Ausgabe 01 / 2004 GPS-Flugdatenrecorder ZANDER / SDI GP 941 Handbuch Inhaltsverzeichnis: Seite 1. Einführung 2. Einbauhinweise 3. Einschalten des GP941 4. GP941 am PC anschliessen 5. Hinweise zur Handhabung des GP941 6. NMEA-Ausgang 7. Technische Daten 8. Steckerbelegungen 9. Erstellung einer Eichkurve für den Höhenmesser des GP941 Anhang: FAI-Zulassung 30.10.2001...
1. Einführung: Der Flugdatenrecorder GP941 (= FDR , Recorder ) enthält folgende Funktions- gruppen: GPS-Empfänger barometrischer Höhenmesser Aufzeichnungselektronik mit Datenspeicher Mikrofon für Motorlaufüberwachung bei Motorseglern eine Lithium-Batterie 3,6V zur Datensicherung eine Batterie 9V für die Datenübertragung zwischen Recorder und IBM- kompatiblem Computer (= PC ) Aussen an den FDR werden angeschlossen: GPS-Antenne und die Verbindung zum Segelflugrechner ZS1, über die auch die Stromversorgung erfolgt.
2. Einbauhinweise: Der Flugdatenrecorder sollte so montiert werden, dass er leicht aus dem Flugzeug herauszunehmen ist. Für den Betrieb mit einem Segelflugrechner ist es nicht notwendig, dass man die blinkende Leuchtdiode während des Fluges sieht oder das Tonsignal des FDRs hört. Ohne Segelflugrechner sollte man jedoch die Leuchtdiode beobachten können oder man verwendet eine externe Leuchtdiode im Instrumentenbrett, die vom FDR ange- steuert wird.
3. Einschalten des GP941: Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung für den Flugdatenrecorder hört man ein akustisches Signal vom FDR als Bestätigung für das richtige Funktionieren des Gerätes: 2 x Piepton = Flugdatenrecorder beginnt Aufzeichnung Die Leuchtdiodenanzeige des FDRs zeigt dann dieses Signal: = kein GPS-Empfang Nach etwa 2 Minuten (Segelflugzeug im Freien, GPS-Antenne angeschlossen und mit freier Rundumsicht) wechselt die Leuchtdiodenanzeige zu...
und während der Landung werden in diese Liste auch automatisch Start- und Lan- dezeit eingetragen (= erster Start und letzte Landung einer Aufzeichnung). Wurde der GP941 für mehr als vier Monate nicht benutzt oder wurde der Startort gegenüber der letzten Aufzeichnung um mehr als 500 km geändert, so kann es nach dem ersten Einschalten länger dauern, bis der GPS-Empfang beginnt.
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Das mitgelieferte Verbindungskabel 9-9 oder das "USB-to-Serial"-Kabel wird am FDR an der Stirnseite neben der Leuchtdiode eingesteckt; die Spannungsversor- gung des FDRs während der PC-Kopplung erfolgt durch die im FDR vorhandene 9V- Batterie (neben dem Stecker für die Spannungsversorgung). Die Batterie erlaubt etwa 20 Stunden Datenübertragung, bevor sie gewechselt werden muss.
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Es können maximal 990 Wegpunkte in einer Liste zusammengestellt werden. Eine Route kann bis zu 20 Punkte aus dieser Liste verwenden. Im ZS1 sind fünf Routen- sätze (A, B, C, D, E) mit jeweils maximal acht vorgewählten Routen möglich. Eine Routendatei beschreibt einen Routensatz mit maximal 8 Routen. In den FDR können ebenfalls fünf verschiedene Routen-Sätze (Nr.
5. Hinweise zur Handhabung des GP941: Flüge bei zentralen Wettbewerben: Vor dem Start ist dafür zu sorgen, dass im Segelflugrechner ZS1 die exakten Koor- dinaten der anzufliegenden Wendepunkte vorhanden sind. Dazu dürfen nur die von der Wettbewerbsleitung herausgegeben Wendepunktlisten verwendet werden. Im GP941 sollten Namen, Wettbewerbsklasse und Wettbewerbskennzeichen einge- tragen sein.
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Flugzeugtyp, Wettbewerbsklasse, Flugzeugkennzeichen verwendeter Flugdatenrecorder: Hersteller, Typ, Werknummer Aufgabe entweder schriftlich mit Angabe der Wendepunktkoordinaten oder anstelle einer Aufgabe der Vermerk: Aufgabe wie im Recorder angemeldet . Unterschrieben wird diese Anmeldung vor dem Start vom Sportzeugen und vom Pi- loten mit Angabe von Datum und Uhrzeit. Die Uhrzeit ist erforderlich, um bei mehrfa- chen Anmeldungen die letzte gültige herauszufinden.
