Herunterladen Diese Seite drucken

AGK Hafenschlepper Fairplay V 600PS Bauanleitung Seite 4

Werbung

Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V.
Jürgen Rathert, Rudolf Voigt: Bau des Kartonmodell des Schleppers Fairplay V, 1965 - Seite 4 von 15
1. Bauabschnitt Rumpf
Hinweis zum Downloadbogen 3:
Die Teilenummern 17 b und 28 müssen getauscht werden.
Weil das Modell fahrfähig sein sollte, wurde der Rumpf nicht auf Spanten konstruiert, sondern auf längs
liegenden Hohlkörpern. Es entstand dadurch Platz für Motor, Batterie oder Akku und eventuelle Einbauten für
eine Fernsteuerung. Ebenso hätte die Möglichkeit bestanden, die Kortdüse durch einen Servo anzusteuern.
Der Rumpfbau gestaltete sich daher völlig anders als bei einem „normalen" Kartonmodell mit Spantengerüst.
Zuerst wurden zwei Längsträger mit dem Unterdeck verklebt, die durch einen Horizontalträger einen der
Rumpfbiegung angepassten Hohlraum ergaben. Somit war der Platz für Einbauten geschaffen. An die
Längsträger wurden nun seitlich Versteifungen angebracht, die gleichzeitig eine Auflage für einen weiteren
Horizontalträger bildeten. Nach Anbringen des zweiten Längsträgers und des Horizontalträgers auf beiden
Seiten entstand eine weitere kastenförmige Versteifung des Rumpfes. Die beiden Hohlkörper ergaben
gleichzeitig die Längsknicke der Bordwand. Anschließend wurden noch Kielelemente am Bug und ein
Querspant am Heck angebracht und damit war der Rohbau des Rumpfes abgeschlossen.
Es folgten die ersten Bordwandsegmente, die mit dem deckseitigen Hohlkörper abschlossen. Das zweite
Bordwandsegment schloss mit einem großen Kastensegment ab. Der Rumpf wurde abschließend mit zwei
weiteren Segmenten geschlossen.
Die Originalbauleitung enthielt eine 1:1 Zeichnung der Kortdüse und eine weitere, die den Heckbereich mit
Propeller darstellte.
Wie an anderer Stelle bereits früher ausgeführt, war die Ausführung des Heckbereiches wohl für eine RC-
Steuerung vorgesehen, denn für die Kortdüse im Maßstab 1:1 reichte der Platz nicht aus. Auf dem
Ergänzungsbogen
3
(Kortdüse)
ist
daher
nun
eine
Schnittschablone
für
die
notwendige
Ausschnittvergrößerung vorhanden. Ebenso muss der Wellentunnel um seinen Durchmesser nach oben
versetzt werden.
Deswegen und wegen der Brückenfrontfenster (Teil 30 des Originalbogens) wurde der Ergänzungsbogen 18
entwickelt, der u.a. die Änderung des Teiles 20 (Anschluss Bordwand am Heck – Kortdüse - Wellentunnel)
beinhaltet, um die Kortdüse und die Welle richtig einbauen zu können, was mit dem Originalbaubogen nicht
möglich ist.
Die Hinweise auf diese Fehler wurden aus dem Text aber nicht entfernt, falls bereits mit dem Bau begonnen
wurde.

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Jfs 71251