Inhaltszusammenfassung für Wincor Nixdorf beetle/l
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BEETLE /L Modulares Kassensystem/Modular POS System Benutzerhandbuch / User Guide...
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- the contents - the layout - the product. We would like to thank you in advance for your comments. With kind regards, Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG RD PD1 Wernerwerkdamm 16 D-13629 Berlin...
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Herausgegeben von/Published by Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG D-33094 Paderborn Bestell-Nr./Order No.: 0175 000 1372C Printed in Singapore...
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BEETLE /L Benutzerhandbuch Ausgabe August 2000...
Bescheinigung des Herstellers Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der EG- Richtlinien 89/336/EWG “Elektromagnetische Ver- träglichkeit” und 73/23/EWG “Niederspannungs- richtlinie”. Hierfür trägt das Gerät die CE-Kennzeichnung auf der Rückseite oder das Zeichen befindet sich auf der Verpackung. Geprüfte Sicherheit Für den BEETLE /L wurde das GS-Zeichen für “Geprüfte Sicherheit”...
Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Das modulare Kassensystem BEETLE /L entspricht den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen für Datenverarbeitungs-Einrichtungen. ❚ Wird dieses Gerät aus kalter Umgebung in den Betriebsraum ge- bracht, kann Betauung auftreten. Vor der Inbetriebnahme muß das Gerät absolut trocken sein; daher ist eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stunden abzuwarten.
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Flüssigkeit oder Fremdkörpern) schalten Sie das Gerät sofort aus, ziehen den Netzstecker und informieren Sie den Tech- nischen Kundendienst der Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG (WN) oder den autorisierten Servicepartner Ihres Händlers. Reparaturen am Gerät dürfen nur von autorisier- tem Fachpersonal durchgeführt werden.
Einleitung Mit BEETLE /L verfügen Sie über eine leistungsstarke, preiswerte Ba- sis für ein Kassensystem, die wenig Platz benötigt. Der BEETLE /L entspricht dem PC/AT-Industriestandard. Leistungsstar- ke Prozessoren (80486 oder Pentium-Klasse) gewährleisten die schnelle Verarbeitung aller Arbeitsvorgänge. Sie können ihren BEETLE ganz nach Wunsch mit verschiedenen Er- weiterungen versehen.
Zu diesem Handbuch Die kassenspezifischen Funktionen werden als Softwareapplikation der von der Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG entwickelten Software- Schnittstelle RDI (Retail Device Interface) programmiert. Zu diesem Handbuch Zu diesem Handbuch Dieses Handbuch beschreibt das modulare Kassensystem BEETLE /L in seinen Ausprägungen BEETLE 4c/L (Prozessortyp 80486SLC),...
Zu diesem Handbuch Der vierte Abschnitt erläutert das Vorgehen bei der Inbetriebnahme und dem Setup. Dieser Abschnitt setzt technische Kenntnisse voraus. Im Anhang finden Sie eine Auflistung der wichtigsten technischen Da- ten, eine Liste der möglichen Fehlermeldungen, ein Glossar und das Abkürzungsverzeichnis. Hinweise sind im Handbuch durch dieses Zeichen ge- kennzeichnet.
Edelmetalle können wiedergewonnen werden. Das spart Energie und kostbare Rohstoffe. Derzeit bleiben noch einige Teile übrig, die keinem neuen Zweck zugeführt werden können. Für diese gewährleistet die Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG eine umweltverträgliche Entsorgung in einem Recycling-Center, das nach ISO 9001 zertifiziert ist.
BEETLE /L -das individuelle Kassensystem Übersicht An Ihr modulares Kassensystem BEETLE /L können Sie eine Vielzahl von Peripheriegeräten anschließen und dadurch die unterschiedlich- sten Ausbaustufen realisieren. Sie haben die Möglichkeit, eine zwei- oder vierzeilige alphanumerische Kundenanzeige und eine vierzeilige Bedieneranzeige anzuschließen, verschiedenartige optische Leser (Scanner) wie Distanz- leser, Handleser oder stationäre Leser zu benutzen, Waagen und Scannerwaagen zu verwenden (achten Sie da-...
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Das individuelle Kassensystem Das individuelle Kassensystem Die nachfolgenden Grafiken veranschaulichen Ihnen die Wachs- tumsmöglichkeiten Ihres modularen Kassensystems - vom Scanner bis hin zur Einbindung in ein Netzwerk. BEETLE /L- Peripherie D - 10...
