P 8 0 0 0 H a r d w a r e h a n d b u c h Diese Dokumentation wurde von einem Kollektiv des Kombinates VEB ELEKTRO-APPARATE-WERKE BERLIN-TREPTOW "FRIEDRICH EBERT" erarbeitet. 30.06.1988...
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P8000-Hardwarehandbuch P8000-Hardwarehandbuch Nachdruck jegliche Vervielfaeltigungen, auch aus- zugsweise, sind nur mit Genehmigung des Herausgebers zulaes- sig. Im Interesse einer staendigen Weiterentwicklung werden Nutzer gebeten, Herausgeber Hinweise zur Verbes- serung mitzuteilen. Herausgeber: Kombinat VEB ELEKTRO-APPARATE-WERKE BERLIN-TREPTOW "FRIEDRICH EBERT" Hoffmannstrasse 15-26 BERLIN 1193 Verantwortlicher Bearbeiter: W.
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P8000-Hardwarehandbuch P8000-Hardwarehandbuch I n h a l t s u e b e r s i c h t Kapitel 1 Allgemeine Systembeschreibung Bearbeiter: W. Zuchhold Kapitel 2 Hinweise fuer die Anwendung Bearbeiter: Kl.-P. Helbig, W. Zuchhold Kapitel 3 P8000-Computer Bearbeiter: Kl.-P.
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K a p i t e l Allgemeine Systembeschreibung 30.06.1988...
(mit UB8001). Vorteile dieser Loesung sind insbesondere: Uebernahme vorhandener Softwareloesungen auf das P8000, bewaehrten 8-Bit-Betriebssysteme UDOS und OS/M mit ihren vielfaeltigen Dienstprogrammen weiterhin Verfuegung stehen. Installation Multi-User-, Multi-Task-Betriebs- systems WEGA auf dem 16-Bit-Rechner und damit Erreichen einer neuen Qualitaet hinsichtlich Leistungsfaehigkeit und Anwendungsbreite gegenueber 8-Bit-Systemen.
Kernstueck des Geraetesystems P8000-Computer. enthaelt einen 8-Bit- und einen 16-Bit-Mikrorechner, zwei Floppy-Disk-Laufwerke 5 1/4 Zoll und die Stromversorgung. Den P8000-Computer gibt es als 8-Bit- und als 16-Bit-Geraet. ersten Fall nur der 8-Bit-Mikrorechner enthalten. Das P8000 arbeitet dann mit einem 8-Bit-Betriebssystem Einplatz-System.
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Anschluss des Winchesterbeistellers ausgelegt. Es besteht die Moeglichkeit, zusaetzlich noch einen Floppy- Disk-Beisteller anzuschliessen (5 1/4 oder 8 Zoll); vorgesehen ist ein solcher Beisteller im System P8000 nicht. P8000-Winchesterbeisteller: Der Winchesterbeisteller enthaelt Winchester-Laufwerk 5 1/4 Zoll Anschluss-Steuerung (Winchester- Controller) mit Parallelinterface zum P8000-Computer.
3. Geraetekonfigurationen 3.1. 16-Bit-Konfigurationen Eine 16-Bit-Konfiguration besteht aus den Komponenten: 1 x P8000-Computer 1 x P8000-Winchesterbeisteller 1 x bis 8 x P8000-Terminal(s) 1 x P8000-Programmer 1 x Nadeldrucker K6314 o.a. 1 x Grundsoftware 16-Bit (WEGA) 1 x Grundsoftware 8-Bit (UDOS, OS/M)
Form von Diskettendateien zur Verfuegung gestellt. 3.2. 8-Bit-Konfiguration Eine 8-Bit-Konfiguration besteht aus den Komponenten: 1 x P8000 - Computer 1 x P8000 - Terminal 1 x P8000 - Programmer 1 x Nadeldrucker K6314 o.a. 1 x Grundsoftware 8-Bit (UDOS, OS/M)
Systembeschreibung Lieferumfang 4. Lieferumfang genauen Ueberpruefung Vollstaendigkeit gelieferten Geraetekonfiguration werden alle Komponenten, die zu einer Bestellung gehoeren, aufgefuehrt. 4.1. 16-Bit-Konfigurationen Auf die bei den 16-Bit-Konfigurationen bestehenden Varianten bezueglich: internem Arbeitsspeicher mit oder ohne Drucker Anzahl der Terminals (ein bis acht) wird hier nicht eingegangen, da sie aus der PL-Nr.
Systembeschreibung 1-12 Index 5. Kennzeichnung der Festplatte und Leiterplattenindex Da es erforderlich sein kann, bei einem P8000-System den Typ der eingebauten Festplatte bzw. die Ausfuehrungsvariante von Winchester-Controller-, 16-Bit- oder 8-Bit-Leiterkarte feststellen muessen, befindet sich auf dem Typenschild der Geraete eine Versionsnummer in der Form V: a b c d.
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K a p i t e l Hinweise fuer die Anwendung 30.06.1988...
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P8000-Hardwarehandbuch Anwendung Inhaltsverzeichnis Kapitel 2 Seite Installation ....1.1. Sicherheitsbedingungen ... 1.2. Aufstellen der 8-Bit-Konfiguration .
IFSS-Interface). Es wird empfohlen eine Mehrbenutzerkonfiguration, Nutzer ueber groessere Entfernungen angeschlossen werden, IFSS-Interface installieren! Eine P8000-Konfiguration ist im Lieferzustand mit V.24-Kabel ausgeruestet, also auf V.24-Interface festgelegt. Folgendes gilt: Maximal zulaessige Entfernung 15 m. Geraete sind galvanisch miteinander verbunden. Unterschiedliche Netzeinspeisungspunkte koennen zu...
P8000 gehoeren folgende Komponenten: 1 x P8000 - Computer 1 x P8000 - Terminal 1 x P8000 - Programmer 1 x Drucker K6314 o.a. mit Netzkabel 2 x Netzkabel fuer Computer und Terminal, 2 m lang 1 x Signalkabel Computer-Terminal: Nr. 889061 1 x Signalkabel Computer-Drucker: Nr.
Terminalsteuerrechner Monitor (auf Terminalsteuerrechner stellen) Tastatur Drucker EPROM-Programmer Die Installation Geraete spannungslosen Zustand vorzunehmen! Als erstes Geraet ist der P8000-Computer an einem geeigneten aufzustellen. Daneben das Terminal bestehend aus Terminalsteuerrechner, Tastatur und Monitor zu installieren (vgl. Kapitel 4 dieses Handbuches).
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Anwendung Installation 1 x bis 8 x P8000-Terminal(s) 1 x P8000-Programmer 1 x Drucker K6314 o.a. mit Netzkabel 2 x Netzkabel fuer Computer und Winchesterbeisteller, 2 m lang 1 x Netzkabel je Terminal, 2 m lang 1 x Signalkabel je Terminal Computer-Terminal: Nr.
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Anwendung Installation 6. Nutzer: tty4 7. Nutzer: tty5 Die mit -Computer- beschriftete Schnittstelle P8000- Winchesterbeistellers ist mit der Schnittstelle -Winchester- P8000-Computers ueber entsprechende Kabel verbinden. Weiterhin EPROM-Programmer dazugehoerigen Kabel an die Schnittstelle -Programmer- Computers anzuschliessen. Anschlusskabel fuer Winchesterbeisteller EPROM-Programmer sehen sehr aehnlich aus.
Softwaredokumentation entnehmen. 2.2. 16-Bit-Konfiguration Nach der Installation Systems gemaess Abschnitt 1.2. werden die Geraete in folgender Reihenfolge eingeschaltet: P8000-Console (Terminal am Anschluss -tty1-) P8000-Computer P8000-Winchesterbeisteller Drucker (bei Bedarf). Auf dem Bildschirm meldet sich zuerst U880-Monitor entsprechend Abschnitt 2.1. mit den Ausschriften: P8000 Hardwaretest U880 - Version x.x...
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Anwendung Inbetriebnahme <CR> gedrueckt. Auf dem Bildschirm muss sich U8000- Monitor melden: U8000-Softwaremonitor Version x.x - Press NMI Mit dem Betaetigen der NMI-Taste am P8000-Computer wird automatische Start WEGA-Betriebssystems Multiusermode ausgeloest. Weitere Details sind WEGA- Systemhandbuch zu entnehmen. Der Uebergang vom U880- zum...
Reinigungsarbeiten sind generell ausgeschalteten Geraeten durchzufuehren! Wartungsarbeiten Drucker sind entsprechend mitgelieferten Druckerhandbuch durchzufuehren. Servicearbeiten am Programmier- und Entwicklungssystem P8000 werden EAW-Kundendienst von Vertragswerkstaetten durchgefuehrt. Die Anschriften Werkstaetten sind Anhang B des Hardware-Handbuches zu entnehmen. Technische Fragen koennen an den technischen...
Interfacekabel(1) 5. Interfacekabel (1) In diesem Abschnitt wird das Verdrahtungsschema V.24- bzw. IFSS-Interfacekabel zum Anschluss folgender Geraete an den P8000-Computer beschrieben: Terminals Remote-Systeme (abgesetzte Computer) Drucker Modem oder Datennahuebertragungseinrichtung (DNUe). Die Ausfuehrungen sind gueltig fuer seit 1987 in Produktion befindliche...
Interfacekabel(1) 5.2. Anschlusskabel fuer Remote-Systeme Remote-Systeme sind Computer (z.B. 8-Bit-P8000, PC1715 oder A5120), die mit Hilfe eines "Remote"-Programms als Terminals betrieben werden koennen. V.24-Kabel fuer P8000-8 als Remote-System (an tty0) Computer-Seite Remote-System-Seite Steckerleiste 123-25 Steckerleiste 123-25 ----------+-------------------------------------+---------- Bezeichn. ! Anschluss Anschluss ! Bezeichn.
