Sicherheitsanforderungen Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Maschine verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Folgende Person ist in der Gemeinschaft ansässig und autorisiert, technische Unterlagen zusammenzustellen: PRESTO GmbH & Co. KG Josef Laukamp, Qualitätssicherung Gewerbepark 4, 49196 Bad Laer Bad Laer, den: ###Datum### Josef Laukamp, bevollmächtigt für die Zusammenstellung der technischen Unterlagen...
DIN EN ISO 16486 Maschinen zum Verdichten von Abfällen oder recyclebaren Materialien – Verdichter - Sicherheitsanforderungen Folgende Person ist in der Gemeinschaft ansässig und autorisiert, technische Unterlagen zusammenzustellen: PRESTO GmbH & Co. KG Andre Menke, Konstrukteur Gewerbepark 4, 49196 Bad Laer Bad Laer, den: ###Datum### Andre Menke, bevollmächtigt für die Zusammenstellung der technischen Unterlagen...
Inhaltsverzeichnis Einbauerklärung ..................................EG- Konformitätserklärung ..............................1. Vorwort ....................................1.2. Beachten bei Anlieferung ............................1.3. Pflichten und Hinweise für den Betreiber ........................1.4. Aufbau der Betriebsanleitung ............................ 1.5. Sicherheitstechnische Hinweise in der Betriebsanleitung ..................1.6. Alle Rechte vorbehalten ............................. 2. Rechtliches ..................................
Die auf dem Typenschild angegebenen Informationen 1. Vorwort halten Sie bitte immer bei Gesprächen mit unserem Kundendienst bereit. Die im Bild gezeigte Prüfplakette 1.1. Einleitung gibt Ihnen Auskunft, wann die nächste Wiederholungsprüfung zu erfolgen hat. (BetrSichV/ Vorschrift in DE) Die vorliegende Betriebsanleitung ist vor Erstinbetriebnahme sorgfältig zu Lesen, um so den sicheren Einsatz der Anlage zu gewährleisten.
1.3. Pflichten und Hinweise für den 1.5. Sicherheitstechnische Hinweise in der Betreiber Betriebsanleitung Als Betreiber dieser Maschine müssen Sie das Folgende Symbole in dieser Betriebsanleitung bedeuten: Betriebspersonal über bestehende Rechts- und Unfallverhütungsvorschriften sowie über vorhandene Handbuch lesen und verstehen! Sicherheits- und Bedienungseinrichtungen an der Maschine informieren bzw.
2. Rechtliches 2.3. Änderungen durch den Betreiber an der ausgelieferten Maschine 2.1. Bestimmungsgemäße Verwendung Die erklärte Konformität gilt nur für den baulichen Zustand bei Auslieferung der Maschine, entsprechend Die Maschine ist konstruiert zum Verdichten von dem vereinbarten Lieferumfang. Einbauten bzw. Weichmaterialien, wie Papier, Kartonagen, Folien u.
2.5. Haftung und Gewährleistung 2.8. Restrisiken an der Maschine Die gelieferte Maschine ist nach dem neuesten Stand Restrisiken liegen im Verantwortungsbereich des der Technik und den anerkannten Betreibers. sicherheitstechnischen Normen gebaut. Wenn sie nicht Gefährdung durch Nichtbeachten der bestimmungsgemäß verwendet wird, können dennoch Betriebsanleitung Gefahren für Leib und Leben und / oder Gefährdung durch nicht bestimmungsgemäße...
3. Sicherheit 3.2. Personalauswahl und -qualifikation Das Führen und Warten der Maschine darf nur von 3.1. Grundlegendes Personen durchgeführt werden, die in Übereinstimmung mit den geltenden nationalen Zur Gewährleistung des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütungsvorschriften ausgewählt worden sind. Sicherheit sind unbedingt die folgenden Abschnitte zu Die Besetzung der Maschine mit Anlagenführern, die in beachten.
3.4. Allgemeine Bestimmungen Typenschild mit Maschinenindaten Bei Mehrschichtbetrieb ist festzulegen, welches Bedienpersonal die notwendigen Wartungsarbeiten durchführt. Optional möglich: Maschine mindestens einmal pro Schicht auf äußerlich erkennbare und/oder hörbare Schäden und Mängel prüfen. Maschine ggf. sofort stillsetzen und sichern. Betreten der Fläche verboten Vor Arbeitsaufnahme sind die täglichen Funktions- und Sichtprüfungen durchzuführen.
Stolperstellen, Warnzeichen, …) 3.6. Aufstellungsort Der Untergrund muss die Last der Anlage dauerhaft Der Aufstellungsort muss den Angaben nach Kapitel 4 tragen können. Technische Daten entsprechen. Gewicht, Betriebstemperatur und Umgebungsbedingungen der Es muss möglich sein die Standfüße der Anlage mit dem Maschine müssen berücksichtigt werden.
3.7. Während des Betriebs Im Zweifelsfall die Maschine/ Anlage sofort abschalten Veränderungen gegenüber dem Normalbetrieb (höhere Leistungsaufnahme, Temperaturen oder Schwingungen, ungewöhnliche Geräusche oder Gerüche, Ansprechen der Überwachungseinrichtungen usw.) lassen erkennen, Schutzhandschuhe tragen! dass die Funktion beeinträchtigt ist. Zur Vermeidung von Störungen, die ihrerseits mittelbar oder unmittelbar schwere Personen- oder Sachschäden bewirken könnten, muss das zuständige Wartungspersonal...
