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Watt Drive P6000 Betriebsanleitung

Positionier-umrichtersystem; 750 w - 132 kw
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PROFI-line
P6000
P6000
Positionier-Umrichtersystem
750 W - 132 kW
Betriebsanleitung
Antriebe mit System

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Watt Drive P6000

  • Seite 1 PROFI-line P6000 P6000 Positionier-Umrichtersystem 750 W - 132 kW Betriebsanleitung Antriebe mit System...
  • Seite 2 00 00 00 00 00 0.0 00 .00 00 00 00 0.0 00 .00 00 00 BG F BG G BG H 22...37kW 45...55kW 75...90kW Betriebsanleitung P6000 • 07 ID no.: 1005.00B.0-00 /2003 Gültig ab Softwareversion V0.5 Technische Änderungen vorbehalten.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Liebe Anwenderin, Schritt Aktion Anmerkung lieber Anwender! Mit dieser Betriebsanleitung werden Sie das Antriebssystem P6000 sehr Anleitung zum Schnellstart einfach und schnell installieren und in Betrieb nehmen können. Folgen Sie einfach den Schritt-für- Schritt-Tabellen in den Kapiteln 2/3/4. Los geht’s! Erleben Sie das „Einschalten–läuft“...
  • Seite 4 Übersicht Wenn Sie weitere Informationen zu den voreingestellten Antriebslös- ungen und der gesamten Softwareleistung des Antriebssystems möch- Dokumentation ten, benutzen Sie bitte das P6000 Anwendungshandbuch. Folgende Dokumente können Sie bei uns bestellen oder kostenlos von unserer Homepage herunterladen: Anwendungshandbuch Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 5: Maßnahmen Zu Ihrer Sicherheit

    1 Sicherheit Maßnahmen zu Die Umrichterantriebe P6000 sind schnell und sicher zu handhaben. Zu Ihrer Sicherheit Ihrer eigenen Sicherheit und für die sichere Funktion Ihrer Maschine beachten Sie bitte unbedingt: Lesen Sie zuerst die Betriebsanleitung! • Sicherheitshinweise beachten! Von elektrischen Antrieben gehen grundsätzlich Gefahren aus: •...
  • Seite 6: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Maschine der Maschinenrichtlinie (98/37/ EG) entspricht. Die EN 60204 (Sicherheit von Maschinen) ist zu beach- ten. Der P6000 ist konform mit der Niederspannungsrichtlinie DIN EN 50178. Bei Anwendung der Installationshinweise wird die Produkt- norm EN 61800-3 eingehalten. Sie umfaßt •...
  • Seite 7: Geräteeinbau

    Bitte vermeiden Sie unbedingt, daß ... • Feuchtigkeit in das Gerät eindringt, • aggressive oder leitfähige Stoffe in der Umgebung sind, • Bohrspäne, Schrauben oder Fremdkörper in das Gerät fallen, • die Lüftungsöffnungen abgedeckt sind. Das Gerät kann sonst beschädigt werden. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 8: Montagevarianten

    Lesen Sie auf dem Typenschild, welche scheiden sich durch die Art der Montagevariante Ihr Umrichtermodul hat. Kühlung. weiter Typenschild Montage- und Kühlvariante Wand- P6000...Wx Seite 2-3 montage P6000...Cx Cold Plate Seite 2-5 Durchsteck- P6000...Dx Seite 2-8 kühlkörper Tabelle 2.1 Montage- und Kühlvarianten Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 9: Wandmontage

    Umlüfter vorgesehen werden. • Die Montageplatte muß gut geerdet sein. • Das beste Ergebnis für eine EMV-gerechte Installation erreichen Sie mit einer chromatierten oder verzinkten Montageplatte. Bei lak- kierten Montageplatten muß die Lackschicht im Bereich der Kon- taktfläche entfernt werden! Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 10 BG E BG B BG F BG G BG H 1) Berücksichtigen Sie unten zusätzlich Platz für die Biegeradien der Anschlußkabel. 2) Entspricht der Ausführung Cold Plate mit Zubehör Kühlkörper ULZ-HS3X.xxx Tabelle 2.2 Maßbilder Wandmontage (Maße in mm) Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 11: Cold Plate

