Hardware- Komponenten, vorgenommen. Einzustellende Alarmquelle für die Alarmtask Ix der SIMOLINK-Bausteine, wenn: Mode EXM 448-1/ITSL,...
  • Seite 75 Projektierung Die SIMOLINK-Bausteine verwenden nur den symbolischen Namen unter “E/A Adresse 2” (“E/A Adresse 1” wird bei SIMOLINK nicht benötigt). Bild 4-19 Symbolische Hardware-Zuordnung einer EXM 448-1 Für jede SIMOLINK-Anschaltung werden unterschiedliche symbolische Namen vergeben. Beispielsweise trägt man bei der Projektierung einer ITSL-Baugruppe für die eingebaute (TAD) und die optionale SIMOLINK-Anschaltung (OAD) symbolische Namen unter dem Register “Adressen”...
  • Seite 76: Simolink-Funktionsbausteine

    Projektierung 4.4.4.2 SIMOLINK-Funktionsbausteine Folgende Funktionsbausteine stehen dem Projekteur zur Verfügung: • @SL SIMOLINK Zentralbaustein • SLAV SIMOLINK Empfangsbaustein für je einen Istwert • SLSV SIMOLINK Sendebaustein für je einen Sollwert • SLSV2 SIMOLINK Sendebaustein für 2 Sollwerte • SLSVAV SIMOLINK Sende- und Empfangsbaustein für bis zu 8 Soll- und Istwert eines Slaves •...
  • Seite 77: Parametrierung Des Masterdrives Mc

    Projektierung 4.4.4.3 Parametrierung des MASTERDRIVES MC In den SIMOVERT MASTERDRIVES MC sind folgende Parameter einzustellen (siehe Benutzerdokumentation „MASTERDRIVES MC“): Parameter Bedeutung/Einstellung P740 Eigene Teilnehmeradresse, Transceiver/Slaves: 1...200 (Dispatcher=0) P741 Telegrammausfallzeit, bei Telegrammausfall wird der Fehler F056 ausgelöst. Übliche Werte: > 3 x Buszykluszeit (s. P746) P742 Sendeleistung, abhängig von Lichtwellenleiterlänge P743...
  • Seite 78 Projektierung Bei der Projektierung ist zu beachten, dass die Anzahl der Teilnehmer Teilnehmeranzahl durch folgende Faktoren eingeschränkt wird: • Eingestellte Pulsfrequenz im MASTERDRIVES MC Aus dieser Pulsfrequenz (Parameternummer P340) ergibt sich die Abtastzeit für die zu synchronisierende Zeitscheibe. • Zu übertragende Datenmenge Die Menge der Telegramme, die am SIMOLINK-Ring zwischen dem SL-Master und den Slaves gesendet werden soll.
  • Seite 79: Diagnose Der Kopplung

    Projektierung 4.4.5 Diagnose der Kopplung LED-Anzeigen Der Anwender kann zur Betriebszustands-Analyse die 3 LED-Anzeigen an der Frontseite des SLB-Moduls verwenden. Betriebsanzeige Zustand Diagnoseinformation grün blinkend Fehlerfreier Nutzdatenverkehr über SIMOLINK blinkend SLB-Modul in Betrieb gelb blinkend Datenaustausch mit dem Automatisierungsprozessor FM458 bzw. PMx ist in Ordnung Tabelle 4-7 Betriebsanzeige SLB-Modul Störanzeige...
  • Seite 80 Projektierung Wert Diagnoseinformation Fehlerursache Sytemreaktion Abhilfe Speicherbeschaffungsproblem (interne Fehlermeldung) kein Telegrammverkehr Projektierung verkleinern, bzw. auf andere Prozessorbaugruppe auslagern Sende-/Empfangsbaustein/e melden: Zentralbaustein @SL nicht projektiert kein Telegrammverkehr @SL in Projektierung (min. 4fache Abtastzeit wie Sende-/Empfangsbausteine) einbauen Diese Hardwarekombination, z.B. CS8+SLB-Modul, wird von Software nicht unterstützt kein Telegrammverkehr EXM 448-1 bzw.
  • Seite 81: Optionen Und Zubehör

