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Illinois Tool Works Instron 6800 Serie Bedienerhandbuch Seite 106

Zweisäulen-tischmodell
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Kapitel: Prüfen von Proben
Quetschgefahr – Lassen Sie beim Ein- oder Ausbau einer Probe, einer Baugruppe,
einer Struktur oder eines Teils der Kraftmesskette Vorsicht walten.
Der Ein- oder Ausbau einer Probe, eines Bauteils, einer Struktur oder einer Komponente
der Kraftmesskette erfordert Arbeiten innerhalb des Gefahrenbereichs zwischen den
Spannzeugen oder Halterungen. Wenn Sie in diesem Bereich arbeiten, stellen Sie
sicher, dass niemand die Systemsteuerung bedienen kann. Halten Sie sich immer von
den Spannbacken eines Spannzeuges oder einer Halterung entfernt. Halten Sie sich
während der Bewegung von Aktuator oder Traverse vom Gefahrenbereich zwischen den
Spannzeugen oder Haltevorrichtungen entfernt. Stellen Sie sicher, dass sämtliche zum
Ein- oder Ausbau erforderlichen Bewegungen des Aktuators und der Traverse langsam
und, soweit möglich, mit geringer Krafteinstellung erfolgen.
Gefahr durch herumfliegende Trümmer – Stellen Sie sicher, dass die Prüfproben
ordnungsgemäß in Spannzeuge oder Halterungen eingespannt sind, um
Spannungen zu vermeiden, welche das Brechen von Spannbacken oder
Vorrichtungsteilen verursachen können.
Das nicht ordnungsgemäße Einspannen von Prüfproben erzeugt Spannungen in
Spannbacken oder Halterungsteilen, die zu einem Bruch dieser Komponenten führen
können. Die dabei freigesetzten hohen Energien können dazu führen, dass Teile mit
hoher Geschwindigkeit vom Prüfraum weg fliegen. Spannen Sie Proben mittig in die
Spannbacken und ausgerichtet zum Kraftfluss ein. Spannen Sie die Proben mindestens
gemäß der Empfehlungen Ihrer Spannzeugdokumentation in die Spannbacken ein.
Dieser Wert kann von 66% bis 100% Einspanntiefe variieren; weitere Informationen
finden Sie in den mitgelieferten Anleitungen für Ihre jeweiligen Spannzeuge. Verwenden
Sie die mitgelieferten Zentrier- und Ausrichtungsgeräte.
Gefahr durch umherfliegende Trümmer – Spröde Proben können beim Bruch
splittern.
Die dabei freigesetzten hohen Energien können dazu führen, dass Trümmer mit hoher
Geschwindigkeit vom Prüfraum weg fliegen. Verwenden Sie Schutzbrillen,
Schutzschilder oder Schutzschirme, falls das Versagen einer Probe zu Verletzungen des
Prüfers oder anderer anwesender Personen führen kann.
Wählen Sie den richtigen Prüfraum für die Prüfung. Ein falsch eingerichteter Prüfraum
kann ein unvorhersehbares Verhalten der Traverse zur Folge haben. Drücken Sie die
Not-Aus-Taste, wenn sich der Prüfrahmen in eine unvorhergesehene Richtung
bewegt.
Ein falsch eingerichteter Prüfraum kann ein unvorhersehbares Verhalten der Traverse
zur Folge haben und Gefahren hervorrufen, welche die Probe oder den Kraftaufnehmer
beschädigen können. Überprüfen Sie den Prüfraum und die Prüfrichtung, bevor Sie mit
einer Prüfung beginnen.
1. Stellen Sie alle Proben zusammen, die zum Prüflos gehören.
2. Kennzeichnen Sie jede Probe, zum Beispiel durch Markierungen. Sie müssen jede
Probe kennzeichnen, um Sie der entsprechenden Probennummer im abgeschlos-
senen Prüfbericht des Prüfloses zuordnen zu können.
106
M10-17410-DE

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