    Montieren Sie die weiteren Komponen- Netzfilter max. 20 cm unterhalb ten, wie z. B. Netzfilter, Netzdrossel etc. des Umrichtermoduls auf der Montageplatte. Weiter geht’s mit der elektrischen Instal- lation in Kapitel 3. ULZ-xxxx ULZ-EA1 Bild 2.2 Montageabstände (siehe Tabelle 2.3) Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 12 E1 (mit Modul) > 300 D ∅ D ∅ BG A BG C BG B BG D BG E 1) Berücksichtigen Sie unten zusätzlich Platz für die Biegeradien der Anschlußkabel. Tabelle 2.3 Maßbilder Cold Plate (Maße in mm) Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 13 Umlüfter vorgesehen werden. • Das beste Ergebnis für eine EMV-gerechte Installation erreichen Sie mit einer chromatierten oder verzinkten Montageplatte. Bei lak- kierten Montageplatten muß die Lackschicht im Bereich der Kon- taktfläche entfernt werden! Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 14 (4) Innenseite • Die Montageplatte muß gut geerdet werden. • Das beste Ergebnis für eine EMV-gerechte Installation erreichen Sie mit einer chromatierten oder verzinkten Montageplatte. Bei lak- kierten Montageplatten muß die Lackschicht im Bereich der Kon- taktfläche entfernt werden! Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 15 2 Geräteeinbau ULZ-xxxx ULZ-EA1 Bild 2.3 Montageabstände (siehe Tabelle 2.6) Maße des BG C BG D BG E BG F Ausbruchs B (Breite) H (Höhe) Tabelle 2.5 Ausbruch für Durchsteckkühlkörper (Maße in mm) Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 16 BG C BG F Für weitere Informatio- BG D BG E nen zu den Umge- bungsbedingungen siehe Anhang A.3. 1) Berücksichtigen Sie unten zusätzlich Platz für die Biegeradien der Anschlußkabel. Tabelle 2.6 Maßbilder Durchsteckkühlkörper (Maße in mm) 2-10 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 17: Installation

    Spezifikation der Steueranschlüsse ....3-12 3.7.3 Klemmenbelegung 1 ..........3-13 3.7.4 Klemmenbelegung 2 ..........3-14 3.7.5 Klemmenbelegung 3 ..........3-15 3.7.6 Drehgeber ............3-16 Achtung: Die Installation darf nur von Fachpersonal durchgeführt wer- den, das elektrotechnisch ausgebildet und in Unfallverhü- tungsmaßnahmen unterwiesen ist. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 18: Übersicht

    Spannungsverzerrungen im Netz Netzdrossel unterdrückt leitungsgebundene Störaussendungen Netzfilter erforderlich für schnelles Bremsen Bremswiderstand Steueranschlüsse X2 Anschluß siehe Kapitel 3.9 Motor-PTC Anschluß X3 zur thermischen Überwachung des Motors, siehe Kapitel 3.3 RS232-Anschluß X4 für Bedienung mit KeyPad/PROFI-Tool siehe Kapitel 4.6/ Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 19 Hardware Daten und die Seriennummer (10) CAN- Netzwerk-Anschluß Anschluß und Spezifikation siehe Kapitel 3.9 ??? (11) TTL-Drehgeberanschluß Anschluß und Spezifikation siehe Kapitel 3.9 ??? 1) Bei Servoreglern bis 11,8 kVA (BG A bis BG D) ist das Netzfilter integriert. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 20: Schutzleiteranschluß

    • Die Montageplatte muß gut geerdet sein. • Die Motorleitung, Netzleitung und Steuerleitung sind räumlich von- einander getrennt zu verlegen. • Vermeiden Sie Leitungsschleifen und verlegen Sie kurze Wege. • Der betriebliche Ableitstrom ist > 3,5 mA. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 21: Motoranschluß

