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Samson TROVIS 5432 Einbau- Und Bedienungsanleitung
Samson TROVIS 5432 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Samson TROVIS 5432 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Heizungs- und fernheizungsregler
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Automationssystem 5400
Heizungs- und Fernheizungsregler
TROVIS 5432
Elektronik von SAMSON
Einbau- und
Bedienungsanleitung
EB 5432
Firmwareversion 2.11
Ausgabe Juli 2004

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Samson TROVIS 5432

  • Seite 1 Automationssystem 5400 Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5432 Einbau- und Bedienungsanleitung EB 5432 Firmwareversion 2.11 Ausgabe Juli 2004 Elektronik von SAMSON...
  • Seite 2 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit Montage, Inbetriebnahme und Betrieb dieses Produktes vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. Sachgemäßer Transport und fachgerechte Lagerung werden vor- ausgesetzt. Das Gerät ist für den Einsatz in Starkstromanlagen vorgesehen. Bei An- schluss und Wartung sind die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu be- achten.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Bedienung ....... 5 Bedienknopf ......5 Betriebsarten .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 3-Punkt-Regelung ......33 2-Punkt-Regelung ......34 Betriebsstörung .
  • Seite 5: Bedienung

    Bedienung Bedienung Der Regler ist mit den werkseitig vorgegebenen Temperaturen und Zeitprogrammen betriebs- bereit. Bei der Inbetriebnahme müssen am Regler die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum ein- gegeben werden (–> Kapitel 1.5). Bedienknopf Drehen q: Anzeigen, Parameter und Temperaturanzeigen auswählen Drücken eine vorgenommene Auswahl oder Einstellung bestätigen Drücken für 3 Sekunden...
  • Seite 6: Display

    Bedienung Display Das Display zeigt während des Betriebes den aktuellen Sollwert an. Dieser ist abhängig von: der konfigurierten Regelungsart den eingestellten Nutzungszeiten Witterungsgeführte Regelung, Raumsollwertmodus (F1 - 1 und F9 - 1) Sollwert Tag (Nutzungszeit)* bzw. Sollwert Nacht (Nichtnutzungszeit) Witterungsgeführte Regelung (F1 - 1 und F9 - 0), Festwertregelung (F1 - 0 und F7 - 0) Vorlauftemperatur (Nutzungszeit)* bzw.
  • Seite 7: Daten Abfragen

    Bedienung Wochentag Mo (1) bis So (7) Nutzungszeiträume Betriebsstörung Handbetrieb Automatikbetrieb Tagbetrieb (Nennbetrieb) Nachtbetrieb (Reduzierbetrieb) Außensensor Raumsensor 10 Trinkwasseran- forderung Bild 1 · Symbole Daten abfragen Nutzungszeiten, Mess- und Soll-/Grenzwerte können in der Kundenebene (–> Bild 10, Seite 49) abgefragt werden. Die angezeigten Mess- und Soll-/Grenzwerte sind abhängig von der Konfi- guration des Reglers.
  • Seite 8 Bedienung Displayanzeige Bedeutung Sollwert Tag bzw. Vorlauftemperatursollwert (F1 - 0 und F7 - 0) Sollwert Nacht bzw. reduzierter Vorlauftemperatursollwert (F1 - 0 und F7 - 0 ) AT-Abschaltwert Nennbetrieb (F1 - 1 und F9 - 0) AT-Abschaltwert Reduzierbetrieb (F1 - 1 und F9 - 0) Messwert: Vorlauftemperatur Vorlauftemperatursollwert t2 ,...
  • Seite 9: Systemzeit Einstellen

    Bedienung Systemzeit einstellen Die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum sind unmittelbar nach der Inbetriebnahme und nach einem Netzausfall von mehr als 72 Stunden einzustellen. Dies ist der Fall, wenn die Uhr- zeit blinkt. Die Uhrzeit befindet sich dann bereits im Editiermodus und kann direkt editiert wer- den.
  • Seite 10: Nutzungszeiten Anpassen