    Projektierung Wert Diagnoseinformation Fehlerursache Sytemreaktion Abhilfe Sende-/Empfangsbaustein meldet: Kanalnummer falsch Telegrammverkehr funktioniert eingeschränkt gültige Kanalnummer wählen: 0...7 Betriebsart 0: Slave versucht auf falsche Adresse zu schreiben Telegrammverkehr funktioniert eingeschränkt eigene Slaveadresse wählen logischer Projektierungsfehler: Querverkehr wurde als duplexbetrieb projektiert, es aber nur eine Richtung (Senden bzw.
  • Seite 82: Tabellenfunktion

    Projektierung Tabellenfunktion 4.5.1 Einleitung Die Tabellenfunktion in SIMATIC TDC/SIMADYN D gibt dem Anwender die Möglichkeit, Tabellenwerte in eine Projektierung einzubinden und zu verwenden. Hierzu müssen auf SIMATIC TDC- bzw. SIMADYN D-Seite die Funktionsbausteine TAB und TAB_D projektiert werden. Tabellenwerte des Datentyps REAL werden mit dem Funktionsbaustein TAB und des Datentyps DINT mit dem Funktionsbaustein TAB_D verwaltet.
  • Seite 83: Übersicht "Handbetrieb

    Die folgende Abbildung zeigt die prinzipielle Vorgehensweise im "Handbetrieb": FB TAB bzw. Tabellenwerte FB TAB_D einzeln eingeben SIMATIC TDC SIMATIC FM458 SIMADYN D Tabellenwerte T400 Inaktive Tabelle stehen in der mit eingegebenen Projektierung zur Werten aktivieren Verfügung Bild 4-22 Prinzipielle Vorgehensweise im "Handbetrieb"...
  • Seite 84 Projektierung Die Tabellenwerte werden durch Datentelegramme übertragen. Die folgende Abbildung zeigt die prinzipielle Vorgehensweise im "Automatikbetrieb: Kommunikation" für die Übertragung von Tabellen von einer S7-Steuerung zu einer SIMATIC FM 458 Applikationsbaugruppe via P-Bus: Externe Tabellen (z.B. Excel, Textdatei) Tabelle gemäß Vorgaben formatieren Tabellenwerte in...
  • Seite 85: Übersicht "Automatikbetrieb: Speicherkarte

    Projektierung Eine ausführliche Beschreibung der Betriebsart "Automatikbetrieb: Kommunikation" für die Übertragung von Tabellen von einer S7- Steuerung zu einer SIMATIC FM 458 Applikationsbaugruppe befindet sich im Kapitel "Automatikbetrieb: Kommunikation" (Seite 4-40). 4.5.1.3 Übersicht "Automatikbetrieb: Speicherkarte Im "Automatikbetrieb: Speicherkarte" können die Tabellenwerte mit Hilfe einer PC-Software (D7-SYS additionalComponentBuilder) auf die Speicherkarte geladen und bei der Initialisierung der Baugruppe übertragen werden.
  • Seite 86 Projektierung In der folgenden Tabelle sind die einzelnen Anschlüsse, deren Anschlüsse Datentypen und eine Anschlussbeschreibung aufgelistet: Parameter Deklaration Datentyp Beschreibung REQTAB INPUT BOOL REQTAB = 1: Anforderung zum Schreiben einer neuen Tabelle REQDB INPUT BOOL REQDB = 1: Anforderung zum Schreiben der Tabellenwerte, die im Datenbaustein abgelegt sind LASTDB INPUT...
  • Seite 87 Projektierung Folgende Fehler können auftreten und werden am ERROR-Ausgang angezeigt: Fehlercode Erläuterung Abhilfe 0xB210 0xB211 Logische Adresse der Baugruppe Angabe einer gültigen ungültig Baugruppenadresse am Eingang LADDR. 0xB212 Datensatznummer ungültig Tabellenwerte in aufsteigender Reihenfolge im DB eintragen. 0xB213 Ungültiges Datenformat der Tabelle Tabellenwerte müssen vom Datentyp REAL für den TAB und vom Datentyp DINT für den TAB_D sein.
  • Seite 88: Handbetrieb

    Projektierung 4.5.2 Handbetrieb 4.5.2.1 Anwendung Die Betriebsart "Handbetrieb" stellt die einfachste Möglichkeit dar, Tabellenwerte in eine Projektierung einzufügen. Durch die manuelle Eingabe bzw. das Teach-in aus dem Programm heraus ist sie jedoch vergleichsweise zeitraubend. Nach korrekter Projektierung des TAB bzw. des TAB_D können die Eingabe der Tabellenwerte nacheinander eingegeben werden.
  • Seite 89: Projektierung