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Für FAI-Flüge (Weltrekorde, Leistungsabzeichen) mit Flugdatenrecorder sind fol- gende Angaben erforderlich: Datum der Anmeldung Zeitpunkt der Anmeldung Datum des geplanten Fluges Name des Piloten Unterschrift des Piloten Segelflugzeug-Typ Segelflugzeug-Kennzeichen GPS-Flugdatenrecorder-Typ ZANDER/SDI GP941 GPS-Flugdatenrecorder-Werknummer verwendetes geodätisches Datum: WGS84 Aufgabe: (Namen und Koordinaten) Startort Abflugpunkt Wendepunkte Zielpunkt...
6. NMEA-Ausgang: Der Flugdatenrecorder GP941 hat zwei Ausgänge für NMEA-Daten. Diese Daten können von einigen Geräten gelesen werden wie zum Beispiel Segelflugrechner an- derer Hersteller oder von Palm PCs mit dem entsprechenden Programmen zur Dar- stellung von Lufträumen. Die NMEA-Daten bestehen aus folgenden Informationen: $GPRMC, ..
9. Erstellung einer Eichkurve für den Höhenmesser des GP941: Nach FAI-Regeln muss bei der Höhenauswertung des Barogrammschriebs des GP941 die jeweils zugehörige Eichkurve (Kalibriertabelle) verwendet werden. Für Flüge, bei denen eine Höhendifferenz von Bedeutung ist, darf die Eichkurve nicht älter als zwei Jahre sein oder es ist eine Nacheichung des GP941 innerhalb von einem Monat nach dem Flug erforderlich.
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Das IGC-Format ist ein ASCII-Format und man kann leicht die Höhenmessungen aus der Datei entnehmen. Wurde mit dem Marke-Taster gearbeitet, so sind in der Datei die jeweiligen Marken zu sehen. Die Höhenmessung, die zur Marke gehört, ist jeweils der nächste Messwert nach der Marke. Jede Messwertzeile hat dabei folgen- des Format: B hhmmss ggmm.ddd N gggmm.ddd E V hhhhh ggggg iii nnn rrr mit hhmmss = Uhrzeit und hhhhh = Höhe in Meter...
Anhang: FAI-Zulassung des GPS-Flugdatenrecorders ZANDER / SDI GP941 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte: Erforderliche Firmware-Version im Flugdatenrecorder: ab Version 2.04 (Die Version wird beim Auslesen der Flüge mit dem PC angezeigt; ältere Versionen müssen für die FAI-Zulassung nachgerüstet werden.) Erforderliche Hardware-Version: ab Version 2 (Die Hardware-Versionsnummer ist die Zahl, die links vom Dezimalpunkt der Versi- onsnummer steht;...
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(Note that Zander is responsible for electronic design, FR firmware, PC software and IGC approval matters. Streamline Digital Instruments (SDI) of Staudach, Germany, is responsible for mechanical engineering and production. For matters concerning this approval for the GP941, contact should be made with Zander in the first instance, as shown above).
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6 September 2001 for the V18 DATA and CONV programs, 11 October 2001 for the VALI program. These program files are backward compatible with the earlier Zander GP940 recorder. Free availability. The DATA, CONV, and VALI files are copyright of the FR manufacturer but are freeware. The latest versions may be obtained from the IGC GNSS Internet site for software or through the IGC/GNSS site through a link.
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Sealing of data ports and plugs: no present requirement, but no attempt must be made to pass unauthorised data into the FR. Check of Installation in the Glider. There must be incontrovertible evidence that the particular FR was present in the glider for the flight concerned.
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Annex A to IGC Approval, dated 30 October 2001 NOTES FOR OWNERS AND PILOTS PART OF IGC APPROVAL FOR ZANDER GP941 GNSS FR To be read together with the main terms of approval to which this is an Annex. It is recommended that a copy of the approval document including annexes is kept with the equipment concerned, for the use of pilots and Official Observers.
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Annex B to IGC Approval dated 30 October 2001 NOTES FOR OFFICIAL OBSERVERS AND NACs - PART OF IGC APPROVAL FOR ZANDER GP941 GNSS FR To be read together with the main terms of approval to which this is an Annex. It is recommended that a copy of this approval document is kept with the equipment concerned, for the use of pilots and Official Observers.
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At Landing. The time and point of landing shall be recorded, either by an OO, other reliable witnesses, or by other means such as an Air Traffic Control or official Club log of takeoffs and landings. This will be compared to the FR landing data.
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See para 2.2 for more details on the ENL system. ENL values recorded on GFAC tests are given below, in the sequence of a flight. ENL during launching. During winch and aerotow launches, higher average ENL values are to be expected than when soaring (B4.3).
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GPS altitude figures recorded in the IGC file. Occasional short-duration differences in the shape of the GPS altitude/time graph have been noted when compared to the pressure altitude figures. This is not unusual with GPS receivers operating without a local differential beacon The altitude accuracy from satellite-based systems will not be as good as accuracy in lat/long, because satellite geometry is not as favourable for obtaining accu- rate altitude fixes compared to horizontal position.