3.8.2. Drehrichtung der Schneckenwelle 3.9. Lagerung der Maschine Die Drehrichtung der Schneckenwelle ist einzuhalten. Die Lagerung der Maschine, einschließlich Falschlauf bewirkt kein Einziehen des Materials und kann Schaltschrank, hat vor unmittelbaren bei länger andauerndem Lauf Maschinenteile Witterungseinflüssen (Frost, Nässe, direkte beschädigen.
Bei einer Beschickung der Maschine über Förderbänder, 3.10.1. Beschickung der Maschine Krane, Gabelstaplern, mobilen Maschinen oder Die Maschine kann auf unterschiedliche Weise beschickt Kippvorrichtungen darf die Sicherheitsmindesthöhe von werden. Ändert sich die Beschickungsart ist zwingend zu 1400 mm von der Beschickungskante zur Standfläche überprüfen, ob die geltenden Sicherheitsbestimmungen des Bedieners nicht unterschritten werden.
3.11. Schutzeinrichtungen Das außer Betrieb setzen oder Verändern an Steuer-, Schalt- und Sicherheitseinrichtungen ist grundsätzlich verboten und kann strafrechtliche Konsequenzen haben. Einrichtungen, die zum Schutz des Personals dienen: Not- Halt- Taster Not- Halt am Bedienpult am Bedienpult Am Bedienpult der Maschine befindet sich immer ein Not- Halt, mit der die Maschine immer bei Gefahr ausser Hauptschalter Betrieb gesetzt werden kann.
Sicherheitsschalter an der Revisionstür Zuführtrichter (optional bei Zuführtrichter) Wird eine Maschine mit einem höheren Zuführtrichter ausgeliefert, wird dieser oft mit einer Revisionstür bestückt. Diese ist immer mit einem Sicherheitsschalter versehen, sodass die Maschine beim Öffnen der Revisionstür gestoppt wird. Abbildung 8: Abschließbarer Hauptschalter 3.11.3.
Sicherheitsschalter an Ankoppelvorrichtung Zur Überwachung der Ankoppelvorrichtung ist diese mit einem Sicherheitsschalter versehen. Wird der Ankoppelhaken mit der Ratsche gespannt, wird der Sicherheitsschalter betätigt. Abbildung 15: Signalleuchte & Signalhorn Abbildung 13: Sicherheitsschalter an Koppelvorrichtung 3.11.5. Reißleine Die Reißleine, bestehend aus der Reißleine und dem Reißleinenschalter, ist ein Betätigungsorgan, dass über den Außenkanten des Zuführtrichters gespannt wird, Wird die Reißleine betätigt löst der Reißleinenschalter aus...
3.11.7. Trennende Schutzeinrichtungen Zuführtrichter Einrichtungen, die zum Schutz des Benutzers installiert Der Zufürtrichter ist immer direkt an der Zuführöffnung sind, dürfen nur für Reinigungs, Wartungs oder für montiert. Das zugeführte Material wird immer durch Reparaturzwecke geöffnet bzw. demontiert werden. durch diesen aufgenommen (vertikal und horizontal) und in die Maschine zugeführt.
3.12. Transport und Verladen Entleeren Sie die Anlage vollständig! Auch bei geringfügigem Standortwechsel der Maschine von jeder externen Energiezufuhr trennen! Vor dem Transport die elektrische Verbindung zum Sicherheitsschalter des Trichters lösen und den Trichter demontieren. Trennen Sie die Maschine vom Stromnetz und deponieren das Versorgungskabel verzurrt auf der Anlage.
4. Technische Daten 4.1. Elektrische und hydraulische Daten Jeder Maschinentyp kann mit unterschiedlichen Im folgenden Kapitel werden die Daten der Aggregaten, Antrieben und Zusatzausrüstungen verschiedenen Typen der Maschine aufgeführt. Die ausgestattet werden, sodass sich für jede Maschine genaue Typbezeichnung und erste Informationen individuelle elektrische und hydraulische Betriebsdaten können Sie dem Typenschild entnehmen.
4.3. Richtungsangaben der Maschine Bitte Richtungsangaben bei Ersatzteilbestellungen beachten. Abbildung 20: Richtungsangaben der Maschine 4.4. Schallemissionswerte der Maschine Der Schalldruckpegel wurde gemessen nach EN ISO 11200:2009 // EN ISO 11202:2010. Der Schalldruckpegel wird gemäß Maschinenrichtlinie (Anhang I, Pkt. 1.7.4.2u) im Freifeld in 1 m Abstand von der Maschinenoberfläche in einer Höhe von 1,6 m mit dem größten gemessenen Wert angegeben.
5. Konstruktive Beschreibung der Maschine Im folgenden Kapitel wird die Maschine konstruktiv erklärt. Die Grundkonstruktion ist eine Stahlbaukonstruktion. In einigen Fällen wird zur besseren Darstellung der Bauteile auf Schutzabdeckungen verzichtet. 5.1. Grundaufbau der Maschine Abbildung 21: Grundaufbau der Maschine Grundrahmen Schneckenwelle Wasserkühlung (optional) Hauptgetriebemotor...
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Die Kugeldrehverbindung ist mit einem Antriebsritzel 5.1.1. Grundrahmen ausgeführt, mit der die Energie direkt vom Die Grundkonstruktion der Maschine besteht aus einer Getriebemotor übertragen wird. Stahlbaukonstruktion und ist im Wesentlichen das Gehäuse für alle folgenden Bauteile. Der Aufbau der Gehäuse ist grundsätzlich gleich. Abbildung 24: Kugeldrehverbindung SPN Verstärkte Schneckenwelle (optional, wenn verstärkte Ausführung)
5.1.3. Wasserkühlung der Schneckenwelle 5.1.5. Stirnradübersetzung (optional) Bei der SPN wird das Drehmoment direkt über eine Zahnradübersetzung übertragen. Der Getriebemotor Beim Verdichten entsteht zwischen Schneckenwelle und treibt so über sein Abtriebszahnrad den verzahnten Material Reibung, die zur Erwärmung führt. Im Außenring des Lagers der Schneckenwelle direkt an.