    Bedienung Nutzungszeiten anpassen Für jeden Wochentag können drei Nutzungszeiträume programmiert werden. Wenn nicht alle Nutzungszeiten benötigt werden, müssen Start- und Stoppzeit des dritten (für zwei Nutzungszeiträume) bzw. des zweiten und dritten Nutzungszeitraumes (für einen Nut- zungszeitraum) identisch sein. Der Regler setzt die Start- und Stoppzeiten dann automatisch auf die Stoppzeit des vorangehenden Nutzungszeitraumes.
  • Seite 11 Bedienung 3s In die Kundenebene wechseln. Vorgehen: Anzeige: Uhrzeit Datenpunkt „Nutzungszeiten“ wählen. Nutzungszeiten in Editiermodus bringen. blinkt. Zeitraum/Tag und Nutzungszeiten wählen: = Montag, = Dienstag, …, = Sonntag und = täglich = erster Nutzungszeitraum, = zweiter Nutzungszeitraum, = dritter Nutzungszeitraum. Zeitraum/Tag in Editiermodus bringen.
  • Seite 12: Stand-By-Betrieb

    Bedienung Stand-by-Betrieb 1.7.1 Ferienbetrieb Funktion unabhängig von der Reglereinstellung. Mit der Funktion Ferienbetrieb wird der Heizkreis in den Stand-by-Betrieb versetzt: die Heizung ist abgeschaltet, der Frostschutz bleibt jedoch gewährleistet. Die Funktion eines vorhandenen Trinkwasserkreises bleibt unverändert erhalten. Die Funktion Ferienbetrieb wird in der Betriebsebene (Sollwertanzeige) eingestellt. Vorgehen: Datenpunkt „HoLidAY“...
  • Seite 13: Partybetrieb (Dauer-Nennbetrieb)

    Bedienung Vorgehen: 3s In die Kundenebene wechseln. Anzeige: Uhrzeit Datenpunkt „AT-Abschaltwert Nennbetrieb“ bzw. „AT-Abschaltwert Reduzierbetrieb“ wählen. Gewählten Datenpunkt in Editiermodus bringen. Datenpunkt ändern. AT-Abschaltwert Nennbetrieb Datenpunkt übernehmen. Anzeige End wählen. In die Betriebsebene wechseln. AT-Abschaltwert Reduzierbetrieb Partybetrieb (Dauer-Nennbetrieb) Funktion unabhängig von der Reglereinstellung. Mit der Funktion Partybetrieb wird der Regler in den Nennbetrieb versetzt: unabhängig von den programmierten Nutzungszeiten wird ständig der Sollwert Tag bzw.
  • Seite 14: Sollwert Korrigieren

    Bedienung Sollwert korrigieren In der Betriebsebene wird der aktuelle Sollwert angezeigt. Im Nennbetrieb ist dies der Sollwert Tag bzw. der Vorlauftemperatur-Sollwert (–> Kapitel 1.3). Im Reduzierbetrieb wird der Sollwert Nacht bzw. der reduzierte Vorlauftemperatur-Sollwert angezeigt. 1.9.1 Sollwert einmalig korrigieren Der angezeigte momentan aktuelle Sollwert kann für die Dauer der eingestellten Nutzungszeit (Nennbetrieb) bzw.
  • Seite 15: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Konfiguration und Parametrierung Konfiguration und Parametrierung werden in der Konfigurations- und Parameterebene des Reglers (–> Bild 10, Seite 49) vorgenommen. Nach Öffnen der Konfigurations- und Parameter- ebene (CoPa-Ebene) sind zunächst die Funktionsblöcke F1 bis F9 und dann die Parameter P1 bis P18 zugänglich.
  • Seite 16: Handbetrieb

    Handbetrieb Handbetrieb Im Handbetrieb wird die Umwälzpumpe UP grundsätzlich eingeschaltet. Der Ausgang SLP wird grundsätzlich ausgeschaltet. Für den Heizkreis wird zunächst kein Stellsignal ausgegeben. Das Aktivieren des Handbetriebes erfolgt in der Konfigurations- und Parameterebene (CoPa-Ebene) über den Funktionsblock F2. Konfiguration Funktionen Handbetrieb Stellantrieb F2 - 1...
  • Seite 17 Handbetrieb Handbetrieb beenden: Anzeige cLoSE wählen. 3s Handbetrieb beenden und in die Betriebsebene wechseln. Messwerte während des Handbetriebes abfragen Anzeige StoP wählen. 3s In die Kundenebene wechseln. Anzeige: Uhrzeit Nacheinander die Messwerte t1 bis t5 wählen. Anzeige End wählen. Zum Datenpunkt „Stellantrieb von Hand fahren“ wechseln. Anzeige: oPEn, StoP oder cLoSE Hinweis: Der Handbetrieb bleibt auch nach einem Netzausfall erhalten (Anzeige: StoP).
  • Seite 18: Anlage