Kombination dieser Komponenten versehen sein. Sollten Sie Transportschäden oder Unstimmigkeiten zwischen Verpak- kungsinhalt und Lieferschein feststellen, informieren Sie bitte unverzüg- lich Ihren Vertragspartner oder Ihre Verkaufsstelle der Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG. Wir empfehlen Ihnen, für einen eventuellen Wie- dertransport die Originalverpackung aufzuheben (Schutz gegen Stoß...
Das individuelle Kassensystem Verkabeln des BEETLE /L Damit eine korrekte Belüftung gewährleistet bleibt, müssen folgende Abstände bei freier Konvektion eingehalten werden: nach unten: 60 mm nach oben: 100 mm Verkabeln des BEETLE /L Verkabeln des BEETLE /L Die Installation des Systems sollte in der nachfolgend beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden: Vergewissern Sie sich, daß...
Verkabeln des BEETLE /L Das individuelle Kassensystem Befestigen der Datenkabel Schnittstellenstek- ker mit Rändel- schraube können von Hand befe- stigt werden. Schnittstellenstek- ker mit Schrau- ben können mit einem Schrauben- dreher befestigt werden. Mini-DIN-Stecker sind mit dem Einstecken verrie- gelt. Decken Sie die Kabel nach Beendigung der Arbeiten durch Montage der Kabelabdeckung ab (siehe nächste Seite).
Das individuelle Kassensystem Verkabeln des BEETLE /L Montage der Kabelabdeckung Zum Lieferumfang Ihres BEETLE /L gehört eine Kabelabdeckung. Be- vor Sie diese hinten am Gerät anbringen können, sollten Sie dort, wo es notwendig ist, die Kabeldurchbrüche entfernen. Dies ist abhängig davon, wie Sie die Kabel verlegen möchten.
Verkabeln des BEETLE /L Das individuelle Kassensystem Anschließen an die Netzspannung Sämtliche Geräte, die zum modularen Kassensystem BEETLE /L gehö- ren und ein eigenes Netzspannungskabel besitzen, müssen an densel- ben Stromkreis angeschlossen werden. Achten Sie darauf, daß der Netzschalter am Kassengehäu- se ausgeschaltet ist.
Entfernen Sie nun das Kabel von der Anschlußbuchse. Grundeinstellungen Ab Werk ist der BEETLE /L gemäß Ihrer Bestellung konfiguriert. Zu- sätzliche Geräte wie beispielsweise Scanner müssen nachträglich an Ihre Konfiguration angepaßt werden. Wenden Sie sich hierzu an Ihre zuständige Wincor Nixdorf-Geschäftstelle. D - 17...
Einstellen des Lautsprechers Das individuelle Kassensystem Einstellen des Lautsprechers Einstellen des Lautsprechers Die gewünschte Lautstärke können Sie über den Regler an der Rück- seite des Kassengehäuses einstellen. D - 18...
Das individuelle Kassensystem Anschließen von Peripheriegeräten Anschließen von Peripheriegeräten Anschließen von Peripheriegeräten Die hier aufgeführten Peripheriegeräte sind optional erhältlich und ge- hören nicht zur Grundausstattung. Zu allen anschließbaren Komponen- ten gehören separate Handbücher. Für ausführlichere Informationen ziehen Sie bitte die entsprechende Dokumentation zu Rate. Die folgende Abbildung zeigt die Rückwand des BEETLE /L.
Anschließen von Peripheriegeräten Das individuelle Kassensystem Tastatur (KYBD) Der BEETLE /L verfügt über eine 6polige Mini-DIN-Buchse für den An- schluß einer Tastatur. Achten Sie darauf, daß der Stecker festen Kon- takt mit der Buchse hat, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann. Die Spannungsversorgung der Tastatur erfolgt über diese Buchse.
Fehlfunktionen kommen kann. Die Spannungsversorgung erfolgt über diese Buchse. Wenn Sie an den BEETLE /L Waagen anschließen, die nicht von Wincor Nixdorf stammen, müssen Sie eine Lizenz für die Treibersoftware erwerben! Ist COM2 mit einem Stecker ausgerüstet, wird diese Schnittstelle nicht mit Spannung versorgt.
Anschließen von Peripheriegeräten Das individuelle Kassensystem Kundenanzeige (COM2 oder COM4) Die Kundenanzeige wird beim BEETLE /L, abhängig von der bestehen- den Konfiguration, an die serielle Schnittstelle COM2 oder COM4 ange- schlossen. Dabei handelt es sich um 9polige D-Sub-Buchsen. Achten Sie darauf, daß der Stecker der Kundenanzeige fest mit der Buchse verschraubt ist, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann.
