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elv DDS 130 Bau- Und Bedienungsanleitung Seite 7

30-mhz-dds-funktionsgenerator

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Erweiterte Einstellungen
Im unteren Bereich des Programmfensters unter „Erweiterte
Einstellungen" befinden sich einige Schaltflächen. Klickt man
auf eine dieser Schaltflächen, öffnet sich ein neues Fenster
mit den erweiterten Einstellungen.
Diese Einstellungsfenster können auch über das Menü „Ein-
stellungen" (Abbildung 4) aufgerufen werden.
Modulation
Über die Schaltfläche „Modulation" gelangt man zu den Ein-
stellmöglichkeiten für diese Betriebsart (siehe Abbildung 5).
Unter „PM" sind die Einstellungen für die drei di gi talen Mo-
dulationsverfahren zu finden. Wird bei der Einstellung der
Quelle „intern" ge wählt, erfolgt die Modulation über ein fest-
ge legtes internes Signal mit der unter „Modulationsfrequenz"
eingegebenen Frequenz. Die Auswahl „extern" benötigt die
Einspeisung eines Signals über die Buchse „Mod.-in PM".
Unter „Art" kann man zwischen den Modulationsverfahren
PSK (Phase Shift Keying), FSK (Frequency Shift Keying) und
ASK (Amplitude Shift Keying) wählen. Bei aktivierter Mo-
dulation werden Frequenz bzw. Phasenlage um den unter
Frequenzhub bzw. Phasenhub eingestellten Wert verändert.
Für die Modulationsart ASK ist keine weitere Eingabe nö-
tig, hier wird immer mit einem Modulationshub von 100 %
gear beitet.
Die analoge Modulationsart AM (Amplitudenmodulation)
erfolgt grundsätzlich über die Einspeisung eines externen Sig-
nals via „Mod.-in AM", somit ist die AM in jeder Betriebs-
art einsetzbar. Ein Setzen des Häkchens unter „AM" fixiert
die Ausgangsamplitude auf 50 % ihres Maximalwertes, um
so eine optimale Ausnutzung des Modulationshubs zu ge-
währleisten.
Wobbeln
In diesem Menü (Abbildung 6) ist die Einstellung der Para-
meter der Betriebsart „Wobbeln" möglich. Durch Eingabe
einer „Startfrequenz" und einer „Stoppfrequenz" wird der
Frequenzbereich festgelegt, wel cher mit der unter „Wobbel-
Frequenz" abgelegten Frequenz „abgefahren" wird.
Bild 5: Erweiterte Einstellungen für die Betriebsart „Modulation"
Bild 4: Geöffneter Menü-
punkt „Einstellungen"
Der Wobbel-Vorgang erfolgt „digital", d. h. die Änderung der
Frequenz erfolgt in festen Schritten. Die Schrittweite hängt
vom eingegebenen Frequenzbereich und der Wobbel-Fre-
quenz ab.
Zu Beginn jedes Wobbel-Vorgangs wird bei der Startfre-
quenz am Ausgang „Sync.-out" ein kurzer High-Impuls aus-
gegeben.
PLL-Einstellung
Das DDS 130 ist, wie im ersten Teil beschrieben, in der Lage,
als Zeitbasis für PLL-Systeme oder Empfänger in Selbstbau-
projekten zu dienen.
Ein Doppel-Superhet-Kurzwellenempfänger soll im Fre-
quenzbereich von 0 bis 30 MHz empfangen, die Zwischen-
frequenzen betragen 45 MHz und 455 kHz. Um den genann-
ten Empfangsbereich zu gewährleisten, muss der erste Lo-
kaloszillator einen Frequenzbereich von 45 MHz bis 75 MHz
überstreichen (45 MHz – 45 MHz = 0 MHz, 75 MHz – 45 MHz
= 30 MHz).
Der dem VCO nachgeschaltete Frequenzteiler habe ein Teiler-
verhältnis von 8, womit die Zeitbasis (DDS-Board) im Fre-
quenzbereich von 5,625 MHz bis 9,375 MHz arbeiten muss.
Somit ergibt sich für einen derartigen Empfänger als kleinster
Frequenz-Einstellschritt 2 Hz (0,25 Hz x 8 = DDS-Board-Auf-
lösung x PLL-Faktor).
Damit nun in der Frequenzanzeige die Empfangsfrequenz
angezeigt wird und nicht die eigentliche Ausgangsfrequenz,
können der Teilungsfaktor und der Frequenzoffset (durch
die ZF) eingegeben werden.
Gemäß dem Beispiel sind dann folgende Parameter im Ein-
stellungsfenster (siehe Abbildung 7) einzutragen: Teilungs-
faktor: 8; Offset: –45 MHz.
Die nun im Hauptfenster angezeigte Frequenz wird mit der
folgenden Formel berechnet:
Bau- und Bedienungsanleitung
Bild 6: Die Einstellmöglichkeiten für
den Wobbel-Betrieb
Dies sei an einem Beispiel erläutert:
f
=
Anzeige
(
)
f
Teilungsfa
ktor
ZF
Offset
+
Ausgang
Bild 7: Parameter-Einstellung für den PLL-Betrieb
Bau- und Bedienungsanleitung
7

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