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AGK Hafenschlepper Fairplay V 600PS Bauanleitung Seite 6

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Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V.
Jürgen Rathert, Rudolf Voigt: Bau des Kartonmodell des Schleppers Fairplay V, 1965 - Seite 6 von 15
3. Bauabschnitt Aufbauten
Auf dem Ergänzungsbogen 18 wird Teil 30 (Brückenfront mit Fenstern und umlaufendem Schanzkleid)
zusätzlich in zwei Varianten angeboten.
Der nachfolgende Absatz wurde nahezu unverändert aus dem ZGK-Heft übernommen. Die beschriebenen
Probleme mit dem festen Karton dürften mit der alleinigen Verwendung des Ausdrucks auf 250 g-Karton
behoben sein. Der Ladebaum (Teil 55) sollte etwa 10 mm länger gewählt werden, damit die Mitte des
Arbeitsbootes erreicht wird.
In der Bauabfolge war in der dritten Baustufe als erstes die Luke am Heck zu bauen. Hier traten die ersten
Probleme mit der Kartondicke (1,1 mm) auf. Die Rundungen waren so eng, dass die inneren Kartonlagen sich
zu den Enden streckten. Trotz bündigen Klebens war damit eine Nut auf der Oberfläche entstanden. Beim
Zusammenbau des Deckshauses wurde daher auf die Fugen besonders geachtet und der innere Überstand
begradigt. Dafür hatten die gebauten Teile eine enorme Stabilität. Man konnte meinen sie seien aus Holz
gefertigt. Als Option war in der Bauanleitung angegeben, die Maschinenraumoberlichter mit Sicherungsbügeln
zu versehen. Dies wurde umgesetzt, genauso wurde für die bugseitig am Deckhaus befindlichen Oberlichter
ein Schutz angefertigt. Biegeschablonen dazu wurden auf dem Ergänzungsbogen 7 untergebracht.
Bei der Größe des Modells konnte man natürlich auch Teile wie Scharniere und Türgriffe plastisch gestalten.
Alle Fenster wurden ausgeschnitten, die Rahmen neu gezeichnet und auf Kopierfolie geklebt, und am Aufbau
angebracht. Beim Brückenhaus wurde in gleicher Art verfahren. Aufgrund des nun einsehbaren
Brückenbereiches ist die Brücke mit Holzboden, Ruderstand und Maschinentelegraph versehen worden.
Vorbild war hierfür das Museumsschiff „Fairplay VIII", das in Hamburg zu besichtigen ist. Ein Einblick in die
Kartenkammer ist nicht realisiert worden.
Nach Anbau des Brückendaches erfolgte der Aufbau des Peildecks. Auch hier waren die Rundungen aufgrund
der Kartonstärke schwierig, die Stabilität des gesamten Aufbaus damit aber enorm.
Die Einbauten des Peildecks sowie die Positionslampen ließen sich aber nicht in der originalen Kartonstärke
bauen. Für diese Teile wurde der 250 g/ m²-Ausdruck ohne Verstärkung verwendet, ebenso auch bei den
restlichen Teilen wie z. B. Bootskran, Abgasmast und Signallaternen. Die Schleppwinde wurde zum Teil aus
verstärkten und nicht verstärkten Teilen zusammengesetzt. Die Ankerwinde und der Kettenstopper mussten
auf jeden Fall aus dünnem Karton gebaut werden.

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Diese Anleitung auch für:

Jfs 71251