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HBM DWS2103 Bedienungsanleitung

Digitale waagenanzeige
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Inhaltsverzeichnis

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Bedienungsanleitung
DWS2103
Digitale Waagenanzeige
I2927‐2.0 de

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Inhaltszusammenfassung für HBM DWS2103

  • Seite 1 Bedienungsanleitung DWS2103 Digitale Waagenanzeige I2927‐2.0 de...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    ............Betrieb digitaler Aufnehmer an der DWS2103 .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Waagengrundfunktionen ........... Ein‐...
  • Seite 5 13.2 Verbindung DWS2103 - Drucker ........... . .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 7: Typografische Konventionen

    Anführungszeichen und kursive Schrift verwenden wir für die Tasten, Eingabefelder und Benutzereingaben. Fettschrift wird für Kommunikationsbefehle verwendet. Unterstrichene Standardschrift wird für Fehlermeldungen verwendet. Er1250 FIT..., PW..., AED... Komponenten des digitalen HBM‐Waagensystems. Die Produkte sind mit dem Zeichen gekennzeichnet DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 8: Wichtige Hinweise

    Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise HINWEIS Das Gerät darf ohne ausdrückliche Zustimmung von der Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH weder konstruktiv noch sicherheitstechnisch verändert werden. Jede Veränderung schließt eine Haftung seitens der Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH für daraus resultierende Schaden aus. Zum Austausch der Batterie für die Echtzeituhr ist das Gerät von der Spannungsversorgung zu trennen (Lebensdauer y 5 Jahre).
  • Seite 9: Sicherheitshinweise

    Geräte müssen Sie die Signale in geeigneter Weise gegeneinander isolieren, z. B. durch Optokoppler. • Zum Ausgleich von Potenzialunterschieden ist das Metallgehäuse der DWS2103 durch einen niederohmigen Ausgleichsleiter mit den Waagenaufbauten sowie mit dem Erdpo­ tenzial der angeschlossenen Geräte zu verbinden. Dies kann entfallen, wenn eine Potenzialdifferenz von 35 V nicht überschritten wird.
  • Seite 10: Einleitung Und Bestimmungsgemäße Verwendung

    Einleitung und bestimmungsgemäße Verwendung Die vorliegende Bedienungsanleitung erläutert die Einstellmöglichkeiten und Anwendung der Waagenelektronik DWS2103. Die DWS2103 dient dem Anschluss der digitalen Aufnehmer von HBM. Digitale Aufnehmer von HBM sind: • die digitale Wägezelle der Modellreihe FIT • die digitalen Wägezellen PWxxi (z. B. PW15AHi, PW20i) •...
  • Seite 11: Funktionen Der Dws2103

    Funktionen der DWS2103 Mit der DWS2103 können Sie alle digitalen HBM-Aufnehmer mit einer PC-unabhängigen, eichfähigen Anzeige betreiben. Die DWS2103 stellt Ihnen alle Funktionen zur Verfügung, die Sie zum Einstellen der digitalen Aufnehmer benötigen. Außerdem zeigt sie alle Messwerte und Ergebnisse (Trigger, Dosieren etc.) im Display. Insbesondere durch die verschlüsselte Messwertübertragung eignet sich die DWS2103 hervorragend für den eichpflichtigen...
  • Seite 12: Betrieb Digitaler Aufnehmer An Der Dws2103

    Hauptkanal CANopen Abb. 1.1: Kommunikationsstruktur, Verbindung zur DWS2103 über a) oder b) Betrieb digitaler Aufnehmer an einer Steuerung In dieser Betriebsart wird die DWS 2103 als (geeichte) Hauptanzeige eingesetzt. Der Vorteil dieser Konfiguration ist, dass die externe Steuerung (PC/SPS) über eine nicht geeichte Verbindung arbeiten kann und trotzdem die DWS 2103 über den Diagnosekanal als geeichte...
  • Seite 13 Einleitung und bestimmungsgemäße Verwendung 1 … 90 (AED, FIT) Drucker, ext. Anzeiger DWS2103 RS‐232 Diagnosekanal (RS‐485, 2‐Draht) Modbus-TCP PROFINET PROFIBUS Hauptkanal CANopen RS-485 / CAN / DeviceNet / PROFIBUS (nur AED9301B) PC / SPS Abb. 1.2: Kommunikationsstruktur mit externer Steuerung...
  • Seite 14: Charakteristische Merkmale

    Charakteristische Merkmale Charakteristische Merkmale Die DWS2103 ist eine digitale Anzeigeeinheit zum Anschluss von digitalen Wägezellen oder Aufnehmerelektroniken aus dem AED‐System. Die DWS2103 verfügt über: • RS-485 4‐Draht Anschluss für bis zu 90 digitale Wägezellen bzw. Aufnehmerelektroniken • CAN‐Interface für bis zu 128 digitale Wägezellen bzw. Aufnehmerelektroniken •...
  • Seite 15: Mechanischer Aufbau Und Lieferumfang

    • Zwei Steckergehäuse mit Zugentlastung (Phoenix Mini–Combicon Steckergehäuse 8pol. Typ: KGG–MC 1,5/9) • Vier Befestigungsklemmen für den Schalttafeleinbau Zur Montage der DWS2103 in eine Schalttafel, werden die ausgestanzten Zungen etwas nach außen gebogen, um die Befestigungsklemmen einzuhängen. Dann wird das Gehäuse über die Gewindestifte an der Schalttafel festgeklemmt.
  • Seite 16: Zubehör, Zusätzlich Zu Beziehen

    Mechanischer Aufbau und Lieferumfang Zubehör, zusätzlich zu beziehen • Netzteil, AC/DC 15V / 530mA (für max. 8 Wägezellen) • Tischgehäuse, auch für Wandmontage, 1-TG2116 (Abmessungen, Kap. 19.2, Seite 131) • Klemmenkästen VKD2R–8 • Kabel (Anschlusskabel für FIT..., PWxi, AED...) DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 17: Übersicht Zur Inbetriebnahme Einer Waage

    Übersicht zur Inbetriebnahme einer Waage Übersicht zur Inbetriebnahme einer Waage Die zulässige Versorgungsspannung für die DWS2103 liegt im Bereich von +10 ...30 V und muss ausreichend geglättet sein (Effektivwert abzgl. Restwelligkeit >10 V). HINWEIS Wenn die digitale Wägezelle C16i, digitale Messketten oder die Aufnehmerelektroniken AD104C oder AD105C über den DWS2103 versorgt werden, beträgt die max.
  • Seite 18: Anwendung Nawi

    Übersicht zur Inbetriebnahme einer Waage Anwendung NAWI • Montage des Gerätes, Kapitel 3 (Seite 15) • Anschluss der digitalen Wägezelle(n), Kapitel 5 (Seite 19) und 5.4 (Seite 24) • Anschluss der Versorgungsspannung), Kapitel 5 (Seite 19) und 5.4 (Seite 24) •...
  • Seite 19: Elektrische Anschlüsse

    Elektrische Anschlüsse Elektrische Anschlüsse Hinweise Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise am Anfang dieser Beschreibung. Der Anschluss der Wägezellen und der Versorgungsleitungen erfolgt mittels Schraub­ klemmen auf der Geräterückseite. Die Klemmen sind mit Drahtschutz ausgestattet, die Verwendung von Aderendhülsen ist insbesonders für die Wägezellenleitungen zu empfehlen. Die Belegung der Anschlussklemmen ist auf der Geräterückseite dargestellt.
  • Seite 20: Vorbereitung Der Kabel

    Elektrische Anschlüsse Vorbereitung der Kabel Außenmantel auf ca. 20 mm entfernen. Schirmgeflecht verdrillen. Gegebenenfalls Innenmantel entfernen. Â Â Â Â Â Â Aderenden auf ca. 5 mm abisolieren. Â Â Â Â Â Â Schirm Adern an die Klemmen anschließen. Â...
  • Seite 21: Verschaltung Dws2103 Mit Rs-485, 4-Draht-Bus

