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Bedienung; Fehler- Und Notsignalisierung; Technische Daten - Monacor PA-4000FMP Bedienungsanleitung

Notfallsprechstelle
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Inhaltsverzeichnis

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arbeitet, wird aus den Stereosignalen intern die
Monosumme gebildet.
5.6 Kopfhörer
Zur Kontrolle einer Aufzeichnung kann an die
6,3-mm-Klinkenbuchse
hörer mit einer Mindestimpedanz von 32 Ω
angeschlossen werden.
Solange an dieser Buchse ein Kopfhörer
angeschlossen ist, wird die Aufzeichnung nicht
an den Verstärker ausgegeben.

6 Bedienung

Um eine zuverlässige Funktion der Sprechstelle
in einer Notsituation zu gewährleisten, sollten
alle Bedienschritte vorher einmal durchgeführt
und die erforderlichen Einstellungen (z. B. Laut-
stärkeverhältnisse) optimiert werden. Überprü-
fen Sie zudem regelmäßig die Funktion.
6.1 Durchsage mit dem Handmikrofon
Für eine Durchsage mit dem Handmikrofon:
1) Die Tür der Sprechstelle öffnen. Dazu nach
dem Entriegeln des Schlosses den Knopf
PUSH an der linken Seite der Tür hineindrü-
cken, sodass der Hebel darüber hochspringt.
Die Tür am Hebel aufschwenken. Kann die
Tür im Notfall nicht geöffnet werden, die
Scheibe einschlagen.
2) Das Handmikrofon (1) aus seiner Halterung
nehmen und dicht vor den Mund halten.
3) Die Sprechtaste (2) drücken und bis zum
Ende der Durchsage festhalten. Deutlich in
das Mikrofon sprechen.
4) Wenn erforderlich, die Mikrofonlautstärke mit
dem Regler LEVEL (6) korrigieren. Aus
Sicherheitsgründen ist auch bei ganz nach
links gedrehtem Regler eine Mindestlaut-
stärke vorhanden.
5) Das Einrasten des Schalters COMPRES-
SION (7) bewirkt eine Dynamikbegrenzung,
die bei sehr lauten Durchsagen Verzerrun-
gen reduziert.
Hinweis: Eine durch eine Notfallmeldung gestartete
Sirene oder automatische Wiedergabe einer Aufzeich-
nung wird während der Benutzung des Handmikrofons
ausgeblendet.
6.2 Aufzeichnung einer Durchsage
1) Die Tür der Sprechstelle öffnen. Ist das
Schloss nicht verriegelt, den Knopf PUSH an
der linken Seite der Tür hineindrücken,
sodass der Hebel darüber hochspringt. Die
Tür am Hebel aufschwenken.
2) Die zwei Schrauben der Abdeckplatte (13)
herausschrauben und die Platte entfernen,
sodass die Bedienelemente des Durchsage-
rekorders zugänglich sind.
3) Den Schalter MODE (14) in die Position REC
schieben.
4) Mit dem Schalter (19) die Tonquelle wählen:
„P.T.T"
Handmikrofon (1)
„EXT"
eine an den Buchsen EXT REC
INPUT (26) angeschlossene Ton-
quelle
5) Zum Löschen einer zuvor gespeicherten Auf-
zeichnung die Taste „Erase" (21) für 10 s
gedrückt halten.
6) Mit dem Regler (23) den Aufnahmepegel ein-
stellen. Den Regler so weit aufdrehen, dass
Diese Bedienungsanleitung ist urheberrechtlich für MONACOR
geschützt. Eine Reproduktion für eigene kommerzielle Zwecke – auch auszugsweise – ist untersagt.
Downloaded from
www.Manualslib.com
die LED „SIG" (22) mit dem Eingangssignal
aufleuchtet. Leuchtet die LED „Clip", ist der
Pegel zu hoch. Den Regler entsprechend
zurückdrehen.
Ist als Tonquelle das Handmikrofon (1)
gewählt,
(12) ein Stereokopf-
Sprechtaste (2) drücken.
7) Zum Start der Aufnahme die Taste „Recor-
ding" (20) drücken. Die LED (17) leuchtet
während der Aufnahme.
Hinweis: Der Schalter (15) muss in der Position
„1 Time" stehen, sonst startet die Aufnahme nicht.
8) Zum Beenden der Aufnahme die Taste
„Recording" erneut drücken. Die LED (17)
erlischt.
Nach Erreichen der maximal möglichen
Aufnahmezeit von 60 s endet die Aufnahme
automatisch.
Wichtig: Damit nach der Aufzeichnung im Notfall eine
automatische Durchsage gesendet werden kann und
auch eine Notfalldurchsage mit dem Handmikrofon mög-
lich ist, nach Beendigung der Aufnahme auf jeden Fall
den Schalter MODE (14) wieder in die Position „Play"
stellen!
6.3 Wiedergabe einer Aufzeichnung
Zur Kontrolle einer Aufzeichnung:
1) Bei entfernter Abdeckung (13) [
6.2] den Schalter MODE (14) in die Position
„Play" stellen.
2) Mit dem Schalter (15) die Wiedergabehäufig-
keit wählen:
„1 Time" einmalige Wiedergabe
„Repeat" ständig wiederholte Wiedergabe
3) Soll die Wiedergabe nicht über den Verstär-
ker zu hören sein, einen Kopfhörer an die
Buchse
4) Zum Start der Wiedergabe die Taste „Play"
(16) drücken. Die LED (17) blinkt während
der Wiedergabe.
5) Mit dem Regler (18) die Wiedergabelaut-
stärke einstellen. Aus Sicherheitsgründen ist
bei ganz nach links gedrehtem Regler eine
Mindestlautstärke vorhanden.
6) Zum Abbruch der Wiedergabe die Taste
„Play" (16) erneut drücken.
7) Wenn gewünscht, die Abdeckplatte (13) zum
Schutz gegen unbefugte Bedienung des
Durchsagerekorders wieder montieren.
6.4 Einstellung der Sirene
Bei der Meldung eines Notfalls über den Ein-
gang E/ M TRIGGER (27) wird zunächst ca. 8 s
lang ein Sirenensignal an den Verstärker gesen-
det, bevor die automatische Durchsage beginnt.
Mithilfe eines kleinen Schraubendrehers
kann die Lautstärke des Sirenenklanges geän-
dert werden. Aus Sicherheitsgründen ist bei
ganz nach links gedrehtem Regler eine Mindest-
lautstärke vorhanden.
Der Typ der Sirene kann mit dem Schalter
SIREN (28) gewählt werden:
FLAT
EU
Hinweis: Eine Änderung des Sirenentyps wird erst nach
Wiedereinschalten des Verstärkers bzw. Unterbrechung
der Stromversorgung wirksam.
manuals search engine
während
des
Sprechens
die
Kapitel
(12) anschließen (
Kapitel 5.6).
erst aufsteigender, dann gleich-
bleibender Ton (880 Hz)
Notsignal nach DIN 33 404/ EN 457
(fallender Ton 1200 – 500 Hz, Wie-
derholfrequenz: 1 Hz)
®
INTERNATIONAL GmbH & Co. KG

