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TA Service TA IQ FWD StandUP Bedienungsanleitung

Elektrorollstuhl
Inhaltsverzeichnis

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Elektrorollstuhl
Modell TA IQ FWD StandUP
Bedienungsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für TA Service TA IQ FWD StandUP

  • Seite 1 Elektrorollstuhl Modell TA IQ FWD StandUP Bedienungsanleitung...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Indikationen / Kontraindikationen Funktion Ausstiegshilfe Empfang Zweckbestimmung Verwendung Anpassung Kombination mit herstellerfremden Produkten Wiedereinsatz Lebensdauer Grundposition Übersicht Modell TA IQ FWD StandUp Handhabung des Elektrorollstuhles Sichern des Elektrorollstuhles Funktionsprüfung Fahrverhalten Bremsen Betriebsbremse Abbremsen des Rollstuhles Notbremsung Feststellbremse Feststellen der Bremsen Lösen der Bremsen...
  • Seite 3 Fahrbereitschaft herstellen Überprüfungen vor Fahrtantritt Batterieladevorgang Position der Armlehne Arretierung prüfen Position des Bedienmoduls Funktionsbeschreibung Abschwenken des Bedienmoduls Beinstützen Fußplatte Höhenverstellung der Fußplatte Neigungsverstellung der Beinstütze Kniepelotten Abnehmen / Einhängen der Kniepelotten Abstand der Kniepelotten einstellen Armlehnen Hochschwenken der Armlehne Herunterschwenken der Armlehne Arretieren der Armlehne Arretierung der Armlehne prüfen...
  • Seite 4 Kopfstütze Einstellen der Kopfstütze Nutzung der Kopfstütze bei der Behindertenbeförderung im KFZ Taschenbefestigung Haltegurt Brustgurt Brustgurt anlegen Brustgurt öffnen Gurtlänge einstellen Beleuchtung Verladen und Transport Verladen Rampen und Hebebühnen Personenbeförderung im Kraftfahrzeug Transportsicherung Dahl-Docking-System Reifen Wartung Wartungsarbeiten Wartungsplan Hauptsicherung Beleuchtung Fahrscheinwerfer Störungsbehebung Grundlegende Sicherheitshinweise...
  • Seite 5 Reifenfülldruck bei Luftbereifung Reichweite Steigfähigkeit Angewendete Normen Angaben nach ISO 7176-15 für Modell TA IQ FWD StandUp Weitere Technische Daten für Modell TA IQ FWD StandUp Bedeutung der Klebeschilder auf dem Elektrorollstuhl Bedeutung der Symbole auf dem Typenschild Bedeutung der Symbole auf den Waschanleitungen Inspektionsnachweis Gewährleistung / Garantie...
  • Seite 6: Bedeutung Der Verwendeten Kennzeichnungen

    Diese Bedienungsanleitung ist für folgen- men mit den Eltern bzw. einer Aufsichts- des Modell gültig: oder Begleitperson lesen. Modell TA IQ FWD StandUP Die vorliegende Bedienungsanleitung soll Ihnen helfen, sich mit der Handhabung des INDIKATIONEN / Elektrorollstuhls vertraut zu machen sowie KONTRAINDIKATIONEN Unfälle zu vermeiden.
  • Seite 7: Funktion Ausstiegshilfe

    – Lähmungen, – Starken Gleichgewichts- und/oder Wahrnehmungsstörungen. – Gliedmaßenverlust (Beinamputation), – Unfähigkeit zum Sitzen vorliegt. – Gliedmaßen defekt/-deformationen, ☞ Zu diesen und weiteren möglichen Ri- – Gelenkkontrakturen/-schäden, siken mit Ihrem Elektrorollstuhl fragen – Sonstigen Erkrankungen. Sie Ihren Arzt, Therapeuten oder Fach- händler.
  • Seite 8: Empfang

    EMPFANG – Setzen Sie den Elektrorollstuhl nie ext- remen Temperaturen und schädigen- Alle Produkte werden bei uns im Werk auf den Umweltbedingungen, wie z. B. Fehlerfreiheit geprüft und in Spezialkartons Sonneneinstrahlung, extreme Kälte, verpackt. salzhaltigem Wasser aus. ☞ Wir möchten Sie dennoch bitten, den –...
  • Seite 9: Anpassung