Anwendung 2-20 Interfacekabel(1) 5.3. Anschlusskabel fuer Drucker Die Software-Druckertreiber der Betriebssysteme UDOS, OS/M WEGA realiseren bei der Kommunikation mit dem Drucker sowohl DTR-Protokoll (Hardware- Protokoll) auch XON/XOFF-Protokoll (Software-Protokoll) folgendem Datenformat: 1 Startbit - 8 Datenbits - 2 Stopbits (keine Paritaet). Es wird empfohlen den Drucker - sofern moeglich DTR-Protokoll einzustellen! V.24-Kabel fuer EPSON LX-86...
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Anwendung 2-21 Interfacekabel(1) IFSS-Kabel fuer Robotron K1152 Computer-Seite Drucker-Seite Sender: aktiv Sender: passiv Empfaenger: aktiv Empfaenger: passiv Steckerleiste 123-25 Buchsenleiste 223-5 ----------+-------------------------------------+---------- Bezeichn. ! Anschluss Anschluss ! Bezeichn. ----------!-------------------------------------!---------- (3) ! +---------------+ SG (Q-) ! +---------------+ +---------------+ +---------------+ IFSS (3) Zusaetzlich zwischen Stift 12 und Stift 7...
Anwendung 2-22 Interfacekabel(1) 5.4. Anschlusskabel fuer Modems/DNUe Der Anschluss eines Modems oder einer DNUe an das P8000 nur an den Schnittstellen "tty0" und "tty4" moeglich. V.24-Kabel fuer MODEM AM-12TD bzw. DNUe K8172 Computer-Seite MODEM oder DNUe Steckerleiste 123-25 Steckerleiste 123-25 ----------+-------------------------------------+---------- Bezeichn.
V.24- bzw. IFSS-Interfacekabel zum Anschluss folgender Geraete an den P8000-Computer beschrieben: Terminals Remote-Systeme (abgesetzte Computer) Drucker Modem oder Datennahuebertragungseinrichtung (DNUe). Die Ausfuehrungen sind gueltig fuer P8000-Computer Versionsnummer V: 43xx oder groesser. Besonders zu beachten sind gegenueber V: 11xx veraenderten Interface- anschluesse! V.24-Interface:...
IFSS 6.2. Anschlusskabel fuer Remote-Systeme Remote-Systeme sind Computer (z.B. 8-Bit-P8000, PC1715 oder A5120), die mit Hilfe eines "Remote"-Programms als Terminals betrieben werden koennen. V.24-Kabel fuer P8000-8 als Remote-System (an tty0) Computer-Seite Remote-System-Seite Steckerleiste 123-25 Steckerleiste 123-25 ----------+-------------------------------------+---------- Bezeichn. ! Anschluss Anschluss ! Bezeichn.
Anwendung 2-32 Interfacekabel(2) 6.4. Anschlusskabel fuer Modems/DNUe Der Anschluss eines Modems oder einer DNUe an das P8000 nur an den Schnittstellen "tty0" und "tty4" moeglich. V.24-Kabel fuer MODEM AM-12TD bzw. DNUe K8172 Computer-Seite MODEM oder DNUe Steckerleiste 123-25 Steckerleiste 123-25 ----------+-------------------------------------+---------- Bezeichn.
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K a p i t e l P8000 - Computer 30.06.88...
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P8000-Hardwarehandbuch P8000-Computer Inhaltsverzeichnis Kapitel 3 Seite Konstruktion ....Stromversorgung ....8-Bit-Rechner Index 1 ... . 3-10 Allgemeine Beschreibung .
Hier ist auch der Unterschied zwischen 8-Bit- 16-Bit-Ausfuehrung des Computers erkennbar. Bei der 8- Bit-Variante fehlt die innere Reihe Interfacestecker (tty4 ... tty7, WDC-Anschluss). Die folgenden Ausfuehrungen gelten fuer den 16-Bit-Computer, sie sind sinngemaess den 8-Bit-Computer anzuwenden. Bild 3.1-1 Front- und Rueckansicht des P8000-Computers...
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P8000-Computer Konstruktion Durchfuehrung Service- oder Wartungsarbeiten (EPROM-Wechsel, Veraenderung von Wickelbruecken o.a.m.) ist P8000-Computer oeffnen entsprechende Baugruppe auszubauen. Hier wird zweckmaessige Vorgehensweise beschrieben. Vor Eingriff in Geraet Netzstecker ziehen! Zuerst wird Rueckwand nach Herausdrehen sechs Befestigungsschrauben abgenommen. Danach werden, ebenfalls von der Rueckseite aus, die...
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P8000-Computer Konstruktion Fuer Speicherbaugruppen sind fuenf Einschuebe vorgesehen. Leiterplatten sind gegen Lockerung durch einen mit zwei Schrauben befestigten Haltebuegel gesichert. Demontage Rechnerkarten muessen Speicherkarten entfernt werden. Der 8-Bit-Computer enthaelt keine Speicherkarten. zwei Mikrorechnerleiterplatten sind sechs Montagekloetzen und zwei Profilschienen zu einem Kartenblock...
P8000-Computer Stromversorgung 2. Stromversorgung Stromversorgung fuer P8000-Computer geraetegebundenes Schaltnetzteil mit den Ausgangsdaten +5 V, 10 A +12 V, 4 A -12 V, 0,1 A. Konstruktiv ist Schaltnetzteil einem Stahlblech- gehaeuse 330 mm x 130 mm x 115 mm untergebracht. Seine...
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P8000-Computer Stromversorgung Steuerteilen, die sich auf separaten Leiterkarten befinden. -12 V Spannung wird Sekundaerseite 5 V Durchflusswandlers gewonnen. Funktion dieser Schaltung muss +5 V Spannung mindestens 300 mA belastet werden. Die Stromversorgung +5 V und +12 V ist mit Einrichtungen zur...
Interface, dass dem Anwender zugaenglich ist. Die 8-Bit-Rechnerkarten Index 1 (teilweise noch Index 0) sind P8000-Computer eingesetzt, der entweder nicht oder mit der Versionsnummer "V: x1xx" gekennzeichnet (vgl. Kapitel 1, Abschn. 5). 3.1. Allgemeine Beschreibung 8-Bit-Rechner P8000...
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P8000-Computer 3-11 8-Bit-Rechner(1) Leiterplatte. Bild 3.3-2 zeigt die Lage der Steckverbinder Anordnung Wickelstiften 8-Bit-Karte. Auf ihre Funktion wird in den folgenden Abschnitten eingegangen.
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P8000-Computer 3-12 8-Bit-Rechner(1) Bild 3.3-1 Struktur der 8-Bit-Rechnerkarte (1)
P8000-Computer 3-15 8-Bit-Rechner(1) Tabelle 3.3-2 Reset-Signalquellen: Reset Pegel an PIO2-A7 ---------!------------------ Power-on ! High Bediener ! 3.2.3. NMI-Generierung Das NMI-Signal wird auf der 8-Bit-Rechnerkarte fuer gezielte Programmunterbrechungen benutzt (BREAK). Nach Betaetigung der Taste <NMI> gelangt ein, vom "Tasten- und Anzeigemodul"...
P8000-Computer 3-16 8-Bit-Rechner(1) 3.3. Speicher Der Speicherbereich der 8-Bit-Rechnerkarte besteht aus drei Speicherbaenken (EPROM, statischer RAM, dynamischer RAM) und umfasst einen maximalen Adressbereich 82 K einem CPU-Adressbereich von 64 K. Nach Reset EPROM-Bereich aktiv. Fuer sicheren Zugriff Festwertspeicher ist ein WAIT-...
P8000-Computer 3-17 8-Bit-Rechner(1) Speicherbanksteuerung gehoerende Reset-Flipflop sichert ordnungsgemaessen Systemanlauf nach Zuschalten der Betriebsspannung und ermoeglicht die Initialisierung des ADP. RFF wird durch "Power-on-" bzw. "Bediener-Reset" gesetzt, wodurch gesperrtem ueber PROM_SEL EPROM-Bereich Adresse 0000H freigegeben wird. Auf RAM- Baenke kann nicht zugegriffen werden.
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P8000-Computer 3-18 8-Bit-Rechner(1) Die Schreibfreigabe des ADP erfolgt global I/O- Adresse "WEADP". ADP-Zellen, Steuerwoerter geschrieben werden sollen, werden wie beim Lesen ueber Adressbits A12...A15 adressiert. Dies ist moeglich, da die CPU bei der Ausfuehrung des Befehls OUT(C),r den Inhalt Registers B auf den High-Adressbus legt.
P8000-Computer 3-19 8-Bit-Rechner(1) doppelt adressierbar, da das Adressbit A11 nicht dekodiert wird. Beispiel: SRAM soll ab Adresse 2000H adressierbar sein: c,WEADP a,02h ;SRAM_SEL aktiv b,20h (c),a Nach Ausfuehrung OUT-Befehls liegt SRAM Adressbereich 2000H...27FFH und noch einmal im Bereich 2800H...2FFFH! 3.3.3.
Kopplung mit der 16-Bit-Rechnerkarte vorgesehen. Die entsprechenden Verbindungen befinden sich im Innern des P8000-Computers, sie sind nicht von aussen zugaenglich. Schnittstellen fuer den Anschluss externer Geraete bilden PIO1 (parallele Schnittstelle, insbesondere fuer den EPROM- Programmer), sowie die Schaltkreise SIO0 und SIO1, serielle Interface realisieren.
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P8000-Computer 3-21 8-Bit-Rechner(1) Tabelle 3.3-7 I/O-Adressen: Adresse ! Funktion ----------!----------------------------------------------- ! Schreibfreigabe Adressport (WEADP) ! Ruecksetzen des Reset-Flipflop (RES_RFF) ----------!----------------------------------------------- ! CTC0: Kanal 0 Baud-Generator 3 Kanal 1 Floppy-Disk Kanal 2 System-Kanal Kanal 3 frei ----------!----------------------------------------------- ! PIO0: Port A, Daten...