Das individuelle Kassensystem Anschließen von Peripheriegeräten Monitor Bei eingebauter VGA-Karte kann ein Monitor an den BEETLE /L ange- schlossen werden. Er wird über die 15polige D-Sub-Buchse der VGA-Karte mit dem System verbunden. Die Spannungsversorgung des Monitors erfolgt über die Kaltgerätebuchse des BEETLE /L. Sie befindet sich an der Rückseite des Gehäuses.
Anschließen von Peripheriegeräten Das individuelle Kassensystem Drucker (LPT1 / 24V, 2A) Für den Anschluß eines Druckers ist die Standard-Parallelschnittstelle LPT1 vorgesehen. Weiterhin können entsprechende POS-Drucker über die Niederspan- nungsbuchse 24V, max. 2A mit Spannung versorgt werden. D - 24...
BEETLE /L - die Komponenten Übersicht Die folgende Abbildung zeigt den BEETLE /L von außen. Schloß Kabelabdeckung Ventilator chieber BEETLE Card Diskettenlaufwerk Ein-/Ausschalter D - 25...
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BEETLE /L - die Komponenten Nachfolgend eine Innenansicht des BEETLE /L. BEETLE /L - die Komponenten Frontseite Memory Memory Card Card Optional Akkumulator Festplattenlaufwerk und/oder Diskettenlaufwerk Netzteil Zentraleinheit D - 26...
BEETLE /L - die Komponenten BEETLE Card BEETLE Card BEETLE /L - die Komponenten BEETLE Card Mit der BEETLE Card, einer Memory Card in der Größe einer Scheck- karte, steht dem BEETLE /L ein Speichermedium zur Verfügung, das sich durch eine Reihe von Vorzügen auszeichnet: hohe Speicherkapazität kleines Format, somit geringer Platzbedarf mechanische Robustheit...
BEETLE Card BEETLE /L - die Komponenten Der Zugriff auf das Memory Card Laufwerk und - falls vorhanden - auf das Disketten- laufwerk kann mit Hilfe der ab- schließbaren Abdeckung ver- hindert werden. Die verschiedenen Kartentypen Als BEETLE Cards können folgende Standard-Karten verwendet werden: SRAM Card lesen und schreiben...
Card-Laufwerken beschrieben werden (z.B. ab im BEETLE /L). FLASH EPROM Karten benötigen zum Erhalt der Daten keine Batterie. Bei weiteren Fragen zu BEETLE Cards wenden Sie sich bitte an Ihre Wincor Nixdorf-Geschäftsstelle. Einstecken der BEETLE Card Halten Sie die BEETLE Card so, daß die Pfeilmarkierung auf der Karte oben ist und der Pfeil in die Richtung des Einsteckschlitzes zeigt.
BEETLE Card BEETLE /L - die Komponenten Entnehmen der BEETLE Card Wenn nötig, schließen Sie zunächst die Abdek- kung auf. Drücken Sie dann die schwarze Aus- wurftaste neben dem Einsteckschlitz. Anschließend können Sie die Karte entneh- men. Schreibschutz für BEETLE Cards Die BEETLE Card ist schreibgeschützt, wenn Sie den abgebildeten...
Wie Sie eine Batterie bei diesem Typ der BEETLE Card wechseln, se- hen Sie an den folgenden Abbildungen. Nur bei den Memory Cards bestimmter Hersteller führt ein Batteriewechsel nicht zum Verlust der gespeicherten Daten. Informieren Sie sich diesbe- züglich bitte bei Ihrer zuständigen Wincor Nixdorf- Geschäftsstelle. Batterieverschluß entriegeln. BATTERY HOLDER...
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BEETLE Card BEETLE /L - die Komponenten Batterie in der Halte- rung. Pluspol der Batte- rie ist oben. Batterie nach oben ent- nehmen. Fassen Sie die Batterie dazu an den Seiten an und vermei- den Sie das gleichzeiti- ge Berühren beider Pole! Beim Einsetzen der Batterie erfolgen die Abläufe sinngemäß...
BEETLE /L - die Komponenten Diskettenlaufwerk Diskettenlaufwerk Diskettenlaufwerk Allgemeines Auf Wunsch wird der BEETLE /L mit einem Diskettenlaufwerk für die Verwendung von 3,5" Disketten geliefert. Immer wenn auf das Lauf- werk vom System zugegriffen wird, leuchtet die LED-Anzeige auf. Die Diskette erlaubt eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, wie bei- spielsweise: das Laden von Programmen, die Sicherung von Daten (z.B.