    Sie den Motor an X1/ Verdrahten Sie den Temperaturfühler PTC Abschirmung zur Verminderung (falls vorhanden) mit separat geschirmten der Störabstrahlung, Schirm Leitungen. beidseitig auflegen. Die P6000 Umrichter- module sind während des Betriebs an den Klemmen kurz- erdschlußfest. Tritt ein ϑ...
  • Seite 22 TSS, Standard PTC ein- Thermoselbst- Techn. Daten gesetzt schalter PTC gemäß Verwendbarer Typ Klixon DIN44082 Parameter 330-MOPTC = Meßspannung U – 12 V – 100 Ω bis 15 k Ω Meßbereich – – Tabelle 3.1 Spezifikation Motortemperaturüberwachung Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 23: Drehgeberanschluß

    + 5 V ±5% (geregelt über Sensorleitungen) Spannungsversorgung max. 150 mA nicht potentialgetrennt zur Steuerelektronik Abtastfrequenz der Rege- 4 kHz 4 kHz lung Schnittstellenprotokoll SSI (Graycode) 13 bit (Singleturn) Strichzahl/Auflösung 32-8192 25 bit (Multiturn) Max. Kabellänge Tabelle 3.2 Spezifikation der Drehgeberschnittstelle X7 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 24 Funktion SSI DATA- DATA+ +5V (150 mA) +5V (150 mA) CLK- CLK+ +5V (Sensor) +5V (Sensor) GND (Sensor) GND (Sensor) Brücke 120 Ω Abschluß Spur B Brücke 120 Ω Abschluß Spur B Tabelle 3.3 Belegung der Drehgeberschnittstelle X7 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 25 Elektrische Spezifikation der HTL-Drehgeberschnittstelle X2-Pin Klemmenbezeichnung Funktion HTL ISD02 ISD03 +24 V +24 V (100 mA für gesamte Steuerklemme) Tabelle 3.5 Belegung für HTL-Drehgeber-Anschluß an X2 Invertierte Gebersignale sowie ein Nullimpuls können nicht angeschlos- sen bzw. ausgewertet werden. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 26 Drehzahl des Motors in 1/min. Eine Drehzahl < nmin ist nicht meßbar. In diesem Bereich wird die Ist- drehzahl konstant = 0 min gesetzt. Bitte achten Sie darauf, daß dieser Drehzahlbereich für Ihre Anwendung nicht relevant ist. 3-10 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 27: Belegung Des Anschlusses X5

    Ext. Spannungsversorgung (potentialfrei zum Antriebsregler) Belegung des Anschlusses X5: Funktion Brücke auf Pin 2 für aktiven Busabschluß CAN_LOW CAN_GND Don’t use Don’t use CAN_GND CAN_HIGH Don’t use CAN_+24 V Die Einstellung der CAN-Bus-Knotenadresse erfolgt über Parameterein- gabe. 3-11 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 28: Netzanschluß

    Norm EN 61000-2-4 siehe Anhang A.5 Allen Umrichtermodulen mit einer empfohlenen Motoranschlußleistung (4-poliger Normmotor) ab 30 kW (P6000-0300T ... P6000-0132T) Der Anforderung zur Einhaltung der Grenzwerte für drehzahlveränderliche elek- trische Antriebe (siehe Norm EN 61800-3/ IEC 1800-3)
  • Seite 29 Die Einhaltung der Grenzkurven (EN61800-3) zur Dämpfung der lei- tungsgebundenen Störspannung und der Störstrahlung des Umrichters ist abhängig von • dem Einsatz einer Netzdrossel (empfohlen), • der Motorkabellänge und • der eingestellten Taktfrequenz der Umrichterendstufe. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Projekteur. 3-13 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 30: Dc-Verbund

    Umrichtermodule verbrauchen. Durch den DC-Verbundbetrieb von mehreren Umrichtermodulen wird der Energiebedarf aus dem Netz minimiert und externe Bremswiderstände können ggf. entfallen. Hinweis: Ein DC-Verbundbetrieb muß unbedingt bei der Projektierung überprüft werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Projekteur. 3-14 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 31: Bremswiderstand (Rb)

