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Bauknecht SPIW309A2BK Installations- Und Gebrauchsanleitung Seite 10

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SICHERHEITSHINWEISE
Kältemittellecks eingesetzt werden. Ein Halogenlecksuchgerät (oder ein anderer Detektor, der mit
offener Flamme arbeitet) darf keinesfalls verwendet werden.
11.Lecksuchmethoden
Die folgenden Lecksuchmethoden sind für Systeme zulässig, die entzündliche Kältemittel
enthalten:
- Es müssen elektronische Lecksuchgeräte zur Erfassung entzündlicher Kältemittel eingesetzt
werden, aber unter Umständen ist die Ansprechempfindlichkeit nicht ausreichend oder es
muss eine Neukalibrierung vorgenommen werden. (Das Lecksuchgerät/Detektor muss in
einem kältemittel-freien Bereich kalibriert werden.)
- Stellen Sie sicher, dass der Detektor nicht eine potenzielle Zündquelle darstellt, und dass er für
das vorhandene Kältemittel geeignet ist.
- Das Lecksuchgerät muss zu einem Prozentsatz des LFL des Kältemittels eingestellt sein und
muss auf das verwendete Kältemittel kalibriert sein, und der entsprechende Prozentsatz Gas
(maximal 25 %) muss bestätigt sein.
- Lecksuchflüssigkeiten sind für den Einsatz mit den meisten Kältemitteln geeignet, aber die
Verwendung von Detektoren, die Chlor enthalten, müssen unbedingt vermieden werden, da
das Chlor mit dem Kältemittel reagieren und die Kupferleitungen korrodieren kann.
- Wird ein Leck vermutet, müssen alle offenen Flammen entfernt/gelöscht werden.
- Wird ein Kältemittelleck gefunden, bei dem Hartlöten erforderlich ist, muss das gesamte
Kältemittel aus dem System abgelassen oder (mit Hilfe von Absperrventilen) in einen Teil des
Systems isoliert werden, der von dem Leck weit entfernt ist.
- Sauerstofffreier Stickstoff (OFN) muss dann sowohl vor als auch während des Hartlötens zur
Reinigung des Systems eingesetzt werden.
12.Entfernen und Absaugen
- Für das Eindringen in den Kältemittelkreislauf zum Zweck von Reparaturen – oder für andere
Zwecke – sind konventionelle Prozeduren anzuwenden. Allerdings ist es wichtig, dass die beste
Praxis befolgt wird, da stets die Möglichkeit einer Entzündung gegeben ist.
Es muss folgende Vorgehensweise durchgeführt werden:
- Kältemittel entfernen;
- Den Kreislauf mit Inertgas reinigen;
- Absaugen/entleeren;
- Erneut mit Inertgas reinigen;
- Den Kreislauf durch Aufschneiden oder Hartlöten öffnen.
Die Kältemittelmenge muss in sachgemäßen Aufnahmezylindern aufgefangen werden. Das
System muss mit OFN „gespült" werden, damit die Sicherheit der Anlage gewährleistet ist. Dieser
Prozess muss unter Umständen mehrmals wiederholt werden. Für diese Aufgabe dürfen weder
Druckluft noch Sauerstoff eingesetzt werden. Das „Spülen" wird erzielt, indem der Unterdruck
im System mit OFN aufgebrochen und das System so lange befüllt wird, bis der Arbeitsdruck
erreicht ist. Dann muss in die Atmosphäre entlüftet werden, und abschließend wieder der
Unterdruck hergestellt werden. Dieser Vorgang muss so lange wiederholt werden, bis sich kein
Kältemittel mehr im System befindet. Wenn die abschließende Ladung OFN verwendet wird,
muss das System auf Umgebungsdruck entlüftet werden, damit die Arbeiten stattfinden können.
Dieser Vorgang ist absolut wichtig, wenn Lötvorgänge an den Leitungen vorgenommen werden
sollen. Stellen Sie sicher, dass sich der Auslass für die Unterdruckpumpe nicht in der Nähe von
Zündquellen befindet und dass eine Entlüftung verfügbar ist.
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