Diskettenlaufwerk BEETLE /L - die Komponenten Einstecken der Diskette Halten Sie die Diskette so, daß die Pfeilmarkie- rung auf der Diskette oben ist und der Pfeil in Richtung des Einsteck- schlitzes zeigt. Dann stecken Sie die Diskette in den dafür vorgesehe- nen Laufwerksschlitz.
BEETLE /L - die Komponenten Zentraleinheit Zentraleinheit Zentraleinheit Allgemeines Das modulare Kassensystem BEETLE /L wird mit einer Zentraleinheit des Typs 80486SLC (BEETLE 4c/L), 80486DX/2 (BEETLE 4/L) oder Pentium-Klasse (BEETLE 5/L) ausgeliefert. Die Zentraleinheit besteht aus einer speziell entwickelten Platine. Auf dieser befinden sich neben den PC-typischen Baugruppen und Schnitt- stellen beispielsweise ein nichtflüchtiger Speicher (NV-RAM) und optio- nal ein VGA-Controller für den Anschluß...
Anschluß von POS-Druckern sowie zwei Mini-DIN-Buchsen für den An- schluß von Tastatur und Kassenlade. An den BEETLE /L dürfen nur Geräte ange- schlossen werden, die von der Wincor Nixdorf zu- gelassen sind. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihre zuständige Wincor Nixdorf-Geschäfts- stelle.
BEETLE /L - die Komponenten Zentraleinheit Dynamisches RAM Diesen Speicher benötigen das Betriebssystem und die Anwendung während der Laufzeit. Er ist in folgender Ausprägung erhältlich: Für den BEETLE 4c/L 2 MB = 2*1 MB SIMM 4 MB = 4*1 MB SIMM 8 MB = 2*4 MB SIMM MB = 4*4 MB SIMM Für den BEETLE 4/L (** = ab Verfügbarkeit der 16 bzw.
Zentraleinheit BEETLE /L - die Komponenten Anschlußmöglichkeiten Die Zentraleinheit ist so ausgelegt, daß Erweiterungen jederzeit mög- lich sind. Festplattenanschluß An die Zentraleinheit können bis zu zwei Festplatten angeschlossen werden. Sie dienen der Speicherung des Betriebssystems und der Applikations-Software. Sie können außerdem zur Langzeitspeicherung des elektronischen Journals benutzt werden.
BEETLE /L - die Komponenten Netzteil/Akkumulator Netzteil ohne Akkumulator Das Netzteil kann an alle üblichen Spannungsversorgungsnetze ange- schlossen werden. Das Netzteil stellt sich automatisch auf die je- weilige Spannung ein. Ein Lüfter sorgt für die notwendige Kühlung. Die Leistungsabgabe des Netzteils liegt bei maximal 135 W. Das Netzteil darf nur von autorisiertem Fachper- sonal ausgetauscht werden.
Netzteil/Akkumulator BEETLE /L - die Komponenten Netzteil mit Akkumulator Das Netzteil kann an alle üblichen Spannungsversorgungsnetze ange- schlossen werden und verfügt über einen Ladekreis für den Akkumula- tor. Das Netzteil stellt sich automatisch auf die jeweilige Spannung ein. Ein Lüfter sorgt für die notwendige Kühlung. Die Leistungsabgabe des Netzteils liegt bei maximal 135 W.
BEETLE /L - die Komponenten Netzteil/Akkumulator Akkumulator wechseln Jeder Akkumulator hat eine begrenzte Lebensdauer. Damit Sie vor Datenverlusten geschützt sind, empfehlen wir Ihnen, den Akkumulator spätestens nach fünf Jahren zu wechseln. Der Akkumulator darf nur von autorisierten Fachperso- nal gewechselt werden. Verwenden Sie ausschließlich von der WN zugelassene Akkumulatoren.
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Netzteil/Akkumulator BEETLE /L - die Komponenten Frontseite Der Akkumulator befindet sich vorne im Kassengehäu- Memory Memory se und wird durch ein Band Card Card gehalten, das über den Akku- mulator gespannt ist. Lösen Sie diese Befestigung. Optional Akkumulator Festplattenlaufwerk und/oder Diskettenlaufwerk Lösen Sie jetzt die Steckver- bindung des Kabels zwi- schen Netzteil und...