    Elektrische Anschlüsse 5.3.1. Verschaltung DWS2103 mit RS‐485, 4‐Draht‐Bus Bezüglich der Bus‐Terminierung ist die Dokumentation der angeschlossenen Geräte zu beachten. DWS2103 RS-485-4-Draht Klemme K1 Schirmanschluss RS-485, Sendeleitung A (=T-) 1.7 RA (RX-) RS-485, Sendeleitung B (=T+) 1.6 RB (RX+) RS-485, Empfangsleitung A (=R-) 1.5 TA (TX-)
  • Seite 22: Verschaltung Dws2103 Mit Rs-485, Diagnose-Bus, 2-Draht

    Elektrische Anschlüsse 5.3.2. Verschaltung DWS2103 mit RS‐485, Diagnose‐Bus, 2‐Draht Bezüglich der Bus‐Terminierung ist die Dokumentation der angeschlossenen Geräte zu beachten. DWS2103 RS-485-2-Draht (Diagnose) Klemme K1 Schirmanschluss RS-485 (Sende‐, Empfangsleitung A (=R-/T-) 1.5 TA (TX-) / RA (RX-) RS-485 (Sende‐, Empfangsleitung B (=R+/T+) 1.4 TB (TX+) / RB (RX+)
  • Seite 23: Verschaltung Dws2103 Mit Canopen-Bus

    Elektrische Anschlüsse 5.3.3. Verschaltung DWS2103 mit CANopen‐Bus Bezüglich der Bus‐Terminierung ist die Dokumentation der angeschlossenen Geräte zu beachten. DWS2103 CANopen‐Bus Klemme K1 Schirmanschluss CAN HIGH 2.7 CAN HIGH CAN LOW 2.6 CAN LOW Spannungsversorgung +, max. 30 V 2.2 UB Spannungsversorgung Masse 2.4 GND...
  • Seite 24: Wägezellenanschluss

    Elektrische Anschlüsse Wägezellenanschluss An die DWS2103 können nur digitale Aufnehmer von HBM angeschlossen werden. Dafür steht am DWS2103 eine RS‐485-Schnittstelle und eine CAN-Schnittstelle zur Verfügung. Die digitalen Aufnehmer können sowohl über den Kommunikations-Bus (Hauptkanal) als auch über den Diagnose-Bus (Diagnosekanal) an die DWS2103 angeschlossen werden.
  • Seite 25: Versorgungsspannung

    Elektrische Anschlüsse Versorgungsspannung Klemme Funktion Bemerkung Versorgungs­ +10...30 V spannung Masse Die Versorgungsspannung muss ausreichend gesiebt sein (Effektivwert abzgl. Restwelligkeit > 10V). Spannungsausgänge Klemme Funktion Bemerkung Ausgangs­ Die Eingangsspannung 10 ..30V wird direkt am spannung 10 ... 30 Ausgang zur Versorgung digitaler Wägezellen zur Verfügung gestellt Masse Ausgangs­...
  • Seite 26: Rs-485- Und Canopen-Schnittstelle (Klemmenblock K1)

    Elektrische Anschlüsse RS‐485‐ und CANopen‐Schnittstelle (Klemmenblock K1) Die DWS2103 ist für die Verbindung mit den angeschlossenen digitalen Messkettengliedern der Master. PS2 USB COM5 COM2 COM3 COM4 Klemmenblock K1 Abb. 5.5: Lage der Anschlüsse (Geräterückseite); Belegung siehe S. 27 DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 27: Belegung Klemmenblock K1

    Elektrische Anschlüsse Belegung Klemmenblock K1 Der Klemmenblock K1 ist mit folgenden Signalen belegt: Versorgungsspannung‐Eingang Versorgungsspannung Wägezellen‐Ausgang Wägezellen‐Schnittstelle RS‐485 4‐Draht Diagnose‐Schnittstelle RS‐485 2‐Draht Wägezellen‐Schnittstelle CAN (abhängig von Wägezelle) Klemme Signal Kommentar 1.1,1.8 Schirm 2.1,2.8 Versorgungsspannung 10...30 V Versorgungsspannung COM1 Wägezelle TB (RB) Serielle Schnittstelle (Diagnose) RS‐485...
  • Seite 28: Rs-232-Schnittstelle (Com2)

    Elektrische Anschlüsse RS‐232‐Schnittstelle (COM2) COM2 (SUB‐D 9polige Buchse), Rechnerschnittstelle zum Anschluss an einen PC. Die SUB‐D Buchse ist so belegt, dass ein Standard‐RS‐232‐Kabel verwendet werden kann. 2 RS‐232‐TX 3 RS‐232‐RX 5 0 V 5.10 RS‐232‐Schnittstelle (COM3) COM3 (SUB‐D 9polig Buchse), Druckerschnittstelle zum Anschluss eines seriellen Druckers Die SUB‐D Buchse ist so belegt, dass ein Standard Druckerkabel verwendet werden kann.
  • Seite 29: Rs-232-Schnittstelle (Com4)

    ® COM5 ist als optionale Schnittstelle für die Anybus ‐Einsteckmodule Modbus-TCP, PROFINET IO, CANopen und PROFIBUS DP von HBM vorbereitet. Nur diese Module sind zulässig, beim Einsetzen anderer Module ist das Verhalten der DMW2103 nicht definiert. DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 30 Elektrische Anschlüsse Gehen Sie beim Montieren des Moduls behutsam vor. Bei einem Verkanten des Moduls können die Anschlusspins im Gehäuse der DWS verbogen werden. Vorgehensweise 1. Schalten Sie die Stromversorgung der DWS aus. 2. Legen Sie das Gehäuse der DWS auf eine ebene Unterlage. 3.
  • Seite 31 Elektrische Anschlüsse ca. 1 cm Abb. 5.7: Modul montieren ® 5. Ziehen Sie die beiden Befestigungsschrauben fest (Torx 8; 0,25 N@m). 6. Schalten Sie die Stromversorgung der DWS wieder ein und aktivieren Sie das Modul im Menü „KOMMUNIKATION → FELDBUS (COM5) → FUNKTION“. DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 32: Bedien- Und Anzeigenfunktionen

    Bedien‐ und Anzeigenfunktionen Bedien‐ und Anzeigenfunktionen Geräteansicht Die Frontplatte der DWS2103 besteht aus folgenden Elementen: Abb. 6.1: Frontplatte DWS2103 1. Info Zeile 1 konfigurierbar im Menü “Anzeige → Display‐Zeile 1" 2. Info Zeile 2 konfigurierbar im Menü “Anzeige → Display‐Zeile 2"...
  • Seite 33: Bedienelemente

    Bedien‐ und Anzeigenfunktionen Bedienelemente • Taste = Parameter Menü öffnen • Taste = Eingabe abbrechen, Parametermenü verlassen ohne Änderung zu übernehmen • Taste = Eingabe oder Einstellung übernehmen und Dialog verlassen • Tasten F1...F4 = Die Funktion der Tasten wird durch den Text oder die Symbolik in der Funktionszeile (Abb.
  • Seite 34 Bedien‐ und Anzeigenfunktionen Statuszeile Die Statuszeile ist in 6 horizontale Segmente unterteilt. Es werden, wenn zutreffend, folgende Symbole bzw. Texte angezeigt: • ³I1I²; ³I2I²: zeigt den gerade gültigen Wägebereich an. Bei nur einem Wägebereich wird nichts angezeigt. • BRUTTO, NETTO gibt an, ob ein Bruttomesswert oder Nettomesswert angezeigt wird.
  • Seite 35 Bedien‐ und Anzeigenfunktionen Funktionstaste, Ebene 3 " Symbol Bedeutung Start Dosieren Stopp Dosieren Dosierergebnis Zur Ebene 1 löschen Displaybeleuchtung Die LCD‐Hintergrundbeleuchtung ist nach dem elektrischen Anschluss immer eingeschaltet Anzeigenkontrast Der Kontrast der LCD Anzeige ist im Menü “ANZEIGE → KONTRAST" in 21 Stufen von -10 bis +10 einstellbar.
  • Seite 36: Waagengrundfunktionen

    - die über den RS485 BUS angeschlossen sind die gleiche Adresse 31 (Werkseinstellung), - die über den CAN BUS angeschlossen sind die gleiche Adresse 63 (Werkseinstellung). Sind mehr als eine Wägezelle an den DWS2103 angeschlossen, müssen die Wägezellen konfiguriert werden, bevor ein Waagenabgleich durchgeführt werden kann (Kapitel „ERSTIN­...
  • Seite 37: Nullstellen Der Waage