    • Die Auslegung des Bremswiderstandes muß bei der Projektierung geklärt werden. • Den für die einzelnen Umrichtermodule zulässigen, minimalen, ohmschen Widerstand eines extern installierten Bremswiderstandes können Sie dem Anhang A.2 entnehmen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Projekteur. 3-15 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 32: Steueranschlüsse

    Leitungen. • Verlegen Sie die Steuerleitungen räumlich getrennt von Netz- und Motorleitungen. • Im Anwendungshandbuch P6000 finden Sie weitere voreingestellte Antriebslösungen. • Für alle geschirmten Anschlüsse muß ein Kabeltyp mit doppelten Kupfergeflecht, das 60 - 70 % Überdeckung aufweist, verwendet werden.
  • Seite 33: Spezifikation Der Steueranschlüsse

    • PWM mit Trägerfrequenz 19,8 kHz • Auflösung 10 bit • = 1,1 kHz Grenz =100 Ω • R • U =+10 V DC • I =5 mA • kurzschlußfest ≈ • interne Signal-Verzögerungszeit • Toleranz +2,5% Tabelle 3.7 Spezifikation der Steueranschlüsse 3-17 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 34 = 3 k Ω • R ≈ • interne Signal-Verzögerungszeit 2µs • Abtastzyklus der Klemme = 1ms • A-Eingang bei Rechteckgeberauswertung für 24V-HTL-Geber gegen GND_EXT • zulässige Impulszahlen 32...16384 Impulse/ Umdr. 8192 Tabelle 3.7 Spezifikation der Steueranschlüsse 3-18 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 35 OSD01 X2-16 • kurzschlußfest bei • SPS-kompatibel • I 50mA ≈ • interne Signal-Verzögerungszeit 2µs • Abtastzyklus der Klemme = 1ms • keine interne Freilaufdiode, externen Schutz vorsehen • High-Side-Treiber eingeschränkt zutreffend Tabelle 3.7 Spezifikation der Steueranschlüsse 3-19 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 36 = 100 mA (gesamt, beinhaltet auch die Treiberströme für Ausgänge OSD00 und OSD01 • kein Verpolungsschutz Analoge Masse AGND X2-4 • potentialgetrennt vom DGND Digitale Masse DGND X2-14 • potentialgetrennt vom AGND X2-17 Tabelle 3.7 Spezifikation der Steueranschlüsse 3-20 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 37: Standard-Klemmenbelegung

    Hilfsspannung 24 V 0 ... 10 V OSA00 Drehzahl-Istwert 0 ... NMAX AGND analoge Masse ISA01 nicht belegt ≥ 10 k Ω ISA00 Sollwert -10 V ... + 10 V Referenzspannung 10V, 10mA Bild 3.7 Steuerklemmen Fahrantrieb ohne Geberauswertung 3-21 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 38 3 Installation Beachten Sie: • Klemmenbelegungen für weitere voreingestellte Lösungen, siehe Anwendungshandbuch P6000. • Die Einstellung der Steuerklemme lässt sich in einem weiteren Schritt, individuell auf ihre Applikation einstellen. 3-22 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 39: Inbetriebnahme