    Projektierung 4.5.2.2 Projektierung Für die Betriebsart "Handbetrieb" müssen nur der TAB und/oder TAB_D projektiert werden, je nachdem ob Tabellenwerte des Datentyps REAL und/oder DINT verwaltet werden sollen. Jede Tabelle darf nur Werte eines Datentyps enthalten. Sollen mehrere Tabellen unterschiedlicher Datentypen verwaltet werden, so ist für jede Tabelle ein TAB bzw. TAB_D zu projektieren.
  • Seite 90: Automatikbetrieb: Kommunikation

    Projektierung 4.5.3 Automatikbetrieb: Kommunikation 4.5.3.1 Anwendung mit S7-Steuerung und SIMATIC FM 458 Applikationsbaugruppe Folgende Voraussetzungen müssen für eine erfolgreiche Übertragung Übertragung von von Tabellen erfüllt sein: Tabellenwerten • In der FM 458 Applikationsbaugruppe müssen die Funktionsbausteine TAB und/oder TAB_D entsprechend den Projektierungsvorgaben für "Automatikbetrieb: Kommunikation"...
  • Seite 91: Übertragungsdauer

    Projektierung Anschließend sind die alten Tabellenwerte im DB mit den nachfolgenden Tabellenwerten zu überschreiben. Ist dies erledigt, so ist am WR_TAB für die Aktivierung der nächsten Teilübertragung der REQDB-Eingang erneut von 0 auf 1 zu setzen. Diese Prozedur ist so oft zu wiederholen, bis sämtliche Tabellenwerte übertragen sind.
  • Seite 92 Projektierung Falls eine Tabelle auf mehrere Datenbausteine verteilt ist, erhöht sich der Zeitbedarf. Denn zusätzlich zu der Übertragungsdauer der Tabellenwerte, die gemäß der obigen Formel ermittelt werden kann, sind die oben beschriebenen manuellen Änderungen durch den Anwender nötig. 4.5.3.2 Projektierung für S7-Steuerung und Applikationsbaugruppe FM 458 Für die Verbindung zwischen einer S7-Steuerung und einer SIMATIC FM 458 Applikationsbaugruppe via P-Bus müssen folgende Funktionsbausteine projektiert werden:...
  • Seite 93: Tabellenwerte In Datenbaustein Einfügen

    Projektierung Ist am CTS-Anschluss eine Kommunikationsschnittstelle projektiert, HINWEIS kann beliebig zwischen "Automatikbetrieb: Kommunikation" und "Handbetrieb" gewechselt werden. Am WR_TAB sind folgende Anschlusseinstellungen zu projektieren: WR_TAB [Angabe der logischen Adresse der SIMATIC FM 458 LADDR = Applikationsbaugruppe] [Angabe der Datensatznummer für Schreib- und Lesekanal. RECNUM = Muss Identisch mit "Adressstufe1"...
  • Seite 94 Projektierung (1) Erzeugen eines neuen DBs unter STEP7 Als erstes ist unter STEP7 ein neuer DB zu erzeugen. Dazu wird der Ordner "Bausteine" im entsprechenden S7-Programm markiert und im kontextsensitiven Menü der Eintrag "Neues Objekt einfügen # Datenbaustein" angewählt. Das folgende Bild zeigt die Vorgehensweise: Bild 4-24 Neuen Datenbaustein unter STEP7 erzeugen (2) Öffnen des neuen DBs...
  • Seite 95 Projektierung Bild 4-25 Auswahl bei der Erzeugung eines neuen DBs Das folgende Bild zeigt den geöffneten neuen DB: Bild 4-26 Neu erzeugter DB in Applikation "KOP/AWL/FUP" 4-45 Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 02.2002...
  • Seite 96 Projektierung (3) Eingabe der Tabellenwerte Nun können die gewünschten Tabellenwerte eingegeben werden. Dabei ist darauf zu achten, dass X- und Y-Werte jeweils im Wechsel eingegeben werden. Als erstes ist der in der Tabelle verwendete Datentyp einzugeben (REAL oder DINT). Name ist dabei immer "Datatype", Typ "WORD" und Anfangswert für Datentyp REAL "W#16#1", für Datentyp DINT "W#16#2".
  • Seite 97: Tabellenwerte Importieren