    ANPASSUNG KOMBINATION MIT HERSTELLERFREMDEN Anpassungs-, Einstell- oder Reparatur- PRODUKTEN arbeiten grundsätzlich vom Fachhändler durchführen lassen. Jede Kombination Ihres Elektrorollstuhls mit Der Elektrorollstuhl bietet Anpassungsmög- nicht von uns gelieferten Komponenten lichkeiten an individuelle Körpermaße. Vor stellt generell eine Veränderung Ihres Elek- der ersten Benutzung sollte eine Anpassung trorollrollstuhls dar.
  • Seite 10: Lebensdauer

    LEBENSDAUER Wir gehen bei diesem Produkt von einer zu erwartenden durchschnittlichen Produktle- bensdauer von 5 Jahren aus, soweit das Pro- dukt innerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs eingesetzt wird und sämtliche Wartungs- und Servicevorgaben eingehal- ten werden. Die Lebensdauer ihres Produk- tes ist sowohl von der Benutzungshäufig- keit, der Einsatzumgebung und der Pflege abhängig.
  • Seite 11: Übersicht

    ÜBERSICHT Modell TA IQ FWD StandUp Die Übersicht zeigt die wichtigsten Kompo- nenten und Bedieneinrichtungen des Elekt- rorollstuhles. Pos. Benennung (1) Kopfstütze (2) Rückenlehne (3) Armlehne (4) Sitzkissen (5) Kniepelotte (6) Wadenplatte (7) Fußplatte (8) Stützrad (9) Bedienmodul (10) Beleuchtung vorn...
  • Seite 12: Handhabung Des Elektrorollstuhles

    HANDHABUNG DES BREMSEN ELEKTROROLLSTUHLES Bremsen Sie Ihren Elektrorollstuhl vorsich- tig und frühzeitig ab. Dies gilt ganz be- Sichern des Elektrorollstuhles sonders vor Personen und für Fahrten auf Gefällestrecken! Der Elektrorollstuhl ist gegen ungewollte Rollbewegungen wie folgt zu sichern: Betriebsbremse Den Umschalthebel Fahr-/Schiebebe- Die Motoren arbeiten elektrisch als Betriebs- trieb auf beiden Seiten nach innen auf bremse und bremsen den Elektrorollstuhl...
  • Seite 13: Feststellen Der Bremsen

    Feststellen der Bremsen Der Elektrorollstuhl darf sich bei festge- stellten Bremsen nicht schieben lassen. Zum Feststellen der Bremsen den Umschalt- hebel Fahr-/Schiebebetrieb auf beiden Sei- ten bis zum Anschlag um ca. 45° nach innen (senkrechte Position) in den Fahrbetrieb schwenken [1]. ☞...
  • Seite 14: Fahr-/Schiebebetrieb

    Fahr-/Schiebebetrieb Den Elektrorollstuhl nur im Stillstand zum Rangieren oder in Notfällen, aber nicht auf Gefällestrecken/Steigungen, in den Schiebebetrieb schalten oder schieben. ☞ Im Schiebebetrieb sind die Elektromag- net-Bremsen ausgeschaltet. – Der Elektrorollstuhl kann dann nur durch Umschalten in den Fahrbetrieb gebremst werden.
  • Seite 15: Fahrbereitschaft Herstellen

    FAHRBEREITSCHAFT HERSTELLEN Um die Fahrbereitschaft des Elektrorollstuh- les herzustellen sind folgende Anweisun- gen der angegebenen Reihenfolge nach durchzuführen. ☞ Vor der ersten Fahrt die Antriebsbatte- rien über das Bedienmodul laden. Den Fahrbetrieb herstellen. Die Antriebsmotore auf Fahrbetrieb schalten [1]. – Dazu die Bremsen fest- stellen.
  • Seite 16 Die Position des Bedienmoduls prüfen. Nicht in den Scherenbereich fassen. – Klemmgefahr! ☞ Für den normalen Fahrbetrieb das Be- dienmodul nach vorn, bis zum spürba- ren Anschlag, einschwenken [3]. 4. Das Bedienmodul einschalten ☞ Die Ein/Aus-Taste (4) auf dem Be- dienfeld vom Bedienmodul betäti- gen.
  • Seite 17: Überprüfungen Vor Fahrtantritt