    Anlage Anlage Die Anlage kann entweder als Primär-, als Sekundär- oder als einstufige Kesselanlage konzi- piert sein. Die Vorlauftemperaturregelung kann witterungsgeführt, raumtemperaturgeführt oder nach Festwert erfolgen. Die Unterscheidung liegt im hydraulischen Aufbau der Heizungsanlage und in der Konfigurierung des Reglers. Primäranlage, indirekt Primäranlage, direkt S4/S5...
  • Seite 19 Anlage Witterungsgeführte Regelung ohne Raumleitgerät (= Werkseinstellung) Einstellung F1 - 1 (mit Außensensor S2) F7 - 0 (ohne Raumleitgerät) Bemerkung mit oder ohne S3 (beschaltungsabhängig) F4 - 0 für 1-stufige Kesselanlage Speicherladung/Trinkwasservorrang möglich (–> Bilder 2 und 3) Witterungsgeführte Regelung mit Raumleitgerät Einstellung F1 - 1 (mit Außensensor S2) F7 - 1 (mit Raumleitgerät)
  • Seite 20 Anlage HK_3-Pkt TW_2-Pkt Bild 2 · Witterungsgeführte Regelung oder Festwertregelung und 2-Punkt-Regelung für primärseitiges Speichersystem Witterungsgeführte Regelung Festwertregelung Einstellung F1 - 1 und F7 - 0 F1 - 0 und F7 - 0 mit oder ohne S3 (beschaltungsabhängig) Bemerkungen Speicherladung mittels Speichersensor S5 (beschaltungsabhängig) Überwachung Vorrang an S5 EB 5432...
  • Seite 21 Anlage HK_3-Pkt Bild 3 · Witterungsgeführte Regelung oder Festwertregelung und mechanische Regelung (Regler ohne Hilfsenergie , ROH) für primärseitiges Speicherladesystem Witterungsgeführte Regelung Festwertregelung Einstellung F1 - 1 und F7 - 0 F1 - 0 und F7 - 0 mit oder ohne S3 (beschaltungsabhängig) Bemerkungen Speicherladung mittels Speichersensor S5 (beschaltungsabhängig) Überwachung Vorrang an S4 (beschaltungsabhängig) oder S5...
  • Seite 22 Anlage HK_3-Pkt S4/S5 TW_2-Pkt Bild 4 · Raumtemperaturgeführte Regelung und 2-Punkt-Regelung des primärseitigen Speichersystems Raumtemperaturgeführte Regelung F1 - 0 und F7 - 1 Einstellung mit oder ohne S3 (beschaltungsabhängig) Bemerkungen Speicherladung mittels Speichersensor S2 (beschaltungsabhängig) Überwachung Vorrang an S2 EB 5432...
  • Seite 23: Funktionen Heizkreis

    Funktionen Heizkreis Funktionen Heizkreis Witterungsgeführte Regelung Bei der witterungsgeführten Regelung stellt sich die Vorlauftemperatur abhängig von der Außentemperatur ein. Die Heizkennlinie im Regler definiert den Sollwert für die Vorlauf- temperatur als Funktion der Außentemperatur (–> Bild 5). ˚ t VL Vorlauftemperatur Außentemperatur ˚...
  • Seite 24 Funktionen Heizkreis Beispiele für die Kennlinieneinstellung: Altbau, Heizkörperauslegung 90/70: Steigung ca. 1,8 Neubau, Heizkörperauslegung 70/55: Steigung ca. 1,4 Neubau, Heizkörperauslegung 55/45: Steigung ca. 1,0 Fußbodenheizung je nach Verlegung: Steigung kleiner 0,5 Witterungsgeführte Regelung, Raumsollwertmodus Konfiguration Funktionen Regelungsart F1 - 1 Raumsollwertmodus F9 - 1 Ebene / Wertebereich...
  • Seite 25: Festwertregelung