    • Projektierung und Inbetriebnahme sind bereits durchgeführt. Serieninbetriebnahme Seite ? • Laden eines vorhandenen Datensatzes. • Erstmalige Projektierung und Inbetrieb- Erstinbetriebnahme Seite ? nahme des Antriebssystems • Projektierung und Grundeinstellung des Testlauf Seite ? Antriebssystems sind bereits durchgeführt. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 40 = kompletter stop return starten Sie den Speichervor- Datensatz wird CARD gang mit start/enter-Taste. gespeichert start enter stop return = Speichervorgang READY erscheint. CARD fehlerfrei beendet Mit diesem Vorgang haben Sie sich eine D mit Ihrem Datensatz beschrieben. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 41 Sie den Ladevorgang Datensatz wird gela- CARD mit start/enter-Taste. start enter stop return = Ladevorgang feh- CARD READY erscheint. lerfrei beendet Wiederholen Sie diesen Ladevorgang an jedem weiteren Antrieb. Hinweis: Datensatz wird automatisch im Umrichtermodul gespeichert. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 42 Gerät abgelegt. Gerät. Denken Sie daran, die Ein- Wählen Sie mit dem Icon stellung zu speichern. das Hauptfenster. Sichern Sie die Einstellung mit der Schaltfläche -> Wiederholen Sie die Schritte 4 ... 7 an jedem weiteren Antrieb. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 43 4 Inbetriebnahme Weitere Informationen zum PROFI-Tool finden sie im PROFI-Tool Hand- buch. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 44 4 Inbetriebnahme Erstinbetrieb- Lag bei Redaktionsschluß noch nicht vor! nahme Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 45: Standard Inbetriebnahme

    Leistungsstufen von der Nennleistung des Umrichtermoduls abweicht, ist die "PROFI-Tool Inbetriebnahme" mit automati- scher Motoridentifikation durchzuführen, siehe Kapitel 4.6. Gleiches gilt für die Inbetriebnahme von Sondermotoren wie Reluktanz-, Synchron- oder HF-Motoren. Wenden Sie Sich bitte an Ihren Projekteur. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 46 303-FMAX1 FMAX Bild 4.1 Beispiel eines Eilgang-/ Schleichgang-Fahrprofils für zwei Dreh- richtungen Ausgangssignale der Klemmenbelegung 1 (152-ASTER = DRV_1) FMAX f [Hz] FMAX Bild 4.2 Ausgangssignale in Abhängigkeit vom Fahrprofil H1 = Sollwert erreicht; K1 = Ausgangssignal Motorhaltebremse Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 47: Key Pad Inbetriebnahme

    Antrieb starten durch Schließen des Motor beschleunigt auf vorgegebenen STL- oder STR-Kontaktes. Sollwert Drehrichtung der Motorwelle prüfen siehe Kapitel 4.7"Drehrichtungscheck" Öffnen des Start-Kontaktes. Antrieb bremst bis zum Stillstand. ENPO-Kontakt öffnen. Sperrt Endstufe sicher. Die Inbetriebnahme ist damit beendet. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 48 Analoger Sollwert am Eingang ISA00 (R1) aktiv Tabellenfrequenz 601-FFTB1 (WE = 10Hz) inaktiv Tabellenfrequenz 602-FFTB2 (WE = 15Hz) inaktiv Tabellenfrequenz 603-FFTB3 (WE = 20Hz) inaktiv Tabelle 4.1 Normierung der binär codierten Eingänge ISD02 (S1) und ISD03 (S2) 4-10 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 49: Profi-Tool Inbetriebnahme

    Antrieb in Ihrer Maschine keinen Schaden (z.B. Anschlag überfahren) verursachen kann und sich keine Per- sonen im Gefahrenbereich aufhalten. Im Hauptfenster, finden Sie die Schaltfläche „Erstinbetriebnahme“. Durch anklicken öffnet sich Ihr Assistent, der Sie in 4 Schritt durch die Inbetrieb- nahme führt. 4-11 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 50 • Dynamische Fahr-, Hub- und Rotationsan- Sensorlose Drehzahlregelung triebe • Nur für Asynchronmotoren • Antriebe mit dynamischen Laststößen Feldorientierte Regelung • Dynamische Fahr-, Rotationsantriebe • Geber ist notwendig • Drehzahlregelung mit Drehgeberrückfüh- rung • nur für Asynchronmotoren Tabelle 4.2 Wahl des Regelungsverfahrens 4-12 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 51 Nennleistung des Motors) eingegeben werden. Bei 87 Hz- Anwendungen (Motor: 230 V, Dreieckschaltung) müssen die umgerechneten 87 Hz Daten eingegeben werden. Weitere Informationen finden Sie im P6000 Anwendungshandbuch. Für unser Beispiel ist diese Einstellung notwendig. Nach der Identifikation des Motors werden automatisch alle Regelkreise berechnet und die notwendigen Parameteranpassungen vorgenommen.
  • Seite 52: Einstellung Testen

