Anschlüsse und Elemente der RE-46 PROFINET ________________ 8 Anschlüsse der RE-46 PROFINET (Frontseite) .......... 8 Anzeigen und Elemente der RE-46 PROFINET (Oberseite) ...... 9 Anzeige-LEDs Busstatus (PROFINET) ............. 12 3.3.1 Anzeige LEDs für den Link & Activity Status (P1 L/A & P2 L/A) ..... 13 3.3.2 Anzeige LEDs für den Modul Status (MD OK &...
Verwendete Darstellungsarten in dieser Anleitung Standard-Text: Normaler Text Standard-Text + Fett Hervorhebungen Standard-Text + Fett + Kursiv Eigennamen bzw. Eigenbegriffe Hyperlinks Verweis auf andere Textstellen im Dokument. HINWEIS: Text…. Hinweise, die grün hinterlegt, haben keine sicherheitsrelevante Bedeutung. Die Hinterle- gung dient dem schnelleren Auffinden wichtiger Benutzerinformationen. HINWEIS: Text…..
Zur Installation und Inbetriebnahme der Pneumatik lesen und Sie bitte die Bedie- nungsanleitung Ventilterminal RE-46 (Artikel-Nr. 54-RE-46-D) Bitte beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise HINWEIS: Diese Bedienungsanleitung dient als Ergänzungsanleitung zur Inbetriebnahme der RE-46 Profinet und beschreibt nur die busspezifischen Einstellungen und Methoden. HINWEIS: Die Gerätebeschreibungs-Datei (GSDML) finden Sie unter: www.airtec.de...
Elektrische Daten RE-46 mit PROFINET Parameter Wert Stationszahlen 6, 8, 10, 12 ... 24 Anschluss für den Bus 2 x M12 5-polig Buchse D-codiert Anschluss für die Betriebsspan- M12 5-polig Stecker A-codiert nung Leistungsaufnahme je Ven- 1 W je Elektromagnet plus 0,3 W je Status-LED tilmagnet Leistungsaufnahme je Busknoten 2,9 W bei 24 V...
Anschluss für zweite Druckluft-Versorgung (Anschluss 1 rechts). Dieser An- schluss ist normalerweise verschlossen. Die zweite Druckversorgung ist nur dann anzuschließen, wenn das Ventilterminal intern mit einer Drucktrennung ausge- stattet ist (siehe Kapitel 8.4 in Bedienungsanleitung Ventilterminal RE-46) Anzeigen und Elemente der RE-46 PROFINET (Oberseite)
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10 Deckel: Bei PROFINET ist dieser ein Blinddeckel, welcher verschlossen sein muss, um die Schutzart IP65 zu gewährleisten. 11 Anzeige-LEDs Busstatus (PROFINET): Diese LED signalisieren den Status des Ventilterminals und des Busknotens. Die Erklärung der einzelnen LEDs finden Sie weiter unten beschrieben. Anzeige-LEDs Ventile: 14 leuchtet: Ventil ist angesteuert in Stellung 14, d.
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An diesem Anschluss werden die Arbeitsanschlüsse der Ventile entlüftet (An- schluss 5). Für die Lärmreduzierung unbedingt geeigneten Schalldämpfer einset- zen oder Schlauch anschließen. Magnet-Abluft 84 An diesem Anschluss werden die Vorsteuer-Magnete entlüftet (Anschluss 84). Für die Lärmreduzierung unbedingt geeigneten Schalldämpfer einsetzen oder Schlauch anschließen.
Anzeige-LEDs Busstatus (PROFINET) Die Anzeige-LEDs befinden sich am Busknoten oben Anzeige-LEDs Busknoten (PROFINET): Bezeichnung Farbe Bedeutung 24V_1 grün Betriebsspannungsanzeige +24V für Buselektronik 24V_2 grün Betriebsspannungsanzeige +24V für Ventilstationen 1-12 24V_3 grün Betriebsspannungsanzeige +24V für Ventilstationen 13-24 Port 1 Link/Acitvity P1 L/A grün Kann verschiedene Zustände annehmen (siehe Tabelle 3.3.1)
Anzeige LEDs für den Link & Activity Status (P1 L/A & P2 L/A) 3.3.1 Anzeige LEDs für den Modul Status (MD OK & MD ERR) 3.3.2 Anzeige LEDs für den PROFINET Status (FB OK & FB ERR) 3.3.3...