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Automatischer Betrieb 5.1.6. Schmierautomat Wenn die Schnecke vorwärts läuft wird von der Um die Bauteile zu schmieren ist an jeder Maschine ein Steuerung die Laufzeit in Sekunden aufaddiert. Wenn die Schmierautomat montiert. Dieser wird elektronisch Laufzeit den eingestellten Wert von 30 Minuten angesteuert und versorgt je nach Typ die (einstellbar von 15-30 Minuten) erreicht hat, wird eine entsprechenden Bauteile regelmäßig direkt oder über...
Zuführelemente: 5.1.7. Zuführeinrichtung Die Zuführelemente werden immer an die Zuführwelle Die Zuführeinrichtung wird ausschließlich benötigt, wenn montiert. Durch die Schraubverbindung können die sperrige Materialien (zum Beispiel Kartonagen) der Elemente bei Beschädigung getauscht werden. Schneckenwelle kontinuierlich zugeführt werden müssen. Grundsätzlich funktioniert die Zuführeinrichtung immer gleich.
5.1.8. Trennwand Zuführung (optional) 5.1.10. Pressbehälter Werden sperrige Materialien verdichtet, die aufgrund Aufgabe dieser Baugruppe ist die Aufnahme des ihrer Festigkeit nicht durch ein vorgeschaltetes verdichteten Materials. Um die gesamte Anlage sicher Maschinenbauteil zerkleinert werden, wird eine zu betreiben, ist es wichtig, dass der Pressbehälter Trennwand zur besseren Durchflussregulierung kompatibel zur Maschine ist.
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Unterschieden werden die folgneden Varianten 5.1.12. Zentrierschienen (optional) Manuelle Koppelvorrichtung Aufgabe dieser Baugruppe ist es, den Behälter bei dem linksseitige Ausführung Auf- und Abnahmevorgang sicher an und weg von der mittige Ausführung Maschine zu führen. rechtsseitige Ausführung Kufenführung: einseitig bedienbare Ausführung (optional) Hydraulische Koppelvorrichtung (optional) Bei der Kufenführung wird der Behälter an der Kufe unter dem Behälterboden geführt.
5.1.13. Zuführtrichter Zuführtrichter manuelle Beschickung Die Beschickung der Maschine kann auf Bei allen Zuführtrichtern ist darauf zu achten, dass die unterschiedliche Arten stattfinden. Je nach Produkt und genannten Sicherheitsmindesthöhen aus Kapitel 3 Kundenanforderungen muss im Vorfeld genau geklärt eingehalten werden. sein, welche Ausführung die geeignetste ist.
Wandanschlusstrichter (optional) Freiblaseinrichtung für Lichtschranken (optional) Bei einer räumlichen Trennung der Maschine und der Freiblaseinrichtungen werden eingesetzt um Material, Beschickungsstelle, kommt ein Wandanschlusstrichter welches sich vor die Öffnung des Sensors gesetzt hat, zum Einsatz. Dieser wird zwischen Zuführöffnung und abzublasen. Die Freiblaseinrichtung wird bei Maschinen Gebäudewand (die einen entsprechenden Ausschnitt mit Automatikbetrieb und oder einer Niveausteuerung hat) montiert.
¾ Vollmeldung: 5.2. Funktionsprinzip der Maschine Ist der Pressbehälter bis zu 75% seiner Aufgabe: Bemessungskapazität gefüllt, erkennt dies die Maschine und meldet diesen Zustand über die ¾ Vollmeldung. Die Aufgabe der Maschine ist es größere Mengen Material zu verdichten und anschließend komprimiert in Vollmeldung: den angekuppelten Pressbehälter zu drücken.
5.3. Elektrische Anlage Bauseitige Voraussetzung zur Installation der Maschine ist in der Regel ein Drehstromanschluss mit 400V und 50 Hz. Die konkreten Anschlusswerte entnehmen Sie bitte aus dem Schaltplan/ Typenschild der Maschine. Aufgabe der Baugruppe "Elektrische Anlage" ist das Steuern der Maschine und das Versorgen mit elektrischer Energie.
6. Bedienelemente und Betrieb Das Bedienungspersonal (Anlagenführer) muss vor der ersten Inbetriebnahme die Betriebsanleitung 6.1. Arbeiten vor Erstinbetriebnahme gelesen und verstanden haben. Der Aufstellungsort muss den Vorgaben aus Kapitel 3 und 4 entsprechen. Den korrekten elektrischen Anschluss Beachten Sie beigefügte Projektunterlagen und hat eine Elektrofachkraft herzustellen bzw.
6.4. Bedienelemente Die wesentlichen für den Betrieb notwendigen Bedienelemente sind bei allen Typen zentral am Bedienstand untergebracht. Je nach Typ und Ausführung kommen unterschiedliche Bedienelemente zur Anwendung. Optional können weitere Bedienungselemente montiert sein. Nicht aufgeführte Elemente werden im Anhang aufgeführt und erklärt. Die Bedienelemente: Hauptschalter bei Maschinen mit automatischer Einschaltung...
6.5. Bedienung der Maschine Arbeiten an / mit der Maschine dürfen nur von entsprechend eingewiesenem, Personal und / oder 6.5.1. Tätigkeiten vor Betriebsstart von Fachkräften durchgeführt werden. Prüfen, ob alle Not-Halt-Schalter entriegelt sind. Betreten und Hineingreifen verboten! Prüfen, ob evtl. vorhandene Reißleinenschalter entriegelt sind.