    Überprüfungen vor Fahrtantritt Vor Fahrtantritt sollte folgendes überprüft werden: ☞ Der Batterieladezustand. ☞ Die eingestellte Vorwahl der vor- wählbaren Höchstgeschwindigkeit. – Dazu jeweils die Bedienungsanlei- tung < Bedienmodul > beachten. Batterieladevorgang Stecken Sie keine anderen Gegenstände als den Batterie-Ladestecker in die Lade- buchse.
  • Seite 18: Position Der Armlehne

    Position der Armlehne Unfallgefahr durch nach hinten ge- schwenkte Armlehnen! Für den Fahrbetrieb die Armlehnen nach vorn herunterschwenken und arretieren [1]. Arretierung prüfen Zum Prüfen der Arretierung die Armlehne kurz anheben. ☞ Dazu das Kapitel Arretierung der Armleh- ne prüfen auf Seite 24 beachten. Position des Bedienmoduls Für den normalen Fahrbetrieb das Bedien- modul nach vorn einschwenken [1].
  • Seite 19: Beinstützen

    BEINSTÜTZEN Vor einer Aktion an der Beinstütze ist der Elektrorollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollen zu sichern. ☞ Dazu das Kapitel Sichern des Elektro- rollstuhles auf Seite 12 beachten. Die Neigung der Beinstütze [1] sowie die Höhe der Fußplatte ist über das Bedienmo- dul einstellbar.
  • Seite 20: Höhenverstellung Der Fußplatte

    Höhenverstellung der Fußplatte Niemals mit der freien Hand bei der Hö- henverstellung der Fußplatte in den Ver- stellmechanismus oder unter die Fußplat- te greifen. – Quetschgefahr! Auf einen ausreichenden Bodenabstand der Beinstütze und Fußplatte achten! ☞ Beschädigungen des Untergrundes durch Aufsetzen der Beinstütze oder Fußplatte sind möglich! Zur Höhenverstellung die Fußplatte über das Bedienmodul auf das gewünschte Ni-...
  • Seite 21: Kniepelotten

    KNIEPELOTTEN Falsch eingestellte Kniepelotten können bei der Steh- und Liegeposition zu Verlet- zungen der Kniee führen. Vor der Benutzung die Einstellung prüfen, ggf. den autorisierten Fachhändler aufsu- chen. Vor der Benutzung der Ausstiegshilfe sind die Kniepelotten abzunehmen. Abgenommene Kniepelotte nicht werfen oder fallenlassen sondern sachgerecht behandeln.
  • Seite 22: Abstand Der Kniepelotten Einstellen

    Abstand der Kniepelotten ein- stellen Nicht die vom Fachhändler eingestellten Kniepelotten verstellen. – Verletzungsge- fahrgefahr! Vor dem Aufrichten den Abstand zwi- schen Bein und Kniepolster auf eine Handbreite prüfen! ☞ Bei einer unsicheren Aufricht- und Stehposition den autorisierten Fach- händler zum Einstellen der Kniepelot- ten aufsuchen! Zum Einstellen des Abstands der Kniepe- lotten erst den Verriegelungsknopf (1) an-...
  • Seite 23: Armlehnen

    ARMLEHNEN Die Armlehnen [1] nicht zum Anheben oder Tragen des Elektrorollstuhles ver- wenden. Nach dem Hochschwenken der Armleh- ne, das Stützrohr (2) nach oben oder un- ten umlegen. – Verletzungsgefahrgefahr! Hochschwenken der Armlehne Zum Hochschwenken, erst den Arretie- rungshebel (3) betätigen und dann die Arm- lehne nach oben hochschwenken [4].
  • Seite 24: Herunterschwenken Der Armlehne

