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ESMI ED4351E Bedienungsanleitung Seite 4

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B401x
57mm
70°C
105 g
-30°C
*DIE ALARMSCHWELLE
DES TYP ED4351E IST 78 °C
Abbildung 1: Verdrahtung des Meldersockels
V-
2
3
-
1
+
4
5
R
V+
Abbildung 2: Sabotageschutz / Entnahmesicherung
ZUM ENTNEHMEN DES
KUNSTSTOFFHEBEL
MELDERS BEI AKTIVIERTER
ENTNAHMESICHERUNG,
NUTZEN SIE EINEN
SCHRAUBENDREHER
MIT SCHMALER KLINGE
UM DEN KUNSTSTOFF
IN PFEILRICHTUNG
HERAUSZUDRÜCKEN.
2831
ED4351E:
05
ED5351E:
ED5351TE: DOP-CFD035 EN54-5: Class A2S
Schneider Electric Fire and Security Oy
Sokerilinnantie 11 C, 02600 Espoo, Finland
DEUTSCH
Installations- und Wartungsanleitung
ED4351E HOHE ANSPRECHTEMPERATUR
ED5351E THERMODIFFERENTIAL
ED5351TE 58 GRAD ANSPRECHTEMPERATUR
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Die Messkammer der Wärmemelder Typ ED4351E, ED5351E und ED5351TE ist mit einem
Thermosensor nach dem modernsten Stand der Technik ausgerüstet, der eine Anpassung an
die Umgebungstemperatur und ein schnelles Ansprechverhalten gewährleistet. Die Möglichkeit
diesen Melder mit unterschiedlichen Meldersockeln einzusetzen erweitert den Einsatzbereich
und die Flexibilität des Brandmeldesystems. Dieser Melder wurde zur Brandfrüherkennung in
Räumen entwickelt und darf nur in Verbindung mit kompatiblen Brandmelderzentralen betrieben
werden.
Die zweifarbige LED des Melders leuchtet rot auf wenn der Melder sich im Alarmzustand
befindet, blinkt gelb wenn eine Störung der Messkammer aufgetreten bzw. das Ende der
Messwertnachführung erreicht ist und blinkt grün im Normalbetrieb des Melders. Zusätzlich kann
eine optionale Parallelanzeige an den Meldersockel angeschlossen werden. Alle Brandmelder
sind mit einer Alarmspeicherung ausgerüstet, die durch kurzzeitige Unterbrechung der
Betriebsspannung wieder gelöscht werden kann.
Mit einem speziellen ESMI Werkzeug kann auch auf die Betriebsdaten des Brandmelders
zugegriffen werden.
E300-02-01
ED4351E
ED5351E
ED 5351TE
102 mm
V-
METALLFEDER
HINWEIS: MELDERSOCKEL MIT
EINEM WIDERSTAND ZWISCHEN DEN
KLEMMEN 4 UND 5 SIND GEMÄSS DER
GESTRICHELTEN LINIE ZU VERDRAHTEN.
EINE SCHOTTKY DIODE
ZWISCHEN DEN KLEMMEN 2
UND 3 HAT KEINEN EINFLUSS
AUF DIE VERDRAHTUNG
V+
ZUM AKTIVIEREN DIE
SABOTAGESCHUTZ,
KUNSTSTOFFZUNGE AN
DER GEPUNKTETEN LINIE
DURCH EINE DREHUNG ZUR
INNENSEITE DES SOCKELS
ABTRENNEN
Declaration of Performance Ref:
DOP-CFD033 EN54-5: Class BS
DOP-CFD034 EN54-5: Class A1R
Schneider Electric Fire and Security Oy, Sokerilinnantie 11 C,02600 Espoo, Finland
SPEZIFIKATION
Versorgungsspannung
8 - 30 VDC
Luftgeschwindigkeit
20m/s (4000ft/min)
Luftfeuchtigkeit
5-95% rel. (ohne Betauung)
Ruhestrom
60 µA, typisch (ED4351E 65µA)
Maximaler Alarmstrom
80 mA (begrenzt durch die BMZ oder den Widerstand im Sockel)
Alarmspeicherung
Rücksetzbar durch kurzzeitige Unterbrechung der Betriebsspannung
Der Meldertyp ED4351E wurde unabhängig geprüft gemäß der EN54-5 Klasse BS zertifiziert.
Der Meldertyp ED5351E wurde unabhängig geprüft gemäß der EN54-5 Klasse A1R zertifiziert.
Der Meldertyp ED5351TE wurde unabhängig geprüft gemäß der EN54-5 Klasse A2S zertifiziert.
Hinweis: Installieren Sie den Melder nicht an Orten an denen der zulässige Betriebstemperatur-
bereich von 0°C bis 50 °C.
MONTAGE UND VERDRAHTUNG DES MELDERSOCKELS
Vergewissern Sie sich das der eingesetzte Meldersockel und die Brandmelderzentrale zueinander
kompatibel sind.
Die Meldersockel der Serie 400 können auf Standard Verteilerdosen mit den 50-60mm
Befestigungslöcher montiert werden.
Die Abbildung 1 zeigt die Klemmenbelegung der Standardsockel. Wenn Relaissockel eingesetzt
werden folgen Sie den Hinweisen der entsprechenden Installationsanleitung sowie dem
Verpackungsaufdruck.
Hinweise:
1.
Polarität beachten, Melder der Serie 300 müssen gemäß der o.a. Abbildung verdrahtet
werden.
2.
