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Inbetriebnahme; Einschalten; Systemausgleich - Desmi NSA-50-200 Betriebs- Und Wartungsanleitung

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8. INBETRIEBNAHME

Eine selbstansaugende Zentrifugalpumpe wird erst dann funktionieren, wenn des
Pumpengehäuse mit Flüssigkeit gefüllt worden ist. Entfernen Sie den Stopfen auf der
Oberseite des Pumpengehäuses und befüllen Sie die Pumpe mit kalter Flüssigkeit.
Setzen Sie den Stopfen wieder ein. Nun ist die Pumpe betriebsbereit. Die Flüssigkeit
dient auch als Kühlmittel für die Wellendichtung. Dementsprechend darf die Pumpe
unter keinen Umständen in Betrieb genommen werden, bevor sie mit Flüssigkeit
befüllt wurde. Außerdem darf die Pumpe niemals trocken laufen.
Aus Sicherheitsgründen darf die Pumpe nur fü r einen kurzen Zeitraum (max. 5 Minuten und bei
einer Höchsttemperatur von 80 ° C bei Standardpumpen) gegen ein geschlossenes Ablaufventil
arbeiten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Pumpe Schäden davonträgt und im
schlimmsten Fall eine Dampfexplosion auftritt. Wenn die Pumpe nicht überwacht wird, empfiehlt
sich die Installation eines Sicherheitsgeräts.
Die Pumpe ist mit einem Entlastungsventil ausgestattet, das sich bei einem im Vorfeld
eingestellten Druck öffnet. Achtung: Wenn sich das Ventil öffnet, ist die austretende Flüssigkeit mit
hoher Wahrscheinlichkeit heiß. Das Entlastungsventil darf unter KEINEN Umständen entfernt oder
neu eingestellt werden! Angaben zur Wartung des Entlastungsventils finden Sie in Abschnitt 10.

8.1 EINSCHALTEN

Bevor Sie die Pumpe einschalten, müssen Sie Folgendes überprü fen:
- Die Welle muss sich frei und ohne knarrende Geräusche drehen.
- Das Pumpengehäuse muss mit Flüssigkeit gefüllt sein.
Schalten Sie die Pumpe für einen Moment ein, um die Drehrichtung zu ü berprü fen. Wenn die
Richtung korrekt ist (d.h. der durch den Pfeil angegebenen Richtung entspricht), kann die Pumpe
in Betrieb genommen werden.

9. SYSTEMAUSGLEICH

Es ist oftmals schwierig, eine manometrische Druckhöhe im Vorfeld zu berechnen. Dennoch ist sie
für die Menge der ausgegebenen Flüssigkeit von entscheidender Bedeutung.
Eine Druckhöhe, die erheblich unter den Erwartungen bleibt, führt zu einer gesteigerten Menge
ausgegebener Flüssigkeit und damit auch zu einem erhöhten Stromverbrauch und eventuell zu
Kavitation in der Pumpe und den Rohren In der Pumpe kann das Laufrad Spuren schwerer
Erosion entwickeln, die der Kavitation (Korrosion) geschuldet sind, was manchmal dazu führt, dass
ein Laufrad schon nach kurzer Zeit nicht mehr für den Betrieb geeignet ist. Häufig zeigen sich
ähnliche Erosionen auch an anderen Stellen des Rohrsystems in Rohrbögen und Ventilen.
Deshalb ist es nach der Inbetriebnahme notwendig, entweder die Menge der gelieferten
Flüssigkeit oder den Stromverbrauch der Pumpe zu überprüfen, indem Sie beispielsweise die
Stromintensitä t des angeschlossenen Motors messen. In Verbindung mit dem abgelesenen
Differentialdruck kann so anhand der Merkmale der Pumpe die Menge des ausgegebenen
Wassers bestimmt werden.
Sollte die Pumpe nicht wie beabsichtigt funktionieren, richten Sie sich bitte nach den Angaben in
der Fehlersuchliste. Denken Sie aber bitte daran, dass die Pumpe im Werk sorgfältig untersucht
und getestet worden ist und die meisten Fehler im Rohrsystem begründet liegen.
DESMI Pumping Technology A/S
Tagholm 1
9400 Nørresundby – Dänemark
Tel: +45 96 32 81 11
Fax +45 98 17 54 99
E-Mail:
desmi@desmi.com www.desmi.com
WARNUNG
10

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