    Funktionen Heizkreis Hinweis: Insbesondere für den Regelbetrieb ohne Raumleitgerät gilt, dass die im Raumsollwertmodus eingestellten Raumtemperaturen für den Tag (Sollwert Tag) und für die Nacht (Sollwert Nacht) nur mit einer dem Gebäude/der Heizflächenauslegung angepassten Heizkennlinie zufrieden- stellend wirksam werden. Festwertregelung Die Vorlauftemperatur kann während der Nutzungszeiten auf einen festen Sollwert geregelt werden.
  • Seite 26: Automatisches Abschalten Des Heizbetriebes

    Funktionen Heizkreis Automatisches Abschalten des Heizbetriebes Abhängig davon, ob die Heizungsanlage mit oder ohne Raumleitgerät ausgerüstet ist, erfolgt das automatische Abschalten des Heizbetriebes nach unterschiedlichen Kriterien: Witterungsgeführte Regelung, Raumsollwertmodus (F1 - 1 und F9 - 1) – ohne Raumleitgerät Abschalten bei Tagbetrieb, wenn die Außentemperatur den Sollwert Tag um 1 °C überschreitet.
  • Seite 27: Außentemperaturabhängiges Vorheizen

    Funktionen Heizkreis Außentemperaturabhängiges Vorheizen Der Regler schaltet die Heizung abhängig von der Außentemperatur vor Beginn der Nutzungs- zeit in den Nennbetrieb. Die Vorheizzeit bezieht sich auf –12 °C Außentemperatur. Bei höhe- ren Außentemperaturen wird die Vorheizzeit verkürzt. Je kälter es draußen ist, desto früher wird also die Nachtabsenkung beendet, um sicherzustellen, dass die gewünschte Raumtemperatur möglichst mit Beginn der Nutzungszeit erreicht wird.
  • Seite 28: Fernbedienung

    Funktionen Heizkreis Fernbedienung Das Raumleitgerät Typ 5257-5 (Pt 1000-Raumleitgerät) bietet neben der Messung der Raum- temperatur noch folgende Möglichkeit der Einflussnahme auf die Regelung: Wahl der Betriebsart: – Automatikbetrieb – Tagbetrieb – Nachtbetrieb Sollwertkorrektur: der Raumsollwert kann mittels eines stufenlosen Drehknopfes bis zu 5 °C abgesenkt oder angehoben werden.
  • Seite 29: Raumtemperaturgeführte Regelung

    Funktionen Heizkreis Raumtemperaturgeführte Regelung Für die Funktion Raumtemperaturgeführte Regelung ist ein angeschlossenes Raumleitgerät Typ 5257-5 erforderlich; die Regelung arbeitet jedoch ohne Außensensor. Bei Raumtemperaturabweichungen wird die Vorlauftemperatur um bis zu 30 °C abgesenkt oder angehoben. Die Zykluszeit legt den zeitlichen Abstand zwischen den Korrekturen des Vor- lauftemperatursollwertes um jeweils 1 °C fest.
  • Seite 30: Funktionen Trinkwasserkreis

    Funktionen Trinkwasserkreis Funktionen Trinkwasserkreis S5/S2 S5/S2 Bild 6 · Trinkwassererwärmung im Speicherladesystem (a) und im Speichersystem (b) Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Speichersensor (S5 bzw. S2) gemessene Wassertemperatur den Trinkwassersollwert (P16) unterschreitet. Die Speicherladung endet, wenn die am Speichersensor gemessene Wassertemperatur die Temperatur T = Trinkwassersollwert + Schaltdifferenz Speicherladung erreicht hat.
  • Seite 31 Funktionen Trinkwasserkreis Die Trinkwassertemperatur an S4 (S5/S2) liegt unter dem Überwachungswert Vorrang –> der Sollwert des Heizkreises wird abgesenkt. Die Trinkwassertemperatur an S4 (S5/S2) liegt um bis zu 5 °C über dem Überwachungs- wert Vorrang –> der Sollwert des Heizkreises wird beibehalten Die Trinkwassertemperatur an S4 (S5/S2) übersteigt den Überwachungswert Vorrang um mehr als 5 °C –>...
  • Seite 32: Anlagenübergreifende Funktionen

