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Kondensatablauf; Kanaldämmung Auf Kalten Dachböden - alpha innotec LG 110 ECO BE Bedienungsanleitung

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3.3 Kondensatablauf

Die Geräte erzeugen täglich bis zu 6 l Kondensat. Der Kon-
densatablauf muss daher korrekt ausgeführt werden und es
muss ein leichtes Gefälle zwischen dem Gerät sowie dem
Bodenablauf vorhanden sein.
Das Kondensatablaufrohr muss luftdicht sein, z.B. ein ge-
bogenes Kupferrohr als Siphon oder ein Standardsiphon
(siehe Abbildung).
Verwenden Sie zwischen dem Ablaufanschlussstück am
Gerät und dem Siphon einen armierten Wasserschlauch.
Ziehen Sie ihn an beiden Enden fest mit einer Rohrschel-
le an.
Zwischen Siphon und Bodenablauf muss ein Gefälle von
1% vorliegen. Der Kondensatablauf muss über einen Si-
phon verfügen, da ein Unterdruck in dem Bereich herrscht,
in dem die Kondensatwanne montiert ist.
Ist das Gerät auf einem kalten Dachboden installiert, muss
das Kondensatablaufrohr gedämmt werden, um ein Ein-
frieren des Kondensats im Rohr zu verhindern. Es wird je-
doch empfohlen, den Siphon in einem beheizten darunter-
liegenden Bereich zu installieren, um ein mögliches Einfrie-
ren des enthaltenen Wassers auszuschließen.
Wenn es Installationsprobleme unmöglich machen, das
Kondensatablaufrohr gegen ein Einfrieren zu dämmen,
kann ein Heizband mit Thermostatregelung um das Kon-
densatablaufrohr angebracht werden.
Während des Betriebs herrscht im Gerät ein Unterdruck.
Daher muss sichergestellt werden, dass im Siphon eine
Wassersäule von mindestens 50 mm vorhanden ist.
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Technische Änderungen vorbehalten | 83033600aDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH
3.4 Kanaldämmung auf kalten
Dachböden
Um das hohe Wärmerückgewinnungspotenzial (Wirkungs-
grad) des Geräts auszuschöpfen, müssen die Kanäle kor-
rekt gedämmt werden.
Zu- und Abluftkanäle
Um auf kalten Dachböden Wärmeverluste am Kanalsy-
stem zu minimieren, müssen die Zu- und Abluftkanäle min-
destens mit 100 mm Dämmung versehen werden. Wird
Dämmalternative A genutzt, empfehlen sich zwei 50-mm-
Schichten mit Lamellenmatten, die außen mit Papier oder
Folie beschichtet sind und versetzte Fugen zwischen den
beiden Schichten aufweisen. Verlaufen die Kanäle auf dem
Sparrenfuß, kann Alternative B verwendet werden. Die
Dämmung muss stets dicht um die Kanäle angebracht wer-
den.
Frisch- und Fortluftkanäle in kalten Bereichen
Frisch- und Fortluftkanäle sollten mindestens mit 50 mm
Dämmung versehen werden. Durch eine Dämmung des
Frischluftkanals soll verhindert werden, dass im Sommer
warme Luft die Frischluft auf dem Dachboden erwärmt.
Vergewissern Sie sich, dass der Abschluss, an dem der
Fortluftkanal durch das Dach oder die Giebelseite verläuft,
abgedichtet wird. Andernfalls können Kondensationsschä-
den auftreten.
Kanaldämmung, Alt. A
Duct insulation, alt. A
Fehlerhafte Kanaldämmung
Faulty duct insulation
Duct insulation, alt. B
Kanaldämmung, Alt. B

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