    Waagengrundfunktionen Nullstellen der Waage Taste F4 so oft drücken bis über der Taste F3 das Symbol >0< angezeigt wird. Durch drücken der Taste F3 den Messwert zu Null stellen. Direkt nach dem Nullstellen ist der angezeigte Bruttowert Null. Einstellung LEGAL Nullstellbereich, Nullstellbereich, untere Grenze...
  • Seite 38: Brutto-/Netto-Umschaltung

    Waagengrundfunktionen Brutto‐/Netto‐Umschaltung Taste F4 so oft drücken, bis über der Taste F2 das Symbol angezeigt wird. Jeder Druck der Taste F2 schaltet zwischen Brutto‐ und Nettoanzeige um. Beim Umschalten auf Nettoanzeige wird der zuletzt gültige Tarawert wieder verwendet. HINWEIS Brutto‐/Netto‐Umschaltung ist nur möglich, wenn die Funktion im “PARAMETERMENÜ → FUNKTIONSTASTEN →...
  • Seite 39: Tarieren

    Waagengrundfunktionen Tarieren Taste F4 so oft drücken bis über der Taste F3 das Symbol >T< angezeigt wird. Durch drücken der Taste F3 wird der aktuelle Bruttowert gespeichert und von allen folgenden Gewichtswerten abgezogen. Direkt nach dem Tarieren ist daher der angezeigte (Netto‐) Wert Null.
  • Seite 40: Fehleranzeigen

    Waagengrundfunktionen Fehleranzeigen Der erlaubte Bereich der Anzeige ist abhängig vom Nennwert der Waage und der einge­ stellten Betriebsart (nicht eichpflichtig / OIML / NTEP). MODUS ³ untere Anzeigegrenze obere Anzeigegrenze EICHFÄHIGKEIT NEIN (nicht eichfähig) -160 % +160 % OIML -2 % Nennwert + 9 d NTEP -2 %...
  • Seite 41: Parametermenü

    Parametermenü Parametermenü Aufruf des Parametermenüs Zur Aktivierung des Parametermenüs gibt es folgende Möglichkeiten: • Drücken der Taste oder • Drücken des verdeckten Tasters oder • Drücken der F5‐Taste bei externer Tastatur Der Unterschied besteht im Zugang zu den Eich‐ / Waagenabgleichparametern: Wenn der verdeckte Taster gedrückt wird, ermöglicht dies den Zugriff auf die Eichparameter Menüebene („PARAMETERMENÜ...
  • Seite 42: Das Hauptmenü

    PROTOKOLL 8.5.14) Echtzeiteinstellung (Kap. 8.5.15) FUNKTIONS‐ Belegung der Funktionstasten TASTEN (Kap. 8.5.16) WAAGENKON­ Filter, Messrate (Kap. 8.5.17) FIGURATION FUNKTIONS- Testfunktionen DWS2103 (Kap. TEST 8.5.18) MODUS Grundfunktionen des Waagenbetriebs (Kap. 8.5.19) WAAGEN‐ Grundfunktionen des Waagenbetriebs ABGLEICH (Kap. 8.5.20) PARAMETER Kopieren alle Parameter (Kap. 8.5.21) KOPIEREN WERKS‐...
  • Seite 43: Navigation Im Parametermenü

    Parametermenü Navigation im Parametermenü Das Parametermenü hat 3 Ebenen. Die ersten beiden Ebenen dienen der Strukturierung des Menüs. In der 3. Ebene erfolgt die Anzeige / Eingabe von Parametern. Für die Navigation im Parametermenü werden alle vier Tasten (F1...F4) verwendet. 8.4.1 Navigation über die Gerätetasten Taste...
  • Seite 44: Navigation Über Eine Externe Tastatur

    8.4.2 Navigation über eine externe Tastatur Die externe Tastatur wird an den Anschluss PS2 angeschlossen (Abb. 5.2) Bedeutung der Tasten Externe Tastatur (PS2) DWS2103 Frontplatte F1 bis F4 F1 bis F4 (Enter) Zur Navigation können auch die Pfeiltasten verwendet werden.
  • Seite 45: Vollständige Menüstruktur

    Es werden alle beim BUS‐Scan gefundenen Geräte (AED, FIT) mit aufsteigenden Adressen angezeigt. Der schwarze Balken markiert die aktive AED/FIT. In der 2. Zeile wird der Identifikationsstring "IDN" Hersteller, Gerät, Seriennummer, Software­ version angezeigt. VERBUNDENE WÄGEZELLEN HBM, PW2 MCR2 10 kg, 1749636784, P77.0 Adresse Serien‐Nr Status 1749636784 FIT3 ±...
  • Seite 46: Parametermenü "Information

    Es wird das Typenschild der aktiven AED/FIT angezeigt DWS2103 In der oberen Hälfte der Anzeige wird der "IDN" des DWS2103 Hersteller, Gerät, Seri­ ennummer, Softwareversion angezeigt. In der unteren Hälfte wird der "IDN" der aktiven AED/ FIT angezeigt. In beiden Feldern wird der Eich­...
  • Seite 47 Parametermenü Parametermenü “INFORMATION" (Fortsetzung) DOSIER‐ Anzeige erscheint nur wenn im Parametermenü ERGEBNIS MODUS/BETRIEBSART/Dosieren eingestellt ist. Das Fenster Dosierergebnis enthält alle Informationen zum letzten Dosierergebnis der als aktiv ausgewählten AED/FIT. Im Fenster oben rechts wird der aktuelle Messwert sowie der Dosierstatus angezeigt. Der Dosierfenste­ rinhalt wird mit jedem neuen Dosierergebnis überschrieben.
  • Seite 48: Softwareinfo

    Parametermenü Parametermenü “INFORMATION" (Fortsetzung) SPITZENWERT Spitzenwerte werden nur angezeigt, wenn sie im Parametermenü SPITZENWERT einge­ schaltet wurden. Dabei kann der Netto-, Brutto-, oder Triggermesswert zur Überwa­ chung auf Spitzenwerte ausgewählt werden. In der oberen Zeile wird der aktuelle Messwert angezeigt, darunter welcher Wert auf Spitzen­ werte überwacht wird.
  • Seite 49: Parametermenü "Drucken

    Parametermenü 8.5.3 Parametermenü “DRUCKEN" Die Druckfunktion ist nur zugänglich, wenn COM3 zum Drucken aktiviert ist. Zugang: Taste (Enter), DRUCKEN Erklärung Untermenü DRUCKEN Zugriffsebene 1 MESSWERT Untermenü Messwert (Kap. 8.5.4) PARAMETER Untermenü Parameter Druck (Kap. 8.5.5) 8.5.4 Parametermenü “DRUCKEN - MESSWERT" Zugang: Taste DRUCKEN (Enter)
  • Seite 50: Parametermenü "Drucken - Parameter

    DRUCKEN - PARAMETER Zugriffsebene 1 Es werden die Abgleichparameter der aktiven WAAGENPARAMETER Waage gedruckt. DWS2103 Die Einstellungen des Anzeigers DWS2103 PARAMETER werden gedruckt. BUSSCAN ERGEBNIS Das Ergebnis des BUS SCAN wird gedruckt Die Protokolle im Parametermenü "DRUCKEN - PARAMETER" werden beim Ausdruck nicht auf der SD-Karte gespeichert.
  • Seite 51: Parametermenü "Anzeige

    Parametermenü 8.5.6 Parametermenü “ANZEIGE" In dem Dialog ANZEIGE wird festgelegt ob in der Hauptanzeige der aktuelle Messwert oder das Trigger Ergebnis angezeigt wird. Es wird der Inhalt der Informationszeilen 1 und 2 festgelegt, sowie der Anzeigenkontrast eingestellt. In den Informationszeilen 1 und 2 können folgende Inhalte angezeigt werden: In dem gewählten Segment wird nichts angezeigt Waagen‐ID: Hersteller, TYP, Seriennummer und Software‐Version.
  • Seite 52 Parametermenü Folgende Auswahl wird nur aktualisiert wenn im PARAMETERMENÜ “MODUS - BETRIEBSART 2: Dosieren" eingestellt ist. D_SET aktuell verwendeter Parametersatz 0..31 D_FWT aktuell verwendetes Sollgewicht D_RES Dosierergebnis, wird mit jedem neuen Dosierergebnis aktualisiert D_CFD Grobstromabschaltpunkt D_FFD Feinstromabschaltpunkt D_TOT Summe der Dosierergebnisse (D_RES) D_STD Standardabweichung der Dosierergebnisse (D_RES ) D_CNT...
  • Seite 53: Parametermenü "Grenzwert