6.5.6. Füllstand Behälter (optional) Weitere Informationen befinden sich im Kapitel Bedienung. Behälter ¾ gefüllt: Ist die Maschine mit einer ¾ Vollmeldung ausgestattet, fängt die Kontrolllampe „¾ Voll“ bei dem Erreichen der Bemessungskapazität des Behälters von ca. 75% an zu Bei Störungen ist den Hinweisen aus leuchten, weil dieser sich zunehmend mit Material füllt.
Kurzübersicht Menüführung Standardbild und Bedienung Wenn die Anlage betriebsbereit ist, erscheint auf der Anzeige das Standardbild (SPN mit PZZ) Einige der Anzeigeelemente sind, je nach Zustand der Anlage, ausgeblendet. Das Standardbild ist im Normalfall grün hinterleuchtet. Steht die 3/4-Voll Meldung an, wird dieser orange hinterleuchtet. Und bei einer Vollmeldung, unterbrochenen Not-Halt, oder bei einer Störmeldung wird es rot hinterleuchtet (siehe weitere Kapitel).
Hauptmenü Im Hauptmenü der Anlage können verschiedene Untermenüpunkte angewählt werden. Über diesen Button wird zum Menüpunkt "Sprache" gewechselt. Über diesen Button wird zum Menüpunkt "Datum und Uhrzeit" gewechselt. Über diesen Button wird zum Menüpunkt "Info" gewechselt. Hier werden der Reihe nach verschiedene Infofenster aufgerufen.
Menüpunkt: Datum/ Uhrzeit Unter diesen Menüpunkt kann das angezeigte Datum und die Uhrzeit geändert werden. Die Einstellung ist Passwortgeschützt (siehe Kapitel "Passwort-/ Sollwerteingabe"). Wird das Passwort richtig eingegeben, werden Eingabefelder und der Button zur Übernahme des Datums und der Uhrzeit hervorgehoben bzw. eingeblendet. Hierdurch kann das gewünschte Datum bzw.
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Infofenster Strom Schnecke Hier wird der Motorstrom des Schneckenantriebs grafisch als Balkendiagramm und als Zahlenwert angezeigt. In diesem Infofenster wird der Motorstrom der Schnecke grafisch als Balkendiagramm und als Zahlenwert in Ampere und Prozent angezeigt. aktueller Stromwert als Balkendiagram in Ampere. aktueller Stromwert als Zahl in Ampere und Prozent.
Passwort-/ Sollwerteingabe Passworteingabe: Die Einstellwerte sind Passwort geschützt. Um die Werte verändern zu können, ist es die Eingabe eines Passwortes über den Button "PIN" notwendig. Beim Betätigen des Buttons "PIN" erscheint eine Tastatur. Da der Passwort nur aus Zahlen besteht, muss die Tastatur von Buchstabeneingabe auf die Zahleneingabe umgeschaltet werden. Dazu die Taste „A->1“...
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Vollmeldungen In diesem Fenster können die Sollwerte für die Vollmeldungen eingestellt werden. Die Einstellung ist Passwortgeschützt (siehe Kapitel "Passwort-/ Sollwerteingabe"). Die Sollwerte für 3/4Voll- und Vollmeldungen werden in Prozent angegeben. Diese Werte beziehen sich auf den Motorstrom der Schnecke. Überschrift "Vollmeldungen". Sollwert für 3/4-Vollmeldung.
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Funktionsweise: Wenn die Anlage den 3/4Voll- oder Vollzustand erreicht, werden diese entsprechend angezeigt. Bei 3/4- Vollmeldung erscheint zunächst ein gelb-hinterleuchtetes Fenster "3/4Voll". Dieses Fenster kann über "X" Button (linkes Bild) geschlossen werden. Das Standardbild ist bei einer 3/4 Vollmeldung ebenfalls gelb-hinterleuchtet. Bei "Vollmeldung"...
Schmierung In diesem Fenster kann die Pausenzeit für die Schmierung eingestellt werden. Die Einstellung ist Passwortgeschützt (siehe Kapitel "Passwort-/ Sollwerteingabe"). Überschrift "Schmierung". Einstellung Pausenzeit. Anzeige der eingestellten Laufzeit für einen Schmierzyklus. Zustand der Schmierung als Text und Pausenzeit oder Laufzeit der Schmierung je nach Zustand. zurück zum vorherigem Fenster.
Schmierungsüberwachung In diesem Fenster sind folgende Elemente vorhanden: Zustand der Schmierung als Text und Anzeige der Laufzeit der Schmierung je nach Zustand. Anzahl der Signalwechsel an der Schmierungsüberwachung Button "Schmieren!" Die Schmierung wird über einen Schmierstoffverteiler überwacht. Der Schmierstoffverteiler führt bei ordnungsgemäßem Betrieb einen Bewegungsablauf Während eines Schmierzyklus von 30 Sekunden durch.
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Laufzeit Zuführeinrichtung (optional bei MZ/ PZ) In diesem Fenster kann die Laufzeit und die Reversierzeit der Zuführeinrichtung eingestellt werden. Ebenfalls kann die Betriebsart der Zuführeinrichtung als "Dauerbetrieb" oder "Intervallbetrieb" vorgewählt werden. Die Einstellung ist Passwortgeschützt (siehe Kapitel "Passwort-/ Sollwerteingabe"). Überschrift "Zuführeinrichtung". Einstellung Laufzeit (vorwärts).