P8000-Computer 3-22 8-Bit-Rechner(1) 3.4.2. Serielle Schnittstellen Der 8-Bit-Rechner besitzt vier serielle Kanaele, tty0 bis tty3 bezeichnet werden. Es kann wahlweise mit V.24- bzw. IFSS-Signalen gearbeitet werden (vgl. Tabelle 3.3-8). diesem Komplex Kapitel 2 Abschnitt 5 "Interfacekabel(1)" zu beachten! Das Interface ist...
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P8000-Computer 3-23 8-Bit-Rechner(1) Tabelle 3.3-9 Kanal tty0 (Buchse X4): Stecker- Leitungs- Ein-/ Kurz- Funktion anschluss nummer Ausg. zeichen ------------------------------------------------------------ Empfangsdaten Sendedaten Sendebereitschaft) Sendeteil einschalten Betriebsbereitschaft) (1) SG (Q-) Betriebserde Endgeraet bereit Sendeschrittakt von DUE Empf.schrittakt von DUE Empfangssignalpegel Sendeschrittakt zur DUE...
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P8000-Computer 3-24 8-Bit-Rechner(1) Alle seriellen Kanaele koennen IFSS-Stromschleifen- Betrieb umgeschaltet werden. Dazu sind im Anschlussstecker jeweiligen Kabels Kontakte IFSS/9 SG/7 miteinander zu verbinden. Die Sender sind aktiv ausgefuehrt und duerfen in der Gegenstelle mit maximal einem Empfaenger beschaltet werden. Die Empfaenger sind passiv ausgefuehrt,...
P8000-Computer 3-26 8-Bit-Rechner(1) 3.4.3. Parallele Schnittstellen Die parallelen Schnittstellen sind fuer Anschluss EPROM-Programmiereinrichtung bzw. zur Kopplung der 8-Bit mit der 16-Bit-Mikrorechnerkarte vorgesehen. Die Schnittstelle fuer die EPROM-Programmiereinrichtung Schaltkreis UA855D ohne Treiber realisiert. Alle Portleitungen sowie die Stromversorgungsanschluesse (+5 V, +12 V,...
Index 3 besitzen veraenderte Interface-Anschluesse! 8-Bit-Rechnerkarten Index >= 3 duerfen nur mit 16-Bit- Rechnerkarten Index >= 4 gekoppelt werden! Der P8000-Computer V: 43xx erfordert gegenueber V: 11xx geaenderte Interfacekabel (vgl. Kapitel 2, Abschn. 6)! 4.1. Allgemeine Beschreibung 8-Bit-Rechner P8000 Einkartenrechner ausgefuehrt, d.h.
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P8000-Computer 3-34 8-Bit-Rechner(3) Floppy-Disk-Beisteller). Auf der gegenueberliegenden Seite der Karte erfolgt die Kopplung zur 16-Bit-Rechnerkarte ueber zwei 26-polige Steckverbinder. Die Stromversorgung (+5 V, +12 V, -12 V, GND) erfolgt ueber eine 10-polige Buchsenleiste an der oberen Schmalseite der Leiterplatte. Bild 3.4-2 zeigt die Lage der Steckverbinder...
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P8000-Computer 3-35 8-Bit-Rechner(3) Bild 3.4-1 Struktur der 8-Bit-Rechnerkarte (3)
P8000-Computer 3-38 8-Bit-Rechner(3) Tabelle 3.4-2 Reset-Signalquellen: Reset Pegel an PIO2-A7 ---------!------------------ Power-on ! High Bediener ! 4.2.3. NMI-Generierung Das NMI-Signal wird auf der 8-Bit-Rechnerkarte fuer gezielte Programmunterbrechungen benutzt (BREAK). Nach Betaetigung der Taste <NMI> gelangt ein, vom "Tasten- und Anzeigemodul"...
P8000-Computer 3-39 8-Bit-Rechner(3) 4.3. Speicher Der Speicherbereich der 8-Bit-Rechnerkarte besteht aus drei Speicherbaenken (EPROM, statischer RAM, dynamischer RAM) und umfasst einen maximalen Adressbereich 82 K einem CPU-Adressbereich von 64 K. Nach Reset EPROM-Bereich aktiv. Fuer sicheren Zugriff Festwertspeicher ist ein WAIT-...
P8000-Computer 3-40 8-Bit-Rechner(3) Speicherbanksteuerung gehoerende Reset-Flipflop sichert ordnungsgemaessen Systemanlauf nach Zuschalten der Betriebsspannung und ermoeglicht die Initialisierung des ADP. RFF wird durch "Power-on-" bzw. "Bediener-Reset" gesetzt, wodurch gesperrtem ueber PROM_SEL EPROM-Bereich Adresse 0000H freigegeben wird. Auf RAM- Baenke kann nicht zugegriffen werden.
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P8000-Computer 3-41 8-Bit-Rechner(3) Die Schreibfreigabe des ADP erfolgt global I/O- Adresse "WEADP". ADP-Zellen, Steuerwoerter geschrieben werden sollen, werden wie beim Lesen ueber Adressbits A12...A15 adressiert. Dies ist moeglich, da die CPU bei der Ausfuehrung des Befehls OUT(C),r den Inhalt Registers B auf den High-Adressbus legt.
P8000-Computer 3-42 8-Bit-Rechner(3) doppelt adressierbar, da das Adressbit A11 nicht dekodiert wird. Beispiel: SRAM soll ab Adresse 2000H adressierbar sein: c,WEADP a,02h ;SRAM_SEL aktiv b,20h (c),a Nach Ausfuehrung OUT-Befehls liegt SRAM Adressbereich 2000H...27FFH und noch einmal im Bereich 2800H...2FFFH! 4.3.3.
Kopplung mit der 16-Bit-Rechnerkarte vorgesehen. Die entsprechenden Verbindungen befinden sich im Innern des P8000-Computers, sie sind nicht von aussen zugaenglich. Schnittstellen fuer den Anschluss externer Geraete bilden PIO1 (parallele Schnittstelle, insbesondere fuer den EPROM- Programmer), sowie die Schaltkreise SIO0 und SIO1, serielle Interface realisieren.
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P8000-Computer 3-44 8-Bit-Rechner(3) Tabelle 3.4-7 I/O-Adressen: Adresse ! Funktion ----------!----------------------------------------------- ! Schreibfreigabe Adressport (WEADP) ! Ruecksetzen des Reset-Flipflop (RES_RFF) ----------!----------------------------------------------- ! CTC0: Kanal 0 Baud-Generator 3 Kanal 1 Floppy-Disk Kanal 2 System-Kanal Kanal 3 frei ----------!----------------------------------------------- ! PIO0: Port A, Daten...
P8000-Computer 3-45 8-Bit-Rechner(3) 4.4.2. Serielle Schnittstellen Der 8-Bit-Rechner besitzt vier serielle Kanaele, tty0 bis tty3 bezeichnet werden. Es kann wahlweise mit V.24- bzw. IFSS-Signalen gearbeitet werden (vgl. Tabelle 3.4-8). diesem Komplex Kapitel 2 Abschnitt 6 "Interfacekabel(2)" zu beachten! Das Interface ist als Datenendeinrichtung -DEE- entsprechend...
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P8000-Computer 3-46 8-Bit-Rechner(3) Tabelle 3.4-9 Kanal tty0 (Buchse X4): Stecker- Leitungs- Ein-/ Kurz- Funktion anschluss nummer Ausg. zeichen ------------------------------------------------------------ Sendedaten Empfangsdaten Sendeteil einschalten Sendebereitschaft Betriebsbereitschaft SG (Q-) Betriebserde Empfangssignalpegel Sendeschrittakt von DUE Empf.schrittakt von DUE 108.2 Endgeraet bereit Sendeschrittakt zur DUE...
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P8000-Computer 3-47 8-Bit-Rechner(3) Betrieb umgeschaltet werden. Dazu sind im Anschlussstecker jeweiligen Kabels Kontakte IFSS/9 SG/7 miteinander verbinden. Die Sender und Empfaenger sind passiv und potentialgetrennt ausgefuehrt, koennen aber auch aktiv betrieben werden (vgl. Kap. 2, Abschn. 6). Fuer jeden Kanal (tty0 - tty3) steht nur eine Stromquelle am Anschluss 12 Verfuegung.
P8000-Computer 3-49 8-Bit-Rechner(3) Tabelle 3.4-13 Realisierung Uebertragungsraten durch CTC-Zeitkonstanten und SIO-Vorteiler: Baud-Rate ! CTC-Zeitkonst. ! SIO-Vorteiler ----------!----------------!--------------- 19200 9600 (64) 4800 (64) 2400 (64) 1200 (64) (16) (64) (32) (64) (64) (64) 256 (128) (64) 4.4.3. Parallele Schnittstellen Die parallelen Schnittstellen sind fuer Anschluss EPROM-Programmiereinrichtung bzw.
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P8000-Computer 3-50 8-Bit-Rechner(3) Tabelle 3.4-14 Schnittstelle "Programmer" (Buchse X3): Stecker- ! Kurz- ! Funktion anschluss ! zeichen ! ----------!---------!--------------------- ! Ground / Masse /ASTB ! Port A Strobe ! Port A Bit 0 ! Port A Bit 1 ! Port A Bit 2...
P8000-Computer 3-58 Floppy-Disk-Drives 5. Floppy-Disk-Drives Das Grundgeraet ist mit zwei 5,25-Zoll Floppy-Disk-Drives (FDD) ausgestattet. Dabei unteren Drive physische Nummer 0 (bzw. A) und dem oberen Drive die Nummer (bzw. zugeordnet. kommen folgende FDD-Typen zum Einsatz: (1) TEAC FD-55FV-13U Typ 1.6...
