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Allgemeine Anwendungsinformationen; Ansprechverhalten; Schweißen; Künstliche Beleuchtung - Det-Tronics X9800 Betriebsanleitung

Ir-flammenmelder 95-2554
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allGEMEINE
aNWENDUNGSINFoRMatIoNEN

AnsPReChveRhALTen

Das Ansprechverhalten hängt vom Abstand, dem Brennstofftyp,
der Temperatur des Brennstoffs und der erforderlichen Zeit für
das Erreichen des Beharrungszustands des Feuers ab. Wie bei
allen Feuerprüfungen müssen die Ergebnisse entsprechend
der jeweiligen Anwendung interpretiert werden.
Die Ergebnisse der Feuerprüfung finden Sie in Anhang A.
sChweIssen
In Situationen, bei denen die Möglichkeit eines falschen
Alarms nicht toleriert werden kann, wird empfohlen, das
System bei Lichtbogenschweißarbeiten zu überbrücken. Bei
Autogenschweißarbeiten ist das Überbrücken des Systems
immer notwendig, da der Schweißgasbrenner nichts anderes
als ein Feuer darstellt. Lichtbogenschweißdrähte können
organische Bindemittel im Flussmittel enthalten, die während
des Schweißens verbrennen und vom X9800 erfasst werden
können. Schweißdrähte mit tonhaltigen Bindemitteln brennen
nicht und können daher vom X9800 nicht erfasst werden. Eine
Überbrückung des Systems wird jedoch immer empfohlen,
weil die geschweißten Materialien mit organischen Substanzen
(Farbe, Öl usw.) verunreinigt sein können, die brennen und den
X9800 möglicherweise auslösen können.
KünsTLIChe BeLeuChTung
Der X9800 muss mindestens 0,90  m von künstlichen
Beleuchtungseinrichtungen entfernt sein. Andernfalls kann
der Melder durch die Wärmestrahlung der Lampen zu stark
erwärmt werden.
eMI/RfI-sTöRungen
Der X9800 ist gegen EMI/RFI-Störungen resistent, erfüllt
die EMV-Richtlinie und weist eine CE-Kennzeichnung auf.
Funkgeräte mit einer Leistung von 5  Watt in einer Entfernung
von mehr als 0,30 Metern beeinflussen das Gerät nicht.

feueR MIT BRennsTOffen, DIe KeInen

KOhLensTOff enThALTen

Der X9800 spricht nur auf kohlenstoffhaltige Brennstoffe an.
Er darf nicht für die Erfassung von Feuern mit Brennstoffen
verwendet werden, die keinen Kohlenstoff enthalten, zum
Beispiel Wasserstoff, Schwefel und brennbare Metalle.
7.2

fehLALARMQueLLen

Der Melder wurde so konstruiert, dass stationäre Infrarotquellen
ignoriert werden, die nicht die Flacker-Frequenzmerkmale eines
Feuers aufweisen. Allerdings muss berücksichtigt werden,
dass diese stationären Infrarotquellen heiß genug sind, um eine
ausreichende Menge an Infrarotstrahlung im Ansprechbereich
des IR-Sensors abzugeben. Wenn diese Strahlung im Sichtfeld
des Melders im charakteristischen Muster einer flackernden
Flamme unterbrochen wird, kann der IR-Sensor ansprechen.
Jedes Objekt mit einer Temperatur von über 0° Kelvin (–273 °C)
strahlt Infrarotstrahlung ab. Je heißer das Objekt ist, desto
größer ist die Intensität der emittierten Strahlung. Je näher
sich die Infrarotquelle am Melder befindet, desto größer ist
das Potenzial für einen Fehlalarm. Der IR-Sensor kann auf IR-
Strahlungsquellen reagieren, welche die Anforderungen an
Amplitude und Flackern des Melders erfüllen, wie vibrierende
heiße Objekte.
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