    Kapitel 4.7 nen Sollwert, Antrieb stoppen (STL- "Drehrichtungscheck" oder STR-Kontakt öffnen). Motor beschleunigt auf vorgegebe- nen Sollwert , Inbetriebnahme kann fortgesetzt werden. Antrieb beschleunigt um den Betrag Mit R2 Korrektursollwert vorgeben des Korrektursollwertes weiter. 4-14 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 53 Beispiel eines Fahrprofils für zwei Drehrichtungen mit Korrektur- sollwert (R2), 152-ASTER = ROT_2 Einstellung FOR FOR ist bereits voreingestellt und bedarf für Standardanwendungen kei- ner weiteren Optimierung. Hinweis: Für weitergehende Information zur Optimierung • des Drehzahlregelkreises benutzen Sie bitte das P6000 Anwendungshandbuch. 4-15 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 54 Motorwelle von Hand nach rechts dre- In Statusanzeige erscheint: hen (1) Blickrichtung, (2) Rechtslauf. Rechtslauf = kein Vorzeichen Linkslauf = neg. Vorzeichen. Wenn Zuordnung nicht stimmt, Verdrah- tung des Drehgebers überprüfen. Wenn Drehrichtung mit Anzeige übereinstimmen, ist der Test abgeschossen. 4-16 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 55: Key Pad Kp10

    RIVE ASTER ONTROL CTRL CARD PARA Istwerte Sachgebiet Antrieb • auswählen • auswählen • steuern • lesen • anzeigen Parameter • schreiben • auswählen • Schreib- Auslastungsan- schutz • ändern zeige Erstinbetriebnahme Bild 4.5 Funktionen der Menüs 4-17 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 56 Stelle verändert wer- PARA den. Die fünfte Stelle ganz links gibt das Vorzeichen an: (–) = minus. Als letzte Stelle kann der Expo- nent eingegeben werden. Neuen Wert mit start/enter abspeichern oder abbrechen (ohne zu speichern) mit stop/ return. 4-18 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 57 Parameter aus Sachgebiet, READ > _27RS z. B. _27RS (Sollwertstruktur) einlesen WRITE alle Parameter auf D speichern LOCK mit Schreibschutz versehen UNLOCK Schreibschutz aufheben Weitere Informationen zur Bedienung mit dem K finden Sie in der Bedienungsanleitung K KP10. 4-19 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 58: Bedienen Mit Profi-Tool

    Einstellung ändern Auflösen aller Geräte- Kommunikation > Verbindungsabbau verbindungen Datensatz des aktiven Gerätes Aktives Gerät > Einstellungen des in Datei speichern Gerätes speichern auf Datensatzübertragung von Aktives Gerät > Einstellungen in Gerät Datei in aktives Gerät laden von 4-20 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 59: Parameterliste (Auswahl)

    Sachgebiet Frequenzgrenzen_30OL 301-FMIN1 CDS1: Minimalfrequenz 303-FMAX1 CDS1: Maximalfrequenz Sachgebiet Motorschutz_33MO 330-MOPTC Art der Motor-PTC-Auswertung Sachgebiet Fahrprofilgenerator_59DP 590-ACCR1 Hz/s CDS1: Beschleunigungsrampe 592-DECR1 Hz/s CDS1: Verzögerungsrampe 594-STPR1 Hz/s CDS1: Stoprampe Sachgebiet Drehgeberauswertung_79EN Imp./ 790-ECLNC Strichzahl des Gebers 1024 Umdr. 4-21 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 60 PM10V = Spannungseingang -10 V...+10 V 0-20 = Stromeingang 0...20 mA 4-20 = Stromeingang 4...20 mA Sachgebiet Fahrsätze_60TB 601-FFTB1 Tabellenfrequenz 2 602-FFTB2 Tabellenfrequenz 3 603-FFTB3 Tabellenfrequenz 4 1) Einstellung geräteabhängig, 2) Einstellung motorabhängig, 3) Auswahl, nicht vollständig 4-22 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 61: Diagnose/Störungsbeseitigung