BEETLE /L - die Komponenten Netzteil/Akkumulator Sicherheit bei Netzausfall Beim Einsatz des optional erhältlichen Akkumulators verfügt das modu- lare Kassensystem BEETLE /L über ein weiteres, wesentliches Lei- stungsmerkmal. Nach einem Ausfall der Netzspannung bleibt das System für kurze Zeit voll funktionstüchtig. Die für den weiteren Betrieb notwendige Energie liefert dabei der Akkumulator.
Batteriewechsel BEETLE /L - die Komponenten Batteriewechsel beim BEETLE /L Batteriewechsel Im BEETLE /L befindet sich auf der CPU eine Lithiumbatterie, die den Datenerhalt des Datums, der Uhrzeit und der Setup-Parameter sicher- stellt. Etwa alle fünf Jahre wird ein Wechsel der Batterie notwendig. Die Lithiumbatterie darf nur durch autorisiertes Fachper- sonal ausgetauscht werden.
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BEETLE /L - die Komponenten Batteriewechsel Pentium - Board Entfernen Sie jetzt die Halterungsklammer der Batterie und entnehmen Sie diese. Die Lithiumbatterie darf nur durch identische oder vom Hersteller empfohlene Typen ersetzt werden. Die Lithi- umbatterie muß nach den örtlichen Vorschriften zur Be- seitigung von Sondermüll entsorgt werden.
Einsteckkarten Konfigurations-Varianten Konfigurations-Varianten Konfigurations-Varianten Einsteckkarten für die Zentraleinheit Einsteckkarten Auf die Zentraleinheit können Sie verschiedene Controller stecken. Im folgenden erhalten Sie eine kurze Beschreibung der zur Auswahl ste- henden Möglichkeiten: ASYNC-Controller Mit Hilfe dieser RS232-Schnittstellenkarte erhalten Sie eine weitere spannungsversorgte serielle Schnittstelle zum Anschluß verschiedener Peripheriegeräte.
Konfigurations-Varianten Einsteckkarten Einbau der Einsteckkarten Achten Sie zunächst darauf, daß das Gerät ausgeschaltet und der Netzspannungsstecker gezogen ist. Lösen Sie dann die vier Schrau- ben am Gehäuse und nehmen Sie dieses nach oben ab. Achten Sie dabei darauf, daß Sie das Gehäuse nicht verkanten. Lösen Sie auch das Kabel zwischen Netzteil und Akkumulator.
Die Karte wird im Kassengehäuse in einem freien AT-Steckplatz unter- gebracht. Wenn Sie mehr über diese Erweiterungskarte wissen möchten, wen- den Sie sich an Ihre zuständige Wincor Nixdorf-Geschäftsstelle. PCMCIA-Controller Mit Hilfe eines entsprechenden PCMCIA-Controllers können Sie ver- schiedene Speichermedien nutzen, wie beispielsweise FLASH- und I/O-Magnetkarten, Magnetkarten vom Typ I EXT, Typ II EXT, Typ III oder ATA-Wechselplatten.
Konfigurations-Varianten AT-Steckkarten Einbau einer Erweiterungskarte Achten Sie zunächst darauf, daß das Gerät ausgeschaltet und der Netzspannungsstecker gezogen ist. Um an die Einsteckplätze (Slots) zu gelangen, müssen Sie die vier Schrauben am Kassengehäuse entfernen und dieses abnehmen. Lösen Sie nun das Kabel zwischen Netzteil und Akkumulator. D - 49...
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AT-Steckkarten Konfigurations-Varianten Um eine Karte einstecken zu können, müssen Sie die Metallblende des freien Steckplatzes entfernen, indem Sie die Schraube lösen. Der Ventilator existiert nur beim BEETLE /L mit Pentium-Prozessor Überprüfen Sie zunächst, ob die Jumper (falls vorhanden) der Karte richtig gesteckt sind.
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Konfigurations-Varianten AT-Steckkarten Abschließend setzen Sie das Kassengehäuse wieder auf und befesti- gen es mit den zuvor entfernten vier Schrauben. Jetzt können Sie den Netzstecker wieder stecken und das Gerät einschalten. Erweiterungskarten mit elektrostatisch gefährdeten Bau- elementen (EGB) können durch diesen Aufkleber ge- kennzeichnet sein.
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AT-Steckkarten Konfigurations-Varianten D - 52...
Software Dieses Kapitel gibt Ihnen einen kurzen Überblick über das Betriebssy- stem und eine Reihe von Programmen, die Ihnen die Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG für den effizienten Betrieb Ihres BEETLE /L zur Verfü- gung stellt. Detaillierte Informationen finden Sie im Systemhandbuch BEETLE und in den jeweiligen Einzeldokumentationen zu diesen Pro- grammen.