    Herunterschwenken der Armleh- Für den Fahrbetrieb die Armlehnen nach vorn herunterschwenken [1]. Arretieren der Armlehne Klemmgefahr beim Aufstecken der Arm- lehne auf den Haltebolzen beachten [2]! Die Armlehnen nach vorn herunter- schwenken. Dabei das Stützrohr nach unten, bis über den Haltebolzen um- legen [2].
  • Seite 25: Neigungseinstellung Der Armlehne

    Neigungseinstellung der Arm- lehne Die Neigung der Armlehne ist durch ein Teleskoprohr positiv [1] oder negativ [2] ein- stellbar. Einstellen der Armlehnenneigung Klemmgefahr beim Einstellen der Armleh- nenneigung in unterster Position [2]! Zum Einstellen der Armlehnenneigung den Knopf (3) des Steckbolzens ziehen. 2.
  • Seite 26: Rückenlehne

    RÜCKENLEHNE Jede Veränderung der Sitzneigung führt zu einer Veränderung der sicheren Rü- ckenlehnenneigung! Die Rückenlehne nur verstellen, wenn der Elektrorollstuhl auf einer ebenen Fläche steht. An Steigungen besteht Kippgefahr! Die Neigung der Rückenlehne [1] ist über das Bedienmodul einstellbar. ☞ Siehe dazu die Bedienungsanleitung <...
  • Seite 27: Sitz

    SITZ Sitzpolster Das Sitzpolster [1] ist mit Klettbändern auf der Sitzplatte befestigt und lässt sich zu Reinigungs- oder Wartungsarbeiten abneh- men. Nach den Reinigungs- oder Wartungsarbei- ten das Sitzpolster wieder auflegen und be- festigen [1]. – Klettverschluss. Sitzkomfort einstellen Der Sitzkomfort kann durch Öffnen und Schließen der Ventile (2) eingestellt werden.
  • Seite 28: Sitzhöhenverstellung

    Sitzhöhenverstellung Vor der Sitzhöhenverstellung prüfen ob der Bereich der Verstellung frei von Perso- nen und Hindernissen ist. – Verletzungs- gefahr! Die Benutzung der Sitzhöhenverstel lung ist nur auf geradem, ebenem Untergrund und im Stillstand zulässig. Ist der Sitz aus der Grundstellung nach oben gefahren, nicht die Beinstütze nach unten verfahren! Die Sitzhöhenverstellung [1] ist über das Be-...
  • Seite 29: Stehfunktion

    Stehfunktion Vor dem Aufrichtvorgang prüfen ob der Bereich der Verstellung frei von Personen und Hindernissen ist. – Verletzungsgefahr! Die Benutzung der Stehfunktion ist nur auf festem, geraden, ebenen Untergrund und im Stillstand zulässig. – Erhöhte Kippgefahr mit zunehmen- der Aufrichtung! Die Stehfunktion darf nicht benutzt wer- den, wenn keine grundlegende Einwei- sung durch den Fachhändler, Therapeu-...
  • Seite 30 ☞ Die Aufrichtung darf nur mit ange- legtem Brustgurt [1] und richtig ein- gestellten Kniepelotten [2] ausgeführt werden. ☞ Hierzu das Kapitel Brustgurt auf Sei- te 35 und Kniepelotten auf Sei- te 21 beachten. ☞ Zur Verstellung die Bedienungsanlei- tung < Bedienmodul > beachten. ☞...
  • Seite 31: Liegefunktion

    Liegefunktion Vor dem Ausführen der Liegefunktion prüfen ob der Bereich der Verstellung frei von Personen und Hindernissen ist. – Ver- letzungsgefahr! Die Benutzung der Liegefunktion ist nur auf festem, geraden, ebenen Untergrund und im Stillstand zulässig. Ist die Beinstütze aus der Grundstellung nach oben gefahren, nicht die Fußplatte nach unten verfahren! Der Liegefunktion [1] ist über das Bedien-...
  • Seite 32: Ausstiegshilfe

    Ausstiegshilfe Vor dem Ausführen der Ausstiegshilfe prüfen ob der Bereich der Verstellung frei von Personen und Hindernissen ist. – Ver- letzungsgefahr! Die Benutzung der Ausstiegshilfe ist nur auf festem, geraden, ebenen Untergrund und im Stillstand zulässig. Die Funktion „Ausstiegshilfe“ darf nicht benutzt werden, wenn keine grundle- gende Einweisung durch den Fachhänd- Die Kniepelotte, falls vorhanden, ab-...
  • Seite 33: Kopfstütze

