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Empfehlung: Versuchen Sie bei Thermokopplersonden eine Erwärmung
Empfehlung: Inspizieren Sie jeden Messort vor einer Messung gründlich
Narda
5.1 Vermeiden von Messfehlern
Besonders bei Sonden mit Thermokoppler-Sensoren kön-
nen durch Temperaturwechsel störende Offset-Spannun-
gen auftreten, bis wieder stabile Temperaturbedingungen
vorliegen.
durch direkte Sonneneinstrahlung während der Messung zu
vermeiden. Achten Sie nach einem Temperaturwechsel auf
ausreichende Beruhigungszeit der Sonde. Stabile Bedin-
gungen erhält man nach einer Beruhigungszeit von etwa 15
Minuten. Sehr hohe Sprünge der Umgebungstemperatur
können sogar eine längere Beruhigungszeit erfordern.
Starke Niederfrequenzfelder
Bei der Messung hochfrequenter elektromagnetischer Fel-
der kann die Ergebnisanzeige durch Niederfrequenzfelder
verfälscht sein. Breitbandsonden erfassen Signale auch
dann, wenn die Frequenz weit außerhalb des spezifizierten
Bereichs liegt (Außerbanddämpfung von 20 dB/Dekade).
Bei einer Sonde, die von 100 kHz – 3 GHz arbeitet, werden
demzufolge Signale bis 100 Hz mit mindestens 60 dB
gedämpft (= Feldstärke/1000). In der Nähe von Hochspan-
nungsleitungen können jedoch sehr hohe Feldstärken von
mehreren 1000 V/m auftreten. Eine HF-Breitbandsonde
würde entsprechend mehrere V/m anzeigen.
und protokollieren Sie mögliche Störquellen wie z. B. nahe
gelegene Hochspannungsleitungen. Achten Sie kritisch auf
eine mögliche Erhöhung der Minimalanzeige (Grundrau-
schen), die auf Störeinflüsse hindeutet. Vergrößern Sie den
Abstand zur niederfrequenten Störquelle oder verwenden
Sie eine Sonde, deren untere Frequenzgrenze größer ist.
Weitere nützliche Hinweise finden Sie unter
www.narda-sts.com
im Bereich FAQ.
NBM-550
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