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Bedingte Pausierung Zuführeinrichtung (optional bei MZ/ PZZ) In diesem Fenster kann die Funktion "bedingte Pausierung" der Zuführeinrichtung aktiviert bzw. deaktiviert werden. Der Sollwert in Prozent für die "bedingte Pausierung" kann hier eingestellt werden. Der Stromwert bezieht sich auf die Schneckenpresse. Die Einstellung ist Passwortgeschützt (siehe Kapitel "Passwort-/ Sollwerteingabe"). Überschrift "Zuführeinrichtung".
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Zuführeinrichtung Reversierung bei Überlast (optional bei PZZ) In diesem Fenster kann der Überlastungswert für die Zuführeinrichtung beispielsweise einen Pappenzerreißer, eingestellt werden. Die Einstellung ist Passwortgeschützt (siehe Kapitel "Passwort-/ Sollwerteingabe"). Überschrift "Zuführeinrichtung" Reversierung bei: ….. % Strom Zuführeinrichtung Sollwert für Überlastreversierung der Zuführeinrichtung zurück zum vorherigem Fenster zurück zum Hauptmenü...
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Hand- / Servicebetrieb Die Hand-/Servicebedienung ist für Servicearbeiten und Fehlerbeseitigung gedacht und ermöglicht die Bedienung der einzelnen Aggregate im Tippbetrieb und ggf. als Zweihandbedienung. Bei Hand-/Servicebetrieb wird das Touchpanel orange hinterleuchtet. Der Hand-/Servicebetrieb kann im Hauptmenü über das Betätigen des "Hand" Buttons und nach einer Bestätigungsabfrage aktiviert werden.
Hand- / Servicebetrieb Zuführeinrichtung (optional) Falls die Anlage mit einer Zuführeinrichtung ausgestattet ist, kann im nächsten Bedienfenster des Hand-/ Servicebetriebs die Zuführeinrichtung im Tippbetrieb bedient werden. Die Bedienung erfolgt als Zweihandbedienung über den Taster Start an der Bedienstelle und dem entsprechendem Button. Die Anzeige ist je nach Typ der Zuführeinrichtung etwas unterschiedlich, von der Funktion aber nahezu identisch.
6.6. Pressbehälterwechsel Bedienungsanleitung/ Unterlagen des Pressbehälter & des Ist die maximale Pressbehälter Bemessungskapazität Entsorgerfahrzeuges beachten! erreicht, wird eine Vollmeldung ausgelöst und die Maschine stoppt den Verdichtungsvorgang. Bei Verschiebetischen/ anlagen ist der 6.6.1. Quittieren der Vollmeldung beigefügten Bedienungsanleitung/ Unterlagen Folge zu leisten. Die Vollmeldung kann quittiert werden.
6.7. Außerbetriebnahme 6.8.3. Person in der Maschine eingeschlossen Sollte es trotz aller Sicherheitsvorkehrungen dazu Bei Arbeitsende oder längerem Arbeitsstillstand ist die kommen, dass Personen eingeschlossen werden, ist die Maschine ab zu stellen und gegen unbefugtes Maschine sofort still zu setzen und die betroffene Person Wiedereinschalten zu sichern.
6.9. Verhalten im Notfall Damit im Notfall schnell gehandelt werden kann, muss der Anlagenbetreiber alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen nach den geltenden Unfallverhütungsvorschriften treffen. Vorgehensweise im Notfall: Alarm melden Wer meldet? Was ist passiert? Wo ist es passiert? Sind Menschen in Gefahr? Sofortmaßnahme Anweisungen beachten Gefahrenstelle absichern...
6.10. Demontage und Entsorgung der Maschine Soll die Maschine vollständig außer Betrieb gesetzt werden ist sie fachgerecht zu Demontieren und die Bauteile fachgerecht zu entsorgen. Bei Bedarf, wenden Sie sich an Ihren Händler/ Hersteller. Tragen Sie zum Umweltschutz bei, indem Sie wertvolle Rohstoffe der Wiederverwertung zuführen und somit Ressourcen schonen.
7. Wartung Bei allen Wartungs-, Reinigungs- und Inspektionsarbeiten Hauptschalter ausschalten und die Maschine gegen 7.1. Allgemeines zur Wartung wiedereinschalten sichern! Grundsätzlich wird empfohlen, einen Wartungsvertrag Vor Reinigungs- oder Wartungsarbeiten ist der zu mit dem Hersteller abzuschließen. Unterschieden wird bearbeitende Bereich grundsätzlich auf Fremdkörper, zwischen Wartungstätigkeiten, die durch den Betreiber/ wie z.B.
7.2. Reinigung der Maschine 7.3. Wartungsübersicht Führen Sie wöchentlich oder bei übermäßiger In der folgenden Tabelle finden Sie eine Auflistung der Verschmutzung eine gründliche Reinigung der Maschine Wartungsarbeiten mit Angaben zum Wartungsintervall durch. und Querverweis zur Beschreibung der Tätigkeit. Grundsätzlich ist eine Reinigung der gesamten Maschine An elektrischen Einrichtungen darf die Wartung nur von mit Pressluft zu empfehlen.
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7.3.1. Wartungstabelle SPN Intervall Kapitel bef. Person Elektrische Wartungstätigkeiten Bedienelemente: Sicht- & Funktionsprüfung 7.4.1. Signaleinrichtungen: Sicht- & (elektronische) Funktionsprüfung 7.4.2. Hauptschalter und Not-Halt-Schalter: Sicht & Funktionsprüfung 7.4.3. Motorschutzrelais: Funktionsprüfung Verkabelung im Schaltschrank, am Maschinengehäuse: Sichtprüfung Zuleitung: Sichtprüfung 7.4.4. Lüfterradhaube am Drehstrommotor: Überprüfung auf Sauberkeit 7.4.5.
