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Brand Und Explosionsverhütung - Daihen varstroj VARIN 1305E Bedienungsanleitung

Elektroden zum elektroschweißen
Inhaltsverzeichnis

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1.3. Brand und Explosionsverhütung
Glühende Schlackenspritzer und Funken können eine Brandursache
darstellen. Brände und Explosionen werden verhütet, wenn man sich an volgende Vorschriften
hält:
Brennbare Gegenstände entfernen oder ggf. mit feuerfestem Material bedecken. Zu diesen
Materialien zählen: Holz, Sägemehl, Kleidungstücke, Lacke und Lösungsmittel, Benzin, Heizöl,
Erdgas, Azetylen, Propan und vergleichbare brennbare Stoffe.
Auch nachdem Behälter oder Leitungen geöffnet, von brennbaren Stoffen entleert und gründlich
1.
gereinigt wurden, ist die Schweiβarbeit mit größter Vorsicht auszuführen.
Zur Brandverhütung geeignete Löschmittel wie z.B. Feuerlöscher, Wasser, Sand in der Nähe
2.
bereithalten.
Nicht an geschlossenen Behältern oder Rohrleitungen schweißen oder schneiden.
3.
An offenen Behältern oder Rohrleitungen, die Stoffe oder Reste davon enthalten, welche unter
4.
Hitze- oder Feuchteeinwirkung explosionsgefährdet sind, darf nicht geschweißt oder geschnitten
werden.
1.4 Vergiftungsgefahr
Die beim Schweiβvorgang freigesetzten Gase und Rauch sind
gesundheitsschädlich, wenn sie über längere Ziet eingeatmet werden. Daher folgende
Vorschriften einhalten:
Im Arbeitsbereich für eine ausreichende natürliche oder Zwangsbelüftung sorgen.
1.
2.
Bei der Verarbeitung von Stoffen wie Blei, Beryl, Kadmium, Zink sowie verzinkten und lackierten
Werkstücken muss zwangsbelüftet werden. Der Schweißer hat einem Atemschutz zu tragen.
Überall, wo die Luftzuführung unzureichend ist, muss mit Atemmaske und Frischluftzufuhr
3.
gearbeitet werden.
Als Grundregel gilt, dass der Schweißer bei Schweißarbeiten in engen Räumen von einer außen
4.
befindlicher Person versichert wird. Alle diesbezüglichen Vorschriften zur Unfallverhütung sind
einzuhalten.
Keine Schweißarbeiten in der Nähe von Abteilungen ausführen, in denen entfettet oder lackiert
5.
wird. Dort können (wegen dieser Bearbeitung) Chlorkohlenwasserstoff-haltige Dämpfe vorliegen,
die unter Einwirkung von Hitze und Strahlung des Lichtbogens Phosgen, ein hochgiftiges Gas,
bilden.
Zeichen für eine mangelhafte Belüftung und gleichzeitig Vergiftungssymptome sind die Reizung
6.
von Augen, Nase und Rachen. In diesem Fall die Arbeit abbrechen und den Arbeitsplatz besser
belüften. Solte das Unwohlsein andauern, die Schweißarbeit beenden.
1.5 Aufstellung des Schweissgerätes
Zur Aufstellung des Gerätes sind folgende Vorschriften zu berücksichtigen:
Der Bediener muss leichten Zugang zu Schaltern und Anschlüssen des Gerätes haben.
Das Gerät nicht in sehr engen Räumen aufstellen, denn es muss immer eine ausreichende
1.
Belüftung des Generators gewährleistet sein. Sehr staubige oder verschmutzte Räume sind zu
vermeiden, weil das Gerät Staub und andere Fremdkörper ansaugen könnte.
Die Maschine (Einschließlich Kabel) darf weder den Durchgang noch Arbeitsständigkeit anderer
2.
Personen behindern (mindestens 50cm von der Wand).
Das Gerät muss gegen Umkippen und Herunterstürzen gesichert aufgestellt werden(der höchste
3.
Hang des Gerätes ist 10°).
Jeder höher gelegte Position des Gerätes, beinhaltet die Gefahr, das Gerät könnte herunterfallen.
4.
Der höchster Meeresspiegel liegt bei 1000m.
5.
Die höchste relative Luftfeuchtigkeit liegt bei 50% bei +40°C und bei 90% bei +20°C
6.
7.
Arbteitstemperatur ist zwischen -10 und +40°C.
Jede Aufstellung an einer erhöht liegenden Stelle birgt die Gefahr eines möglichen
8.
Herunterstürzens.
D
1.6 Transport des Schweissgerätes
Das Gerät wurde für ein Anheben und Transportieren entworfen und gebaut. Werden folgende
Regeln eingehalten, so ist ein Transportieren einfach möglich:
Das Gerät kann am darauf befindlichen Griff angehoben werden.
1.
Vor einem Heben und Bewegen ist das Schweissgerät vom Stromnetz zu trennen und sind die
2.
angeschlossenen Kabel abzunehmen.
Das Gerät darf nicht an seinen Kabeln angehoben oder über den Boden geschleift werden.
3.
2. BESCHREIBUNG DES GERÄTES
VARIN Schweiβgeräte sind für den Anschluss an die Netzspannung 230V / 50Hz gebaut. VARIN 1305E
ist vor allem für verschiedenste Hobby- und Reperaturarbeiten vorgesehen, VARIN 1805E und 2005E
gen eignet sich aber für einen Profi-Einsatz.
Das Gehäuse ist zeitgemäß geformt und den technischen Charakteristiken und der Funktionalität des
Gerätes angepasst. Auf dem Deckel ist ein Handgriff bzw. Trageband montiert, der ein schnelles und
einfaches Tragen des Gerätes ermöglicht. Auf der Frontplatte befinden sich die Elemente, die für eine
sichere und tadellose Gerätebedienung notwendig sind. Alle VARIN Geräte sind mit Ventilator
ausgerüstet.
3. ELEKTRODENSCHWEISSEN
verbinden Sie den Schweiβkabel mit der positiven Steckdose des Gerätes
verbinden Sie das Massekabel mit der negativen Steckdose des Gerätes und mit dem Werkstück
Steuern Sie dann den Schweiβstrom je nach Durchmesser der Elektrode und Dicke des Werkstückes
Die Lichtbogenzündung – um den Lichtbogen bei der Elektrodenschweiβung zu zünden, brauchen
Sie nur mit der Elektrode das Werkstück zu streifen
dann steuern Sie die Länge des Bogens, indem Sie die Elektrode vom Schweiβpunkt entfernen,
dabei halten Sie einen Neigungswinkel von cca. 60 Grad zur Schweiβebene
VARIN 1305E, 1605E, 1805E,
2005E gen, 2005E
Tabelle: Stromstärken in Abhängigkeit vom Elektrodendurchmesser
Elektrodedurchm. (mm)
**Achtung: beachten auf richtige Elektrodepolaritet (Elektrodetyp).
3.1 Besondere Eigenschaften
HOT START – automatische Steigerung der I (nur VARIN 1305E).
ARC FORCE – automatische Steigerung der I.
ANTI STICKING – bewirkt die automatische Abschaltung des Gerätes bei Kurzschluss
gen
CEL
Schweisstrom
(A)
35 – 50
1,6
40 – 70
2,0
60 – 100
2,5
90 – 140
3,25
130 – 180
4,0

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