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Betriebsweisen Der Schaltgeräte - Wilo Comfort CO-2 Helix V 5204/K/CC Einbau- Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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HINWEIS:
Nach Anschluss des Schaltgerätes an die Versor -
gungsspannung sowie nach jeder Netzunterbre -
chung kehrt das Schaltgerät in die Betriebsart
zurück, die vor der Spannungsunterbrechung ein -
gestellt war.
6.2.1 Betriebsweisen der Schaltgeräte
Normalbetrieb von Schaltgeräten mit Frequen -
zumrichter – Ausführung CC-FC (siehe Fig. 2)
Ein elektronischer Signalgeber (Messbereich ist im
Menü 4.3.2.3 einzustellen) liefert den Regelgrö -
ßen-Istwert als 4...20 mA Stromsignal. Der Regler
hält daraufhin den Systemdruck mittels Soll-/Ist -
wertvergleich konstant (Einstellung des Grund -
sollwertes
siehe Menü 3.1).
Liegt keine „Extern-Aus"-Meldung vor und keine
Störung an, startet die lastabhängig drehzahlge -
regelte Grundlastpumpe bei Unterschreiten ihres
œ
Startlevels
.
Kann der geforderte Leistungsbedarf von dieser
Pumpe nicht abgedeckt werden, schaltet das
Regelsystem eine Spitzenlastpumpe bzw. bei wei -
ter steigendem Bedarf weitere Spitzenlastpum -
pen zu (Startlevel:
laufen mit konstanter Drehzahl, die Drehzahl der
Grundlastpumpe wird jeweils auf den Sollwert
¢
geregelt
.
Sinkt der Bedarf soweit, dass die regelnde Pumpe
in ihrem unteren Leistungsbereich arbeitet und
zur Bedarfsdeckung keine Spitzenlastpumpe mehr
benötigt wird, schaltet die Spitzenlastpumpe ab
.
¡
(Stoplevel:
)
Die Grundlastpumpe schaltet
über die Nullmengenabschaltung selbständig aus
ž
(Stoplevel:
). Sinkt der Druck wieder unter das
œ
Startlevel
, startet erneut eine Pumpe.
Die für die Zu- bzw. Abschaltung der Spitzenlast -
pumpe erforderlichen Parametereinstellungen
/
Ÿ
¡
(Schaltlevel
im Menü 4.3.3.2 getroffen werden. Dabei kann
zwischen gleichem Ausschaltlevel für alle Pumpen
und pumpenspezifischem Ausschaltlevel gewählt
werden. Das System schlägt pumpenspezifische
Ausschaltlevel vor. Hierfür ist im Menü 1.2 die Ein -
gabe von Q
und H
nenn
Zur Vermeidung von Druckspitzen beim Zuschal -
ten bzw. Druckeinbrüchen beim Abschalten einer
Spitzenlastpumpe kann die Drehzahl der Grund -
lastpumpe während dieser Schaltvorgänge redu -
ziert bzw. angehoben werden. Entsprechende
Einstellungen der Frequenzen dieses s.g. Peakfil -
ters können im Menü 4.3.5.1 – Seite 2 vorgenom -
men werden.
Normalbetrieb von Schaltgeräten ohne Fre -
quenzumrichter – Ausführung CC (siehe Fig. 3)
Bei Schaltgeräten ohne (Netzbetrieb) bzw. mit
gestörtem Frequenzumrichter wird ebenfalls
durch Soll-/Istwertvergleich die Regelgröße gebil -
det. Da jedoch die Möglichkeit der lastabhängigen
Drehzahlanpassung der Grundlastpumpe nicht
gegeben ist, arbeitet das System als Zweipunkt-
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster
Ÿ
). Die Spitzenlastpumpen
; Verzögerungszeiten) können
erforderlich.
0
/
œ
ž
Ÿ
Regler zwischen
bzw.
Das Zu- und Abschalten der Spitzenlastpumpe
erfolgt in der oben beschriebenen Weise.
Für das Abschalten der Grundlastpumpe kann im
Menü 4.3.3.1 eine separate Schaltschwelle
gestellt werden.
Normalbetrieb von Schaltgeräten in der Ausfüh -
rung CCe (siehe Fig. 4)
Bei Schaltgeräten in der Ausführung CCe kann
zwischen 2 Betriebsmodi gewählt werden. Dabei
werden jeweils die beim Schaltgerät CC...FC
beschriebenen Einstellparameter verwendet.
Der Kaskaden-Modus entspricht in seinem Ablauf
dem Normalbetrieb von Schaltgeräten in der Aus -
führung CC...FC (siehe Fig. 2), wobei die Spitzen -
lastpumpen mit maximaler Drehzahl angesteuert
werden.
Beim Vario-Modus (siehe Fig. 4) startet eine
Pumpe als lastabhängig drehzahlgeregelte Grund -
lastpumpe (Fig. 4a). Kann der geforderte Leis -
tungsbedarf von dieser Pumpe bei maximaler
Drehzahl nicht mehr abgedeckt werden, startet
eine weitere Pumpe und übernimmt die Drehzahl -
regelung. Die vorherige Grundlastpumpe läuft auf
max. Drehzahl als Spitzenlastpumpe weiter (Fig.
4b). Dieser Vorgang wiederholt sich mit steigen -
der Last bis zur maximalen Pumpenanzahl (hier. 3
Pumpen – siehe Fig. 4c).
Sinkt der Bedarf, wird die regelnde Pumpe bei
Erreichen der Minimaldrehzahl abgeschaltet und
eine bisherige Spitzenlastpumpe übernimmt die
Regelung.
Das Schaltgerät verfügt über folgende weitere
Betriebsweisen, deren Parametrierung direkt am
Bediengerät beschrieben wird:
Nullmengenabschaltung
Zur Vermeidung des Pumpenlaufs ohne Wasser -
abnahme führt das Schaltgerät einen Nullmen -
gentest durch, der ggf. zu Abschaltung der Pumpe
führt.
Pumpentausch
Um eine möglichst gleichmäßige Auslastung aller
Pumpen zu erzielen und die Laufzeiten der Pum -
pen somit anzugleichen, werden wahlweise ver -
schiedene Mechanismen des Pumpentausches
angewandt.
Reservepumpe
Eine Pumpen kann als Reservepumpe definiert
werden und steht im Störungsfall einer anderen
Pumpe zur Verfügung.
Pumpenprobelauf
Zur Vermeidung längerer Stillstandszeiten ist ein
zyklischer Probelauf der Pumpen vorgesehen.
Deutsch
/
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.
ž
ein -
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