Anordnung der Stationen + Ventilmagnete Die RE-46 PROFINET ist nach folgendem Schema aufgebaut bzw. bestückt: Magnet 1 Magnet 39 Magnet 40 Magnet 2 Gruppe n Gruppe n +1 Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Station: Steckplatz für ein monostabiles, bistabiles oder Mittelstellungsventil. Je nach Ventiltyp ist ein Ventil mit einem oder zwei Magneten bestückt.
Ansteuerung der Ventilmagnete per SPS oder IPC In untenstehender Tabelle sind die Zuordnungen der einzelnen Bits und Bytes der Ausgangsdaten zu den Ventilen aufgeführt: 1 (Ausgangs-Byte 1) 2 (Ausgangs-Byte 2) 3 (Ausgangs-Byte 3) 4 (Ausgangs-Byte 4) Gruppe Station Magnet Nr. (oben) Wert bin.
4.1 Kabeltypen und Schutzarten Die Schutzart IP 65 kann nur erreicht werden, wenn das Ventilterminal mit geeig- neten Kabeln angeschlossen wird. AIRTEC bietet hierzu ein umfangreiches Pro- gramm an vorkonfektionierten Standard-Kabeln in unterschiedlichen Längen und feldkonfektionierbaren Steckverbindungen als Zubehör an.
4.2 POWER-Kabel Für die Spannungsversorgung 24V DC sollten ausschließlich folgende Ka- beltypen verwendet werden: Standard-Sensorleitungen 5-polig mit Rundstecker M12 A-codiert Schraubverriegelung Gerade oder gewinkelte Versionen einsetzbar (gerade empfohlen Querschnitt mind. 0,25mm² je Ader Die Spannungsversorgung kann von Teilnehmer zu Teilnehmer durchge- schleift werden, solange die Stromlast der Adern/Steckverbinder nicht über- schritten wird.
4.3 PROFINET Kabel Für die PROFINET-Leitung sollten ausschließlich folgende Kabeltypen ver- wendet werden: PROFINET-Leitung nach Spezifikation der PNO mit Rundstecker M12 D- codiert 4-polig Schraubverriegelung oder Schnellverriegelung Gerade oder gewinkelte Versionen einsetzbar (gerade empfohlen Die Busleitung kann von Teilnehmer zu Teilnehmer durchgeschleift werden. Dual-Port PROFINET Schnittstelle mit integriertem Switch ...
4.5 Feldbus-Installation Aufbau des Feldbusses 4.5.1 Bei PROFINET ist der Netzaufbau variabel. Es werden alle Topologie-Formen des Standard-Ethernets unterstützt womit eine nahezu unbegrenzte Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten zur Verfügung steht. Für den Einsatz in einer linearen Busstruktur wird das PROFINET-Kabel von einem zum nächsten PROFINET-Device durchgeschleift.
HINWEIS: Als Kabel sollen ausschließlich zertifizierte Bus-Kabel verwendet werden. Die Kabellänge einer Verbindung darf max. 100m betragen Detaillierte Planungs- & Installations- Hinweise finden Sie auch unter folgendem Link: PROFINET: http://www.profibus.com/ (PROFINET Planungsrichtlinie / Order No.: 8.061) (Cabling and Interconnection Technology / Order No.: 2.252) EMV-Maßnahmen 4.5.2 Bei dem Einsatz im industriellen Umfeld kommt es auf die richtige Ausführung...