    Projektierung Da in einer Tabelle nur Werte desselben Datentyps vorkommen dürfen, HINWEIS besteht eine effektive Art der Eingabe darin, eine ARRAY anzugeben. Auf diese Weise muss nicht jedes Mal der Datentyp angegeben werden. Zur Vorgehensweise bei der Erzeugung von Eingaben des Typs ARRAY siehe die Online-Hilfe der Applikation "KOP/AWL/FUP", insbesondere "Hilfe zu AWL".
  • Seite 98 Projektierung Der Anfangswert ist ein für jeden Tabellenwert beliebig festlegbarer HINWEIS Wert. Er wird nur verwendet, wenn für den betreffenden Tabellenwert kein Aktualwert angegeben ist. Die Tabellenwerte werden ausschließlich als Anfangswerte definiert. Aktualwerte werden nicht verwendet. Dadurch werden die Dateigröße und damit der erforderliche Speicherbedarf erheblich vermindert.
  • Seite 99 Projektierung Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel einer Tabelle mit je zwei X- und Y-Werten des Datentyps DINT: Bild 4-29 Beispieltabelle mit Werten des Datentyps DINT Die folgenden Abschnitte erläutern beispielhaft die Vorgehensweise bei Von Excel zu AWL der Umformatierung einer Excel-Tabelle zum erforderlichen Tabellenformat.
  • Seite 100: Struktur Und Tabellenwerte Einfügen

    Projektierung (1) Header Als erstes wird der erforderliche Header eingefügt. Hierzu werden am Anfang 5 Zeilen eingefügt und folgende Informationen eingegeben: • DATA_BLOCK DB 1 [Nummer des DBs] • TITLE = [nach Bedarf eingeben] • VERSION : 0.1 [Versionsangabe] Die folgende Abbildung zeigt die Excel-Tabelle mit eingefügtem Header: Bild 4-31 Beispieltabelle in MS Excel mit eingefügtem Header (2) Struktur und Tabellenwerte einfügen...
  • Seite 101 Projektierung Abschließend sind nur noch die Angaben für den Datenteil der Aktualwerte anzugeben ("BEGIN" und "END_DATA_BLOCK"). Da die Tabellenwerte bereits in den Anfangswerten der Strukturangaben enthalten sind, kann auf die Angabe von einzelnen Aktualwerten verzichtet werden. Die folgende Abbildung zeigt die Excel-Tabelle mit eingefügten Strukturangaben und Tabellenwerten: Bild 4-32 Beispieltabelle in MS Excel mit eingefügten Strukturangaben und...
  • Seite 102 Projektierung Bild 4-33 Beispieltabelle in MS Excel als Textdatei (*.prn) speichern Nach dem Speichern der Datei ist noch der Dateityp von *.prn auf *.awl abzuändern. Diese Datei kann dann mit einem beliebigen Texteditor geöffnet werden. Die folgende Abbildung zeigt die Beispieltabelle als AWL-Datei, geöffnet im Windows-Standard-Texteditor: Bild 4-34 Gespeicherte Beispieltabelle als *.awl-Datei im Texteditor geöffnet...
  • Seite 103: Einbinden Der Tabelle Als Quelldatei

    Projektierung Anhand der oben erstellten Beispieldatei "BEISPIELTABELLE.AWL" Einbinden der werden die einzelnen Schritte zur Einbindung einer extern erstellten Tabelle als Tabelle in einen DB erläutert. Quelldatei HINWEIS Neben der Angabe der Tabellenwerte ist besonders die Angabe des Namens des DBs zu beachten. Anhand des in der Datei angegebenen Namens wird später ein DB erzeugt.
  • Seite 104 Projektierung Als Quelldatei wird die oben erzeugte AWL-Datei gewählt. Das folgende Bild zeigt das Dateiauswahlfenster: Bild 4-36 Datei für die Einfügung als externe Quelle in STEP7 wählen Die gewählte Datei wird geöffnet (hier: BEISPIELTABELLE.AWL). Sie ist nun als Quelldatei in der Projektierung unter "Quellen" vorhanden. Dort wird sie angewählt und wiederum geöffnet.
  • Seite 105 Projektierung Bild 4-37 Erzeugte Quelldatei in STEP7 Nach dem Öffnen der Datei steht sie im Programm "KOP/AWL/FUP" zur Bearbeitung zur Verfügung. Sie ist dort lediglich über "Datei / Übersetzen" zu übersetzen. 4-55 Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 02.2002...
  • Seite 106 Projektierung Das folgende Bild zeigt die Vorgehensweise: Bild 4-38 Übersetzen der Quelldatei in der Applikation "KOP/AWL/FUP" Nach dem erfolgreichen Übersetzen der Datei steht in der Projektierung ein neuer DB zur Verfügung. Der Name des DBs entspricht dem in der Kopfzeile der Datei angegebenen Namen. 4-56 Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0...
  • Seite 107 Projektierung Das folgende Bild zeigt den in der STEP7-Projektierung unter "Bausteine" neu generierten DB: Bild 4-39 Durch Übersetzen der Quelldatei neu erzeugter DB Um den Inhalt des DBs zu überprüfen, kann er im Programm "KOP/AWL/FUP" geöffnet werden. Im Menü "Ansicht" ist "Datenansicht" anzuwählen, um sowohl die Anfangswerte als auch die Aktualwerte anzuzeigen.
  • Seite 108: Nachladen Von Tabellenwerten In Einen Db