Für das Kassensystem BEETLE /L stehen Anwendungsprogramme zur Verfügung, die den handelsspezifischen Erfordernissen gerecht werden. Näheres dazu erfahren Sie bei Ihrer zuständigen Geschäfts- stelle der Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG. Retail Presentation Manager Als ein einheitliches Tool (MS-DOS und UNIX) für Ein- und Ausgabebe- schreibung steht der Retail Presentation Manager (RPM) zur Verfü-...
Inbetriebnahme Die Ausstattung Ihres modularen Kassensystems BEETLE /L ist aus dem Konfigurationsaufkleber ersichtlich. Ein Muster ist im Anhang zu finden. Der Aufkleber befindet sich an der Unterseite des BEETLE /L. Die dort angegebenen Daten sind bei der Eingabe der Setup-Para- meter notwendig (siehe Setup).
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Start und Hochlaufverhalten Inbetriebnahme Inbetriebnahme Folgende Medien können einem Laufwerk zugeordnet werden: Start und Hochlaufverhalten ❚ Diskette ❚ BEETLE Card ❚ Netzwerk ❚ Festplatte Als logische Laufwerksbezeichnungen werden A:, B:, C: und D: benutzt. Wenn von der BEETLE Card bzw. von Diskette gestartet werden soll, ist ihnen immer das Laufwerk A: zuzuordnen.
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Inbetriebnahme Start- und Hochlaufverhalten Sollte das Kassensystem im Laufwerk A: keine BEETLE Card bzw. Dis- kette finden, wird automatisch der Ladevorgang vom Laufwerk C: fort- gesetzt. Start- und Hochlaufverhalten Befindet sich in Laufwerk A: eine BEETLE Card bzw. Diskette, auf denen kein Betriebssystem gespeichert ist, kann das Kassensystem nicht starten.
MS-DOS Systemfehlermeldungen Inbetriebnahme Ausgabe von MS-DOS Systemfehlermeldungen MS-DOS Systemfehlermeldungen Alle Systemfehlermeldungen werden auf der Bedieneranzeige oder auf dem Monitor ausgegeben. Dabei sind die Meldungen zweizeilig, wie nachfolgend dargestellt: M el ooooo dddddddd mmmmmmmmmmmmmmmmm Dabei bedeuten die Einträge im einzelnen: reserviert MS-DOS Fehler-Nr.
BEETLE-Kassensystems wiederherstellen bzw. neu einstellen. Die Aus- stattung Ihres Kassensystems ist aus dem Konfigurationsaufkleber ersicht- lich, der sich auf der Unterseite des BEETLE/L befindet. Ein Muster des Aufklebers finden Sie auf Seite 76. Im Setup können also wichtige Grundeinstellungen vorgenommen wer- den, die für den einwandfreien Betrieb des Kassensystems notwendig...
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BIOS-Setup Die nachfolgenden Eintragungen in den Menüs sind als Beispiele zu ver- stehen. Beachten Sie im Zweifelsfall den Konfigurationsaufkleber. BIOS-Setup Nach dem Aufruf des Setups sehen Sie zunächst die Ausgabe der Copy- right-Meldung, beispielsweise: Copyright (C) WN 1992 - 1996 Setup Rel.
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BIOS-Setup Für dieses und die nächsten Beispiele gelten folgende Bedeutungen der Zifferntasten (8), (2), (6), (4), (5) und (7): (8) Prev (Previous) Der Cursor wird auf ein vorheriges Feld bzw. vorhergehendes Menü positioniert (2) Next Nächste Feldpositionierung oder Sprung ins darauffolgende Menü...
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BIOS-Setup Die Festplatten können im Setup automatisch konfiguriert werden. Die not- wendigen Parameter werden von der Festplatte gelesen und im CMOS RAM gespeichert. Die folgenden Masken zeigen am Beispiel der Harddisk D die möglichen Konfigurationen: HD C Type 6 HD D Type 46 (3) List Params...
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BIOS-Setup Beim BEETLE /L gibt es die Festplattentypen: 1-39 und User Type. In der vorigen Abbildung ist entsprechend die Angabe “Type 46" durch ”User Type" zu ersetzen. _______________________(3) Edit Params____________________ Cylinders ____ Sectors Heads Enter 4 Chars Enter 2 Chars Enter 2 Chars (2) (8) (2) (8)
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BIOS-Setup Im einem weiteren Menü sehen Sie zum Beispiel den Speicherausbau, wie in der folgende Maske gezeigt. Memory 640 KB 1408 KB (8)Prev (2)Next XMS steht für Extended Memory Specification (oberhalb einer Speicher- kapazität von 1 MB). XMS Limit 15 MB (8)Prev (6) Incr (2)Next...