    Anlagenübergreifende Funktionen Anlagenübergreifende Funktionen Automatische Sommer-Winterzeitumschaltung Die Umschaltung von Winter- auf Sommerzeit erfolgt am letzten Sonntag im März um 2:00 Uhr. Die Umschaltung von Sommer- auf Winterzeit erfolgt am letzten Sonntag im Oktober um 3:00 Uhr. Funktionen Konfiguration Sommer-/Winterzeitumschaltung F5 - 1 Frostschutz Die Frostschutzfunktion ist bei witterungsgeführter und raumtemperaturgeführter Regelung au- tomatisch aktiviert.
  • Seite 33: Rücklauftemperatur Begrenzen

    Anlagenübergreifende Funktionen Rücklauftemperatur begrenzen Als Indikator für die Energieausnutzung dient die Temperaturdifferenz zwischen Netzvor- und Rücklauf. Je größer die Differenz, desto höher ist die Ausnutzung. Ein Rücklaufsensor ist bei vorgegebenen Netzvorlauftemperaturen zur Bewertung der Temperaturdifferenz ausreichend. Überschreitet die am Rücklaufsensor S3 gemessene Rücklauftemperatur den Begrenzungswert, wird der Vorlauftemperatursollwert vermindert.
  • Seite 34: 2-Punkt-Regelung

    Anlagenübergreifende Funktionen 2-Punkt-Regelung Die Vorlauftemperatur kann beispielsweise durch Ein- und Ausschalten eines Brenners geregelt werden. Der Brenner wird vom Regler eingeschaltet, wenn die Vorlauftemperatur den Sollwert um T = 0,5 x Schaltdifferenz unterschreitet. Bei Überschreitung des Sollwertes um T = 0,5 x Schaltdifferenz wird der Brenner wieder abgeschaltet.
  • Seite 35: Betriebsstörung

    Betriebsstörung Betriebsstörung Das Verhalten des Reglers bei einem Bruch oder bei einem fehlenden Sensor ist im folgenden beschrieben. Vorlaufsensor: Bei 3-Punkt-Regelung nimmt das Stellventil die Ventilstellung 30 % ein. Bei 2-Punkt-Regelung steuert der Regler den 2-Punkt-Ausgang in Abständen von 30 Mi- nuten für die Dauer der minimalen Einschaltzeit (P14) an.
  • Seite 36: Infrarot-Schnittstelle

    Infrarot-Schnittstelle Infrarot-Schnittstelle Der Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5432 kann mit der SAMSON-Konfigurations- und Bedienoberfläche TROVIS-VIEW über die frontseitige Infrarot-Schnittstelle konfiguriert, pa- rametriert und bedient werden. Die Bedienung von TROVIS-VIEW ist dem Windows-Explorer ähnlich. Die Software TROVIS-VIEW mit dem gerätespezifischen Modul des Heizungs- und Fern- heizungsreglers TROVIS 5432 wird auf einer CD-ROM ausgeliefert, Bestell-Nr.
  • Seite 37: Einbau

    Einbau Einbau Der Regler besteht aus dem Gehäuseteil und dem Sockel. Das Gehäuse enthält die gesamte Elektronik, das Display sowie den Bedienknopf. Der Sockel enthält die Klemmenleisten. Es eig- net sich für Schalttafeleinbau und Wandmontage (–> Bild 8). Hinweis: Für die Hutschienenmontage ist ein Adapter erhältlich. Schalttafeleinbau 1.
  • Seite 38 Einbau Bohrungen für Adapter zur Hutschienen- montage Bild 8 · Montage EB 5432...
  • Seite 39: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Achtung! Beim Verkabeln und Anschließen des Reglers sind grundsätzlich die VDE-Vorschriften und die Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen zu beachten. Daher müssen diese Arbeiten von einem Fachmann ausgeführt werden! Hinweise für die Verlegung der elektrischen Leitungen 230 V-Versorgungsleitungen und die Signalleitungen in getrennten Kabeln verlegen! Um die Störsicherheit zu erhöhen, einen Mindestabstand von 10 cm zwischen den Kabeln einhalten! Auch innerhalb eines Schaltschrankes diese räumliche Trennung beachten! Die Leitungen für digitale Signale (Busleitungen) sowie analoge Signalleitungen (Sensor-...
  • Seite 40 Elektrischer Anschluss Anschluss der Sensoren An den Klemmenleisten des Gehäuserückteils können Leitungen mit einem Querschnitt von mind. 0,5 mm angeschlossen werden. Achtung! Der Regler kann nur mit Pt 1000-Sensoren betrieben werden. Anschluss der Stellantriebe Leitung als Feuchtraumkabel mit mind. 1,5 mm auf die Klemmen des Reglerausgangs führen.
  • Seite 41: Anhang

