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Modus zur Änderung des Wertes einer beliebigen Funktion in der aktuellen Schweißmethode,
siehe Abschnitt 6.1.
5.4 FUNKTION ZUR ERHÖHUNG DER DRAHTGESCHWINDIGKEIT
Diese Funktion dient dazu, für eine bestimmte Zeit
überzugehen, was das Austreten von Schweißbad und Spritzern reduziert, wenn der Lichtbogen
gezündet wird, während der Draht kalt ist. Die erhöhte Zeit des glatten Übergangs wird für die
anfängliche Schweißbadbildung genutzt.
Standardmäßig ist die Anstiegszeit auf 0,1 Sekunden eingestellt, was effektiv ausgeschaltet ist.
Dieser Wert kann beliebig geändert werden, siehe Abschnitt 6.1 für die Reihenfolge der
Änderung.
5.5 LICHTBOGENLÖSCHFUNKTION AM ENDE DES SCHWEISSENS
Diese Funktion wurde entwickelt, um den Krater, der sich durch die elektromagnetische Ablenkung des Lichtbogens
im Schweißbad bildet, gleichmäßig zu füllen. Der Krater, der am Ende der Schweißnaht zurückbleibt, ist ein sehr
schwerwiegender Fehler in der Schweißnaht, der dazu führen kann, dass die gesamte Naht reißt oder undicht wird und
dann eine Problemquelle darstellt. Das Signal für den Start der Funktion ist das Loslassen des Tasters am Handgriff am
Ende des Schweißvorgangs, wobei die Bewegung angehalten und mit fallender Spannung die Vertiefung in der
Schweißnaht (das ist der Krater) geschweißt werden soll. Die Spannungsabfallzeit [TIME DOWN VOLTAGE] in der
Schweißquelle und die Drahtvorschubabfallzeit [TIME DOWN SPEED] am Vorschubgerät sind für die Regulierung
der Gleichmäßigkeit dieses Prozesses verantwortlich, diese Werte müssen gleich sein, damit das Gerät richtig
funktioniert. Der Standardwert, ist auf 0,1s eingestellt. Dieser Wert kann beliebig geändert werden, siehe Abschnitt
6.1 für die Reihenfolge der Änderung
5.6 ENDGASREINIGUNGSFUNKTION
Diese Funktion dient dazu, die Schweißzone mit Schutzgas zu reinigen, nachdem der
Schweißlichtbogen erloschen ist. Das rotglühende Schweißbad ist den schädlichen Einflüssen der
atmosphärischen Luft ausgesetzt. Standardmäßig ist die Spülzeit
Sekunden eingestellt, dieser Wert kann jederzeit nach eigenem Ermessen geändert werden.
5.7 INDUKTIVITÄTSREGELUNGSFUNKTION
Die Induktivitätsregelung ermöglicht die Optimierung der Lichtbogeneigenschaften in
Abhängigkeit von der Dicke des geschweißten Elements. Diese Funktion ist notwendig, um die
Geschwindigkeit des Stromflusses bei Änderung der Lichtbogenspannung zu ändern. Je dünner
das mit MIG/MAG zu schweißende Bauteil ist, desto höher sollte die Induktivität sein (weicher
Lichtbogen - weniger Aufschmelzung), bei dickeren Bauteilen das Gegenteil (harter Lichtbogen -
mehr Aufschmelzung). Eine Änderung des Induktivitätswerts wirkt sich also ebenfalls
spritzerreduzierend aus, beeinflusst aber den Tropfenübertragungsprozess, was zu einem
langsameren Schweißprozess und einer starken Abnahme der Tropfenübertragungsfrequenz bei
hohen Induktivitätswerten führt. Jeder Anwender kann für sich den optimalen Schweißprozess
wählen. Standardmäßig ist die Induktivität auf "OFF", d. h. Null, eingestellt.
Modus zur Änderung des Wertes einer beliebigen Funktion in der aktuellen Schweißmethode, siehe
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PATON® MFI SERIE MULTIPROFESSIONAL DC MIG/MAG TIG/MMA
HINWEIS:
Je länger die Aufbauzeit ist, desto geringer ist die
anfängliche Penetration, daher wird diese Funktion bei der Verlegung von
langen oder mittellangen Fugen empfohlen. Erhöhen Sie beim Veredeln
des Materials den Wert nicht höher als 0,1s.
.
Abschnitt 6.1.
sanft in den Schweißmodus
[
]
TIME UP SPEED
[ZEIT NACH GAS]
auf 1,5
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