    Parametermenü 8.5.7 Parametermenü “GRENZWERT" HINWEIS Das Menü ist nicht aktiv, wenn unter “Modus - Betriebsart - Dosieren" aktiviert ist. Zugang: Taste (Enter) GRENZWERT AED/ Erklärung Untermenü GRENZWERT Zugriffsebene 2 Befehl GRENZWERT 1 Einstellung Grenzwert 1 GRENZWERT 2 Einstellung Grenzwert 2 GRENZWERT 3 Einstellung Grenzwert 3 GRENZWERT 4...
  • Seite 54: Parametermenü "Grenzwert - Grenzwt. 2(-4)

    Grenzwert 1 (2) übersteigt. Ausgänge: Die Ausgänge OUT1...OUT4 sind direkt den Grenzwerten zugeordnet. Zu Grenzwert1 gehört OUT1, zu Grenzwert2 gehört OUT2 usw. Die Ausgänge sind in den angeschlossenen AED/FIT vorhanden, der DWS2103 hat keine Ausgänge. 8.5.9 Parametermenü “GRENZWERT - GRENZWT. 2(‐4)"...
  • Seite 55: Parametermenü "Spitzenwert

    Parametermenü 8.5.10 Parametermenü “SPITZENWERT" Einstellung von welchen Messwerten die Spitzenwerte erfasst werden sollen.Nach Einschalten der Versorgungsspannung werden die Spitzenwerte gelöscht. Zugang: Taste (Enter) SPITZENWERT AED/ Erklärung Untermenü Befehl SPITZENWERT Zugriffsebene 2 Die Funktion ist ausgeschaltet. Es werden keine Spitzenwerte erfasst. Überwachung der Nettomesswerte (Min, Max, Netto* Max - Min)
  • Seite 56: Parametermenü "Trigger

    Parametermenü 8.5.11 Parametermenü “TRIGGER" HINWEIS Das Menü ist nicht aktiv, wenn unter “Modus - Betriebsart - Standard" aktiviert ist. Ausführliche Informationen zur Triggerfunktion erhalten Sie in der Application Note 011d “Abfrage Triggerergebnisse". Die Einstellmöglichkeiten sind auch in der Online Doku FIT‐AEDDOC beschrieben.
  • Seite 57 Parametermenü Wägezelle Pre‐Trigger Post‐Trigger Einschwing‐ Trigger‐ Messzeit zeit zeitpunkt Messzeit Trigger‐ zeitpunkt Ergebnis im Ausgabespeicher Trigger‐ Trigger‐ pegel pegel Zeit Zeit Abb. 8.5.7 Messignalbewertung bei Pre‐ und Post‐Triggerung DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 58: Parametermenü "Dosieren

    Parametersatzes gespeichert. HINWEIS Alle Eingaben gelten für den gewählten Parametersatz. Alle Bezüge auf EIN‐ oder Ausgänge gelten für die ange­ schlossenen AED/FIT. Der DWS2103 selbst hat keine Ein‐ und keine Ausgänge. GEWICHTSPA­ FÜLLGEWICHT Eingabe Sollgewicht RAMETER 5...100 % vom Nenn­...
  • Seite 59 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - GEWICHTSPARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl GROBSTROM Wird bei Eingabe ABSCHALT. FÜLLGEWICHT automatisch auf 50 % des Füllgewichts gesetzt. Eingabe im Bereich von 0 bis (FEINSTROM ABSCHALT – MIN. FEINSTROM). Der Grobstrom-Abschalt­ punkt kann nicht größer als der Feinstrom- Abschaltpunkt gestellt werden, somit ergibt...
  • Seite 60 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - GEWICHTSPARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl SACKBRUCH GROB Eingabe Sackbruch­ überwachung während der Grobstromphase, 0... 160 % vom Nennwert. Die Funktion Sackbru­ cherkennung ist abhängig vom GEWICHTSPA­ RAMETER und ZEIT­ PARAMETER SACK­ BRUCH GROB (Kapitel “DOSIEREN").
  • Seite 61 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - GEWICHTSPARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl OBERE TOL. Wird bei Eingabe Füll­ gewicht automatisch GRENZE auf 100,2 % des Füll­ gewichts gesetzt. Eingabe im Bereich von 0...160 % vom Nennwert. Überschreitet das Dosierergebnis den eingestellten Toleranz­...
  • Seite 62 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - GEWICHTSPARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl MIN. FEINSTROM Wird bei Eingabe Füll­ gewicht automatisch auf 1 % des Füllge­ wichts gesetzt. Eingabe im Bereich von 0...120 % vom Nennwert. Der Min. Feinstromanteil gibt an, wie nahe der Grobstrom‐Abschalt­...
  • Seite 63 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - GEWICHTSPARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl SYST. ABWEICHUNG Der Einstellbereich beträgt ±5 % vom Nennwert. Die Systematische Diffe­ renz kann dazu genutzt werden, um Material, das nach der Kontrollwägung typisch, aus einem Gebinde, entnommen wird oder dazukommt, auszugleichen.
  • Seite 64 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - GEWICHTSPARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl MIN. START‐ Grenzwert, im Bereich GEWICHT 0...160% vom Nenn­ wert, der überschritten sein muss, damit mit dem Dosieren begonnen wird. Ist der aktuelle Bruttowert kleiner als das MIN- Startgewicht, wird der Dosiervorgang nicht gestartet.
  • Seite 65 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN " (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl ZEITPARAMETER TARIER‐ Bereich 0...327,67 s. VERZÖGERUNG Wartezeit nach Start Eingabe aller Dosieren bis tariert Parameter die in wird. Wird bei Start Zeiteinheiten festgestellt, dass das verwendet werden Leergewicht bzw. der für den gewählten Grobstrom-Abschalt­...
  • Seite 66 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - ZEITPARAMETER " (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl ZEITPARAMETER SACKBRUCH GROB Bereich 0...327,67 s Einstellung des (Fortsetzung) Überwachungs­ intervalls für die Sack­ bruch‐Erkennung (siehe Kapitel Sack­ bruchüberwachung Das Differenzgewicht Sackbruch Grob ist größer als Null einzu­ stellen.
  • Seite 67 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - ZEITPARAMETER " (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl ZEITPARAMETER MAX. DOSIERZEIT Bereich 0 ... 3276,7 s (ca. 55min) (Fortsetzung) Die maximale Dosierzeit ist eine Überwachungszeit für den Dosiervorgang Sie startet mit Start Dosieren (Taste F1 im PARAMETERMENÜ/ INFORMATION/ DOSIERERGEBNIS...
  • Seite 68 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - ZEITPARAMETER " (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl ZEITPARAMETER SPERRZEIT GROB Bereich 0...327,67 s Für die eingestellte (Fortsetzung) Dauer wird nach dem Anschalten von Grobstrom der Vergleich des Ist‐Gewichtes auf Errei­ chen des Grobstrom- Abschaltpunktes gesperrt.
  • Seite 69 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - ZEITPARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl ZEITPARAMETER SPERRZEIT FEIN Bereich 0...327,67 s. (Fortsetzung) Die Sperrzeit für Feinstrombewertung startet mit Erreichen Grobstrom‐Abschalt­ punktes und sperrt für die eingestellte Dauer den Vergleich des Ist- Gewichtes auf Errei­ chen des Feinstrom‐...
  • Seite 70 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - ZEITPARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl ZEITPARAMETER NACHSTROMZEIT Bereich 0...327,67s. Die Nachstromzeit (Fortsetzung) startet nach Erreichen Feinstrom‐Abschalt­ punktes für die Dauer der eingestellten Zeit. Während dieser Zeit wird das Material erfasst, das nach dem Abschalten von Feinstrom noch in das Gebinde fließt.
  • Seite 71 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - ZEITPARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl ZEITPARAMETER BERUHIGUNGSZEIT Bereich 0...327,67 s. Während dieser Zeit (Fortsetzung) findet die Kontrollwägung statt (es wird das Istge­ wicht gemessen). Die Kontrollwägung wird innerhalb der einge­ stellten Zeit bei Stillstand ausgeführt.
  • Seite 72 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl STEUERUNGSPA­ ENTLEERMODUS GEWICHT RAMETER Es wird solange entleert, Ausgang Eingabe aller OUT3 aktiv, bis das Parameter zur PARAME­ Steuerung des TERMENÜ/ Dosierprozesses DOSIEREN/ den gewählten GEWICHTS- Parametersatz PARAMETER/ LEERGEWICHT eingestellte Gewicht unterschritten ist.
  • Seite 73: Funktion

    Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - STEUERUNGSPARAMETER" (Fortsetzung) STEUERUNGSPA­ OPTIMIERUNG RAMETER die Optimierung ist ausgeschaltet stärkste Optimierungs­ stufe 3 = schwächste Optimierungsstufe Wichtig für eine gut funktionierende Optimierung ist die Einstellung MIN. FEINSTROM, dieser TMD0 Wert muss so einge­ stellt sein, dass die Optimierung den Grobstrom Abschalt­...
  • Seite 74 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - STEUERUNGSPARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl DOSIERMODUS Aufwärts Betriebsart Füllen in einen Behälter Abwärts Material wird aus einem gefüllten Behälter entnommen, dabei ist der Behälter die Waage. In dieser Betriebsart legt der Parameter LEERGE­ WICHT das minimale Gewicht fest, das bei Start noch im Behälter...
  • Seite 75 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - STEUERUNGSPARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl NACHDOSIEREN Die Funktion Nachdo­ sieren ermöglicht das Nachfüllen eines Behälters wenn bei Start und/oder nach der Kontrollwägung festge­ stellt wird dass das abgefüllte Gewicht in dem Bereich zwischen Feinstrom aus und Untere Toleranz liegt.
  • Seite 76 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - STEUERUNGSPARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl VENTILSTEUE­ Dieser Befehl stellt die RUNG Betriebsart der Ansteue­ rung von Grob- und Feinstrom ein. Damit kann der Anwender, die Steue­ rung dem jeweils verwendeten Ventil‐Typ anpassen Das Ventil wird zum Öffnen grundsätzlich mit Grob‐...
  • Seite 77 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN - STEUERUNGSPARAMETER - VENTILSTEUERUNG" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 Befehl VENTILSTEUERUNG Die Ausgänge Grobstrom und Feinstrom werden immer getrennt ange­ steuert (nie gleich­ zeitig). In der Grobstromphase ist nur das Grobstromventil aktiv. In der Feinstromphase ist nur das Feinstromventil aktiv.
  • Seite 78 Parametermenü SDF‐Wert Funktion Nach Start Dosieren wird das Leergewicht überwacht und bei Mess­ wert > Leergewicht wird der Dosiervorgang nicht gestartet, also auch kein Nachdosieren bei Start. Alarm Ausgang bei Sackbruch Alarm Ausgang bei Over-,Underflow Brutto- / Netto- / ADU-Wert Alarm Ausgang bei Dosierzeitüberschreitung Alarm bei Abzugsverwiegung (DMD...
  • Seite 79 Parametermenü Parametermenü “DOSIEREN" (Fortsetzung) Erklärung Untermenü DOSIEREN Zugriffsebene 2 GEWICHTSPA­ Alle Gewichtsparameter des RAMETER aktiven Parametersatzes werden PARAMETER in einen Parametersatz 1...31 KOPIEREN kopiert. Der Zielparametersatz (1...31) ist einzugeben. ZEITPARAMETER Alle Zeitparameter des aktiven Parametersatzes werden in einen Parametersatz 1...31 kopiert.
  • Seite 80: Parametermenü "Kommunikation

    Parametermenü 8.5.13 Parametermenü “KOMMUNIKATION" Zugang: Taste (Enter) KOMMUNIKATION Erklärung Untermenü KOMMUNIKATION Zugriffsebene 4 WÄGEZELLEN UART* FUNKTION (COM1) HAUPT*, KANAL Diagnose 9,6k, 19,2k, 38,4k*, 57,6k, BAUDRATE UART 115,2k 10k, 20k, 50k*, 125k, 250k, BAUDRATE CAN 500k, 800k, 1M AUS: Vollduplex getrennte Sende‐ Empfangsleitung 4‐Draht 2‐DRAHT‐KOMM.
  • Seite 81 Parametermenü Parametermenü “KOMMUNIKATION" (Fortsetzung) AUS * Schnittstelle ist inaktiv DRUCKER Serielle FUNKTION (COM3) (RS‐232) Schnittstelle aktiv USB‐Schnitt‐ (USB) stelle aktiv BAUDRATE ** 1,2K...9,6k*...115,2K KEINE, GERADE * PARITÄT** UNGERADE DTR * Hardware‐ Handshake PROTOKOLL** Software Hand‐ shake AUS * Schnittstelle inaktiv String 1 EXT.ANZEIGE FUNKTION...
  • Seite 82 Parametermenü Parametermenü “KOMMUNIKATION" (Fortsetzung) keine Prüfsumme EIN * Prüfsumme PUNKT* DEZIMALPUNKT KOMMA kein Dezimalpunkt Zeit bis der Anzeigestring PAUSE [10ms] wiederholt wird Anzahl der Mess­ wert‐Stellen, die angezeigt werden können MESSWERT‐ LÄNGE Standard (9 Stellen) 2...9 Stellen für den Mess­ wert Werkseinstellung Bei Anschluss und Auswahl einer Standard Anzeige wird die Schnittstelle COM4 automatisch konfiguriert, es sind keine...
  • Seite 83: Parametermenü "Druckprotokoll

    Parametermenü 8.5.14 Parametermenü “DRUCKPROTOKOLL" Zugang: Taste DRUCKPROTOKOLL I (Enter) Erklärung Untermenü DRUCKPROTOKOLL Zugriffsebene 3 AUSDRUCK Laufende Nummer des Ausdrucks NUMMER BENUTZERDEF. Es können maximal 32 Zeichen Text zum ZEILE 1 Ausdruck in Zeile 1 eingegeben werden. BENUTZERDEF. Es können maximal 32 Zeichen Text zum ZEILE 2 Ausdruck in Zeile 2 eingegeben werden.
  • Seite 84: Parametermenü "Uhr

    Parametermenü 8.5.15 Parametermenü “UHR" Das Datum besteht aus xx.yy.zz (TAG/MONAT/JAHR ) Bei Eingabe von TAG bzw. MONAT sind Eingaben von 01 bis 31 bzw. 01 bis 12 zulässig, wird eine Zahlenkombination außerhalb von 01 ..31 bzw. 01 bis 12 eingegeben, wird der vorherige Wert wieder angezeigt und der Dialog nicht verlassen.
  • Seite 85: Parametermenü "Funktionstasten

    Parametermenü 8.5.16 Parametermenü “FUNKTIONSTASTEN" Die Bedeutung der FUNKTIONSTASTEN wird in der Funktionszeile angezeigt. Die Umstel­ lung der Funktionszeile erfolgt mit F4. In dem Dialog Funktionstasten werden die entsprechenden Funktionen freigegeben oder gesperrt. Zugang: Taste FUNKTIONSTASTEN I (Enter) AED/ Erklärung Untermenü FUNKTIONSTASTEN Zugriffsebene 4 Befehl...
  • Seite 86: Parametermenü "Waagenkonfiguration

    Parametermenü 8.5.17 Parametermenü “WAAGENKONFIGURATION" Zugang: Taste WAAGENKONFIGURATION I (Enter) AED/ Erklärung Untermenü WAAGENKONFIGURATION Zugriffsebene 4 Befehl 0 - IIR2 1 - FIR32 2 - IIR8 FILTER FILTERMODUS 3 - IIR4FT 4 - FIR64 GRENZ­ 0...10 FREQUENZ KAMMFILTER1 0...63 KAMMFILTER2 0...63 Messrate in der aktiven MESSRATE 0...7...
  • Seite 87: Parametermenü "Funktionstest

