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Reanimation (Atemspende); Diabetisches Fußsyndrom (Dfs); Verbände - 3B Scientific PFLEGEPUPPE P10/1 Gebrauchsanweisung

Inhaltsverzeichnis

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3B SCIENTIFIC® PFLEGEPUPPE P10/1, P11/1

3. Reanimation (Atemspende)

Für die verschiedenen Methoden der Atemspende bietet die Pflege-
puppe sehr gute Übungsmöglichkeiten.
3a. Mund-zu-Nase
Die gesamte Technik der Mund-zu Nase-Beatmung kann mit der Pflege-
puppe geübt werden. Dazu gehören auch die Vorbereitungsmaßnahmen
für die Mund-zu-Nase Beatmung wie die richtige Lagerung, Befreiung der
Atemwege von Erbrochenem und Herausnehmen von Zahnprothesen.
3b. Mund-zu-Mund
Alle erforderlichen Maßnahmen der Mund-zu-Mund Beatmung inklusive
der Vorbereitungsmaßnahmen (siehe 3a. Mund-zu-Nase) können mit der
Pflegepuppe erlernt und geübt werden. Zusätzlich ist auch die Beatmung
mit Hilfe eines Tubus möglich.
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3c. Rubenbeutel und andere Geräte
Alle Handgriffe für die künstliche Beatmung mit dem Beatmungsbeutel
können geübt werden.
3d. Sonstige Methoden
Dank der Trachealöffnung der Pflegepuppe, können das Anlegen von
Trachealkanülen und ihre Pflege, das Setzen eines Trachealkatheters
sowie die tracheale Absaugung erlernt werden.
4. Diabetisches Fußsyndrom (DFS)
Durch Folgeerscheinungen eines Diabetes mellitus kann es zu Defekten
und Druckstellen im Bereich des Fußes kommen, wobei insbesondere
der Vorfuß, Ballenbereich sowie Groß- und Kleinzehe betroffen sein
können. Am rechten Fuß zeigt sich an der Großzehe eine gangränöse
Veränderung, welche sich am Fußrücken bereits bis in den Bereich des
Mittelfußes ausgedehnt hat. An der Fußsohle (plantar) erkennt man ein
sogenanntes Mal perforans. Hierbei handelt es sich um ein neuro-
pathisches Ulcus, welches ebenfalls zu den typischen klinischen
Symptomen des diabetischen Fußsyndroms zählt.
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3B SCIENTIFIC® PFLEGEPUPPE P10/1, P11/1 | Behandlungspflege
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5. Verbände
Das Anlegen eines Verbandes erfordert ein gewisses Geschick, zu
dessen Erlangung die Übungspuppe zahlreiche Möglichkeiten bietet. An
allen Körperteilen und Körperstellen kann das fachgerechte Anlegen von
unterschiedlichen Verbänden geübt werden.
Auch die Verbandstechniken am Beinstumpf können geübt werden. Dafür
muss zuvor der mitgelieferte Stumpfeinsatz in das Kniegelenk eingesetzt
werden (siehe Seite 8, Kapitel „B. Stumpfeinsatz").
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Auf der Bauchdecke ist eine chirurgische Klammernaht dargestellt,
welche zum Wundverschluss nach abdominal-chirurgischen Eingriffen
verwendet werden kann.
Die Injektionskissen an Oberarm und Oberschenkel können gegen
Einsätze mit Wunddarstellungen getauscht werden (siehe Seite 8, Kapitel
„A. Injektionspads oder Wundeinsatze").
• Auf dem Oberarmeinsatz ist eine Risswunde (Vulnus lacerum)
dargestellt, welche durch Gewalteinwirkung mit stumpfen Gegen-
ständen entstehen kann. Hierbei reißt die Haut und das darunter
liegende Weichteilgewebe auf. Typischerweise zeigt eine Risswunde
zerfetzte und unregelmäßige Wundränder.
• Auf dem Oberschenkeleinsatz ist eine Schürfwunde (Vulnus abrasum)
dargestellt, welche entstehen kann, wenn die Haut durch Reibungs-
kräfte abgeschürft wird, wie dies z. B. bei Stürzen vorkommen kann.
Eine nur oberflächliche Schürfwunde entspricht hierbei einer Erosion,
eine tiefere einer Exkoriation.
An allen dargestellten Wunden können Maßnahmen der Wundversorgung
und des Wundmanagements erlernt und trainiert werden, wie z. B. die
Wundreinigung durch Spülung mit desinfizierenden Lösungen
Wundabdeckung (Kompressen) sowie das Anlegen und Wechseln von
Verbänden.
8
Oberarmeinsatz mit
Risswunde
8
, die
1
Oberschenkeleinsatz mit
Schürfwunde

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Diese Anleitung auch für:

Pflegepuppe p11/110188161018817

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