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eromobil® er230s-ND
Abb. 6-6
Magnetständer
6.4
Wirkung
Der Lichtbogen wird durch eine vom Umformer gelieferte und zwischen der Elektrode und dem
Werkstück angelegte Spannung erzeugt. Dabei ist die Elektrode stets der Minuspol, das
Werkstück der Pluspol.
Rasch aufeinander folgende Lichtbögen zwischen der Elektrode und dem Werkstück bewirken,
entsprechend der Polarität, eine Materialabtragung vom Werkstück und von der Elektrode.
Je nach Werkstoff von Elektrode und Werkstück schwankt das unterschiedliche
Abbrennverhältnis, unabhängig von der Härte des Werkstückes. Die Bearbeitungsmöglichkeiten
hängen vom Schmelzpunkt und vom Werkstoff des abzutragenden Materials ab.
Die Lichtbogenfolge wird durch den Erosions-Bohrkopf (Schwingkopf) erzwungen. Die dort mit
einer Spannzange eingespannte Hohlelektrode führt Längsschwingungen aus und bewirkt
dadurch Zündung und Abreißen des Lichtbogens. Gleichmäßiges helles Flackern der
Anzeigeleuchte am Schwingkopf zeigt die Materialabtragung an. Die Einstellung der Arbeitsstufe
bewirkt die Intensität des Lichtbogens.
Von der Kühlmittelpumpe wird durch die Hohlelektrode Kühlflüssigkeit (Bohremulsion) an das
abzutragende Material gepumpt. Das Kühlmittel dient zum Kühlen des Werkstückes und
gleichzeitig zum Herausspülen des Bohrkleins.
Mit dem eromobil® kann horizontal bis vertikal gearbeitet werden. Da sich die Elektrode
während des Arbeitsablaufes nicht dreht, sind auch Durchbrüche beliebiger Form herstellbar.
HT (11/14)
Noch mehr Mobilität erreicht man durch den
Magnetständer.
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von
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