Keine Kabelschlaufen unter die Klemmen legen. Zur besseren Übersicht sollte die
Kabelführung unterbrochen sein.
3.
Die Verdrahtung muss gemäß den gültigen regionalen Richtlinien und gesetzlichen
Bestimmungen ausgeführt werden.
Um die Verdrahtung vor dem Einsetzen der Brandmelder überprüfen zu können, ist eine
Metallfeder zum Überbrücken der beiden Klemmen Nr. 2 und Nr.3 eingebaut. Die Überbrückung
wird mit dem Einsetzen des Brandmelders automatisch wieder beseitigt.
Melder nur im spannungsfreien Zustand einsetzen
INSTALLATION DES MELDERS
1.
Setzen Sie den Melder in den Sockel und drehen ihn mit leichtem Druck im Uhrzeigersinn
bis er in den Sockel passt.
2.
Drehen Sie jetzt vorsichtig weiter bis der Melder im Sockel einrastet.
3.
Nachdem alle Melder installiert sind schalten Sie die Spannungsversorgung ein.
4.
Prüfen Sie den Melder wie im Abschnitt Prüfung beschrieben.
5.
Setzen Sie den Melder an der Zentrale zurück (Reset)
Sabotageschutz / Entnahmesicherung
Der Meldersockel verfügt über eine Entnahmesicherung die das Entfernen des Brandmelders aus
dem Sockel nur mit Hilfe eines Werkzeuges zulässt (siehe Abb. 2).
Der Melder ist werkseitig mit einem Staubschutz vor Verschmutzung während des
Transportes oder der Erstinstallation geschützt. Ein vollständiger Schutz gegen eine
Verunreinigung ist dadurch nicht gewährleistet. Deshalb sollten die Melder vor Beginn
von Konstruktions-, umfangreichen Dekorationsarbeiten oder sonstigen Aktivitäten mit
Staubentwicklung entfernt werden. Zur ordnungsgemäßen Funktion ist der Staubschutz
vor der Inbetriebnahme des Melders abzunehmen.
PRÜFUNG
Für die installierten Melder ist eine Prüfung und in regelmäßigen Abständen die folgende Wartung
durchzuführen. Schalten Sie die Meldergruppen und Alarmweiterleitung ab um unerwünschte
Alarmmeldungen während der Wartung zu unterdrücken. Prüfen Sie den Melder wie folgt:
Wärmesensor prüfen
1.
Lösen Sie den Melder mit einem Testgerät für Wärmemelder, wie z.B. von der Firma No
Climb Products Ltd. angeboten, oder durch einen Haarfön mit 1000-1500 Watt Leistung aus.
2.
Richten Sie die Warmluft von der Melderseite auf den Wärmesensor. Halten Sie dabei einen
Abstand von mindestens 15cm ein um den Melder nicht zu beschädigen.
3.
Die Auslösung des Melders sollte innerhalb von 40s durch die leuchtende rote Melder-LED
und der Brandmelderzentrale angezeigt werden.
Prüfung mit dem Laser-Testgerät (Typ S300PTU)
Hinweis: Diese Methode ist keine vollständige Überprüfung der Melderfunktionalität
1.
Richten Sie den rot blitzenden Laserpunkt des Testgerätes auf die Melder-LED aus.
2.
Die Auslösung des Melders sollte innerhalb weniger Sekunden durch die leuchtende rote
Melder-LED und der Brandmelderzentrale angezeigt werden
Das Laser-Testgerät ist ein Produkt der Laser Klasse IIVerletzungsgefahr - Richten Sie
den Laserstrahl niemals direkt auf Gesichter oder Augen
WARTUNG
Schalten Sie die Meldergruppen und Alarmweiterleitung ab um unerwünschte Alarmmeldungen
während der Wartung zu unterdrücken.
1.
Entnehmen Sie die zu reinigenden Melder
2.
Verwenden Sie einen Staubsauger oder saubere Druckluft um Staub und Ablagerungen
vom Thermoelement und Melderabdeckung zu entfernen.
3.
Setzen Sie den Melder wieder in den Meldersockel ein.
4.
Nach der Melderreinigung schalten Sie die Betriebsspannung ein und prüfen alle Melder wie
unter PRÜFUNG beschrieben.
WARNUNGEINSCHRÄNKUNG VON THERMISCHEN MELDERN
Brandmelder müssen mit kompatiblen Anlagen verwendet werden.
Wärmemelder sind vorgesehen um Material zu schützen, nicht Leben. Sie unterstützen keine
Früherkennung von Bränden, können kein Rauch, Gas, Brandpartikel oder Flammen erkennen.
Wärmemelder erkennen nicht immer Feuer, da langsame Schwelbrände, Niedrigtemperaturbrände
(entwickeln nur Rauch) oder weil der Melder sich nicht in der Nähe der Brandquelle befindet oder
die Hitze des Brandes erreicht nicht den Melder. Die Umgebungsbedinungen müssen bei der
Auswahl von Wärmemelder beachtet werden.
Brandmelder haben keine ewige Lebensdauer, da sie elektronische Bauteile enthalten. Selbst
wenn robuste Melder für eine Betriebszeit von über 10 Jahren ausgelegt sind, können Bauteile
jederzeit ausfallen. Testen Sie deshalb mindestens halbjährlich Ihr Meldersystem. Reinigen und
inspizieren Sie die Brandmelder regelmäßig. Inspektionen des Brandmeldesystems reduzieren
erheblich das Produkthaftungsrisiko.
WARNUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
I56-1998-021

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