    KOPFSTÜTZE Für das Fahren mit Kopfstütze empfehlen wir die Anbringung zweier Rückspiegel. Die Kopfstütze ist verdrehsicher, höhen- und tiefenverstellbar sowie abnehmbar. Einstellen der Kopfstütze Zur Höheneinstellung max. bis zur Markie- rung herausziehen! Nach dem Lösen des Klemmhebels (1) ist die Kopfstütze in der Höhe einstellbar oder abnehmbar [2].
  • Seite 34: Haltegurt

    HALTEGURT Achten Sie darauf, dass keine Gegenstän- de unter dem Gurtband eingeklemmt sind! – So vermeiden Sie schmerzhafte Druckstellen. Der nachträgliche Einbau eines Haltegur- tes ist nur von einer Fachwerkstatt durch- zuführen!. Der Haltegurt ist nicht Teil des Rückhalte- systems für den Elektrorollstuhl und/oder Nutzer bei der Beförderung in Kraftfahr- zeugen.
  • Seite 35: Brustgurt

    BRUSTGURT Der Brustgurt ist nicht Teil des Rückhalte- systems für den Rollstuhl und/oder Insas- sen beim Transport in einem KFZ. Achten Sie darauf, dass keine Gegenstän- de unter dem Gurtband eingeklemmt sind! – So vermeiden Sie schmerzhafte Druckstellen. Die optimale Position des Brustgurts liegt auf der Höhe des Solarplexus.
  • Seite 36: Beleuchtung

    BELEUCHTUNG Für Fahrten im Außenbereich und auf öf- fentlichen Wegen ist der Elektrorollstuhl mit einer LED-Beleuchtungsanlage (1)+(2) aus- gestattet. Die Beleuchtung wird über das Bedienmo- dul für den Fahrer betätigt. ☞ Dazu die Bedienungsanleitung < Be- dienmodul > beachten. ☞ Bei schlechten Sichtverhältnissen und besonders bei Dunkelheit grundsätz- lich Beleuchtungsanlage einschalten, um besser sehen zu können und selbst...
  • Seite 37: Verladen Und Transport

    VERLADEN UND TRANSPORT Nicht die Rückenlehne, Beinstützen, Arm- lehnen oder Verkleidungsteile zum Anhe- ben des Elektrorollstuhles verwenden! Vor dem Anheben ist der Elektrorollstuhl auszuschalten! Die für das Verladen abgebauten Teile sind sicher zu verstauen und vor Fahrtbe- ginn wieder sorgfältig anzubringen. Beim Rückwärtsfahren auf Rampen be- Für das Tragen der abnehmbaren Teile steht Überschlagsgefahr!
  • Seite 38: Transportsicherung

    Transportsicherung Der Elektrorollstuhl ist nur über die Veranke- rungspunkte zu sichern. ☞ Die vier Verankerungspunkte sind mit einem Symbol gekennzeichnet [1]+[2]. ☞ Die Vorgehensweise zur Sicherung des Rollstuhls ist dem Dokument < Sicher- heits- und allgemeine Handhabungs- hinweise Elektrofahrzeuge > Kapitel <...
  • Seite 39: Reifen

    REIFEN Reifen bestehen aus einer Gummimischung, die auf einigen Untergründen bleibende oder schwer entfernbare Spuren hinter- lassen können (z. B. Kunststoff-, Holz- oder Parkettfußböden, Teppiche, Auslegeware). Für Schaden an Untergründen durch Abrieb oder chemische Prozesse der Reifen können wir keine Haftung übernehmen. WARTUNG Eine mangelhafte oder vernachlässigte Pfle- ge und Wartung des Fahrzeuges führt zur...
  • Seite 40: Wartungsplan

