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Gebrauchsanweisung Dalbo®-System
Einbau der Matrizen im Labor durch Einpolymerisieren
Die Unterschnitte und Papillenzwischenräume mit Abdruckgips, Wachs, Flexistone oder Kofferdamm schliessen.
Einbau der Matrizen Dalbo®-PLUS basic im Labor durch Einkleben
Das dem Produkt beigelegte rote Dublierhilfsteil G (Kat.-Nr. 072 626) ist gegenüber der Matrize so überdimensioniert, dass nach dem Guss
des Gerüstes ein idealer Klebespalt entsteht. Nach Herstellung der Primärkonstruktion das Dublierhilfsteil G auf den Kugelanker aufsetzen,
Unterschnitte ausblocken und das Modell dublieren (Typ Silikon). Nach dem Guss und Ausarbeiten die Innenfläche des Retentionsgehäuses
säubern. Die Aussenfläche der Dalbo®-PLUS Matrize basic wie auch das Modellgussgehäuse mit Al
auf den Patrizen festwachsen und in das Gerüst kleben. Nur geeignete Klebstoffe verwenden.
Einbau der Matrize im Munde des Patienten
Dafür stehen speziell beim Dalbo®-PLUS und Dalbo®-Classic die elliptic Varianten mit verstärkter Kunststoff-Retention zur Verfügung.
Vor dem Einbau im Prothesenkörper ausreichend Platz schaffen. Bei mehreren Matrizen elliptic im Munde parallel zueinander fixieren und die
Unterschnitte schliessen. Wenn möglich zusätzlich ein Abflusskamin durch den Prothesenkörper bohren. Bei Hybridprothesen beachten, dass
die Wurzelkappe oder das Abutment entlastet ist. Somit kann nach dem Einlagern der Prothese ein Schaukeln vermieden werden.
Achten Sie darauf das kein Kunststoff in das Matrizengehäuse geflossen ist. Gegebenenfalls vorsichtig und ohne Beschädigung den Kunst-
stoff entfernen, um die Funktion der Matrize nicht zu beinträchtigen.
18.3 Aktivierung und Deaktivierung
18.3.1 Dalbo®-Classic, Dalbo®-B
18.3.2Dalbo®-PLUS
Der Dalbo®-PLUS verfügt mit dem Lamellen-Retentionseinsatz E (Kat.-Nr.055643), Tuning-Lamellen-Retentionseinsatz soft E (Kat.-Nr.
05000068) und Tuning-Lamellen-Retentionseinsatz E (Kat.-Nr. 055687) über drei Retentionseinsätze.
Bei neuen Arbeiten kommt der Lamellen-Retentionseinsatz E (Kat.-Nr.055643) zum Einsatz.
Unser Kugelankerdurchmesser 2.25 mm hat sich im Markt als Standard bei den meisten Systemen durchgesetzt. Erfahrungen und Unter-
suchungen bei Fremdprodukten zeigen, dass kleinste Unterschiede wie z.B. die Werkstoffwahl, die Geometrie oder das Toleranzfeld, den
Friktionsspielraum des Dalbo®-PLUS Lamellen-Retentionseinsatz reduzieren können. Zur Erhöhung des Spielraumes und zur Nachsorge
bereits abgenutzer Kugelkopfpatrizen stehen zwei zusätzliche Lamellen-Retentionseinsätze zur Verfügung. Durch unterschiedliche Kerben an
den Lamellen sind sie einfach vom «normalen» Retentionseinsatz unterscheidbar.
Standard Lamellen-Retentionseinsatz (ohne Kerben) normale Friktion
Tuning soft Lamellen-Retentionseinsatz (eine Kerbe) starke Friktion
Tuning Lamellen-Retentionseinsatz (zwei Kerben)
Beim Einbau von mehreren Matrizen darauf achten, dass diese parallel zueinander auf den Patrizen
positioniert und festgewachst werden.
Elastomer Ring bündig mit dem Matrizenrand abschliessen, damit die maximale Retention für den
Kunststoff genutzt werden kann. Die Unterschnitte und Papillenzwischenräume mit Abdruckgips,
Wachs, Flexistone oder Kofferdamm schliessen. Maximale Pfeilerdivergenz beachten. Zur optimalen
Funktion und zum Schutz der Lamellen sollte der an die Dalbo®-Classic und Dalbo®-B Matrize mon-
tierte Elastomer Ring nicht entfernt werden.
Aktivierung:
Durch leichten Druck mit dem dafür vorgesehenen Aktivator (Kat.-Nr. 070 197) die vier Lamellen gleichmässig
zusammendrücken.
Deaktivierung:
Durch leichten Druck mit dem dafür vorgesehenen Desaktivator (Kat.-Nr. 070199) Lamellen gleichmässig
spreizen, ohne dass die Matrize aus dem Kunststoff herausbricht.
extra starke Friktion
O
strahlen. Matrizen parallel zueinander
2
3
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