    Projektierung Das folgende Bild zeigt den Inhalt des geöffneten DBs: Bild 4-40 Inhalt des neu erzeugten DBs in der Applikation "KOP/AWL/FUP" 4.5.3.3.3 Nachladen von Tabellenwerten in einen DB Sollen Tabellenwerte in den DB nachgeladen werden, weil die Tabelle zu groß ist und nicht genügend Anwendungsspeicher für mehrere DBs zur Verfügung steht, so ist die Tabelle in mehreren Teilübertragungen an die SIMATIC FM 458 Applikationsbaugruppe zu übertragen.
  • Seite 109 Projektierung Es stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: • Jeweils nacheinander erfolgende manuelle Eingabe der einzelnen Tabellenteile am DB in der Applikation "KOP/AWL/FUP" und anschließende Übertragung dieses Tabellenteils • Generieren einzelner Quelldateien für jeden Tabellenteil unterschiedlichen Namens und jeweils nacheinander erfolgende Einbindung im DB und anschließende Übertragung Manuelle Eingabe Für das Nachladen von Tabellenwerten in einen DB per manueller...
  • Seite 110: Aufbau Des Datentelegramms Bei Tcp/Ip- Oder Dust1-Verbindung

    Projektierung 4.5.3.4 Aufbau des Datentelegramms bei TCP/IP- oder DUST1-Verbindung Handelt es sich bei der Kommunikationsverbindung um eine TCP/IP- oder DUST1-Verbindung, dann ist der Aufbau der Datentelegramme zu beachten. Dieser wird im folgenden beschrieben. Die Datentelegramme werden mit den Funktionsbausteinen CTV und CRV "erstellt". Das Datentelegramm ist so definiert, dass sämtliche Tabellenwerte sowohl in einem Datenblock als auch in mehreren Datenblöcken übertragen werden können.
  • Seite 111: Automatikbetrieb: Speicherkarte

    Projektierung 4.5.4 Automatikbetrieb: Speicherkarte Tabellenwerte können mit Hilfe des D7-SYS additionalComponentBuilder (in D7-SYS V5.2 plus SP1 enthalten) zu Komponenten zusammengestellt werden, welche beim Laden als zusätzliche Objekte auf die Speicherkarte geladen werden können. Von dort werden sie mit Hilfe der Funktionsbausteine TAB bzw.
  • Seite 112 Projektierung Die Tabellendateien müssen folgende Bedingungen erfüllen: Bedingungen • Eine Tabellendatei darf grundsätzlich nur aus zwei Spalten bestehen – falls weitere Spalten in der Tabelle vorhanden sind, wird eine Fehlermeldung in einem Dialogfenster ausgegeben. • Beide Spalten müssen gleich viele Werte enthalten. Ist dies nicht der Fall, so gibt der D7-SYS additionalComponentBuilder eine Fehlermeldung in einem Dialogfenster aus und die Tabellenwerte werden abgelehnt.
  • Seite 113: Arbeiten Mit Dem D7-Sys Additionalcomponentbuilder

    Projektierung Tabellen, die mit MS Excel erzeugt werden, und im *.csv-Format oder als Tabellen speichern „Text (Tabs getrennt)“ abgespeichert werden, erfüllen diese Bedingungen. Die folgende Abbildung zeigt zwei Beispieldateien mit Tabellenwerten, die im csv-Format gespeichert wurden: Bild 4-42 Tabellenwerte, die durch Semikolon getrennt wurden (*.csv-Format) 4.5.4.2 Arbeiten mit dem D7-SYS additionalComponentBuilder Nachdem die Tabellendateien im csv-Format abgespeichert wurden, können sie in den D7-SYS additionalComponentBuilder importiert...
  • Seite 114: Neue Komponente