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BIOS-Setup Die parallele Schnittstelle LPT1 kann ab dem BEETLE 4/L außer im Stand- ard Modus auch in den Modi ECP, EPP V1.7 und EPP V1.9 betrieben wer- den. Bei Einsatz von WN-Druckern wählen Sie den Standard Modus. LPT1 Mode Standard (8)Prev (6) Incr (2)Next...
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BIOS-Setup Mit dem “OFF Timer” schaltet die CPU nach der vorgegebenen Ruhezeit (5 - 15 - 60 Min) in den Sleep Mode. Dazu darf kein Bildschirmschoner ak- tiv sein! Hierbei wird der Mikroprozessor periodisch angehalten, um an- schließend mit voller Geschwindigkeit weitergetaktet zu werden. Dies hat eine verringerte Stromaufnahme zur Folge.
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BIOS-Setup Zusätzlich ist im BIOS-Setup definierbar, ob im Sleep Mode die Span- nungsversorgung der seriellen Schnittstellen COM2 bis COM4 abge- schaltet werden (COM-Supply ON). Beim Auftreten einer der Interrupte IRQ1 (Tastatur), IRQ3 (COM2), IRQ4 (COM1), oder IRQ8 (RTC) wechselt die CPU vom Sleep Mode in den Nor- mal Mode.
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BIOS-Setup In der nächsten Maske können sie die verwendete Bildschirmkarte eintra- gen (Mono für die Bedieneranzeige oder VGA für den Monitor). Bei fehlender VGA-Karte muß der Display-Eintrag auf “MONO” oder “OPERATOR” gesetzt werden, damit die Ausgaben auf der Bedieneranzeige erscheinen. Display MONO (5) Help (8)Prev...
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BIOS-Setup Das Setup bietet Ihnen dazu folgende Einstellmöglichkeiten: - Standard In dieser Einstellung kann MS-DOS nur von einer Partition gestartet werden, die kleiner als oder gleich 504 MB ist. Der Rest kann nur von anderen Betriebssystemen (z.B. Windows NT, OS/2) genutzt werden. - LBA In dieser Einstellung kann MS-DOS von einer Partition bis zu 7,8 Gigabyte (GB) gestartet werden.
Anhang (1) = Die Gesamtstromaufnahme aller stromversorgten seriellen Schnitt- stellen darf 900mA nicht überschreiten (maximal 600mA auf 12V pro COM*-Schnittstelle; maximal 300mA auf 5V insgesamt). Anhang (2) Ist an COM2 ein D-SUB-Stecker montiert, ist die Schnittstelle ohne eigene Stromversorgung. ASYNC-Controller I/O Basis- Adreßbereich 02E8H - 02EFH Interrupt...
Anhang LAN Controller 8KB, default CC00h - CDFFh (nur im Shared Memory Mode) I/O Adreßbereich 32 Byte, default 240h - 25Fh Interrupt IRQ5 BOOT PROM 16 KB, default C8000h - CBFFFh Anschluß 8polige Telefonbuchse RJ45 10BaseT (max. 100 m Kabellänge) VGA/LAN-Controller Bei diesem kombinierten Controller gelten die gleichen Werte wie für den VGA- und LAN-Controller jeweils einzeln.
... Ihre Kasse in ein Netzwerk vergewissern Sie sich, daß auch der eingebunden und nach dem Server eingeschaltet ist. Einschalten nicht einwandfrei startet, dann Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Wincor Nixdorf-Geschäftsstelle. D - 75...
Konfigurationsaufkleber Anhang Der Konfigurationsaufkleber Konfigurationsaufkleber Der Aufkleber befindet sich auf der Unterseite des Kassengehäuses. D - 76...
Anhang POST Power On Self Test (POST) POST Als Standard kommt der Phoenix-POST zum Einsatz, der die Standard- PC-AT-Komponenten der Grundplatine auf ihre Funktionsfähigkeit über- prüft. Der Phoenix-POST wurde um einige Funktionstests erweitert, damit auch kassenspezifische Funktionen getestet werden können. Die Fehlermeldungen werden auf der Bedieneranzeige, der externen Be- dieneranzeige oder auf dem VGA-Monitor ausgegeben.