    Parametermenü 8.5.18 Parametermenü “FUNKTIONSTEST" Im Menü FUNKTIONSTEST kann man die Funktion der Schnittstellen, der Anzeige, der Tasten und der SD‐Karte überprüfen. Zugang: Taste (Enter) FUNKTIONSTEST Erklärung Untermenü FUNKTIONSTEST Zugriffsebene 4 Es wird nach allen an COM1 angeschlossenen digitalen Wägezellen gesucht. Es werden alle gefundenen digitalen Wägezellen mit Adresse, Seriennummer, Eichzählerstand, Überlastzäh­...
  • Seite 88 Parametermenü Parametermenü FUNKTIONSTEST (Fortsetzung) An der ausgewählten Schnittstelle COM2 (PC/ COM2 COM2 Test SPS) COM3 (Drucker) COM4 (Zweitanzeige) wird permanent der Großbuch­ stabe U (0x55) ausgegeben. Verbindet COM3 COM3 Test man den Sendeausgang Tx mit dem Empfangsein­ gang Rx wird das gesendete Zeichen wieder empfangen und angezeigt.
  • Seite 89: Parametermenü "Modus

    Zugriffslevel nur über die verdeckte Taste geändert werden. Die Zugriffslevel sind in 5 Stufen einstellbar. EICHFÄHIGKEIT (Erklärung siehe folgende Tabelle) Einstellung der Eichordnung und Klasse. Wurde die DWS2103 auf OIML; NTEP gestellt, kann diese Einstellung nur über die versteckte Taste wieder aufgehoben werden. VERSCHLÜSSELUNG (Erklärung siehe folgende Tabelle) BETRIEBSART (Erklärung siehe folgende Tabelle)
  • Seite 90 Parametermenü Parametermenü MODUS - ZUGRIFFSLEVEL (Fortsetzung) Freigegebene Menüs: INFORMATION DRUCKEN GRENZWERT FUNKTIONSTEST MODUS Freigegebene Menüs: INFORMATION DRUCKEN GRENZWERT DRUCKER FUNKTIONSTEST MODUS INFORMATION DRUCKEN GRENZWERT FILTER KOMMUNIKATION DRUCKER FUNKTIONSTASTEN ANZEIGE FUNKTIONSTEST MODUS Alle Menüs sind zugänglich EICHFÄHIGKEIT NEIN* nicht geeicht OIML NTEP Die Messwerte werden VERSCHLÜS‐...
  • Seite 91: Parametermenü "Waagenabgleich

    Parametermenü 8.5.20 Parametermenü “WAAGENABGLEICH" Im Menü “WAAGENABGLEICH " PARAMETER" werden folgende Funktionen einge­ stellt: HERSTELLER (Erklärung siehe folgende Tabelle) IDENTIFIKATION (Erklärung siehe folgende Tabelle) WÄGEZELLEN‐MESSRATE (Erklärung siehe folgende Tabelle) EINHEIT (Erklärung siehe folgende Tabelle) Die Einheit wird mit dem Messwert angezeigt und dient auch zur Stillstandskon­ trolle.
  • Seite 92 Parametermenü NULLNACHLAUF Der autom. Nullnachlauf erfolgt bei Brutto‐ oder Nettomesswert < 0,5 d in dem Bereich von +2 % vom Nennwert der Waage. Die maximale Nachstellgeschwindigkeit beträgt 0,5 d/s bei Stillstand der Waage. Die Stillstandserkennung ist unter dem Parameter Still­ standsüberw.
  • Seite 93 Parametermenü Zugang: Taste (Enter) WAAGENABGLEICH AED/ Erklärung Untermenü WAAGENABGLEICH Zugriffsebene 4 Befehl Eingabe einer Herstelle­ ridentifikation durch max. 3 Buchstaben. Diese PARAMETER HERSTELLER Bezeichnung steht in der Waagen‐ID. Eingabe einer Typbezeich­ IDENTIFIKATION nung oder Name mit max. 15 Zeichen. Eingabe einer EINHEIT Masseeinheit mit maximal 4 Buchstaben.
  • Seite 94 Parametermenü Parametermenü “WAAGENABGLEICH - PARAMETER" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü WAAGENABGLEICH Zugriffsebene 4 Befehl AUS* 0,25 d/s 0,5 d/s STILLSTANDS­ 1 d/s ÜBERW. 2 d/s 3 d/s Eingabe von g G‐FAKTOR (Erdbeschleunigung) am KALIBRIER. Kalibrierort. z.B. 98104 Eingabe von g G‐FAKTOR (Erdbeschleunigung) am ANWENDUNG Betreiberort z.B.
  • Seite 95 Parametermenü Parametermenü “WAAGENABGLEICH - MESSEN KENNLINIE" (Fortsetzung) AED/ Erklärung Untermenü WAAGENABGLEICH Zugriffsebene 4 Befehl Der Messwert für die unbe­ lastete Waage wird in internen Digits angezeigt. NULLLAST Bei ruhiger Anzeige wird der Wert mit über­ nommen und der Dialog verlassen. Der Messwert für die mit dem Kalibriergewicht belasteten Waage wird in...
  • Seite 96 Parametermenü GEWICHT 2 Abfolge analog zu Gewicht 1 Gewicht 1 und 2 müssen in aufsteigender Reihenfolge eingegeben werden. DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 97: Parametermenü "Parameter Kopieren

    Parametermenü 8.5.21 Parametermenü “PARAMETER KOPIEREN" Zugang: Taste (Enter) PARAMETER KOPIEREN Erklärung Untermenü PARAMETER KOPIEREN Zugriffsebene 5 Die Grenzwerteinstellungen der aktiven AED/FIT GRENZWERTE werden in alle am Bus angeschlossenen AED/ FIT kopiert. Die Spitzenwerteinstellungen der aktiven AED/ SPITZENWERTE FIT werden in alle am Bus angeschlossenen AED/FIT kopiert.
  • Seite 98: Parametermenü "Werkseinstellung

    Parametermenü “WERKSEINSTELLUNG" Zugang: Taste (Enter) WERKSEINSTELLUNG Erklärung Untermenü WERKSEINSTELLUNG Zugriffsebene 5 Eingabe einer anwenderseitigen individuellen Typenbezeichnung für den DWS2103 IDENTIFIKATION Die Anzeige wird auf Werkseinstellung zurückge­ setzt. DWS2103 Die aktive AED/FIT wird auf Werkseinstellung zurückgesetzt. GERÄT DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 99: Filterauswahl

    Filterauswahl Filterauswahl In den AED/FIT sind verschiedene Filter vorhanden. Diese werden über das Parametermenü „WAAGENKONFIGURATION-FILTER-FILTERMODUS“ ausgewählt: • Standardfilter (IIR‐Tiefpassfilter) • Schnell einschwingende Filter (FIR‐Tiefpassfilter) • IIR‐Tiefpassfilter 8. Ordnung • Schnell einschwingende Digitalfilter (IIR‐Tiefpassfilter 4. Ordnung) • Schnell einschwingende Digitalfilter (FIR‐Tiefpassfilter Die Filtergrenzfrequenz ist in 10 Stufen (0...9) einstellbar.
  • Seite 100: Abgleich Einer Waage

    Abgleich einer Waage Abgleich einer Waage Durch das Einstellen der Anwenderkennlinie im Parametermenü - WAAGENABGLEICH wird die Waage abgeglichen, d.h. die Wägeelektronik wird an die tatsächlichen Ausgangssignale der digitalen Wägezelle(n) angepasst, welche die Wägezelle(n) bei unbelasteter Waage bzw. bei Nenngewicht liefert. Hierzu sind in der Regel Kalibriergewichte erforderlich, alternativ ist die Eingabe der Messwerte möglich, wenn diese bekannt sind.
  • Seite 101: Voraussetzungen Für Einen Abgleich Der Waage

    Abgleich einer Waage 10.2 Voraussetzungen für einen Abgleich der Waage Vor dem Abgleich der Waage müssen der Nennbereich der Waage und andere Parameter eingestellt werden. Voraussetzungen hierfür sind: • Das Parametermenü wird über den verdeckten Schalter aufgerufen • Parametermenü „MODUS-ZUGRIFFSLEVEL“ = 5 (Zugriff auf alle Menüs) •...
  • Seite 102: Waagenabgleich Mit Nennlast

    Abgleich einer Waage 10.3 Waagenabgleich mit Nennlast (Standardverfahren, Kalibriergewicht = Nennwert) Bei den meisten Waagenanwendungen erfolgt der Abgleich an zwei Punkten, d.h. bei unbe­ lasteter Waage sowie nach Auflegen eines Kalibriergewichts. Die Kalibrierung wird wie folgt durchgeführt: 1. Parametermenü „WAAGENPARAMETER “ aufrufen. 2.
  • Seite 103: Waagenabgleich Mit Teillast

    Abgleich einer Waage 10.4 Waagenabgleich mit Teillast (Kalibriergewicht = 20 (5)...120 % Nennwert) Wenn kein Kalibriergewicht in der Größe der Waagennennlast, Nennwert zur Verfügung steht, kann eine Teillastkalibrierung vorgenommen werden. Dazu ist der Parameter “KALIBRIERGEWICHT" auf den Wert des verwendeten Kalibriergewichts einzustellen. Dieses darf im Bereich von 5 %...120 % der Waagennennlast liegen.
  • Seite 104: Abgleich Ohne Kalibriergewicht (Rechnerischer Abgleich)

    Werten vorgenommen werden. Bei Waagen für große Nennlasten ist ein Abgleich mit Kalibriergewichten oft nicht möglich. Die an die DWS2103 angeschlossenen AED/FIT sind werkseitig so kalibriert, dass sie bei Nennlast einen Messwert von 1000000 ausgeben. Damit kann die Anwenderkennlinie anhand des bekannten Nennwertes der Wägezellen ermittelt werden.
  • Seite 105 Abgleich einer Waage 3. Eingabe der Kennlinie Addiert man den Wert für den Wägebereich mit dem zuvor gemessenen Nullwert so erhält man den Nennwert der Waage (mw1). Nun kann die Kennlinie eingegeben werden: • Parametermenü „WAAGENPARAMETER “ aufrufen. • In das Untermenü „EINGABE KENNLINIE“ gehen. •...
  • Seite 106: Mehrbereichswaage

    Abgleich einer Waage 10.6 Mehrbereichswaage Der DWS2103 ermöglicht den Betrieb als Ein‐ oder Zweibereichswaage. Im Parametermenü „WAAGENPARAMETER-PARAMETER“ steht dazu der Parameter MEHRBEREICH zur Verfügung. Vor dieser Einstellung ist der Wägebereich (NENNWERT) einzustellen. Waagentyp Parameter Einbereichswaage MEHRBEREICH = 0 Zweibereichswaage Gewichtswert, ab dem in den 2. Bereich geschaltet wird.
  • Seite 107: Linearisierung

    Linearisierung Linearisierung Für die Mehrzahl der Waagenanwendungen ist der Standardabgleich mit Null‐ und Endwert ("EINGABE" oder “MESSEN") ausreichend. Nur wenn bei diesem Vorgehen unzulässige Fehler auftreten, sollte das Signal linearisiert werden ("LINEARISIERUNG"). Die Linea­ risierung korrigiert Fehler bei Waagenaufbauten, deren Ausgangssignal nicht proportional zum Gewicht ist (z.B.
  • Seite 108 Linearisierung Die nachfolgende Tabelle zeigt den Auszug aus dem Parametermenü: WAAGENPARAMETER-LINEA­ Zugriffsebene 4 RISIERUNG GEWICHT 1 Sollwert‐Eingabe für Messpunkt 1 Es wird der Messwert der mit Gewicht 1 MESSWERT1 belasteten Waage angezeigt und mit Enter übernommen. Hat man sich den Messwert für Gewicht EINGABE MESSWERT 1 1 gemerkt, kann man ihn hier wieder eingeben.
  • Seite 109: Eichpflichtige Anwendungen

    “WAAGENPARAMETER" muss nun der DWS2103 über das Parametermenü „Modus → Eichfähigkeit“ auf die eichpflichtige Anwendung (OIML oder NTEP) eingestellt werden. Damit werden die eichpflichtigen Parameter des DWS2103 und der Wägezelle vor weiterem Ändern geschützt und der nichtrücksetzbare Eichzähler um Eins erhöht. Der max.
  • Seite 110 PROTOKOLL Echtzeiteinstellung (Kap. 8.5.15) FUNKTIONS‐ Belegung der Funktionstasten TASTEN (Kap. 8.5.16) WAAGENKONFI­ Filter, Messrate (Kap. 8.5.17) GURATION FUNKTIONS- Testfunktionen DWS2103 (Kap. 8.5.18) TEST MODUS Grundfunktionen des Waagenbetriebs (Kap. 8.5.19) WAAGEN‐ Grundfunktionen des Waagenbetriebs ABGLEICH (Kap. 8.5.20) PARAMETER Kopieren alle Parameter (Kap. 8.5.21) KOPIEREN WERKS‐...
  • Seite 111 Eichpflichtige Anwendungen Der Eichzähler ist im Menü “INFORAMTION → WAAGE" (Kapitel 8.5.2, Seite 46) lesbar. Der mitgelieferte Einschubstreifen ist nun entsprechend der eingestellten Anwendung auszu­ füllen und in die Frontfolie einzuschieben. Über die anschließend aufzuklebende Eich‐ und Siegelmarke werden der verdeckte Schalter und der Einschubstreifen gesichert. Die Eichmarke wird entsprechend der jeweiligen nationalen Gesetzgebung aufgebracht.
  • Seite 112: Druckfunktion

    DC1/DC3 Werkseinstellung 13.2 Verbindung DWS2103 - Drucker Der DWS2103 ist mit einem seriellen Druckerausgang COM3 und einem USB ‐Druckeranschluss ausgestattet. Die Auswahl der Schnittstelle ist im Kapitel 8.5.13, Seite 80 beschrieben. Druckeranschluss COM3 Standard‐Druckerkabel 9pol. SUB‐D. Die Belegung der COM3‐Schnittstelle ist in Kapitel 5.10, Seite 28 beschrieben.
  • Seite 113: Auswählen Eines Druckprotokolls

    MESSWERT Auswahl der Druckprotokolls Prt01 bis Prt04 Ausdruck der AED/ PARAMETER WAAGENPARAMETER FIT‐Parameter DWS2103 Ausdruck der Parameter PARAMETER der DWS2103 Ausdruck der an der DWS2103 ange­ BUSSCAN ERGEBNIS schlossenen Wäge­ zellen Werkseinstellung 13.4 Starten des Druckvorgangs • In der Messwertanzeige mit der Taste F1 wenn über F1 das Symbol für Drucken angezeigt wird.
  • Seite 114 Druckfunktion Protokoll Prt01‐Messwert: Benutzerdef. Zeile 1 Benutzerdef. Zeile 2 Benutzerdef. Zeile 3 Datum xx.xx.20xx Uhrzeit xx.xx Geräteadresse (ADR) Waagenkennung xxxxxxx Seriennummer xxxxxxx Ausdruck-Nr xxxxxxx Gewicht xxx.xx bzw. Gewicht xxx.xx (wenn Netto) Tara xxx.xx Die drei ersten Zeilen (Identstring 1..3) können über das Parametermenü...
  • Seite 115 Druckfunktion Protokoll Prt02‐Trigger: Benutzerdef. Zeile 1 Benutzerdef. Zeile 2 Benutzerdef. Zeile 3 Datum xx.xx.20xx Uhrzeit xx.xx Geräteadresse (ADR) Waagenkennung xxxxxxx Seriennummer xxxxxxx Ausdruck-Nr xxxxxxx Triggerergebnis xxx.xx bzw. Triggerergebnis xxx.xx (wenn Netto) Tara xxx.xx Anzahl Triggerergebnisse xxxxxxx Mittelwert xxxxxxxx Standardabweichung xxxxxxxx Protokoll Prt03‐Dosieren: Benutzerdef.
  • Seite 116 Druckfunktion Protokoll Prt04‐Dosieren 2: Benutzerdef. Zeile 1 Benutzerdef. Zeile 2 Benutzerdef. Zeile 3 Datum xx.xx.20xx Uhrzeit xx.xx Geräteadresse (ADR) Waagenkennung xxxxxxx Seriennummer xxxxxxx Ausdruck-Nr xxxxxxx Dosierergebnis xxx.xx bzw. Dosierergebnis xxx.xx (wenn Netto) Tara xxx.xx Anzahl Dosierergebnisse xxxxxxx Mittelwert xxx.xx Standardabweichung xxx.xx Summe xxx.xx...
  • Seite 117: Schnittstelle Für Eine Zweitanzeige

    - keine DARD‐ANZEIGE microSYST MIGRA (numerische Anzeige) microSYST MIGAN (graphische Anzeige) PROTOKOLL Der DWS2103 hat zwei Übertragungspro­ tokolle für die Ext. Anzeige AUS* = ohne Handshake DTR = Hardwareprotokoll gesteuert über das Signal DTR DC1 = Softwareprotokoll gesteuert mit DC1/DC3...
  • Seite 118 Schnittstelle für eine Zweitanzeige Parametermenü KOMMUNIKATION - EXT. ANZEIGE (Fortsetzung) Zeichen 1 Eingabe von beliebigen ASCII Zeichen als ...Zeichen 5 Dezimalzahl AUS* = keine Prüfsumme EIN = Prüfsumme DEZIMALPUNKT PUNKT* = der Dezimalpunkt wird als Punkt dargestellt KOMMA = der Dezimalpunkt wird als Komma dargestellt AUS = Kein Dezimalpunkt...
  • Seite 119 Schnittstelle für eine Zweitanzeige Die Prüfsumme CRC ist eine XOR- Verknüpfung aller gesendeten Zeichen (erstes Zeichen Startstring bis letztes Zeichen Endestring). Detailbeschreibung Zeichen String1 String2 String3 String4 String5 M1- S1 Zeiche String1 String2 String3 String4 String5 Wenn kein Dezimaltrennzeichen eingestellt ist (CMD_KC4=0) verschieben sich die Zeichen Vorzeichen ’−’...
  • Seite 120: Grenzwerte

    Grenzwerte Grenzwerte Über das Menü “GRENZWERT" können 4 Grenzwerte in den AED/FIT eingestellt werden. Jeder Kanal wird beim Überschreiten des Einschaltwertes aktiv und beim Unterschreiten des Abschaltwertes inaktiv. Durch unterschiedliche Werte ergibt sich eine frei wählbare Hyste­ rese. Die Werte können wahlweise auf das Brutto-,Netto‐ oder Triggerergebnis bezogen werden, dies ist unabhängig vom aktuellen Anzeigemodus.
  • Seite 121: Alibi- Und Kalibrierspeicher

    Alibi‐ und Kalibrierspeicher Alibi‐ und Kalibrierspeicher Die DWS2103 ist mit einer SD‐Karte zur Speicherung der Eichparameter ausgestattet. Auf der SD‐Karte werden bei jedem Ausdruck die wichtigsten Informationen des Druckprotokolls gespeichert. Die Daten werden verschlüsselt auf der SD‐Karte abgelegt. Die Speicherung erfolgt immer unabhängig davon, ob es sich um eine eichpflichtige Anwendung handelt oder ein Drucker angeschlossen ist.
  • Seite 122: Sd-Speicherkarte

    Alibi‐ und Kalibrierspeicher 16.2 SD‐Speicherkarte Bei Auslieferung des DWS2103 ist eine Speicherkarte mit einer Kapazität von 1GByte eingebaut. Maximale SD‐Karten‐Speicherkapazität: 2 GByte Maximale Anzahl der Alibi Druckdaten bei 1GB SD Karte: 7,5 Millionen bei 2GB SD Karte: 15 Millionen HINWEIS Fehler Nr.
  • Seite 123 Alibi‐ und Kalibrierspeicher Was ist zu tun bei defekter SD‐Karte (Gerät eichfähig): 1. Siegel entfernen 2. Gehäuse öffnen 3. Defekte SD‐Karte gegen neue Karte austauschen 4. Fixieren der ausgetauschten SD‐Karte mit einem Klebestreifen gegen Verrutschen oder Herausgleiten durch Erschütterungen 5. Gehäuse schließen 6.
  • Seite 124: Werkseinstellung Der Parameter

    Bei dem Rücksetzen auf die Werkseinstellung (Menü „WERKSEINSTELLUNG DWS2103 “) werden die oben beschriebenen Parameter auf die Default‐Werte gesetzt. Die DWS2103 hat keine eigene Messwertverarbeitung. Es wird in den Menüs die Einstel­ lung (Werkseinstellung) der aktiven AED/FIT angezeigt. DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 125: Überwachungsfunktionen Und Fehlermeldungen

    Überwachungsfunktionen und Fehlermeldungen Überwachungsfunktionen und Fehlermeldungen 18.1 Überwachungsfunktionen Für den Wägezellenanschluss sind folgende Überwachungsfunktionen implementiert: • Erkennung ob eine Wägezelle an COM1 angeschlossen ist • Erkennung Ausfall einer Wägezelle • Sensoreingangssignal überschreitet den Bereich -160 %…+160 % der Nennlast (NENN­ WERT) Außerdem stehen weitere Überwachungsfunktionen zur Verfügung: •...
  • Seite 126: Fehlermeldungen

    Fertigungs‐Nummer im Menü (time_out) Konfiguration überprüfen dann z.B. 1011 Fehler bei Adresse 11 Busscan ausführen Verkabelung überprüfen Schnittstelle Wäge­ 11xx Fehler BusScan ADRxx, fehlerhafte zelle überprüfen Schnittstelle Antwort (NAK) DWS2103 überprüfen z.B. 1011 Fehler bei Adresse 11 DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 127 Überwachungsfunktionen und Fehlermeldungen Init_Wägezellen Fehler code Beschreibung Abhilfe 2000 Fehler FMD 2001 Fehler ASF 2002 Fehler LIV1 2003 Fehler LIV2 2004 Fehler TAS1 2005 Fehler TAV0 2006 Fehler MRA0 2007 Fehler CWT1000000 2008 Fehler MTD0 2009 Fehler ENU"d " Busscan ausführen, bzw. Wäge­ 2010 Fehler ZSE0 zelle testen (Menü...
  • Seite 128 Überwachungsfunktionen und Fehlermeldungen Messung Fehler code Beschreibung Abhilfe 50xx Wägezelle mit Adresse xx liefert keinen Busscan ausführen, bzw. Wäge­ Messwert zelle testen (Menü Test), even­ tuell Notbetrieb bei Ausfall nur einer Wägezelle pro Segment 51xx Wägezelle mit Adresse xx hat falsche Wägezelle mit Parametern neu F‐Nummer laden (Menü...
  • Seite 129 Überwachungsfunktionen und Fehlermeldungen Hardware Fehler code Beschreibung Abhilfe 9100 Fehler SD‐Karte 9123 SD‐Karte voll, es können keine weiteren Alibi‐Druckdaten gespeichert SD‐Karte austauschen werden 9200 Fehler EEPROM 95xx Fehler ESR, BIT2 (ADC OVFL), ADRxx 96xx Fehler ESR, BIT3 (EEPROM), ADRxx Wägezelle austauschen 97xx Fehler ESR, BIT4 (Brückenspeise­...
  • Seite 130: Abmessungen

    Abmessungen Abmessungen 19.1 Abmessungen DWS2103 und Schalttafelauschnitt Tiefe: 49 Abb. 19.1: Abmessungen der DWS2103 Abb. 19.2: Abmessungen für den Schalttafelausschnitt DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 131: Tischgehäuse, Auch Für Wandmontage (1-Tg2116)

    Abmessungen 19.2 Tischgehäuse, auch für Wandmontage (1‐TG2116) 158,5 7x30=210 ∅6 Material: Aluminium, pulverbeschichtet (RAL7035, lichtgrau) Abb. 19.3: Abmessungen für das Tischgehäuse, Bestell-Nr.: 1‐TG2116 DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 132 Abmessungen DWS 2103, I2927-2.0 de...
  • Seite 133 Alle Angaben beschreiben unsere Produkte in allgemeiner Im Tiefen See 45 S 64293 Darmstadt S Germany Form. Sie stellen keine Beschaffenheits‐ oder Haltbarkeits‐ Tel. +49 6151 803-0 S Fax: +49 6151 803-9100 garantie im Sinne des §443 BGB dar und begründen keine Haftung. Email: info@hbm.com www.hbm.com...

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