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Zuführeinrichtung und Zuführelemente: Sicht- und Funktionsprüfung, ggf. 7.4.19. Abschmieren Schraubverbindungen allgemein: Überprüfung auf festen Sitz Sicherheitsrelevante Aufkleber/ Typenschild: Überprüfung auf Zustand und 7.4.20. Lesbarkeit Gesamtzustand/ Schweißkonstruktion der Maschine: Sichtprüfung 7.4.21. Bodenbefestigung der Maschine: Sicht- & Funktionsprüfung 7.4.22. Sonstige Anbauteile: Überprüfung auf Zustand und Funktion, ggf. Wartung 7.4.23.
7.4. Beschreibung der Wartungsarbeiten Zur besseren Darstellung wurde bei einigen Illustrationen auf Schutzabdeckungen verzichtet. Die Maschine darf nur mit ordnungsgemäß angebrachten bzw. geschlossenen Schutzabdeckungen in Betrieb genommen werden. Arbeiten am Hauptgetriebemotor: Für Arbeiten am Hauptgetriebemotor muss das Abbildung 48: Abdeckblech Schmierautomat Abdeckblech zum Motorraum entfernt werden.
7.4.1. Bedienelemente: Sicht- & Funktionsprüfung Sicherheitsbedingungen beachten! AUSSCHALTEN & SICHERN Prüfen Sie, ob alle Wahlschalter und Taster ansprechen. (siehe Kapitel 7.1) Auf dem Touchpanel muss ebenfalls ein Reagieren von allen Buttons festgestellt werden. 7.4.5. Lüfterradhaube am Drehstrommotor: 7.4.2. Signaleinrichtungen: Sicht- & Überprüfung auf Sauberkeit (elektronische) Funktionsprüfung Prüfen Sie die Lüfterhaube des Motors auf...
7.4.7. Freiblaseinrichtung Lichtschranke: Sicht- & Sicherheitsbedingungen beachten! Funktionsprüfung (optional) AUSSCHALTEN & SICHERN (siehe Kapitel 7.1) Prüfen Sie die Bauteile der Freiblaseinrichtungen auf Beschädigungen und Leckagen. Defekte Bauteile müssen durch eine autorisierte Fachkraft ersetzt werden. 7.4.11. Schmierstoffleitung: Sicht- & Funktionsprüfung 7.4.8. Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen: Der allgemeine Zustand der Schmierstoffleitungen und Sicht- &...
7.4.14. Schneckenwelle, Wasserkühlung: Sicherheitsbedingungen beachten! Überprüfung auf Zustand, Dichtheit und Füllstand AUSSCHALTEN & SICHERN (siehe Kapitel 7.1) (optional bei Wasserkühlung der Schneckenwelle) Zur Kontrolle muss die Kontrollschraube in der obersten 7.4.15. Trennende Schutzeinrichtung: Position sein, sodass kein Kühlwasser auslaufen kann. Sichtprüfung Kontrollschraube lösen und demontieren Prüfen Sie alle trennenden Schutzeinrichtungen auf...
7.4.19. Zuführeinrichtung und Zuführelemente: Sicherheitsbedingungen beachten! Sicht- und Funktionsprüfung, ggf. Abschmieren AUSSCHALTEN & SICHERN (siehe Kapitel 7.1) Überprüfen Sie die Zuführeinrichtungen samt Zuführelemente 7.5. Betriebsstoffe, Spezifikationen auf Verschleiß und Deformierung * betroffene Teile müssen umgehend durch eine Getriebemotoröl: autorisierte Fachkraft ausgewechselt werden auf Befestigung Mineralische und synthetische Öle dürfen nicht *die Befestigungsschrauben sind zu kontrollieren...
8. Reparatur Hinweise für elektrische Arbeiten Vor Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Eigenmächtige Instandsetzungsarbeiten des Betreibers Betriebsmitteln müssen diese spannungsfrei geschaltet sind nicht gestattet. Bei widerrechtlichem Eingriff in die werden. Maschine entfällt der Garantie- und Haftungsanspruch gegenüber dem Hersteller. Hauptschalter in Pos. „0“ setzen. Den Hauptschalter mit einem Vorhängeschloss Nach sicherheitsrelevanten Reparaturen oder gegen unbefugtes Wiedereinschalten sichern.
9. Störungsbehebung/ Vermeidung Führen Sie keine Arbeiten an der Maschine aus, zu der Sie nicht berechtigt sind! Die nachfolgenden Checklisten sollen dem Bediener helfen die Störungsquelle einzukreisen. Sollte eine Störung auftreten, die in der Tabelle nicht beschrieben ist, so wenden Sie sich in jedem Fall an den Die Elektroarbeiten dürfen nur von Kundendienst des Herstellers.
9.1. Auflistungen der Störungen am Touchpanel Nr.: Störung: Meldung: Ursache: Abhilfe: Zuständigkeit: Touchpanelmeldung Motorschutz Motorschutzschalter Reset Taste betätigen Anlagenführer Schnecke für den bzw. Schutzschalter Schneckenantrieb wieder einschalten hat ausgelöst Motorschutzrelais Fachkraft überprüfen/ ggf. auswechseln ggf. Motor Fachkraft überprüfen Sicherungen in Fachkraft Zuleitung überprüfen Touchpanelmeldung Schnecke blockiert...
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Nr.: Störung: Meldung: Ursache: Abhilfe: Zuständigkeit: Touchpanelmeldung Zuführ- Zerreisser Der Anschluss der Die Motoren richtig Fachkraft Motoren vertauscht beiden anschließen Antriebsmotoren des Zuführ-Zerreissers vertauscht Motor defekt Motoren überprüfen Fachkraft Touchpanelmeldung Motorschutz Hydraulik Motorschutzschalter Reset Taste betätigen Anlagenführer (optional) für den bzw.