    Projektierung Als nächster Schritt wird mit eine neue Komponentendatei angelegt. Hierzu werden zuerst die Eigenschaften in folgendem Dialogfeld angegeben. Neue Komponente Bild 4-44 Einstellen der Eigenschaften Folgende Einstellungen sind vorzunehmen: Diese Eigenschaften können zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr geändert werden und sind dann grau hinterlegt. •...
  • Seite 115 Projektierung Eine neue Typbeschreibung kann in die Listbox eingegeben und mit RETURN bestätigt werden. Diese neue Typbeschreibung wird dann in die Listbox übernommen und kann beim nächsten Mal aus der Listbox ausgewählt werden. Ist die Festlegung der Einstellungen abgeschlossen kann die neue Speichern Kompontendatei angelegt werden.
  • Seite 116: Laden

    Projektierung Folgende Abbildung zeigt den Inhalt des D7-SYS additionalComponentBuilder nach dem Import der beiden erzeugten Tabellendateien: Bild 4-46 D7-SYS additionalComponentBuilder mit importierten Tabellendateien Es können jederzeit weitere Tabellendateien hinzugefügt oder importierte wieder gelöscht werden. Der D7-SYS additionalComponentBuilder übernimmt automatisch die Verwaltung der Tabellendateien und speichert die modifizierten Komponentendateien.
  • Seite 117 Projektierung Bild 4-47 Laden-Dialog über Zielsystem Laden in D7-SYS (2) Öffnen des Dialogs für optionale Komponenten Es können maximal 2 Komponenten ausgewählt werden. Durch Klick auf den Button “NEU” kann für die ausgewählte Komponente eine Datei ausgewählt werden. Bild 4-48 Auswahldialog für optionale Komponenten, wie z.B.
  • Seite 118 Projektierung (3) Zum Auswählen einer zusätzlichen Komponente öffnet sich ein Dateiauswahldialog Die vorher mit dem D7-SYS additionalComponentBuilder erzeugte Komponentendatei wird nun der Komponente IT1 zugewiesen und beim anschließenden Ladevorgang auf die Speicherkarte geschrieben. Bild 4-49 Laden einer Komponentendatei 4-68 Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 02.2002...
  • Seite 119: Projektierung Der Funktionsbausteine

    Projektierung 4.5.4.4 Projektierung der Funktionsbausteine Für die Betriebsart "Automatikbetrieb Speicherkarte" müssen nur die Funktionsbausteine TAB und/oder TAB_D projektiert werden, je nachdem ob Tabellenwerte des Datentyps REAL und/oder DINT verwaltet werden sollen. Jede Tabelle darf nur Werte eines Datentyps enthalten. Sollen mehrere Tabellen unterschiedlicher Datentypen verwaltet werden, so ist für jede Tabelle ein TAB bzw.
  • Seite 120 Projektierung In der folgenden Abbildung sind die Tabellen Funktionsbausteine für 2 Tabellen dargestellt. Die Tabellenwerte, die von den Funktionsbausteinen nun verwaltet werden, können nun von weiteren Funktionsbausteinen, wie z.B. FB TABCAM, genutzt werden. Bild 4-51 Projektierungsbeispiel 4-70 Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 02.2002...
  • Seite 121: Parameterzugriffstechnik Bei D7-Sys

    Sie können die Parameterzugriffstechnik auf folgenden Hardware- Hardware- Plattformen nutzen: Plattformen • Technologiebaugruppe T400 • Applikationsbaugruppe FM 458 • SIMADYN D Standard CPUs HINWEIS Zum Parametrieren geeignete Bediengeräte sind Masterdrive Bediengeräte, wie z.B. OP1S oder DRIVE ES / DRIVE Monitor. 4-71 Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 02.2002...
  • Seite 122: Parameter

    Projektierung 4.6.1.1 Parameter Für die Parameterzugriffstechnik bei D7-SYS kennzeichnen Sie Ein- oder Ausgänge von Bausteinen als Parameter. Es gibt zwei Arten von Parametern: • Beobachtungsparameter − können an und Ein- und Ausgängen von Bausteinen projektiert werden − Werte können nur gelesen werden. •...
  • Seite 123 • Ein Kommentar kann getrennt durch Leerzeichen mehrere Pseudokommentare enthalten, gefolgt von "normalem" Kommentartext, z.B. "@TP_H089 @DATX ...".) Sie können auf die Parameter von extern (z.B. von einem übergeordneten Zugreifen auf Regelsystem wie SIMADYN D) wie folgt zugreifen: Parameter Pseudo- T400 Techboard T400 Baseboard /...
  • Seite 124: Bico-Technik