    Wartungsplan WANN ANMERKUNG Vor Fahrtantritt Allgemein Prüfung selbst oder mit Hilfs- person durchführen. Auf einwandfreie Funktion prüfen. Magnetbremse prüfen Prüfung selbst oder mit Hilfs- person durchführen. Den Umschalthebel Fahr-/ Schiebebetrieb auf beiden Lässt sich der Elektrorollstuhl Seiten auf Fahrbetrieb stel- schieben, die Bremse umge- len.
  • Seite 41 WANN ANMERKUNG Alle 6-8 Monate Radbefestigungen Selbst oder mit Hilfsperson (je nach Fahrstrecken- durchführen. Radmuttern oder -schrau- leistung) ben auf festen Sitz prüfen Gelöste Radmuttern oder -schrauben fest anziehen und nach 10 Betriebsstunden bzw. 50 km nachziehen. Bei Bedarf Fachwerkstatt auf- suchen.
  • Seite 42: Hauptsicherung

    Hauptsicherung Die Sicherungstaste des Sicherungsauto- maten muss eingedrückt sein! Die Hauptsicherung ist ein Sicherungsauto- mat mit Sicherungstaste (1), die bei einer Überlastung herausspringt. Nach dem Herausspringen die Sicherungs- taste wieder eindrücken. ☞ Bei erneutem Herausspringen der Si- cherungstaste die Schadensursache von einem Fachhändler beheben las- sen.
  • Seite 43: Beleuchtung

    Beleuchtung Die Beleuchtung (1)+(2) ist mit langlebiger LED-Technik ausgerüstet. ☞ Eine defekte LED-Lampe sofort von der Fachwerkstatt instand setzen lassen. Fahrscheinwerfer Das Beleuchtungsgehäuse (1) muss so ein- gestellt sein, dass der Lichtkegel auf der Fahrbahn sichtbar ist. – Den unteren Rand des Lichtkegels auf etwa 3 Meter vor dem Elektrorollstuhl einstellen.
  • Seite 44: Störungsbehebung

    Störungsbehebung Störung Ursache Behebung Batteriekontrollanzeige Sicherungstaste Sicherungstaste eindrü- des Bedienmoduls leuch- Hauptsicherung ist heraus- cken. tet nach dem Einschalten gesprungen. Bei erneutem Heraussprin- nicht auf. gen die Fachwerkstatt zur Instandsetzung aufsuchen. Steckverbindung Steckverbindungen prü- Stromversorgung ohne fen. Kontakt. Batterieanzeige blinkt Einer der Antriebsmoto- Den Umschalthebel Fahr-/ nach Einschalten.
  • Seite 45: Grundlegende Sicherheitshinweise

    GRUNDLEGENDE Bei direkter Sonneneinstrahlung können SICHERHEITSHINWEISE sich Sitzbezüge/Polster, Armlehnen- polster, Beinstützen und Handgriffe auf Diese Sicherheitshinweise sind ein Aus- Temperaturen über 41 °C erhitzen. – Es zug aus den Sicherheits- und allgemeinen besteht Verletzungsgefahr bei Berühren Handhabungshinweisen, die auf der Inter- durch unbedeckte Hautpartien! Vermei- netseite: <...
  • Seite 46: Übersetzen Aus Dem Elektrorollstuhl

    Übersetzen aus dem Elektroroll- Extreme Steigungen und Gefälle sind mit angepasster Endgeschwindigkeit zu befah- stuhl ren. Fahren Sie so nah wie möglich mit dem Schalten Sie an Gefällen und Steigungen Elektrorollstuhl an den Platz an den Sie aus nicht auf Schiebebetrieb um. Die automa- dem Elektrorollstuhl wechseln wollen.
  • Seite 47: Überwinden Von Hindernissen

    Überwinden von Hindernissen Elektrische Anlage Hindernisüberwindungsfähigkeit Falsche und/oder unangemessene Ver- hängt u. a. von der Fahrbahnneigung und änderungen des Fahrverhaltens können der Einstellung der Beinstützen ab. die Sicherheit des Elektrorollstuhls und des Elektrorollstuhlbenutzers beeinträch- Jede Hindernisüberwindung stellt ein Risiko tigen. – Unfallgefahr! dar! –...
  • Seite 48: Fahrten Im Öffentlichen Straßenverkehr

    eines plötzlichen Bremsmanövers nicht ☞ Bei körperlichen Einschränkungen wie verrutschen kann. z. B. Blindheit ist eine Fahrtauglichkeits- bescheinigung zum selbstständigen – Stellen Sie sicher, dass die Antriebe auf Führen des Elektrorollstuhls erforder- Fahrbetrieb eingestellt sind und die lich. Feststellbremse aktiv ist. REINIGUNG Fahrten im öffentlichen Straßen- verkehr...
  • Seite 49: Beschichtung