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P8000-Computer 3-60 Floppy-Disk-Drives +--------------------------------------------------------+ +--------------------------------------------------------+ Bild 3.5-1 Anordnung Steckerfeldes beim Floppy- Disk-Drive "FD-55FV" Erlaeuterungen zu Bild 5.1: DS0-3 Zuordnung der Select-Signale (es ist nur jeweils eine Bruecke DS0, oder DS1 zulaessig!) Laden des Kopfes, wenn DS0-3 und READY und Einschalten der LED (Anzeige "AKTIV"), wenn DS0...3 aktiv...
Beide Rechnerkarten unterscheiden sich nicht im Interface, dass dem Anwender zugaenglich ist. Die 16-Bit-Rechnerkarten Index 1 (teilweise noch Index sind P8000-Computer eingesetzt, der entweder nicht oder mit der Versionsnummer "V: 1xxx" gekennzeichnet (vgl. Kapitel Abschnitt 5. "Kennzeichnung der Festplatte und Leiterplattenindex").
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P8000-Computer 3-62 16-Bit-Rechner(1) Bild 3.6-1 Struktur des 16-Bit-Rechners (1)
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P8000-Computer 3-63 16-Bit-Rechner(1) Konstruktiv 16-Bit-Rechnerkarte 6-Lagen- Leiterplatte Format 380 mm x 250 mm ausgefuehrt. einer der Laengsseiten der Leiterplatte sind fuenf 25-polige Buchsenleisten angeordnet, Rueckseite Computers zugaenglich sind. bilden Interfaceanschluesse 16-Bit-Rechners (vier serielle Kanaele, ein paralleler Kanal). Auf der gegenueberliegenden...
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P8000-Computer 3-64 16-Bit-Rechner(1) +------------------------------------------+-----+--------+ Strom- ! X1: ! 39 38 versorgung +-----+ 161512118743 +--! o o o ooooo 36343230 o o o ooooo o o o o 49 444342 141310 96521 o o o o o o o 37353331 o o o o...
P8000-Computer 3-66 16-Bit-Rechner(1) Bit 0...3 im SCR werden auf Null gesetzt (vgl. 6.2.6.), d.h. der On-Board-Speicher ist aktiv, die Adressierung des Arbeitsspeichers erfolgt direkt durch die CPU (MMU aus), sind nur nichtsegmentierte Anwenderprogramme zugelassen und Paritaetsfehlermeldungen Speicher- karten werden nicht akzeptiert.
P8000-Computer 3-67 16-Bit-Rechner(1) Tabelle 3.6-3 NMI-Signale: Signal Erlaeuterung -------------!---------------------------------------- MANUAL NMI- ! wird durch Betaetigen derTaste <NMI> ! erzeugt, wenn von der 8-Bit-Rechner- ! karte die Durchschaltung des Signals ! freigegeben wurde. -------------!---------------------------------------- BUSPE- ! Fehlersignal, speziell Paritaetsfehler ! einer DRAM-Karte.
P8000-Computer 3-68 16-Bit-Rechner(1) 6.2.5. Trap-Generierung Die UB8001-CPU verarbeitet Trap-Signal (SEGT-), Speicherzugriffsverletzungen (Segmentation Violation) signalisiert. Erzeugt wird dieses Signal Speicherverwaltungsbausteinen UB8010-MMU. Die Leiterkarte Index 0 kann das Signal SEGT- zusaetzlich mittels externer Logik generieren, diese Moeglichkeit wird von der laufenden Betriebssystemversion nicht genutzt.
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P8000-Computer 3-69 16-Bit-Rechner(1) Tabelle 3.6-5 Steuerbits des SCR: ! Art ! Signal Funktion -----!-----!-------------!--------------------------- ! r/w ! BD MEM ON- ! 0: On-Board-Speicher ein ! 1: On-Board-Speicher aus -----!-----!-------------!---------------------------- ! r/w ! MMU ONH ! 0: MMU aus ! 1: MMU ein...
P8000-Computer 3-70 16-Bit-Rechner(1) 6.3. Speicher 6.3.1. Speicheradressierung Die von der UB8001-CPU generierte logische Adresse besteht Segment-Nummer Bit) und dem Offset (16 Bit). Diese Adresse wird zwischengespeichert bildet lokalen Adressbus, On-Board-Speicher adressiert (wenn BD MEM ON- = 0 gilt, vgl. Tabelle 3.6-5).
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P8000-Computer 3-71 16-Bit-Rechner(1) Schreib-/Lese-Speicher (statischer RAM, SRAM). Dieser Speicherbereich erforderlich fuer Systemanlauf (Initialisierung, Urlader), fuer den U8000-Software-Monitor und fuer Hardware-Eigentestroutinen. Er ist nach Ruecksetzen des 16-Bit-Rechners aktiv, bzw. kann ueber System-Configuration-Register (SCR) ein- oder ausgeschaltet werden (vgl. Tabelle 3.6-5). Der On-Board-Speicher liegt im Segment 0, Offset-Adresse 0000H ...
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P8000-Computer 3-73 16-Bit-Rechner(1) Tabelle 3.6-7 Belegung der Busstecker X9...X13: Pin ! Reihe a Reihe b ! Reihe c Signal Signal ! Signal ----!--------------!-----------------!------------ ! BUS ST0 +5 V ! BUS ST1 ! BUS ST2 +5 V ! BUS ST3 ! BUS R/W-...
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P8000-Computer 3-74 16-Bit-Rechner(1) Tabelle 3.6-8 Erlaeuterungen zu den Bussignalen (Vorsilbe BUS weggelassen): Signal ! Funktion ! E/A -------------!--------------------------!------ A0 ... ! Adressen AD0 ... AD15 ! Daten ! bi ST0 ... ST3 ! Status R/W- ! Read/Write B/W- ! Byte/Word...
P8000-Computer 3-75 16-Bit-Rechner(1) 6.4. Peripherie 6.4.1. Uebersicht Unter Peripherie im eigentlichen Sinn werden Schaltungsteile verstanden, Ein- bzw. Ausgabesignale verarbeiten, die ueber Interface 16-Bit-Rechner ausgegeben bzw. empfangen werden. Fuer diese Peripherie werden Schaltkreise UA880-Familie (UA855-PIO, UA856-SIO, UA857-CTC) eingesetzt. (vgl. Bild 3.6-1).
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P8000-Computer 3-76 16-Bit-Rechner(1) Tabelle 3.6-10 Adressen Funktion Peripherie- schaltkreise: Adr. ! Funktion -----!--------------------------------------------------- FF81 ! SIO0: Kanal A, Daten serieller Kanal 0 (tty4) FF83 ! Kanal B, Daten serieller Kanal 1 (tty5) FF85 ! Kanal A, Control FF87 ! Kanal B, Control...
(64) 256 (128) (64) 6.4.5. Paralleles Interface Die Parallelschnittstellen des 16-Bit-Rechners werden UA855-Schaltkreisen (PIO0...PIO2) realisiert. Ueber PIO0 und PIO1 erfolgt die Kopplung zum 8-Bit-Rechner, ueber PIO2 Anschluss des P8000-Winchesterbeistellers. P8000-Winchester-Anschluss: Diese von aussen zugaengliche Parallel-Schnittstelle speziell fuer Anschluss P8000-Winchester- beisteller...
P8000-Computer 3-84 16-Bit-Rechner(1) 6.5. Speicherverwaltung 6.5.1. Hauptfunktionen Auf der 16-Bit-Rechnerkarte werden drei MMU-Schaltkreise UB8010 (MMU memory management unit) dynamischen Verwaltung eines maximal 16 MByte grossen Arbeitsspeichers eingesetzt. Hauptfunktionen Speicherverwaltung sind: Flexible und effiziente Zuweisung Hauptspeicher- ressourcen an das Betriebssystem bzw. an Anwendertasks.
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P8000-Computer 3-85 16-Bit-Rechner(1) Bit-Karte werden dafuer 8-Bit-Register (Breakregister), Komperatoren und Logikschaltungen eingesetzt. Die drei MMU's sind fuer den Code-Bereich (MMU1 oder Code-MMU) den Daten-Bereich (MMU2 oder Data-MMU) Stack-Bereich (MMU3 oder Stack-MMU) eines nichtsegmentierten Programms vorgesehen. Die spezielle Logik sorgt dafuer,...
P8000-Computer 3-86 16-Bit-Rechner(1) Bereich 0...63 programmiert, ihr URS-Flag ist Null! 6.5.3. Segmenttrap- und Suppress-Signale MMU's generieren zwei Signale Verletzung Zugriffsbedingungen. Das Signal SEGT- wird zur CPU gesendet und loest dort einen entsprechenden Trap aus. Signal SUP- (Suppress) verhindert Segmentverletzung Beschreiben des...
Die 16-Bit-Rechnerkarten Index 4 besitzen veraenderte Interface-Anschluesse! 16-Bit-Rechnerkarten Index >= 4 duerfen nur mit 8-Bit- Rechnerkarten Index >= 3 gekoppelt werden! Der P8000-Computer V: 43xx erfordert gegenueber V: 11xx geaenderte Interfacekabel (vgl. Kapitel 2, Abschn. 6)! 7.1. Uebersicht Der 16-Bit-Rechner P8000 wird...
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P8000-Computer 3-88 16-Bit-Rechner(4) Die Peripherie des 16-Bit-Rechners wird durch Schaltkreise UA880-Familie gebildet. Eine entsprechende Steuerlogik realisiert die Zusammenarbeit dieser Schaltkreise UB8001-CPU.
