markilux pergola 110 / 210
15.2 Reinigung des Markisentuches
Das Markisentuch ist mit Spezialimprägnierung ausgerüstet, die sich bei jeder Reinigung verringert. Für eine Nachimprägnierung kann
handelsübliche Zeltimprägnierung benutzt werden. Durch eine Neuimprägnierung kann aber kein Neuzustand des Stoffes erreicht werden.
Staub mit einer weichen Bürste periodisch im trockenen Zustand entfernen. Laub und ähnliche Verschmutzungen sind sofort zu beseitigen.
Kleine Flecken auf dem Markisentuch mit einem handelsüblichen, vorzugsweise flüssigen Feinwaschmittel versetzten Wasser
(Wassertemperatur ca. 30°C, Seifenlösung 5 %) entfernen. Mit Wasser gründlich nachspülen bis Waschmittelrückstände restlos entfernt sind.
15.3 Reinigung des Markisengestells
Für die Reinigung des Markisengestells handelsüblichen Haushaltsreiniger für empfindliche Oberflächen (pH-Wert: zwischen 5 und 8)
verwenden. Aggressive Säuren und kratzende Materialien (wie schleifhaltige Vliese, Schmirgel, Sand, Bimsstein, o. Ä.) sind nicht zulässig, da
sie die Oberfläche stark verändern könnten.
15.4 Merkmale durch die Produktion und Konfektion von Markisenstoffen
Markisentücher bestehen aus technischen Geweben, die neben der funktionellen Aufgabe auch noch dekorativ sind. Obwohl bei der
Herstellung nur kontrolliertes Gewebe erster Wahl verwendet wird, sind der Perfektion Grenzen gesetzt. Bestimmte Erscheinungen im Tuch
werden ohne Kenntnisse mitunter beanstandet. Beanstandungswürdige Mängel sind nur solche, die die Lebensdauer des Tuches
beeinträchtigen. Die nachstehend beschriebenen Schönheitsfehler beeinträchtigen in keiner Weise die Haltbarkeit und Gebrauchstauglichkeit
des Markisentuches.
• Knick- und Knitterfalten
Bei der Verarbeitung, wie z. B. Zuschneiden,
Vernähen und Aufziehen des Tuches auf das
Markisengestell können unvermeidbare
Knick- und Knitterspuren entstehen. Im
Gegenlicht werden diese als dunkle Streifen
wahrgenommen.
• Kreide- und Schreibeffekt
Wie bei den zuvor genannten Verarbeitungen
kann an gefalteten Stellen eine helle
Farbveränderung (Pigmentverschiebung)
auftreten, welche durch Knickung der Faser
hervorgerufen wird.
15.5 Durchbiegen des Markisengestells
Bei breiten Anlagen kann es ebenfalls durch Eigengewicht zum Durchbiegen der Profile des Markisengestells kommen. Diese Erscheinung
beeinträchtigt die Funktion und Laufeigenschaften der Markise nicht.
16. Geprüftes Markisentuch
Das Zertifikat „STANDARD 100 by OEKO-TEX®" garantiert, dass markilux Markisentücher aus sunsilk snc und sunvas snc keine
gesundheitsgefährdenden Farbstoffe oder Chemikalien enthalten.
UPF = Ultraviolet Protection Factor
Stoffe aus sunsilk snc und sunvas snc erreichen den höchstmöglichen Sonnenschutzfaktor für Textilien, den UV-Schutz UPF 50+. Ein
Markisentuch mit einem Sonnenschutzfaktor UPF 50+ ermöglicht rein rechnerisch ein 50 Mal längeres Sonnenbad, unter Berücksichtigung
der Eigenschutzzeit der Haut.
Max. Zeitdauer des Sonnenbades unter Ihrer Markise = Eigenschutzzeit x 50
Prüfzeichen „Selfcleaning inspired by nature"
Markisentücher aus sunvas snc und sunsilk snc bieten einen Selbstreinigungseffekt bei
Regen (mindestens 14° Neigungswinkel der Markise für Regenablauf erforderlich).
17. Rechtliche Hinweise
Grafik- und Textteile dieser Anleitung wurden mit Sorgfalt hergestellt. Für eventuell vorhandene Fehler und deren Auswirkung kann keine
Haftung übernommen werden! Technische Änderungen am Produkt sowie in dieser Anleitung sind vorbehalten! Die Anleitung enthält
urheberrechtlich geschützte Informationen. Alle Rechte sind vorbehalten! Die aufgeführten Produkt- oder Markennamen sind geschützte
Warenzeichen.
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• Wickelfalten / Welligkeit
Diese entstehen durch das permanente Auf-
und Abrollen des Tuches auf der Tuchwelle.
Das Tuch wird im Bereich der Seitensäume
und der Nähte doppelt gelegt, dadurch
ergeben sich unterschiedliche
Aufrolldurchmesser, wodurch eine Welligkeit
verursacht wird bzw. Wickelfalten entstehen.
Auftreten kann dieser Effekt sowohl direkt
neben der Naht als auch in der Mitte der
Stoffbahn.
Bedienungsanleitung Gelenkarmmarkise
• Sonstige Unregelmäßigkeiten
Im Herstellungsverfahren begründete, nicht
zu vermeidende kleine Unregelmäßigkeiten,
wie
•
Knotenstellen, Fadenverdickungen und
-verdünnungen, die im Tuch als
Lichtpunkte oder Noppen
wahrgenommen werden,
•
Farbabweichungen bei in Bahnen
konfektionierten Tüchern (z. B. bei
Dreiecksbeschattungen),
•
vereinzelter Fadenbruch sowie
Dehnungserscheinungen an den
Säumen und daraus resultierendes
Herunterhängen dieser,
•
ein Durchhang des Tuches durch
Eigengewicht oder nach
„Wassersackbildung"
können auftreten und sind
produktionsbedingt unvermeidbar.
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