9.3. Störung Motorschutz Der eingebaute Motorschutzschalter schützt die elektrische Anlage und schaltet sie bei Überlast ab. Hat der Motorschutzschalter ausgelöst, kann er nach Ablauf eines kurzen Zeitraums wieder eingeschaltet werden. Die Maschine ist dann wieder funktionsfähig. Schaltschrank öffnen VORSICHT SPANNUNG Motorschutz zurücksetzen: Variante: a) Motorschutzschalter:...
9.3.1. Behebung der Störung „Motorschutz“ bei SPN mit Zuführeinrichtung Wenn an der Maschine Störung "Motorschutz" auftritt, wird die Anlage abgeschaltet und die Störmeldung erscheint mit rot blinkender Hintergrundbeleuchtung im Display. (siehe Programmbeschreibung) Falls die Maschine mit einer Zuführeinrichtung ausgestattet ist, kann die Störung "Motorschutz" auch von der Zuführeinrichtung ausgelöst sein.
9.4. Störungsvermeidung Störung: Ursache: Abhilfe: Zuständigkeit: Materialstau In der Presse Sicherstellen, dass Art und Menge des zu verarbeitenden Anlagenführer oder im Materials auf die Kapazität der Maschine abgestimmt ist. Zuführtrichter Bei sperrigen und schlecht rutschenden Material ist es Anlagenführer staut sich zweckmäßig, nur so viel einzufüllen, dass die Schneckenwelle/ Material Pressplatte sichtbar bleibt.
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Pos. Bezeichnung / Typ Abbildung Art. Nr.: Zwischenwand Oberteil rechts (1x) 51010189 PU Abdichtung Klemmleiste t=12 (8x) 101041138 Ausgleichssegment t=4mm (4x) 101038291 Polyamiddichtring (1x) 101040959 Heck Abdeckblech 100230140 Gegenplatte Motor 100230090 Zahnrad( für Haupt- Getriebemotor) 100202100 Originalversion Seite 69...
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Pos. Bezeichnung / Typ Abbildung Art. Nr.: Schmieranlage Schmiermittelautomat mit Überwachung Vogel/KFG 402800321 1-5-101+924, 24 V.- Behälter 2Kg) Schmierautomat Progressivverteiler (Vogel/VPKM-3-04104 mit 402800320 integr. Näherungsschalter) Pumpenelement Schmierautomat (1,8 cm³/min) 402800319 Verschraubung Schmierautomat (M 14 x 1,5 / D=6) 402800302 Hydraulikschläuche (NW 6 x 900) 402006001 Druckbegrenzungsventil 300 bar 402800329...
Das Prüfprotokoll ist bei der Inbetriebnahme 11.2. Nachweise gewissenhaft auszufüllen und anschließend Die nachfolgenden Formblätter dienen der per Mail an Markmeyer@presto.de Maschinendokumentation. Um sicherzustellen, dass per Fax an +495424/ 2927 741 diese benutzt werden empfiehlt es sich, diese zu kopieren und an einer geschützten schnell zugänglichen zu schicken.
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11.2.2. Formblatt Anlagenführer Jeder Anlagenführer bestätigt durch Unterschrift, dass er die vorliegende Betriebs- und Wartungsanleitung erhalten, gelesen und verstanden hat. Er verpflichtet sich das hierin beschriebene gewissenhaft zu befolgen. Die eingewiesenen und zum Betrieb der Maschine berechtigten Anlagenführer sind in der nachfolgenden Tabelle zu dokumentieren.
11.2.3. Formblatt Übergabeprotokoll Ebenfalls ist die Übergabe der Maschine festzuhalten. Nutzen Sie hierzu die untenstehende Tabelle. Der Anlagenführer bestätigt mit seiner Unterschrift, dass er die Maschine als verantwortlicher Anlagenführer übernommen hat. Maschinennummer: Name übernommen am Unterschrift Originalversion Seite 74...
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11.2.4. Wartungsliste Jeder Anlagenführer muss zudem ordnungsgemäß alle durchgeführten Wartungsarbeiten eintragen und diese durch den Verantwortlichen bestätigen lassen. Tragen Sie stets jede Wartung in die nachfolgende Tabelle eine. Der Anlagenführer bestätigt mit seiner Unterschrift die aufgeführte Wartung durchgeführt zu haben! Diese Liste ist auf Verlangen den Kontrollorganen der Berufsgenossenschaft oder des TÜV - ordnungsgemäß...
12. Montageanleitung Das Kapitel „Montageanleitung“ ist eine Ergänzung zur Betriebsanleitung und enthält sehr wichtige Informationen zur noch unvollständigen Maschine. Erst wenn alle Maßnahmen gemäß der Montageanleitung erfüllt sind, bzw. eine Konformitätserklärung vorliegt, darf die Maschine in den Betrieb genommen werden. Das Fachpersonal muss vor der Montage und ersten Inbetriebnahme die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben.
Abladen und entfernen der Transportverpackung Die Maschine und alle mitgelieferten Bauteile sind vorsichtig zu entladen. Nutzen Sie die Anschlagsmittel wie im Kapitel „Transport und Verladen“ ausführlich beschrieben. Wenn alle Teile sorgfältig abgeladen sind, sollte die Transportverpackung vorsichtig entfernt werden. Lackschäden sind unbedingt zu vermeiden. Unloading the machine and removing the transport packaging Unload the machine and all parts delivered with it carefully.