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P8000-Computer 3-89 16-Bit-Rechner(4) Bild 3.7-1 Struktur des 16-Bit-Rechners (4)
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P8000-Computer 3-90 16-Bit-Rechner(4) Konstruktiv 16-Bit-Rechnerkarte 6-Lagen- Leiterplatte Format 380 mm x 250 mm ausgefuehrt. einer der Laengsseiten der Leiterplatte sind vier oder fuenf 25-polige Buchsenleisten angeordnet, die von der Rueckseite Computers zugaenglich sind. bilden Interfaceanschluesse 16-Bit-Rechners (vier serielle Kanaele, und bei...
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P8000-Computer 3-91 16-Bit-Rechner(4) +---------------------------------------------------------+ Strom- +-----+ versorgung ! X1: ! +-----+ +--! tty4 1 2 3 4 5 o o o o o +--! o o o o o 6 7 8 9 10 +--! tty5 +--! !--+ ! X3:...
P8000-Computer 3-93 16-Bit-Rechner(4) Das Signal MRESET- bewirkt folgende Reaktion Bit-Rechnerkarte: Bit 0...3 im SCR werden auf Null gesetzt (vgl. 7.2.6.), d.h. der On-Board-Speicher ist aktiv, die Adressierung des Arbeitsspeichers erfolgt direkt durch die CPU (MMU aus), sind nur nichtsegmentierte Anwenderprogramme...
P8000-Computer 3-94 16-Bit-Rechner(4) Tabelle 3.7-3 NMI-Signale: Signal Erlaeuterung -------------!---------------------------------------- MANUAL NMI- ! wird durch Betaetigen derTaste <NMI> ! erzeugt, wenn von der 8-Bit-Rechner- ! karte die Durchschaltung des Signals ! freigegeben wurde. -------------!---------------------------------------- BUSPE- ! Fehlersignal, speziell Paritaetsfehler ! einer DRAM-Karte.
P8000-Computer 3-95 16-Bit-Rechner(4) 7.2.5. Trap-Generierung Die UB8001-CPU verarbeitet Trap-Signal (SEGT-), Speicherzugriffsverletzungen (Segmentation Violation) signalisiert. Erzeugt wird dieses Signal Speicherverwaltungsbausteinen UB8010-MMU. 7.2.6. Systemkonfiguration Die Systemkonfiguration erfolgt durch 8-Bit-Register, das System-Configuration-Register (SCR). Die unteren vier Bit koennen gesetzt damit Funktionsgruppen der Rechnerkarte aktiviert oder deaktiviert werden (vgl.
P8000-Computer 3-96 16-Bit-Rechner(4) 7.3. Speicher 7.3.1. Speicheradressierung Die von der UB8001-CPU generierte logische Adresse besteht Segment-Nummer Bit) und dem Offset (16 Bit). Diese Adresse wird zwischengespeichert bildet lokalen Adressbus, On-Board-Speicher adressiert (wenn BD MEM ON- = 0 gilt, vgl. Tabelle 3.7-5).
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P8000-Computer 3-97 16-Bit-Rechner(4) Schreib-/Lese-Speicher (statischer RAM, SRAM). Dieser Speicherbereich erforderlich fuer Systemanlauf (Initialisierung, Urlader), fuer den U8000-Software-Monitor und fuer Hardware-Eigentestroutinen. Er ist nach Ruecksetzen des 16-Bit-Rechners aktiv, bzw. kann ueber System-Configuration-Register (SCR) ein- oder ausgeschaltet werden (vgl. Tabelle 3.7-5). Der On-Board-Speicher liegt im Segment 0, Offset-Adresse 0000H ...
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P8000-Computer 3-99 16-Bit-Rechner(4) Tabelle 3.7-7 Belegung der Busstecker X9...X13: Pin ! Reihe a Reihe b ! Reihe c Signal Signal ! Signal ----!--------------!-----------------!------------ ! BUS ST0 +5 V ! BUS ST1 ! BUS ST2 +5 V ! BUS ST3 ! BUS R/W-...
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P8000-Computer 3-100 16-Bit-Rechner(4) Tabelle 3.7-8 Erlaeuterungen zu den Bussignalen (Vorsilbe BUS weggelassen): Signal ! Funktion ! E/A -------------!--------------------------!------ A0 ... ! Adressen AD0 ... AD15 ! Daten ! bi ST0 ... ST3 ! Status R/W- ! Read/Write-Zugriff B/W- ! Byte/Word-Zugriff...
P8000-Computer 3-101 16-Bit-Rechner(4) 7.4. Peripherie 7.4.1. Uebersicht Unter Peripherie im eigentlichen Sinn werden Schaltungsteile verstanden, Ein- bzw. Ausgabesignale verarbeiten, die ueber Interface 16-Bit-Rechner ausgegeben bzw. empfangen werden. Fuer diese Peripherie werden Schaltkreise UA880-Familie (UA855-PIO, UA856-SIO, UA857-CTC) eingesetzt. (vgl. Bild 3.7-1).
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P8000-Computer 3-102 16-Bit-Rechner(4) Tabelle 3.7-10 Adressen Funktion Peripherie- schaltkreise: Adr. ! Funktion -----!--------------------------------------------------- FF81 ! SIO0: Kanal A, Daten serieller Kanal 0 (tty4) FF83 ! Kanal B, Daten serieller Kanal 1 (tty5) FF85 ! Kanal A, Control FF87 ! Kanal B, Control...
Die Parallelschnittstellen des 16-Bit-Rechners werden UA855-Schaltkreisen (PIO0...PIO2) realisiert. Ueber PIO0 und PIO1 erfolgt die Kopplung zum 8-Bit-Rechner, ueber PIO2 Anschluss des P8000-Winchesterbeistellers. P8000-Winchester-Anschluss: Diese Parallel-Schnittstelle ist speziell fuer den Anschluss P8000-Winchesterbeisteller befindlichen Hard-Disk- Controllers (WDC) ausgelegt (vgl. Kapitel 6). Tabelle 3.7-19...
P8000-Computer 3-110 16-Bit-Rechner(4) 7.5. Speicherverwaltung 7.5.1. Hauptfunktionen Auf der 16-Bit-Rechnerkarte werden drei MMU-Schaltkreise UB8010 (MMU memory management unit) dynamischen Verwaltung eines maximal 16 MByte grossen Arbeitsspeichers eingesetzt. Hauptfunktionen Speicherverwaltung sind: Flexible und effiziente Zuweisung Hauptspeicher- ressourcen an das Betriebssystem bzw. an Anwendertasks.
P8000-Computer 3-111 16-Bit-Rechner(4) den Code-Bereich (MMU1 oder Code-MMU) den Daten-Bereich (MMU2 oder Data-MMU) Stack-Bereich (MMU3 oder Stack-MMU) eines nichtsegmentierten Programms vorgesehen. Die spezielle Logik sorgt dafuer, dass bei einem Befehlslesezyklus die Code-MMU aktiviert wird (Auswertung des CPU-Status 11xx) und Daten- bzw.
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P8000-Computer 3-112 16-Bit-Rechner(4) Zur Auswertung eines Segmenttraps durch die sind zwei externe 8-Bit-Register vorgesehen, denen niederwertigen acht Adressbits des laufenden Speicherzyklus (TRPL Trap-Low-Byte-Register) die niederwertigen acht Adressbits ersten Befehlswortes (IF1L Instruction- Fetch-First-Word-Register) abgespeichert werden.
P8000-Computer 3-113 DRAM(1) 8. Die DRAM-Karte Index 1 Der Haupt- oder Arbeitsspeicher des 16-Bit-Rechners befindet sich auf separaten Leiterkarten, den DRAM-Karten. Die ersten DRAM-Karten wurden Rahmen einer Entwicklungsmuster- produktion (GLE-Produktion, 3/87) gefertigt. bildeten die Grundlage der in die Produktion uebergeleiteten DRAM-Karten Index 0 und dann verbessert Index 1.
P8000-Computer 3-114 DRAM(1) +-----------------------------------------------+ o 18 11 o 12 o o 13 o 17 10 o o 14 o 16 o 15 +------------------------------+ +--! X1: Busstecker !-------------+ +------------------------------+ Bild 3.8-1 Steckverbinder Wickelstifte DRAM- Karte Index 1 8.2. Struktur der DRAM-Karte...
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P8000-Computer 3-115 DRAM(1) Dem Anschluss der DRAM-Karte an die 16-Bit-Karte dient 96-poliger Steckverbinder (Busstecker). Ueber ihn erfolgt Stromversorgung, Uebertragung 24 Adress-, 16 Daten- und 9 Steuersignalen. Adressen werden ohne zusaetzliche Treiber direkt weiterverarbeitet: A0, A17: Eingangssignale fuer "Speichersteuerung". waehlt eines der beiden Speicherbank-...
P8000-Computer 3-116 DRAM(1) abgespeichert. Das beim Datenlesen ebenfalls gebildete Paritaetsbit wird mit dem vorher gespeicherten verglichen Nichtuebereinstimmung ein Fehlersignal ausgeloest (Parity Error, PE-). Gleichzeitig damit leuchtet eine rote DRAM-Karte auf. Fehlersignal muss von aussen quittiert werden (RESET- oder CLEAR-PARITY-), erst...
P8000-Computer 3-118 DRAM(1) 8.4. Einstellen der Moduladresse Moduladresse wird durch UND-Verknuepfung sechs Adressbits A18...A23 im "Moduladressdekoder" gebildet. Sie legt die Anfangsadresse fuer den 256 KByte Speicherbereich fest kann ueber Wickelbruecken Stufen zu 256 K eingestellt werden. So koennen die Speicherraeume...
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P8000-Computer 3-119 DRAM(1) Die auf der DRAM-Karte eingesetzten 64 KBit Speicherschalt- kreise erfordern zum Auffrischen einen Speicherzyklus bzw. "RAS-Only-Cycle" fuer jede der 128 Zeilenadressen Zeit- intervall von 2 ms. Es muss also mindestens aller 15 us ein Auffrischen erfolgen, d.h., in den Refresh-Counter des U8001...