    Verschaltungen zwischen Bausteinen ändern. Dadurch ist ein Abändern von Projektierungen ohne CFC möglich. Sie können Verschaltungen auf einer Technologiebaugruppe T400, der Applikationsbaugruppe FM 458 oder CPU-Baugruppe im SIMADYN D Baugruppenträger ändern. • BICO-Technik und der Testmodus des CFC sollten nicht GEFAHR gleichzeitig betrieben werden.
  • Seite 125: Verschaltungen Ändern Mit Bico- Technik

    Projektierung Technologiekonnektoren werden wie folgt projektiert: Kennzeichnen Sie den Bausteinausgang mit einem Pseudokommentar @TC_nnnn, mit • nnnn: vierstellige Technologiekonnektornummer − 0000 bis 9999 • Pro Bausteinausgang darf nicht mehr als ein Technologiekonnektor HINWEIS als Pseudokommentar projektiert werden. • Eine Technologiekonnektornummer darf nur einmal vergeben werden (Prüfung durch CFC).
  • Seite 126 Änderungsspeicher abgespeichert werden, beträgt für − Technologiebaugruppe T400: ca. 1600 − Applikationsbaugruppe FM 458: ca. 400 − CPU-Baugruppe im SIMADYN D Baugruppenträger: ca. 400 • Mit der BICO-Technik können Sie nur bestehende Verschaltungen zwischen Bausteinanschlüssen ändern, aber nicht löschen. • Mit der BICO-Technik können Sie an nicht verbundenen Eingängen keine neue Verschaltung herstellen.
  • Seite 127: Beispiele

    Projektierung Verschaltungsmöglichkeiten mit der BICO-Technik und deren Bedeutung: Beispiele Pseudo- Anschluss- Verschaltet Bearbeitung am Bediengerät kommentar Typ Lesen Schreiben @TP_L/H normal Wert anzeigen nicht möglich Merker Wert anzeigen Wert ändern @TP_L/H @TP_L/H $-Signal Wert anzeigen nicht möglich virtueller Wert anzeigen nicht möglich @TP_L/H Verbindung...
  • Seite 128: Zustandsabhängige Änderungen Von Parametern

    − durch Eingabe eines Passwortes wird die Zugriffsstufe freigeschaltet • Funktionsbaustein PLIM − Festlegung der Zustände und Zugriffsstufen, in denen ein Parameter geändert werden darf Weitere Informationen zu Funktionsbausteinen siehe Referenzhandbuch "Regelsystem SIMADYN D, Funktionsbaustein-Bibliothek". 4-78 Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 02.2002...
  • Seite 129: Identifikation Von Simadyn D-Komponenten

    Parameter d998 Gerät Besonderheit SIMADYN D allgemein Es gilt der speziell für SIMADYN D erweiterte Parameterbereich von bis zu 16 * 2000 Parametern. Parameter im Grundgeräte-Parameterbereich (0 .. 999) sind möglich. D.h. eine Identifikation kann zu Zufallsprodukten führen, wenn ein Parameter zufällig mit dem Identifikationsparameter und -wert eines...
  • Seite 130: Einheiten Und Einheitentexte

    Projektierung 4.6.1.5 Einheiten und Einheitentexte Damit Sie einem Ein- oder Ausgang eines Funktionsbausteins eine Einheit (physikalische Größe) zuweisen können, müssen Sie für den Bausteinanschluss einen Textstring aus untenstehender Tabelle projektieren. physikalische Größe Einheit zu projektierender Textstring Länge Meter Millimeter Kilometer Mikrometer Fläche Quadratmeter...
  • Seite 131 Projektierung physikalische Größe Einheit zu projektierender Textstring Scheinleistung Voltampere Kilovoltampere Megavoltampere Millivoltampere Drehzahl 1 / Sekunde 1 / Minute 1/min 1 / Stunde Winkel Radiant Sekunde " Minute (Alt-)Grad grad Neugrad (Gon) ngrad Geschwindigkeit Meter / Sekunde Millimeter / Sekunde mm/s Millimeter / Minute mm/min...
  • Seite 132 Projektierung physikalische Größe Einheit zu projektierender Textstring Enthalpie Joule / Kilogramm J/kg Kilojoule / Kilogramm kJ/kg Megajoule / Kilogramm MJ/kg Elektrische Spannung Volt Kilovolt Millivolt Mikrovolt Elektrischer Strom Ampere Milliampere Kiloampere Mikroampere Elektrischer Widerstand Milliohm mOhm Kiloohm kOhm Megaohm MOhm Verhältnis Prozent absolute Feuchte...
  • Seite 133: Parametrieren Auf Applikationsbaugruppe Fm 458