7 Fehler- und Notsignalisierung

Tritt ein Fehler an der Sprechstelle auf, wird dies
an den Verstärker gemeldet und dort angezeigt.
Zusätzlich schaltet das Fehlerrelais am Verstär-
ker und bietet dadurch vielseitige Möglichkeiten,
auf den Fehler aufmerksam zu machen. Zusätz-
lich zur Signalisierung über den Verstärker
leuchtet an der Sprechstelle die LED „Fault" (5),
z. B. bei einem Defekt des Handmikrofons oder
Anschlusskabels. Ist der Signalgeber (10) einge-
schaltet [der Schalter (9) ist eingerastet], wird
zusätzlich ein pulsierender Warnton abgegeben.
Eine Fehlfunktion des Sprechstellenprozes-
sors wird durch die LED „CPU Error" angezeigt.
Ist die Versorgungsspannung zu gering, blinkt
die LED „Power/ Low Voltage" (8).
Bei der Meldung eines Notfalls über den Ein-
gang E/ M TRIGGER (27) wird zunächst ca. 8 s
lang das gewählte Sirenensignal (
6.4) an den Verstärker gesendet, bevor die auto-
matische Durchsage beginnt und, wenn ge -
wünscht, ständig wiederholt wird. An der
Sprechstelle blinkt die Anzeige „EMERGENCY"
(3). Ist an der Sprechstelle der Signalgeber (10)
eingeschaltet [der Schalter (9) ist eingerastet],
wird zusätzlich ein anhaltender Warnton abge-
geben. Der Verstärker gibt im Notfall eine
Schaltspannung aus, die dazu genutzt werden
kann, Pflichtempfangsrelais anzusteuern. Diese
überbrücken die lokalen Lautstärkesteller in den
betroffenen Beschallungszonen und stellen
dadurch sicher, dass die Notfalldurchsagen
überall mit maximaler Lautstärke gehört werden
können. Alle hier beschriebenen Maßnahmen
zur Notfallsignalisierung enden, sobald die Kon-
takte des Anschlusses E/ M TRIGGER wieder
getrennt werden.

8 Technische Daten

Audioausgang, symmetrisch: . . . . . . 775 mV/ 600 Ω
Pegel des Sirenensignals: . . . . . . . . 388 mV
Eingang EXT REC INPUT
Empfindlichkeit: . . . . . . . . . . . . . . 245 mV
Impedanz: . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 kΩ
Anschlussart: . . . . . . . . . . . . . . . asymmetrisch
Aufnahmedauer: . . . . . . . . . . . . . . . . max. 60 s
Abtastfrequenz: . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kHz
Frequenzbereich
Durchsage über Mikrofon: . . . . . . 300 – 20 000 Hz
Aufzeichnung über Mikrofon: . . . . 300 – 5 400 Hz
Aufzeichnung über
EXT REC INPUT: . . . . . . . . . . . . . 100 – 5 400 Hz
Störabstand: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . > 60 dB
Klirrfaktor: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . < 0,5 %
Stromversorgung: . . . . . . . . . . . . . . . 24 V (16 – 35 V )
über PA-40120
oder Netzgerät
Hinweis: Bei einer Leitungslänge über 500 m ist für die
Stromversorgung ein zusätzliches Netzgerät erforder-
lich.
Stromaufnahme
Betrieb: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . max. 113 mA
Bereitschaft: . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 mA
Einsatztemperatur: . . . . . . . . . . . . . . 0 – 40 °C
Abmessungen (B × H × T): . . . . . . . 250 × 300 × 77 mm
Gewicht: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,2 kg
Änderungen vorbehalten.
Ein Blockschaltbild der Sprechstelle finden Sie auf der
vorletzten Seite dieser Anleitung.
D
A
CH
Kapitel
5

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