    Anhang Anhang 12.1 Funktionsblockliste Funktion Bemerkung Regelungsart F1 - 1: witterungsgeführte Regelung F1 - 0: Festwertregelung oder F1 - 0 und F7 - 1: raumtemperaturgeführte Regelung Handbetrieb Stellantrieb F2 - 1: Handbetrieb aktiv Verzögerte F3 - 1: verzögerte Außentemperaturanpassung, Außentemperaturanpassung nur mit F1 - 1 wirksam Stellsignal F4 - 1: 3-Punkt-Regelung...
  • Seite 42: Parameterliste

    Anhang 12.2 Parameterliste Bezeichnung Wertebereich Steigung 0,2 bis 3,2 Niveau 0 °C –30 bis 30 °C minimale Vorlauftemperatur 30 °C 0 bis 130 °C maximale Vorlauftemperatur 80 °C 0 bis 130 °C maximale 20 bis 90 °C 50 °C Rücklauftemperatur Überwachungswert Vorrang 40 °C 20 bis 90 °C...
  • Seite 43: Widerstandswerte Pt 1000-Sensoren

    Anhang 12.3 Widerstandswerte Pt 1000-Sensoren °C –35 –30 –25 –20 –15 –10 –5 Ω 862,5 882,2 901,9 921,6 941,2 960,9 980,4 1000,0 1019,5 1039,0 °C Ω 1058,5 1077,9 1097,3 1116,7 1136,1 1155,4 1174,7 1194,0 1213,2 1232,4 °C Ω 1251,6 1270,7 1289,8 1308,9 1328,0 1347,0 1366,0 1385,0 1403,9 1422,9 °C Ω...
  • Seite 44: Kundenwerte

    Anhang 12.5 Kundenwerte Station Betreiber Zuständiges SAMSON-Büro Funktionsblöcke Parameter Bezeichnung Einstellung Wertebereich Steigung 0,2 bis 3,2 Niveau –30 bis 30 °C minimale Vorlauftemperatur 0 bis 130 °C maximale Vorlauftemperatur 0 bis 130 °C maximale Rücklauftemperatur 20 bis 90 °C Überwachungswert Vorrang 20 bis 90 °C...
  • Seite 45 Anhang Nutzungszeiten Start – Stopp (1) Start – Stopp (2) Start – Stopp (3) Montag (1) Dienstag (2) Mittwoch (3) Donnerstag (4) Freitag (5) Samstag (6) Sonntag (7) EB 5432...
  • Seite 46: Index

    Index Index Ferienbetrieb ..... 12 2-Punkt-Regelung ....34 Fernbedienung.
  • Seite 47 Index Sensorausfall ..... 35 Sollwert korrigieren ....14 Sommer-Winterzeitumschaltung .
  • Seite 48: Schlüsselzahl

    1732 Schlüsselzahl EB 5432...
  • Seite 49 Konfigurations- und Betriebsebene Kundenebene Parameterebene aktueller Sollwert Systemzeit F1 bis F9 einmalige aktuelle Nutzungszeit P1 bis P18 Sollwertänderung Sollwert Nennbetrieb (linker Anschlag) bzw. AT-Abschaltwert Nennbetrieb HoLidAY (rechter Anschlag) Sollwert Reduzierbetrieb bzw. PArtY AT-Abschaltwert Reduzierbetrieb t1 bis t5 Bild 10 · Ebenenstruktur EB 5432...
  • Seite 50: Wichtige Abkürzungen

    Wichtige Abkürzungen Analogeingang Regelkreis Außentemperatur Regler ohne Hilfsenergie Binärausgang Sensor Binäreingang Speicherladepumpe Funktionsblock Trinkwassererwärmung Heizkreis Umwälzpumpe Kaltwasser Warmwasser Parameter EB 5432...
  • Seite 51 EB 5432...
  • Seite 52 SAMSON AG ⋅ MESS- UND REGELTECHNIK Weismüllerstraße 3 ⋅ 60314 Frankfurt am Main Telefon 069 4009-0 ⋅ Telefax 069 4009-1507 EB 5432 Internet: http://www.samson.de...

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