    Projektierung 4.6.2 Parametrieren auf Applikationsbaugruppe FM 458 4.6.2.1 Begriffe • EXM448 Kommunikations-Erweiterungsbaugruppe EXM 448 der Applikationsbaugruppe FM 458 • CBP2 COMBOARD/Kommunikationsmodul für PROFIBUS DP • DRIVE ES bzw. DRIVE Monitor Projektierungssoftware für Antriebe bzw. Software zum Parametrieren 4.6.2.2 Kommunikationsverhalten Die Applikationsbaugruppe FM 458 kann in einem SIMATIC S7-400 Rahmen zusammen mit ein oder zwei Kommunikations- Erweiterungsbaugruppe EXM 448 projektiert werden.
  • Seite 134: Erstellung Der Hardwarekonfiguration

    Projektierung 4.6.2.3 Erstellung der Hardwarekonfiguration Für das Parametrieren auf SIMATIC FM 458-Baugruppen benötigen Sie folgende Hardware: • Baugruppenträger für S7-400 • Stromversorgungsbaugruppe für S7-400 • Zentralbaugruppe (CPU) für S7-400 • Applikationsbaugruppe FM 458 für SIMATIC S7-400 • Kommunikations-Erweiterungsbaugruppe EXM 448 In HW-Konfig muss für die Eigenschaften der EXM 448 der Steckmodultyp “Kommunikation”...
  • Seite 135: Anschließbare Bediengeräte

    Projektierung Für zusätzliche Funktionen können Sie folgende Funktionsbausteine projektieren: • Funktionsbaustein CBRFAW Zum Empfang der Warnungen eines COMBOARD • Funktionsbaustein CRV Der Empfangsbaustein verteilt Werte aus einer Datenschnittstelle an Bausteineingänge von Funktionsbausteinen der gleichen CPU. Mit einem COMBOARD (z. B. CBP2) können nur max. 16 PZD-Worte empfangen und versendet werden.
  • Seite 136 Projektierung 4-86 Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 02.2002...
  • Seite 137: Egb-Richtlinien

    EGB-Richtlinien Was bedeutet EGB? Fast alle SIMADYN-D Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen bestückt. Diese Bausteine sind technologisch bedingt, sehr empfindlich gegen Überspannung und damit auch gegen elektrostatische Entladung. Die Abkürzung steht für elektrostatisch gefährdete Bauelemente Baugruppen, bei denen diese Bauelemente verwendet werden, sind auf der Bestückungsseite mit folgendem Warnschild gekennzeichnet: ATTENTION ACHTUNG...
  • Seite 138: Handhabung Von Egb-Baugruppen

    EGB-Richtlinien 5.1.1 Handhabung von EGB-Baugruppen • Grundsätzlich gilt, daß elektronische Baugruppen nur dann berührt werden sollen, wenn dies wegen daran vorzunehmender Arbeiten unvermeidbar ist. • Bauelemente dürfen nur berührt werden, wenn die Person − über ein EGB-Armband ständig geerdet ist oder −...
  • Seite 139: Versenden Von Baugruppen

    EGB-Richtlinien 5.1.3 Versenden von Baugruppen Baugruppen und Bauelemente sind grundsätzlich in leitfähiger Verpackung (z.B. metallisierte Kunststoffschachteln, Metallbüchsen) aufzubewahren oder zu versenden. Soweit Verpackungen nicht leitend sind, müssen Baugruppen vor dem Verpacken leitend umhüllt werden. Hier kann z.B. leitfähiger Schaumgummi oder Haushaltsalufolie verwendet werden. Die notwendigen EGB-Schutzmaßnahmen sind im folgenden Bild noch einmal verdeutlicht.
  • Seite 140 EGB-Richtlinien Applikationsbaugruppe FM 458 - Benutzerhandbuch 6DD1904-0AE0 Ausgabe 12.2001...

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