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Befestigungsmaterial stationäre Schneckenverdichter Pos.-Nr. Artikelnr. Benennung 1 Benennung 2 Stück zum Andübeln des Schneckenverdichters SP/SPN 256016013 MKT Bolzenanker BZ Plus 20-30/170 Edelstahl A4 101037703 Ausgleichsblech SP/SPN t=3mm 101037704 Ausgleichsblech SP/SPN t=4mm 101037705 Ausgleichsblech SP/SPN t=5mm (Befestigungsblech SP/SPN zur Zentrierschiene) 101001320 Knoten Gehäuse SP für die Befestigung des Trichters auf dem Schneckenverdichter SP/SPN 250510005 Sechskantschraube M 10 x 25...
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Mounting hardware for stationary compaction plants Pos. no. item no. description 1 description 2 pieces for anchoring the auger compactor SP/SPN 256016013 MKT bolt anchor BZ Plus 20-30/170 stainless steel A4 101037703 shim SP/SPN t=3mm 101037704 shim SP/SPN t=4mm 101037705 shim SP/SPN t=5mm mounting plate between SP/SPN and centring rail) 101001320 gusset plate...
Aufstellungsort kontrollieren Bevor die Maschine platziert wird, ist der Aufstellungsort auf seine Eignung zu überprüfen. Der Aufstellungsort muss den geforderten Vorgaben aus dem Kapitel Sicherheit und dem Kapitel Technische Daten entsprechen. (Ebenheit, Waage, Tragfähigkeit des Bodens, Zugänglichkeit, Beleuchtung, …..) Sollte der Maschine eine Projektzeichnung beiliegen, ist diese mit den Maßen vor Ort zu überprüfen. (optional) Checking the installation site Before positioning the machine please check the suitability of the installation site.
Zuführtrichter montieren (optional) Wenn die Maschine positioniert ist, kann der Zuführtrichter (falls noch nicht montiert) aufgesetzt werden. Wenn der Zuführtrichter dann auf dem Zuführschacht positioniert ist, sollte dieser mit den zugehörigen Schrauben des Montagebeipacks montiert werden. (Pos 10) Evtl. Unstimmigkeiten (des Lochbildes) müssen vor Ort angepasst werden.
Maschine ausrichten Für die nachflogende Arbeit sind eine Wasserwage und eine Stockwinde (wenn vorhanden auch andere Lasthebemittel) notwenidg. Anhand der Projektzeichnung und der Wasserwaage ist die Maschine genau auszurichten. Um Unebenheiten auszugleichen, befinden sich in dem Montagebeipack Ausgleichsbleche. (Pos. 2-4) Diese können mit Hilfe der Stockwinde unter die Standfüße/ den Maschinenrahmen positioniert werden.
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Zentrierschienen befestigen Um die Zentrierschienen mit der Maschine zu verbinden befinden sich im Montagebeipack zusätzlich zwei Knotenbleche (Pos. 5). Diese müssen an der Verbindungsstelle zwischen Maschine und Zentrierschiene eingeschweißt werden. Mehrteilige Zentrierschienen müssen zusätzlich an den Stoßstellen verschweißt werden. Anschließend ist die Zentrierschiene, wie zuvor beschrieben, auf dem Boden zu befestigen.
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Montieren des Schaltschranks an der Maschine (optional) Sollte der Schaltschrank zu Transportzwecken noch nicht fest an der Maschine montiert sein, muss dieser an der dafür vorgesehenen Position mit den beigefügten Schrauben (Pos. 14, 60, 61, 62)) aus dem Schaltschrank montiert werden.
Montieren der Sicherheitsschaltleiste/ Magnetschalter am Wandanschlusstrichter (optional) Ausführung Sicherheitsschaltleiste: Die Sicherheitsschaltleiste wird mittig und 20mm unterhalb der Oberkante des Gebäudeausschnittes angebracht. Hierzu sind die beigefügten (Pos.70/ 71) zu nutzen. Die Sicherheitsmindesthöhe von 1100mm (siehe Kaptiel Sicherheit) muss eingehalten werden. Ausführung Magnetschalter an FH-Tür: Um den elektronischen Magnetschalter zu montieren befinden sich in dem Montagebeipack zwei Befestigungsbleche.Diese müssen so montiert werden, dass die Feuerschutztür gerade noch geöffnet und geschlossen werden kann.
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Verlegen der Kabel bei externem Schaltschrank/ Bedienelementen (optional) Wenn elektrische Bauteile und/ oder der Schaltschrank nicht an der Maschine montiert werden, müssen die Kabel und deren Leerrohre zur Maschine noch verlegt werden. Für Kabel die innerhalb von Gebäuden verlegt werden, sind die mitgelieferten Kabelkanäle (Pos.
1.2 Fehlende Maschinenteile Wenn Maschinenteile, wie zum Beispiel ein Zuführtrichter, ohne die die Maschine nicht Bestimmungsgemäß verwendet werden kann, fehlen ist ein Betrieb strengstens untersagt. Erst wenn alle Maschinenteile montiert sind, und eine Konformitätserklärung ausgestellt wurde, darf die Maschine in den Betrieb genommen werden. Nur originale Maschinenteile des Herstellers gewährleisten Qualität, Austauschbarkeit und den betriebssicheren Zustand der Maschine.
1.5 Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt Aufgrund örtlicher Gegebenheiten oder besonderer Vorkommnisse ist es möglich, dass die Maschine den einschlägigen Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen nicht erfüllt. Ein Betreiben der Maschine ohne weitere Vorkehrungen ist nicht zulässig und geschieht auf eigene Gefahr! Bevor die Maschine in den Betrieb genommen wird, müssen weitere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.