    Rot (H1), Gelb (H2) und Grün (H3). Gerätezustand rote LED (H1) gelbe LED (H2) grüne LED (H3) H1 H2 H3 Versorgungsspannung liegt an Betriebsbereit (ENPO gesetzt) In Betrieb/Selbsteinstellung aktiv Warnung Fehler (Blinkcode) LED aus, LED an, LED blinkt Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 62 Umgebungstemperatur zu hoch: Lüftung im Schaltschrank verbessern. Übertemperatur E-OTI Last zu hoch beim Treiben/Bremsen: Dimensionierung überprüfen, evtl. Umrichter Bremswiderstand einsetzen. 1) Weitere Informationen siehe P6000 Anwendungshandbuch Tabelle 5.1 Störmeldungen Service-Hotline Suchen Sie weitere Unterstützung im Servicefall, helfen wir, die Speziali- sten vom W H Service, Ihnen gerne weiter.
  • Seite 63: Fehler Bei Netz-Schalten

    Fehler bei Netz- Schalten Fehler Ursache Abhilfe Bei zu häufigem Schalten, Netzspannung liegt an. Nach einer Ruhephase von schützt sich das Gerät durch Umrichtermodul zeigt keine einigen Minuten ist das Gerät hochohmige Abkopplung Reaktion (LEDs aus). wieder betriebsbereit. vom Netz. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 64 Auslieferungszustand des Gerätes wieder hergestellt wer- den. . Hinweis: Achtung! Durch die Werkseinstellung wird der Applikations- Datensatz 1 (Fahr- und Hubantrieb, DRV_1) geladen. Kon- trollieren Sie die Klemmenbelegung und die Funktionalität des Umrichtermoduls in dieser Betriebsart bzw. laden Sie Ihren User-Datensatz. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 65 Anhang A Strombelastbarkeit der Umrichtermodule .... A-2 Technische Daten ........... A-5 Umgebungsbedingungen ........A-8 Projektierungshinweise Cold Plate ....... A-9 Einsatz einer Netzdrossel ........A-12 UL-Approbation ........... A-14 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 66: Strombelastbarkeit Der Umrichtermodule

    Spitzenstrom für 60 s bei Umrichtermodul 22 bis 90 kW Motorleitungslänge 10 m Kühllufttemperatur: 45 °C bei Endstufenschaltfrequenz 4 kHz Montagehöhe 1000 m über NN 40 °C bei Endstufenschaltfrequenz 8, 16 kHz Montageart angereiht 1) mit Kühlkörper ULZ-HS3... oder zusätzlicher Kühlfläche Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 67 [kW] [kHz] 0 bis 5 Hz [A] > 5 Hz [A] bei 400V bei 460V 0,75 P6000-0007T P6000-0015T 10,3 10,3 10,3 10,3 P6000-0022T P6000-0030T P6000-0040T 16,5 P6000-0055T 12,2 11,9 P6000-0075T 13,5 21,2 14,4 P6000-0110T P6000-0150T P6000-0220T P6000-0300T P6000-0370T Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 68 3) Netzspannung 3 x 460 V ±10 % Kühllufttemperatur: 45 °C bei Endstufenschaltfrequenz 4 kHz Motorleitungslänge 10 m 40 °C bei Endstufenschaltfrequenz 8, 16 kHz Montagehöhe 1000 m über NN 1) mit Kühlkörper ULZ-HS3... oder zusätzlicher Kühlfläche Montageart angereiht Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 69: Technische Daten