    Desinfektion ☞ Kunststoffteile nur mit warmem Wasser und Neutralreiniger oder Schmierseife Wird das Produkt von mehreren Personen säubern. genutzt (z. B. im Pflegeheim), so ist die An- ☞ Bei der Verwendung von handelsüb- wendung eines handelsüblichen Desinfek- lichen Kunststoffreinigern sind die tionsmittels vorgeschrieben.
  • Seite 50: Reparaturen

    REPARATUREN Hinweise bei längeren Ge- brauchspausen Reparaturen sind grundsätzlich vom Fach- Bei längeren Gebrauchspausen sind folgen- händler durchzuführen. de Maßnahmen notwendig: Instandsetzung ☞ Die Batterien mindestens einmal im Monat über 16 Stunden lang aufladen. Zur Durchführung von Instandsetzungs- arbeiten wenden Sie sich vertrauensvoll an ☞...
  • Seite 51: Hinweise Für Den Fachhändler

    Programmierung des Fahrverhaltens Hinweise für den Fachhändler Das Fahrverhalten des Elektrorollstuhls kann Auf unserer Webseite < www.ta-service.dk > über ein Programmiergerät eingestellt wer- ist für diesen Elektrorollstuhl eine Wartungs- den. und Serviceanleitung erhältlich, der z. B. fol- gende Informationen zu entnehmen sind: ☞...
  • Seite 52: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Reichweite Die von uns angegebenen Nenndaten sind Alle Angaben innerhalb der < Technischen unter Einhaltung der ISO 7176-4 realistisch. Daten > beziehen sich auf die Standard- Die Reichweite hängt im entscheidenden Ausführung. Maße von folgenden Faktoren ab: Maßtoleranz ±15 mm, ± 2°. –...
  • Seite 53: Angewendete Normen

    Angewendete Normen Der Elektrorollstuhl entspricht den Normen: – EN 12184: 2014 – ISO 7176-8: 2014 – ISO 7176 -19: 2008 ☞ Die Bewertung des Crash-Test, bei dem der Elektrorollstuhl an das Rückhaltesystem des Fahrzeugs be- festigt wird, ist nach den Prüfme- thoden des Annex D erfolgt.
  • Seite 54: Angaben Nach Iso 7176-15 Für Modell Ta Iq Fwd Standup

    Angaben nach ISO 7176-15 für Modell TA IQ FWD StandUp min. max. Gesamtlänge (gemessen bei 0° Sitzneigung) 985 mm 1160 mm 630 mm 720 mm Gesamtbreite 320 kg Gesamtmasse, max. zulässig Nutzermasse (incl. Zuladung) 140 kg bei Liegefunktion 100 kg...
  • Seite 55 min. max. Mindestwendekreisradius 650 mm (gemessen bei 0° Sitzneigung) Gewicht der Testpuppe (ISO 7176-8) 140 kg Höchstgeschwindigkeit vorwärts 6 km/h 12 km/h (je nach Ausstattung) Mindestbremsweg bei Höchstgeschwindigkeit 2620 mm Reichweite bei 6 km/h 40 km (je nach Batteriekapazität) Reichweite bei 10km/h und 12 km/h 35 km (je nach Batteriekapazität) Horizontalposition Achse...
  • Seite 56: Weitere Technische Daten Für Modell Ta Iq Fwd Standup