P8000-Computer 3-120 DRAM(3) 9. Die DRAM-Karte Index 3 Der Haupt- oder Arbeitsspeicher des 16-Bit-Rechners befindet sich separaten Leiterkarten, DRAM-Karten. Weiterentwicklung der DRAM-Karten erfolgte ueber Index 2 (interner Arbeitsstand) Karten Index 3, je nach Bestueckung eine Speicherkapazitaet 256 KByte oder 1 MByte besitzen.
P8000-Computer 3-121 DRAM(3) Bild 3.9-1 zeigt Lage Bussteckers Wickelstifte, auf deren Funktion in den folgenden Abschnit- ten naeher eingegangen wird. +-----------------------------------------------+ o 18 2 o o +5V 11 o 12 o o 13 o 17 4 o o +5V 10 o o 14...
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P8000-Computer 3-122 DRAM(3) 9.2.1. Bestueckungsvariante 1 (1 MByte Karte) Kernstueck der DRAM-Karte ist die Speichermatrix einer Kapazitaet 1 MByte. 36 hochintegrierte dynamische 256 KBit Speicherschaltkreise bilden vier Speicherbaenke jeweils 256 KByte. Jede Speicherbank besteht neun Speicherschaltkreisen, wobei in den neunten Schaltkreis...
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P8000-Computer 3-123 DRAM(3) 9.2.2. Bestueckungsvariante 2 (256 KByte Karte) Kernstueck der DRAM-Karte ist die Speichermatrix einer Kapazitaet 256 KByte. 36 hochintegrierte dynamische 64 KBit Speicherschaltkreise bilden vier Speicherbaenke jeweils 64 KByte. Jede Speicherbank besteht neun Speicherschaltkreisen, wobei in den neunten Schaltkreis...
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P8000-Computer 3-124 DRAM(3) 9.2.3. Zu den weiteren Funktionsgruppen RAM-Karte gefuehrte bidirektionale 16-Bit- Datenbus wird fuer die Speichermatrix mittels Treiber in ein internes unidirektionales Bussystem umgewandelt. Dadurch sind Datenein- und -ausgaenge der Speicherschaltkreise nicht miteinander verbunden und es kann Datenschreiben gegenueber...
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P8000-Computer 3-125 DRAM(3) Tabelle 3.9-1 Steckerbelegung der DRAM-Karte Index 3: ! Signal ! Signal-Funktion ! LF --------!---------!-------------------!---- ! R/W- ! Read/Write ! DS- ! Data Strobe ! RFSH- ! Refresh ! AS- ! Adress Strobe ! CL_PAR- ! Clear Parity...
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P8000-Computer 3-129 DRAM(3) Bei beiden Schaltkreistypen muss also mindestens aller 15 us Auffrischen erfolgen, d.h., in den Refresh-Counter des U8001 ist eine 15 einzutragen.
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K a p i t e l P8000 - Terminal 30.06.1988...
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P8000-Terminal Inhalt Inhaltsverzeichnis Kapitel 4 Seite Allgemeine Beschreibung ... 4-3 1.1. Aufbau ....4-3 1.2.
P8000-Terminal Allgemeines 1. Allgemeine Beschreibung Das P8000-Terminal wurde speziell als Ein- und Ausgabegeraet fuer Programmier- Entwicklungssystem P8000 entworfen. Es handelt sich um ein alphanumerisches Terminal mit folgenden grundsaetzlichen Eigenschaften: 80 Zeichen in 24 Zeilen Zwei durch Tastatur umschaltbare Zeichensaetze - Zeichensatz 1: 128 ASCII-Zeichen...
P8000-Terminal Allgemeines Zu beachten sind die Schutzleiterverbindungen loesenden Teile. Sie sind bei der Montage sorgfaeltig wieder herzustellen! Bild 4.1-1 Terminalstruktur 1.2. Stromversorgung Im Terminalsteuerrechner befindet sich ein Netzteil, das den Terminalrechner Tastatur versorgt. Mittels Netztransformator Regelelektronik, Leiterplatte des Terminalrechners angeordnet ist, werden die Spannungen +5 V, +12 V und -12 V erzeugt.
P8000-Terminal Allgemeines 1.3. Terminalrechner Steuerung Terminalfunktionen erfolgt Terminalrechner. Die dazu erforderliche Elektronik befindet sich auf einer Leiterkarte. Ihre Struktur wird durch zwei hochintegrierte Schaltkreise bestimmt, Einchip- Mikrorechner UB 8840 M CRT-Controller 8275 (KR 580 WG 75). Der Einchip-Mikrorechner vereinigt in sich einen...
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P8000-Terminal Allgemeines der Kleinbuchstaben garantiert. Die im Zeichensatz enthaltenen 32 Steuerzeichen (00H...1FH) sind Bildschirm nicht sichtbar. Einige loesen interne Steuervorgaenge aus. Im Programm-Mode des Terminals (nur ADM31-Mode nach ESC U) erscheinen sie aber so wie im Bild 4.1-2 gezeigt auf dem Monitor, ohne Steuerfunktion besitzen.
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P8000-Terminal Allgemeines Bild 4.1-2 Zeichensatz des P8000-Terminals...
V.24- oder IFSS- Interface realisiert (vgl. Abschnitt 2). Die Uebertragungsrate betraegt 9600 Bit/s. 1.7. Betriebsarten Neben alphanumerischen Zeichen, Bildschirm erscheinen, verarbeitet das P8000-Terminal Steuerzeichen und Escape-Sequenzen, die der internen Steuerung dienen. Wirkung dieser Sonderzeichen oder Zeichenfolgen abhaengig von der Terminal-Betriebsart.
P8000-Terminal Installation 2. Installation und Inbetriebnahme In diesem Abschnitt werden Installation Inbetriebnahme des P8000-Terminals beschrieben. Weitergehende Informationen V.24/IFSS-Schnittstelle sowie Monitor- Tastaturanschluss sind im Abschnitt 5. zu finden. Hinweise Installation Gesamtsystems P8000 enthaelt das Kapitel 2 dieses Handbuches. Sie sind fuer...
P8000-Terminal 4-10 Installation eingeschaltet werden. Nach Ablauf einer Erwaermungszeit wird in der oberen linken Ecke des Bildschirms die Ausschrift ADM31/9600 baud/Video Attr. on sichtbar. Diese Ausschrift kennzeichnet den ADM31-Mode Terminals. Durch Betaetigung Taste <MODE> kann das Terminal in den VT100-Mode umgeschaltet werden. Es erscheint dann die Ausschrift VT100/9600 baud/Video Attr.
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P8000-Terminal 4-11 Installation Standardinterface fuer das Terminal im Auslieferungszustand entsprechend mitgelieferten Verbindungskabel die V.24-Schnittstelle. Es werden neben Masse- Sende- Empfangsleitung sowie ein Bereitschaftssignal (DTR) verwendet. eingeschaltetem Terminal logisch Null (+12 V). Die Umschaltung zwischen V.24 - IFSS erfolgt automatisch beim Stecken IFSS-Kabels.
P8000-Terminal 4-12 Bedienung 3. Bedienung Das P8000-Terminal als Bedien- Anzeigeraet fuer Programmier- Entwicklungssystem P8000 sendet empfaengt Informationen, maximal unterschiedlichen Zeichen, ASCII-Zeichen (00H...7FH), bestehen koennen. Im folgenden Abschnitt wird beschrieben, diese Zeichen Tastatur erzeugt (Tastenfunktionen) und wie sie Terminal nach Empfang verarbeitet werden (Terminalfunktionen).
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P8000-Terminal 4-13 Bedienung Erleichterung Eingabe vieler Zahlen kann abgesetzter Zifferntastenblock vorhanden sein. Das Terminal unterscheidet nicht zwischen Zifferntasten Haupttastenfeld und diesem Zifferntastenblock. Die Sonderzeichen-Taste <DEL> sendet das ASCII-Zeichen (7FH). 3.1.2. Umschalttasten Tasten: <SI/SO>, <Shift>, <Caps lock>, <CTRL> Diese Tasten bewirken...
P8000-Terminal 4-14 Bedienung den Hex-Wert und die vierte schliesslich die ASCII-Operation des Steuerzeichens. Tabelle 4.3-5 ASCII-Controlzeichen: Control ! ASCII ! ! ASCII-Operation ----------!-------!-------!-------------------- CTRL @ ! NUL ! no operation CTRL a/A ! SOH ! Start of Heading CTRL b/B...
P8000-Terminal 4-16 Bedienung <BREAK> Senden eines BREAK-Zeichens zum Hostcomputer. Dabei wird Terminal ueber gesamte Laenge des seriellen Signals (einschliesslich Start- Stopbits) ein Nullsignal ausgegeben. Tabelle 4.3-7 Funktionstasten Erzeugung Escape- Sequenzen: Taste ! Escape-Sequenz ! ADM31 ! VT100 --------------!-------!-------- <LINE ERASE>...
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P8000-Terminal 4-17 Bedienung Tabelle 4.3-8 Die Steuerzeichen des P8000-Terminals: ASCII ! ASCII-Operation ! Funktion im Terminal ------!-----------------!--------------------------------- ! Audible Alarm ! Akustisches Signal ! Back Space ! Cursor eine Pos. nach links ! Horizontal Tab ! Cursor eine Tab.-Pos nach rechts...
P8000-Terminal 4-18 Bedienung Bewegt den Cursor um eine Stelle nach rechts. ADM31: Die Funktion kann beliebig ausgefuehrt werden. Ende letzten Zeile erreicht, wird das Bild gerollt. VT100: Die Funktion kann solange ausgefuehrt werden, bis das Zeilenende erreicht ist. Mit zwei weiteren Steuerzeichen wird...
