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Durchfluss des Wärmeträgermediums auf 0,6 Liter je qm Aperturfläche und Minute einzustel-
len (d.h. 2,4 l/min je 30 Röhren) Sollte kein Durchflussmesser vorhanden sein, ist die Drehzahl
der Pumpe so einzustellen, dass bei voller Einstrahlung auf die Kollektoren eine Temperatur-
differenz von 5-8 K zwischen solarem Vor- und Rücklauf nicht über- bzw. unterschritten wird.
Ist die Anlage einige Tage in Betrieb gewesen, sollte der Handentlüfter an der Pumpenstation
nochmals geöffnet werden, um auch die restliche Luft austreten zu lassen. Entlüfter danach
wieder schließen. Es können maximal 50 Liter Puffervolumen pro qm Solarfläche installierte
werden und Kollektorgruppen zu maximal 20 qm zusammengeschlossen werden.
7. WARTUNG
7.1. Reinigung
Regelmäßiger Regen sollte die Vakuumröhren sauber halten. Bei besonderer Verschmutzung
sind die Vakuumröhren mit einem weichen Tuch und Seifenwasser oder Glasreiniger zu säu-
bern.
7.2. Blätter
Im Herbst können Blätter zwischen und unter die Röhren fallen. Bitte entfernen Sie die Blätter
regelmäßig, um eine optimale Leistung sicherzustellen und ein Brandrisiko zu vermeiden. (Es
ist nicht der Solarkollektor, der brennbare Materialien entzündet)
7.3. Gebrochene Röhren
Wenn eine Röhre gebrochen ist, sollte diese so bald wie möglich ersetzt werden, um die ma-
ximale Kollektorleistung beizubehalten. Das System wird auch mit einer zerbrochenen Röhre
immer noch normal funktionieren. Zerbrochenes Glas ist zu entfernen, um Verletzungen zu
vermeiden .
7.4. Allgemeine Wartung
Die Solaranlage und alle Komponenten sind einer jährlichen Wartung durch einen Fachmann
zu unterziehen.
8. VORSICHTSMASSNAHMEN
8.1. Sicherheitshinweise
Bevor Sie mit der Kollektormontage beginnen sollten Sie sich über die Normen und Richtlinien,
die zwingend einzuhalten sind, informieren. Dazu gehören die Sicherheitsbestimmungen von
DVGW, VDE und DIN. Außerdem sind die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossen-