Montageanleitung MegaSlate Solardach
3
Planung und Auslegung
HINWEIS
Die effektiven Masse eines Daches, insbesondere bei Altbauten, können merkliche Abwei-
chungen zu vorhandenen Dachplänen aufweisen. Diese sind oft unvollständig. Es empfiehlt
sich daher, das Dach unter Beachtung geeigneter Sicherheitsmassnahmen zu vermessen und
auch die Randabschlüsse und sonstigen Details zu dokumentieren.
Ferner ist zu überprüfen, ob die vorhandene Dachstruktur genügend statische Standfestigkeit
aufweist, um eine MegaSlate Solardach zu tragen.
Geometrische Auslegung des Modulfeldes
Ausgangspunkt für die Planung eines MegaSlate Solardachs bildet ein exakter Plan, welcher
die zu belegende Dachfläche (mit Normalprojektion und Seitenansicht) einschliesslich aller
Dachdurchbrüche wie Mansarden, Dachfenster, Kamine und Lüftungsrohre enthält. Die Flä-
chen, auf denen Beschattung zu erwarten ist, sind auf dem Plan mit zugehöriger Tageszeitan-
gabe (Schätzung) so gut wie möglich zu markieren. Ferner sind Dachneigung sowie Ausrich-
tung (Abweichung von Süden) einzutragen.
Nach Bestimmung der verfügbaren Fläche kann der Planer abschätzen, wie viele MegaSlate
Solarmodule darauf Platz finden und im Plan einzeichnen. Die Masse der MegaSlate Solarmo-
dule sind in Abschnitt 1.9.1 dargestellt.
Horizontal können die Solarmodule mit einem Abstand von 10 bis 30 mm verlegt werden (mög-
lichst konstant für eine Anlage). Wenn möglich sollte bei der Planung ein Abstand von ca. 20
mm gewählt werden, damit allfällige Bautoleranzen in beide Richtungen noch aufgenommen
werden können. In vertikaler Richtung ist für die Bestimmung der Höhe der Solar-Anlage eine
Überlappung von 50 mm zu berücksichtigen, siehe folgende Abbildung.
26
MA_D_MS-Dach_DE_2022-11