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Kompatibilitätstest; Ablauf Des Kompatibilitätstest - Advance LIGHT Produkthandbuch

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Wenn das Rettungsgerät im Gurtzeug installiert wird, sollte ein geeignetes Verbindungsglied (auch Schraubenglied
oder Maillon genannt) mit einer Mindestbruchlast von 2500 kg benutzt werden, um die Verbindungsleine des
Rettungssystems mit der Gurtzeug-Befestigung zu verbinden. Wir empfehlen die Quick-Link-Verbindungsglieder
Maillon Rapide von Peguet. Das Verbindungsglied muss richtig geschlossen werden, wie in der Beschreibung des
Herstellers angegeben. Weiterhin sollte es mit einem Gummiring oder dem mitgelieferten Neoprenschutz gegen
Abnutzung und Verrutschen gesichert werden.
Im Falle eines Retterwurfs können falsch montierte oder ungeeignete Verbindungsglieder
Achtung
zur Schwächung oder zum Komplettversagen der Gurtzeug-/Rettungsgerätverbindung
führen.
Direktes Einschlaufen
Ein direktes Einschlaufen von Verbindungsleine und Gurtzeug-Befestigung ist bei ADVANCE-Gurtzeugen zulässig.
Vergewissere dich, dass die Verschlaufung mittig platziert und festgezogen ist. Zusätzlich zum korrekten
Verschlaufen muss der Schlaufknoten mit dem mitgelieferten Neoprenschutz gesichert werden, damit nichts
verrutschen kann (Ausfransungsgefahr!).
Diese Erkenntnisse wurden im Jahr 2017 mithilfe einer Reihe von intensiven Tests herausgefunden. Companion hat
zusammen mit ADVANCE, dem deutschen Seilhersteller Edelrid und PMA (Paraglider Manufacturers Association) die
Verbindung zwischen ADVANCE-Gurtzeugen und Companion-Rettungsgeräten ausgiebig getestet. Die gemessenen
und dokumentieren Festigkeiten waren dabei weit über den Anforderungen vom Standard.
Im Falle eines Retterwurfs können falsche Einschlauftechniken zu Schwächung oder
Achtung
Komplettversagen der Gurtzeug-/Rettungsgerätverbindung führen.
Wir können keine allgemeingültige Aussage machen über die Festigkeiten des direkten Einschlaufens bei
Verwendung von Gurtzeugen anderer Hersteller.
6. KOMPATIBILITÄTSTEST
Falls irgendein Teil der Gurtzeug/Rettungsgerät-Kombination neu oder anders ist, müssen der korrekte Einbau und
die Funktionsweise des Rettungsgeräts im Gurtzeug/Container mit einer Probeauslösung überprüft werden, auch
bekannt als Kompatibilitätstest.
Beim Kompatibilitätstest muss die Kombination Gurtzeug/Rettungsgerät in einer realitätsnahen Anordnung getestet
werden. Das heisst, der Pilot ist in einer normalen Flugposition, während das Gurtzeug an seinen Hauptkarabiner(n)
aufgehängt ist. Jede andere Testanordnung ist unzureichend!
Für einen erfolgreich durchgeführten Kompatibilitätstest musst du in der Lage sein, das Rettungsgerät auszulösen
und zu werfen! Bei einer sicheren Rettungsgerätauslösung muss die Zugkraft am Auslösegriff zwischen 4 und 8 kg
betragen. Bist du dir mit deinem Testergebnis im Unklaren oder hast weitere Fragen, kontaktiere bitte eine
fachkundige Person.
6.1. Ablauf des Kompatibilitätstest
Durch den Kompatibilitätstest können Fehler festgestellt und behoben werden - bevor es zu spät ist. Er ist
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