Fehlerlisten POST Fehlermeldungen POST Testart Test Meldung Fehlernummer Fehlerlisten Bedieneranzeige 1 DATE ERROR ADDRESS ERROR Kundenanzeige TEST POS LCD entfällt Memory Card CARD IN FALSE POS BATTERY EMPTY CHANGE BATTERY UNKNOWN SIZE DATA ERROR CHANGE MC ERROR NV-RAM ADDRESS ERROR DATA ERROR (5555) DATA ERROR (ABAB) DATA ERROR (0000)
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POST Fehlerlisten Testart Test Meldung Fehlernummer MF-Modul TIMEOUT RESET ERROR UNKNOWN STATUS CPU INSTERROR CMOS MEMORY ERROR EPROM ERROR EM RTC BATTERY MF MEM NOT CONECTED BYTE NOT BURNED TKD OVERRUN MEMORY DEFEKT MEMORY CHECKSUM MEMORY FULL POINTER ERROR SNR BL COMPARE ERR HARDWARE DATA ERROR PRINTER TIMEOUT PRINTER POWERUP ERR...
Fehlerlisten POST Phoenix BIOS POST und Start-Meldungen Meldung Mögliche Ursache Behebung Diskette drive fail Diskettenadapter ausgefallen Prüfen Sie den Adapter Diskette drive B: failure Laufwerk B: defekt oder fehlt Prüfen sie Laufwerk B: Diskette drive A: failure Laufwerk A: defekt oder fehlt Prüfen sie Laufwerk A: Diskette durch eine Diskette read failure...
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POST Fehlerlisten Meldung Mögliche Ursache Behebung Stellen Sie sicher, daß Tastatur oder Tastatur und Tastaturkabel Keyboard clock line failure Tastaturkabelverbindung ordnungsgemäß verbunden Keyboard data line failure defekt sind Die Firmware des Prüfen Sie den Keyboard controller failure Tastatur-Controllers ist Keyboard-Controller ausgefallen Eine oder mehrere Tasten Versuchen Sie nochmals, die...
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Fehlerlisten POST Meldung Mögliche Ursache Behebung Erneut starten. Wenn wieder No boot device available - Laufwerk A:, die Festplatte nicht möglich, fehlerhaftes strike 7 to retry boot oder Diskette fehlerhaft Teil ersetzen Laufwerk C: ist nicht No boot sector on hard disk - formatiert oder nicht Laufwerk formatieren strike 7 to reboot...
POST Fehlerlisten Zusätzliche Meldungen Diese Meldung folgt unmittelbar auf eine Decreasing available memory Speicherfehler-Meldung. Die Speicherchips sind fehlerhaft! Während des POST ist ein Fehler Strike the 7 key to continue aufgetreten; drücken Sie die Zifferntaste 7, um einen Systemneustart zu versuchen. Angabe über die Größe des Hauptspeichers Base Memory size = 64K für Funktionen.
Glossar Glossar Glossar Betriebssystem Dabei handelt es sich um alle Programme, die als Bestandteil eines Com- puters für den Betrieb der Anlage und den Ablauf der Anwenderprogram- me erforderlich sind. Ein Bit ist eine binäre Ziffer (0 oder 1). Dabei handelt es sich um die klein- ste in der Datenverarbeitung verwendete Einheit.
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Glossar Plug and play (PnP) “Anschließen und loslegen”. Mit PnP ist die automatische Hardware- Erkennung gemeint, die Installation, Einrichtung und Integration neuer Komponenten in das System, sowohl bei der Erstinstallation, als auch im laufenden Betrieb, wesentlich erleichtert. Peripheriegerät Dabei handelt es sich um ein Gerät, das als Eingabe-/Ausgabegerät oder Speicher eines Computers dient.
Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Advanced Technology AT-Attachment BIOS Basic Input Output System Communication Port Central Processing Unit canada Underwriters Laboratories Extended Capability Port Enhanced Parallel Port EPROM Erasable Programmable Read Only Memory Floppy Disk Geprüfte Sicherheit Hard Disk Drive High Frequency Table Hash File Access Method Integrated Drive Electronic Industrial Standard Architecture...
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Abkürzungsverzeichnis Logical Block Addressing Light Emitting Diode (Leuchtdiode) Line Printer Mini Disk Magneto Optical Peripheral Component Interconnect PCMCIA Personal Computer Memory Card International Association Plug and Play Random Access Memory Retail Device Interface Retail Message Handler Read Only Memory Retail Presentation Manager Retail Transaction Manager SCSI Small Computer Systems Interface...