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P8000-Terminal 4-19 Bedienung Host Syntax: ESC W CHT (Cursor Horizontal Tab) ADM31 Setzt den Cursor naechste Tabposition nach rechts. Eine Tabposition eine durch 8 teilbare Zeilenposition. Diese Funktion endet, wenn Bildschirmende erreicht ist. Host Syntax: ESC i CIN (Character Insert)
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P8000-Terminal 4-20 Bedienung LDE (Line Delete) ADM31 Loeschen der Cursorzeile. Cursor wird Anfangsposition dieser Zeile gesetzt und alle folgenden Zeilen werden um eine Zeile nach oben geschoben. Schirmende entsteht eine Leerzeile. Host Syntax: ESC R LER (Line Erase) ADM31 Loescht alle Zeichen der Cursorzeile ab Cursorposition bis zum Zeilenende.
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P8000-Terminal 4-21 Bedienung SDE (Screen Delete) ADM31 Loescht den gesamten Bildschirm. Der Cursor bleibt seiner Position unveraendert. Host Syntax: ESC * oder ESC : SGR (Select Graphic Rendition) ADM31 Der CRT-Controller im Terminalrechner ermoeglicht durch Eintragen sogenannter Video-Attribute Bildwiederholspeicher Zeichenwiedergabe modifizieren.
P8000-Terminal 4-22 Bedienung Tabelle 4.3-9 SGR Kommando Parameter (ADM31-Mode): Parameter ! Beschreibung ----------!----------------------------------- ! Video-Attribute aus ----------!----------------------------------- ! Feld mit Space fuellen ----------!----------------------------------- ! Zeichen im Feld blinken ----------!----------------------------------- ! wie ESC G 1 ----------!----------------------------------- ! Zeichen im Feld invers...
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P8000-Terminal 4-23 Bedienung CHT (Cursor Horizontal Tab) VT100 Bewegt den Cursor nach rechts auf eine Tabposition aktuellen Zeile. Eine Tabposition ist eine durch 8 teilbare Zeilenposition. Host Syntax: ESC [ number-of-following-tab-stops I number-of-following-tab-stops: Eine 1 bewegt den Cursor um eine Tabposition nach rechts.
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P8000-Terminal 4-24 Bedienung number-of-columns: Gibt die Nummer an, um wieviel Stellen der Cursor nach rechts bewegt wird. Der Cursor wird nicht ueber die letzte Spalte hinaus bewegt. Wird kein Parameter oder eine 0 angegeben, so wird der Cursor um eine Stelle nach rechts bewegt.
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P8000-Terminal 4-25 Bedienung Wird kein Parameter oder eine eingegeben, wird Zeichen gestrichen alle Zeichen rechts Cursor eine Stelle nach links verschoben. DL (Delete Line) VT100 Loescht die Zeile in der aktuellen Cursorposition nachfolgenden Zeilen entsprechend dem angegebenen Parameter. Host Syntax: ESC [ number-of-lines M...
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P8000-Terminal 4-26 Bedienung Cursorposition geloescht. Eingabe einer bewirkt das gesamte Loeschen des Bildschirms. Cursor behaelt bei jeder Funktion seine Position bei. Wird kein Parameter angegeben, so entspricht der Eingabe einer 0. EL (Erase in Line) VT100 Loeschen Zeichen aktuellen Zeile entsprechend dem angegebenen Parameter.
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P8000-Terminal 4-27 Bedienung number-of-characters: Der Parameter gibt an, um wieviel Positionen Zeichen ab der aktuellen Cursorposition verschoben werden. Die Zeichen, die ueber Spaltenende hinausgeschoben werden, gehen verloren. Anstelle der verschobenen Zeichen entstehen Leerzeichen. Die Cursorposition bleibt unveraendert. Wird kein Parameter oder eine 0 angegeben, so wird...
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P8000-Terminal 4-28 Bedienung RI (Reverse Index) VT100 Der Cursor wird um eine Zeile nach oben bewegt, ohne Position des Cursors veraendert wird. Ist der Cursor am Bildschirmanfang, wird eine Leerzeile eingefuegt und alle nachfolgenden Zeilen werden um eine Zeile nach unten verschoben.
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P8000-Terminal 4-29 Bedienung Tabelle 4.3-10 SGR Kommando Parameter (VT100-Mode): Parameter ! Beschreibung ----------!---------------------------- ! Video-Attribute (blink, ! bold, underscore, reverse) ! off. ----------!---------------------------- ! Bold on (high light) ----------!---------------------------- ! Underscore on ----------!---------------------------- ! Blink on ----------!---------------------------- ! Reverse video on...
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P8000-Terminal 4-32 Bedienung VT100-Mode: escape sequence codes (lt. Standard ANSI 3.64) --- --- --- --- --- --- CHARACTER ATTRIBUTES All attributes off Change attributes (etc.) a=0: all attributes off a=1: Bold on (high light) a=4: Underscore on a=5: Blink on...
<ESC> Pfeiltasten <VT>, <BS>, <LF>, <FF> sind automatisch repetierend. 4.2. Flachtastatur K 801 Die Flachtastatur K 801 ist fuer das P8000-System entwickelt worden damit besser Forderungen Betriebssysteme abgestimmt. Die von der Tastatur erzeugten Tastencodes werden durch die Firmware des Terminalrechners...
P8000-Terminal 4-36 Terminalrechner 5. Ausfuehrungsvarianten des Terminalrechners ersten P8000-Terminals wurden Rahmen einer Entwicklungsmusterproduktion (GLE-Produktion, 3/87) gefertigt. Die Terminalrechner bildeten Grundlage die Produktion uebergeleiteten Terminal- rechners Typ 1, derzeit noch gefertigt wird. Eine weitere Modifikation ist dann der Typ 2, der speziell fuer den Einsatz der Flachtastatur vorgesehen ist (wahlweise auch fuer PC 1715 Tastatur lieferbar).
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P8000-Terminal 4-37 Terminalrechner 5.1. Terminalrechner Typ GLE 15 16 17 TASTATUR CRTC COM PUTER INTERFACE M ONITOR Firmware-EPROM Interface-Betriebsart 15 16 17 V.24: 2716: 15 16 17 IFSS: 2732: IFSS-Uebertragungsmodus Sender aktiv passiv passiv Empfaenger passiv passiv aktiv 10 o...
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P8000-Terminal 4-41 Terminalrechner 5.3. Terminalrechner Typ 2 TASTATUR CRTC COM PUTER INTERFACE M ONITOR Bild 4.5-3 Terminalrechner Typ 2 Wickelbruecken Terminalrechners Typ 2 sind Anwender nicht veraendern. gewuenschte Ueber- tragungsmodus kann entsprechend Tabelle 4.5-4 mittels Bruecken Kabelstecker eingestellt werden (vgl.
P8000-EPROM-Programmer Konstruktion 1. Konstruktion Der P8000-EPROM-Programmer ist ein gesondertes Geraet Programmierung EPROM-Typen U2708, U2716, U2732, U2732A U2764. wird mittels Kabel eine Parallel- schnittstelle P8000-Computers (8-Bit-Rechner) ange- schlossen. Programmer besteht einer Leiterplatte 110 mm x 180 mm, die in einem flachen Plastgehaeuse mit den Abmessungen 115 mm x 185 mm x 35 mm untergebracht ist.
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P8000-EPROM-Programmer Konstruktion Bild 5.1-1 Ansicht des EPROM-Programmers...
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! 1,6 ! RES_Err ! frei * bidirektional: Input LF = 0,5, Output 16 mA Das Signalkabel Computer-Programmer (Nr. 889329) gehoert zum Lieferumfang des P8000. Es ist an beiden Enden mit Steckern ausgeruestet, deren Pinbelegung Tabelle 5.2-1 entnommen werden kann.
Schnittstelle 3. Funktion Bild 5.3-1 veranschaulicht Struktur Programmers sowie seine Ankopplung an den P8000-Computer. Ueber einen PIO-Schaltkreis auf der 8-Bit-Rechnerkarte im P8000-Computer werden Daten, Adressen und Steuersignale an den Programmer ausgegeben. Die Daten werden ueber einen bidirektionalen Treiber 8286 von Port A des PIO zum EPROM und umgekehrt uebertragen.
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P8000-EPROM-Programmer Funktion Bild 5.3-1 Struktur des EPROM-Programmers...
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P8000-EPROM-Programmer Funktion An der EPROM-Fassung liegen bei einzelnen EPROM-Typen fuer Betriebsarten "Read" "Program" folgende Signalkonfigurationen an: Tabelle 5.3-1 EPROM-Typ 2708: Modus Read Program -------!----------------------- 3-10 A7-A0 A7-A0 11-13 D0-D2 D0-D2 15-19 D3-D7 D3-D7 +26 V +12 V +12 V +12 V...
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P8000-EPROM-Programmer Funktion Tabelle 5.3-3 EPROM-Typ 2732 (2732A): Modus Read Program -------!----------------------- 3-10 A7-A0 A7-A0 11-13 D0-D2 D0-D2 15-19 D3-D7 D3-D7 H -> L +25 V (+21 V) +5 V +5 V Tabelle 5.3-4 EPROM-Typ 2764: Modus Read Program -------!----------------------- +5 V...
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P8000-EPROM-Programmer 5-10 Funktion Computers, der Programmer angeschlossen ist, durch einen defekten EPROM laengere Zeit ueberlastet wird. Ansprechwert fuer Ueberlastsignalisation betraegt 200...300 mA. Fuer Fehlersuche und Reparatur Leiterplatte eine rote vorhanden, Ueberlastzustand anzeigt. Programmier- und Hilfsspannungen: Programmer ueber Signalkabel Stromversorgung P8000-Computers verbunden.
Zustand ueber Programmerkabel Nr. 889329 an die Schnittstelle "Programmer" des P8000-Computers anzuschliessen. Das Adaptieren des EPROM durch die Schwenkhebelfassung muss nebenstehenden Hinweis entsprechend erfolgen, d.h., die EPROM- Typen 2708, 2716, 2732 und 2732A werden so adaptiert, dass sie PIN3 bis PIN26 der Schwenkhebelfassung belegen. Nur...