    Weitere Technische Daten für Modell TA IQ FWD StandUp min. max. Schallpegel 70 dB(A) Schutzgrad IP X4 Wenderaum, min. 1170 mm 24 V / 120 A Leistung Antriebssteuerung Antriebsleistung 2x 350 W Hauptsicherung 80 A Beleuchtung (Option) LED-Technik 24 V...
  • Seite 57 min. max. Lenkrad Luft, max. 2,0 bar (29 psi) ø 200 x 50 mm (8“) pannensicher Antriebsrad Luft, max. 2,5 bar (36 psi) ø 364 x 75 mm (14 x 3,5“) pannensicher Antriebsbatterien 2 x 12 V 63 Ah (5 h) / 80 Ah (20 h) geschlossen, wartungsfrei max.
  • Seite 58: Bedeutung Der Klebeschilder Auf Dem Elektrorollstuhl

    Bedeutung der Klebeschilder auf dem Elektrorollstuhl Achtung! Bedienungsanleitungen sowie beiliegende Dokumentatio- nen lesen. Elektrorollstuhl nicht über Armlehnen oder Beinstützen an- heben. Abnehmbare Teile sind nicht zum Tragen geeignet. Fahrbetrieb Schiebebetrieb Nur auf ebenen Flächen schieben. Hinweis auf Ladebuchse. Der Elektrorollstuhl ist nicht als Sitz in einem KFZ zugelassen. Hinweis auf Quetschgefahr.
  • Seite 59: Bedeutung Der Symbole Auf Dem Typenschild

    Bedeutung der Symbole auf dem Typenschild Hersteller Bestellnummer Seriennummer Produktionsdatum zul. Benutzergewicht zul. Gesamtgewicht zul. Achslasten zul. Steigung zul. Gefälle zul. Höchstgeschwindigkeit Das Produkt ist als Sitz in einem KFZ zugelassen. Max. zul. Benutzergewicht wenn das Produkt als Sitz in einem KFZ zugelassen ist.
  • Seite 60: Bedeutung Der Symbole Auf Den Waschanleitungen

    Bedeutung der Symbole auf den Waschanleitungen (die Symbole entsprechen dem europäischen Standard) Feinwaschgang bei der angegebenen maximalen Waschtemperatur in °C. Normalwaschgang bei der angegebenen maximalen Waschtemperatur in °C. Handwäsche Nicht Bleichen. Nicht Trockner geeignet. Nicht Bügeln. Nicht chemisch Reinigen.
  • Seite 61: Inspektionsnachweis

    INSPEKTIONSNACHWEIS Empfohlene Sicherheits-Inspektion 1. Jahr (spätestens alle 12 Monate) Fahrzeugdaten: Fachhändler-Stempel: Modell: Unterschrift: Lieferschein-Nr.: Ort, Datum: Serien-Nr. (SN): Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Datum: Empfohlene Sicherheits-Inspektion 3. Jahr Empfohlene Sicherheits-Inspektion 2. Jahr (spätestens alle 12 Monate) (spätestens alle 12 Monate) Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel: Unterschrift:...
  • Seite 62: Gewährleistung / Garantie

    GEWÄHRLEISTUNG / sowie die regelmäßige Durchführung von Wartung und Inspektion. GARANTIE Für Oberflächenbeschädigungen, Berei- Nichtbeachtung der Bedienungsanlei- fung der Räder, Beschädigungen durch ge- tung sowie unsachgemäß durchgeführte löste Schrauben oder Muttern sowie ausge- Wartungsarbeiten als auch insbesondere schlagene Befestigungsbohrungen durch technische Änderungen und Ergänzun- häufige Montagearbeiten ist die Garantie gen (Anbauten) ohne unsere Zustim-...
  • Seite 63: Gewährleistungs- / Garantie-Abschnitt

    Gewährleistungs- / Garantie-Abschnitt Bitte ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie an Ihren Fachhändler einsenden. Gewährleistung / Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: SN (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel des Fachhändlers: Inspektionsnachweis zur Übergabe Fahrzeugdaten: Serien-Nr. (SN): Fachhändler-Stempel: Modell: Unterschrift: Ort, Datum: Lieferschein-Nr.: Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Datum:...
  • Seite 64 Ihr Fachhändler TA Service A/S Centervej Syd 2 4733 Tappernøje DÄNEMARK +45 56 72 57 77 ta-service@ta-service.dk www.ta-service.dk 205 583 900 (Stand 2021-05) Technische Änderungen vorbehalten. Original-Bedienungsanleitung.

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