    A.2 Technische P6000-0007S bis P6000-0022T Daten Bezeichnung Technische Daten Ausgang motorseitig Empfohlene Nennleistung 0,75 kW 1,1 kW 1,5 kW 0,75 kW 1,5 kW 2,2 kW mit 4pol. Normmotor Spannung 3 x 0 ... 230 V 3 x 0 ... 400/460 V...
  • Seite 70 P6000-0030T bis P6000-0150T Bezeichnung Technische Daten Ausgang motorseitig Empfohlene Nennleistung 3,0 kW 4,0 kW 5,5 kW 7,5 kW 11 kW 15 kW mit 4pol. Normmotor Spannung 3 x 0 ... 400/460 V Dauerstrom effektiv (I 7,8 A 10 A 14 A...
  • Seite 71 P6000-0220T bis P6000-0132 Bezeichnung Technische Daten Ausgang motorseitig Empfohlene Nennleistung 22 kW 30 kW 37 kW 45 kW 55 kW 75 kW 90 kW 132 kW mit 4pol. Normmotor Spannung 3 x 0 ... 400/460 V Dauerstrom effektiv (I 45 A...
  • Seite 72: Umgebungsbedingungen

    Schutzart Kühlkonzept Durchsteckkühlkörper: IP54 (3 ...15 kW) Durchsteckkühlkörper: IP20 (22 ... 37 kW) Berührungsschutz VBG 4 bis 1000 m ü.NN, oberhalb 1000 m ü. NN mit Lei- Montagehöhe stungsreduzierung 1% pro 100 m, max. 2000 m ü. NN Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 73: Projektierungshinweise Cold Plate

    5,5 bis 7,5 kW 0,02 Wärmeleitpaste BG E 11 bis 15 kW 0,015 Montageplatte P6000C Hinweis: Ab Baugröße 3 (BG C) wird eine aktive Kühlfläche oder Küh- ler benötigt. Die übliche Montagefläche oder ein Platz am Maschinengehäuse sind grundsätzlich nicht ausreichend. Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 74: Einsatz Einer Netzdrossel

    Die Umgebungsklasse 3 ist typischerweise dann gegeben, wenn: • ein Hauptanteil der Last durch Stromrichter (Gleichstromsteller oder Sanftanlaufgeräte) gespeist wird. • Schweißmaschinen vorhanden sind. • Induktions- oder Lichtbogenöfen vorhanden sind. • große Motoren häufig gestartet werden. • Lasten schnell schwanken. A-10 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 75: Netzbelastung (Beispiel)

    6,7 A 6,8 A Tabelle A.2 Wirkung der Netzdrossel bei unsymmetrischer Netzspannung am Beispiel eines 4 kW Umrichters P6000-0040T Empfehlung: Das Beispiel zeigt auf, daß der Nutzen einer Netzdrossel mit 4 % Kurz- schlußspannung vielschichtig ist. Wir empfehlen Ihnen daher grundsätz- lich den Einsatz einer Netzdrossel.
  • Seite 76: Lageplan Aller Baugrößen

    Pay attention to the operation manual! ATTENTION temps de decharge du condensteur >3 min. observer le mode dèmploi! Bild A.3 Lageplan des P6000 Umrichtermoduls, Baugröße 1 bis 5 Klemme Erklärung Leistungsanschlüsse Steueranschlüsse Anschluß Motor-PTC PC/KP10 Anschluß (RS232-Schnittstelle) Anschluß ULZ-EA1 Modul Anschluß...
  • Seite 77 BG H stop start return enter H1 H2 H3 stop start return enter stop start H1 H2 H3 return enter BG G BG F Bild A.4 Lageplan des P6000 Umrichtermoduls, Baugröße 6 bis 8 A-13 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 78 A-14 Betriebsanleitung P6000...
  • Seite 79 Hinweis zur EN 61000-3-2 DE Notes on EN 61000-3-2 EN (rückwirkende Netzbelastung durch Oberwellen) (limits for harmonic current emissions) Unsere Frequenzumrichter und Servoregler sind im Sinne der Our frequency inverters and servocontrollers are "professional EN61000 "professionelle Geräte", so dass sie bei einer Nennan- devices"...
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