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K a p i t e l P8000 - Winchesterbeisteller 30.06.1988...
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P8000-Winchester Inhalt Inhaltsverzeichnis Kapitel 6 Seite Konstruktion ....6-3 Stromversorgung ....6-5 Winchester-Laufwerk .
P8000-Winchester Konstruktion 1. Konstruktion Der P8000-Winchesterbeisteller ist ein Kompaktgeraet, dessen Abmessungen und Konstruktion dem P8000-Computer entsprechen (vgl. Kapitel 3, Abschn. 1). Bild 6.1-1 zeigt die Front- und Rueckansicht des Geraetes. An der Frontseite befinden sich der Netzschalter drei Leuchtdioden zur Anzeige der Spannungen +12 V, +5 V, -12 V.
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P8000-Winchester Konstruktion Im Innern des Geraetes befinden sich folgende Baugruppen: Kompaktnetzteil Winchesterlaufwerk 5 1/4 Zoll Winchestercontroller-Leiterplatte Anzeigeeinheit Zur Durchfuehrung von Service- oder Wartungsarbeiten (z.B. EPROM-Wechsel) P8000-Winchester-Beisteller oeffnen und die entsprechende Baugruppe auszubauen. Konstruktion Beistellers der des Computers entspricht, ist analog Kapitel 3, Abschnitt 1 vorzugehen.
P8000-Winchester Stromversorgung Stromversorgung Die Stromversorgung fuer den P8000-Winchesterbeisteller ein geraetegebundenes Schaltnetzteil mit den Ausgangsdaten +5 V, 10 A +12 V, 4 A -12 V, 0,1 A. Konstruktiv ist Schaltnetzteil einem Stahlblech- gehaeuse 330 mm x 130 mm x 115 mm untergebracht. Seine...
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P8000-Winchester Stromversorgung Durchflusswandlers. einer Leiterplatte sind zwei Leistungsteile untergebracht. Das eine stellt die Spannungen 5 V, -12 V andere Spannung +12 V bereit. Gesteuert werden die Leistungsteile zwei identischen Steuerteilen, die sich auf separaten Leiterkarten befinden. -12 V Spannung wird...
P8000-Winchester Laufwerk Winchester-Laufwerk P8000-Winchester-Beisteller werden wartungsfreie Winchester-Laufwerke eingesetzt. Solche Laufwerke enthalten feste Magnetplatten Speicherung Daten. Datenzugriff bzw. -austausch wird ueber Schreib-/Lesekoepfe realisiert, deren radiale Positionierung durch einen Schrittmotor erfolgt. Die Koepfe schweben bei eingeschaltetem Laufwerk dicht ueber hoher Drehzahl rotierenden Platten.
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P8000-Winchester Laufwerk werden. Fuer den Transport sollten die Schreib-/Lesekoepfe auf eine spezielle "Transportspur" gefahren werden (vgl. WEGA-Systemhandbuch "sa.shipdisk"). Das Laufwerk ist mit der Schnittstelle ST506 ausgeruestet. Signaluebertragung zwischen Laufwerk und WDC erfolgt ueber zwei direkte Steckverbinder mit den Bezeichnungen (20-polig) und XR (34-polig).
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P8000-Winchester Laufwerk Im folgenden werden die wichtigsten technischen Parameter Laufwerkstypen genannt, bisher zur Auslieferung gelangten. Tabelle 6.3-3 Laufwerk NEC D5126 Zylinder : 615 (0...614) Koepfe (0...3) Praekompensation : ab Zylinder 128 Startzeit : max. 15 Sekunden min. Stepzeit : 18 ms max.
P8000-Winchester 6-10 WDC Hardware Winchester-Disk-Controller Hardware Der Winchester-Disk-Controller (WDC) dient zum Anschluss von Winchester-Laufwerken 16-Bit-Rechner P8000 (Hostrechner). Zur Kommunikation mit dem Hostrechner besitzt eine Hostschnittstelle. Anschluss Winchester-Laufwerke erfolgt ueber die Diskschnittstelle des WDC. Aufbau Diskschnittstelle entspricht Industriestandard ST506/412 und ermoeglicht Anschluss von maximal drei Winchester-Laufwerken.
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P8000-Winchester 6-12 WDC Hardware Speichermedium. Weiterhin enthaelt Einrichtungen Rueckgewinnung solcher Daten, CRC-Pruefung und Eintragung in den RAM. Mit Hilfe des CTC koennen nach bestimmten Ereignissen (z.B. Indeximpuls, Marke erkannt, Datenblock ueber Hostschnittstelle eingetragen) Interrupts generiert werden. Ueber entsprechende I/O-Ports zentrale...
P8000-Winchester 6-14 WDC Hardware 4.2. Die Entwicklungsstaende der WDC-Leiterkarte 4.2.1. WDC Index 0 Die ersten WDC wurden im Rahmen einer Entwicklungsmuster- produktion (GLE-Muster, vor 3/87) gefertigt. Sie bildeten die Grundlage fuer den Produktion uebergeleiteten WDC-Entwicklungsstand Index dann weiterent- wickelten Index 1.
P8000-Winchester 6-15 WDC Firmware 5. Winchester-Disk-Controller Firmware Das Programm fuer die Steuerung der CPU I/O-Ports befindet sich zwei 4 KByte-EPROM's (Firmware). Firmware ist laufwerksabhaengig, d.h. dass unterschiedliche Laufwerkstypen unterschiedliche EPROM-Inhalte verlangen. Die Sicherung des sich in den EPROM's befindlichen Programms...
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P8000-Winchester 6-16 WDC Firmware entsprechende RAM-Zellen eingetragen. Der Ready-Status der Laufwerke wird ueber die Diskschnittstelle abgefragt. Schreib-/Lesekoepfe vorhandenen Laufwerke werden schrittweise zum Zylinder 0 bewegt. Anschliessend werden Defektspurtabellen der angeschlossenen Laufwerke in den WDC-RAM eingelesen. Host-Schnittstelle wird Kommandoempfang programmiert. Der Status wird entsprechend ausgegeben.
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P8000-Winchester 6-17 WDC Firmware Diese Kennzeichnung ist auch im EPROM Adressen 2...0dh abgespeichert. Die EPROM-Nummer ist hierbei durch ein 'V' ersetzt. Versionsnummer charakterisiert verschiedene Entwick- lungsstaende Firmware. Version 2.5 koennen Fehler Arbeit Winchester-Beisteller auftreten, durch Firmware-Fehler hervorgerufen werden (Fehler A, Fehler bei der Behandlung defekter Spuren).
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A n l a g e Technische Parameter 15.07.1988...
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Inhaltsverzeichnis Anlage A Seite P8000-Computer ....A-3 P8000-Winchester ....A-4 P8000-Terminal ....A-5 P8000-EPROM-Programmer .
Anlage A Technische Parameter 1. P8000-Computer Ausfuehrungsvarianten des P8000-Computers: 16-Bit-Computer: enthaelt 16-Bit- und 8-Bit-Rechner- karte. Volles Leistungsvermoegen. 8-Bit-Computer: enthaelt nur 8-Bit-Rechnerkarte Eingeschraenkter Betrieb. Angaben zum Geraet: Abmessungen: 418 mm x 255 mm x 350 mm (H x B x T)
16-Bit-Computer Speicherkapazitaet: 256 KByte bzw. 1 MByte je Karte Refresh: RAS-Only-Refresh, CPU-gesteuert Fehlerueberwachung: 1 Paritaetsbit pro Byte 2. P8000-Winchesterbeisteller Angaben zum Geraet: Abmessungen: 418 mm x 255 mm x 350 mm (H x B x T) Gewicht: 13 kg Stromversorgung:...
4. P8000-EPROM-Programmer Abmessungen: 35 mm x 115 mm x 185 mm (H x B x T) Gewicht: 0,5 kg Stromversorgung: +5 V, +12 V Gs aus P8000-Computer Funktionen: Programmieren, Listen, Vergleichen, EPROM einlesen, Kopieren, Bildung der Pruefsumme EPROM-Typen: 2708, 2716, 2732, 2732A, 2764...
Anlage A Technische Parameter Programmierspannungen: 26 V fuer 2708 25 V fuer 2716, 2732 21 V fuer 2732A, 2764 5. Allgemeine Parameter: Sicherheitsparameter: Schutzgrad: IP 20 (TGL 15165/01) Schutzklasse: I (TGL 21366) Funkstoergrad: F2 (TGL 20885) Kriech-, Luftstrecken: Gr. 4 (TGL 16559 fuer die Netzspannungsseite) Betriebsbedingungen: Hilfsenergie:...
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Anlage A Technische Parameter Transportbedingungen (TGL 22500/03): Art des Transports: in geschlossenen Laderaeumen Klimabereich: Lufttemperatur: -30...+50 Grad C max. zul. Temp./ Feuchtekopplung: 25 Grad C / 98 % r.F. zul. Schwingungen und Stoesse: entsprechend Pruefklasse EB 6-25-1000, TGL 200-0057/06 Zuverlaessigkeit: Fuer die Grundkonfiguration einschliesslich Drucker wurde festgelegt: mittlerer Ausfallabstand...
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A n l a g e Verzeichnis der Servicewerkstaetten 15.03.1989...
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P8000-Hardwarehandbuch Anlage B 1. Zentralwerkstatt Kundendienst KEAW: Degnerstrasse 70, Berlin-Hohenschoenhausen, 1092 Oeffnungszeiten: Mo - Fr 7 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr Reparaturannahme: Mo und Mi 7 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr Tel.: 3765505 2. Elektronik-Service Karl-Heinz Garbe...
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A n l a g e Aenderungsmitteilungen 15.07.1988...