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Betriebsanleitung
Automatisches Kalibriersystem DPC 4800
dem Betriebsausfall, dem Verlust von Geschäftsinfor-
mationen und dergleichen), die im Zusammenhang
mit oder in Bezug auf Lieferung, Verwendung und
Leistung des Softwareprogramms stehen.
6.
Produktbeschreibung
6.1
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der modulare Druckcontroller verfügt über bis zu drei
Präzisions-Sensoren und einer optionalen baromet-
rischen Referenz. Die Druckanschlüsse des Geräts
befinden sich auf der Rückseite. Aufgrund seiner
Messunsicherheit der Gesamtmessstrecke und der
erzielten Regelstabilität eignet sich das Gerät zum
automatisierten Kalibrieren von Druckmessgeräten.
WARNUNG! Der Antriebsteil des Geräts
darf nur mit sauberer und trockener Luft,
Stickstoff und Werkstattluft betrieben wer-
den. Gefährliche Messstoffe nach Artikel 3
der Richtlinie (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) sind
als Druckmessstoffe unbedingt zu vermei-
den.
Vorzugsweise sollte der Messstoff verwendet wer-
den, der bei der Kalibrierung als Druckübertragungs-
mittel verwendet wurde ( mitgeliefertes Kalibrier-
zertifikat).
Die angegebenen Grenzwerte der einzelnen Druck-
sensoren sowie alle anderen, in dieser Betriebsan-
leitung genannten, technischen Spezifikationen müs-
sen ausnahmslos eingehalten werden.
Extrem schnelle Druckänderungsraten stellen eine
Gefahr für die Sensorik dar. Speziell, wenn sie zu
einem internen Druck führen (selbst kurzzeitig), der
über dem Endwert des Controllers liegt, da sie eine
hohe mechanische Beanspruchung für die Sensorik
bedeuten. Ein Schutz durch die integrierte Überlast-
vorrichtung kann in diesem Fall nicht gewährleistet
werden, da eine gewisse Reaktionszeit bis zur Akti-
vierung benötigt wird.
B76 • 06/21 • S. 6 von 20 • www.armano-messtechnik.de
Alle integrierten Drucksensoren besitzen für die ge-
samte Messkette ein Kalibrierzertifikat ( Anlage).
Bei unsachgemäßer Handhabung oder beim Über-
schreiten des maximalen Messbereiches ist ggf.
eine Neukalibrierung und Justierung erforderlich. In
diesem Fall ist das Gerät unverzüglich zum Hersteller
zurück zu senden.
Das Gerät ist nicht für den Einsatz in explosionsge-
fährdeten Bereichen geeignet. Das Gerät stellt kein
Sicherheitsbauteil nach der Druckgeräterichtlinie dar
und darf auch nicht als solches eingesetzt werden.
Wird das Gerät nicht dieser Betriebsanleitung gemäß
verwendet, so ist kein sicherer Betrieb gewährleistet.
Für alle Personen- und Sachschäden, die aus nicht
bestimmungsgemäßer Verwendung entstehen, ist
ausschließlich der Betreiber des Gerätes verantwort-
lich.
6.2
Aufbau
Der Präzisions-Druckcontroller der Serie DPC 4800
ist als stapelbares Tischgehäuse oder optional als
19"-Einschubgehäuse mit Seitenplatten inklusive Ein-
baumontagesatz verfügbar. Des Weiteren ist optional
ein barometrischer Referenzsensor erhältlich.
Die
Hauptbaugruppen
controllers DPC 4800 sind die Mess- und Regelelekt-
ronik, vier bzw. sechs Magnetventile, Auswerteinheit,
Touchscreen und die Schnittstellen.
6.3
Allgemeine Funktionsbeschreibung
• Bis zu drei temperaturkompensierte, hochpräzise
Drucksensoren sind verbaubar.
• Ein optionaler interner, hochpräziser, baromet-
rischer Referenzsensor zeigt den Wechsel von
Differenz- zu Absolutdruck an.
• Ausregelung von Drucksprüngen (positiv oder
negativ) von 10 % des Endwerts bei einem Prüfvo-
lumen von 50 ml innerhalb von ≤ 10 Sekunden.
• Messunsicherheit (k = 2): je nach Gerätevariante
von 0,02 % FS + 0,02 % rdg bis zu 0,006 % FS +
0,003 % rdg.
• Empfohlenes Kalibrierintervall: 1 Jahr.
• Kompaktes Gehäuse oder 19"-Einbausatz ver-
fügbar.
• Fernbedienung über RS-232 oder Ethernet.
• Emulation anderer gängiger Controller möglich.
des
Präzisions-Druck-
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