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elv DDS 130 Bau- Und Bedienungsanleitung Seite 10

30-mhz-dds-funktionsgenerator

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Bau- und Bedienungsanleitung
10
Bild 10: Hier gelangt man zum Menüpunkt „Kalibrierung".
Zum Schluss werden die beiden LEDs D 13 und D 17 einge-
baut. Dabei sollte der Abstand zwischen der Spitze des Dio-
denkörpers und der Oberseite der Platine 20 mm betragen.
Damit ist der Aufbau abgeschlossen, das Auflöten des Ab-
schirmgehäuses und der Einbau in das Gehäuse erfolgt nach
der nun folgenden ersten Inbetriebnahme.
Inbetriebnahme und Kalibrierung
Zur ersten Inbetriebnahme muss die auf der CD befindliche
PC-Software installiert werden. Die für den Betrieb notwen-
digen Gerätetreiber werden automatisch mitinstalliert. Nach
der erfolgreichen Installation kann das DDS 130 wie vorgese-
hen an einen freien USB-Port des Computers angeschlossen
werden, die grüne „Power"-LED sollte nun leuchten. Der PC
erkennt die neu angeschlossene Hardware und öffnet even-
tuell den Hardware-Assistenten. Da der Treiber bereits instal-
liert ist, kann hier die Option „Software automatisch instal-
lieren" beibehalten werden. Der Warnhinweis über die feh-
lende Windows-Logo-Kompatibilität ist zu ignorieren, denn
dies hat keinen Einfluss auf die korrekte Funktion. Nach dem
Programmstart sollten zuerst alle notwendigen Kalibrie-
rungen durchgeführt werden, das DDS-Board sollte sich da-
bei im betriebswarmen Zustand befinden, welcher nach zirka
5 Minuten erreicht wird. Die einzelnen Kalibrierungspunkte
können über den Menüpunkt Einstellungen → Kalibrierung
aufgerufen werden (Abbildung 10).
Als Erstes wird der Menüpunkt „Offset" ausgewählt, um ei-
nen eventuell auftretenden Offset zu kompensieren. Das sich
öffnende Fenster (Abbildung 11) beinhaltet eine Anleitung, in
der alle notwendigen Schritte aufgelistet sind. Um die Kom-
pensierung des Offsets umsetzen zu können, muss die Löt-
brücke JP 1 geöffnet sein.
Bild 11: Die Kalibrierung des Offsets – einfach nach
Anleitung vorgehen!
Bild 12: Die Kalibrierung der Amplitude – auch hier gibt es
eine detaillierte Anleitung.
Mit einem Multimeter wird die am Signal-Ausgang „Sig-
nal-out" anliegende Gleichspannung gemessen. Nachdem
die Schaltfläche „minimale Amplitude" betätigt worden ist,
wird mit Hilfe des Trimmers R 16 der Gleichspannungsanteil
auf 0 V eingestellt. Anschließend wird die Schaltfläche
„maximale Amplitude" gedrückt und der jetzt gemessene
Gleichspannungsanteil mit dem Trimmer R 33 wieder auf
0 V eingestellt. Das Fenster kann mit dem Button „Schlie-
ßen" beendet werden.
Der nächste Punkt ist die Kalibrierung der Signalamplitude.
Abbildung 12 zeigt das geöffnete Fenster, nachdem dieser
Menüpunkt gewählt wurde.
Auch in diesem Fenster ist eine Anleitung mit den notwen-
digen Schritten zu sehen. Für die Kalibrierung der Amplitude
muss am Signal-Ausgang eine Last in Form eines 50-Ohm-
Abschlusswiderstands angeschlossen werden. Zudem wird
ein Messgerät benötigt, mit dem Spitze-Spitze-Spannungen
gemessen werden können, z. B. ein Oszilloskop.
Mit dem Schieberegler wird eine Ausgangsspannung von
0,2 V
bzw. 0,8 V
eingestellt und mit dem dazugehörigen
ss
ss
Button quittiert. Danach wird die eigentliche Kalibrierung mit
dem Klick auf „Kalibrierdaten senden" bestätigt. Mit dem Be-
fehl „Schließen" wird das Fenster geschlossen.
Als Letztes erfolgt die Kalibrierung der Ausgangsfrequenz,
falls jedoch die von Quarzoszillator Q 2 gegebene Genauig-
keit von 50 ppm ausreicht, kann der folgende Absatz über-
sprungen werden.
Für die Kalibrierung der Frequenz wird ein Frequenzzähler
benötigt, der eine Genauigkeit von besser als 50 ppm haben
muss, da ansonsten keine Verbesserung eintritt. Der Erfolg
der Kalibrierung steht und fällt mit der Genauigkeit des Fre-
quenzzählers.
Bild 13: Die Kalibrierung der Frequenz

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