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Viessmann 2670 Bedienungsanleitung Seite 3

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Drahtspange am Pantographen entfernen (s. Abb. 5).
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Fahrzeug aufstellen.
2.2 Fahrzeug anheben/tragen
Fassen Sie die Gleisstopfmaschine stets an beiden Teilen der Maschine und unten am Gehäuse an. Benutzen Sie stets
beide Hände zum Anheben und Tragen der Maschine. Niemals an Aggregatrahmen, Dach oder Drehgestellen allein
festhalten. Stützen Sie das Gelenk zwischen den beiden Fahrzeugteilen beim Tragen des Fahrzeugs ab.
3. Einleitung
Die Gleisstopfmaschine stellt eine besonders eindrucksvolle Arbeitsmaschine für den Gleisbau dar. Sie dient der optimalen
und dauerhaften Stopfung des Schotterbettes und der Nivellierung der Gleislage.
Das Fahrzeug wird im Original komplett elektrisch angetrieben – Fahrmotore ebenso wie alle Hydraulikeinheiten. Die elektrische
Energie kommt entweder von der Oberleitung oder von einem 600 kW Dieselmotor mit Generator.
Im H0-Maßstab ist die Gleisstopfmaschine mit Sound, Lichteffekten, Pantograph und Bewegungsfunktionen des Aggre-
gatrahmens und der Stopfeinheit ebenfalls eine faszinierende Erscheinung.
Im Fahrmodus fährt die Maschine nahezu vorbildgetreu wie eine Lokomotive dank ihres leistungsstarken Kompaktan-
triebs, mit zwei von synchronisierten Motoren angetriebenen Drehgestellen, seidenweich vorwärts bzw. rückwärts. Bei
Arbeitsfahrt bewegt sich die Maschine mit Arbeitsgeschwindigkeit und arbeitender Stopfeinheit in Arbeitsrichtung. Attraktive
Funktionen sowie Sound und Arbeitsmodus sind auch im Analogbetrieb verfügbar – allerdings dann systembedingt nicht
individuell schaltbar.
4. Betrieb
Die Gleisstopfmaschine ist für analogen DC-Betrieb und digitalen Betrieb geeignet. Für den vorbildgerechten Einsatz und die
Nutzung aller Zusatzfunktionen empfehlen wir allerdings die Verwendung eines Digitalsystems.
Der integrierte Decoder versteht die Digitalformate DCC inkl. RailCom und Märklin-Motorola (MM).
Adresse der Werkseinstellung: 03 (DCC/MM)
Das Gleisformat, das ausgewertet wird, kann festgelegt bzw. automatisch erkannt werden.
4.1 Funktionsumfang
Sämtliche digital schaltbaren Funktionen der Gleisstopfmaschine entnehmen Sie bitte der Tabelle 1: „Schaltbare Funkti-
onen". Die Gleisstopfmaschine verfügt über folgende Ausstattung:
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Fahren im Fahrmodus vorwärts/rückwärts (digital, analog).
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Arbeitsmodus mit geschwindigkeitssynchronisierter, funktionsfähiger Stopfeinheit (digital, analog). Dabei wird die
Arbeitsweise der Stopfeinheit an die Fahrgeschwindigkeit angepasst.
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Funktionen der Stopfeinheit digital schaltbar.
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Lichtfunktionen:
Fahrtrichtungsabhängige Dreilicht-Spitzenbeleuchtung und rote Schlussleuchten, Doppel-A-Licht, Fernlicht, Bremslicht,
gelbe Warnblinkleuchten vorne/hinten auf dem Dach, schaltbare weiße oder blaue Innenbeleuchtung auf beiden
Führerständen fahrtrichtungsabhängig, Arbeitskabinenbeleuchtung, Arbeitsraumbeleuchtung.
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Motorisch bewegter Pantograph, in der Höhe justierbar, mit Anpassung des Motorgeräuschs an die Betriebsart:
Diesellokgeräusch bei abgesenktem Pantograph, sonst Elektroloksound.
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Soundmodul für verschiedene Betriebsgeräusche.
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Kupplungsschacht nach NEM 362 mit Kurzkupplungskinematik rückseitig (im Lieferzustand ist die Kupplung nicht
montiert).
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Lastregelung für Fahrbetrieb (digital).
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Vorbildkonforme Höchstgeschwindigkeit auch im Analogbetrieb durch automatische Anpassung an eine zu hohe
Trafospannung.
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Unterstützung der RailCom-Datagramme Befehlsquittungen, CV-Inhalte, Adressbroadcast.
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Stromspeicher zur Überbrückung schlechter Kontaktstellen.
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RailCom-fähiger Digitaldecoder für DCC/MM und DC-Analogbetrieb.
4.2 Funktionstastenbelegung
Die Zusatzfunktionen sind den Funktionstasten gemäß Tabelle 1: „schaltbare Funktionen" zugeordnet:
Tipp: Bei den Funktionstasten (z. B. Hupe und diverse Tasten zum manuellen Betätigen der Stopfeinheit) sollten, sofern
die Zentrale dies unterstützt, die Momenttasten benutzt werden.
Programmierung der Funktionen: Die Funktionen des Decoders richten Sie über die CV- oder Registerprogrammierung
ein. Sämtliche Einstellmöglichkeiten finden Sie in Kapitel 5.
Fahrstufenmodus: DCC 28 Fahrstufen
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