Ventilterminal legen aber noch nicht einstecken. POWER-Leitung 24V Feldbus Port 1 Feldbus Port 2 Schleifen Sie die RE-46 PROFINET in die Feldbusleitung ein. Dies kann entwe- der durch fertig konfektionierte Feldbus-Leitungen oder durch die Montage von feldkonfektionierbaren Steckern/Buchsen am Feldbus-Kabel erfolgen. HINWEIS:...
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Schließen Sie die ankommende PROFINET-Leitung an Buchse 2 (P1) und die abgehende PROFINET-Leitung an Buchse 3 (P2) der RE-46 PROFINET an und ziehen Sie die Kabelverriegelung handfest an. Ein Werkzeug (Rohrzange o.ä.) sollte auf keinen Fall verwendet werden, da dadurch die Verschraubung evtl.
5.2 Inbetriebnahme des PROFINET Controller In den folgenden Punkten wird die Inbetriebnahme anhand vom TwinCAT Sys- temmanager der Firma BECKHOFF in Verbindung mit dem EtherCAT EL xxxx Klemmensystem beschrieben. Der PROFINET Controller (Anschaltbaugruppe) ist über EtherCAT mit einem Industrie-PC (IPC) verbunden. Es kann aber genau- so eine SPS mit PROFINET Anschaltbaugruppe als Automatisierungsgerät ge- nutzt werden.
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Abbildung 3 (MessageBox zum Neustart) Bestätigen Sie die MessageBox zum Neustart im Konfig-Modus mit OK. Schritt 2: Scannen und Einfügen des PROFINET-Controllers Abbildung 4 (Geräte suchen) Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf E/A Geräte und wählen Sie die Funkti- on Geräte Suchen zum automatischen Scannen des EtherCAT Busses nach neuen Geräten (PROFINET Controller).
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Abbildung 6 (LAN-Verbindung auswählen) Wählen Sie die LAN-Verbindung aus mit welcher der EtherCAT Buskoppler an der SPS-Steuerung angeschlossen ist und bestätigen Sie mit OK. Abbildung 7 (MessageBox suchen starten) Abbildung 8 (MessageBox FreeRun starten) Bestätigen Sie die MessageBoxen jeweils mit Ja um die Suche nach EA-Geräten (im diesem Beispiel dem EL6631 PROFINET-Controller) zu starten.
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Abbildung 9 (Gefundene EA-Geräte) Nach erfolgreichem Scannen werden die gefundenen EA-Geräten unter EA - Konfiguration angezeigt. In diesem Beispiel: der EtherCAT Koppler -> EK1100 der PROFINET IO Controller -> EL6631 die Endklemme -> EL9011 Abbildung 10 (Gerät anfügen) Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf E/A Geräte und wählen Sie die Funk- tion Geräte Anfügen zum Einfügen des PROFINET Controllers.
Abbildung 11 (Gerät auswählen) Wählen Sie den PROFINET Controller EL6631 aus und bestätigen Sie mit OK. 5.3 Inbetriebnahme des PROFINET-Devices Kopieren Sie, wenn noch nicht vorhanden, die GSDML-Datei für das RE46- PROFINET Device in den TwinCAT Ordner „TwinCAT\Io\ProfiNet“. Abbildung 12 (Einfügen des RE46-PROFINET Device) Danach klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den PROFINET Controller EL6631 und wählen Sie die Funktion Boxen scannen….
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Abbildung 13 (Rescan und Add PROFINET Device) Als Stationsnamen wurde hier beispielhaft „re46-profinet“ vergeben. Wählen Sie zuerst links das PROFINET-Device aus welches sie der Konfigurati- on hinzufügen wollen und bestätigen dieses mit dem Button Add Devices. Abbildung 14 (Scan real config.) Betätigen Sie die MessageBox mit Ja um das PROFINET-Device hinzuzufügen.
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Abbildung 15 (System – Manageransicht) Aussehen des System – Managers nach dem hinzufügen des RE46 PROFINET- Devices. Unter den Prozess-Ausgängen ist ein API (Application Process Identifi- er) zu sehen, der aus 7 Knoten besteht: DAP (Data Access Point) - Der Buszugang des Devices ...
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Schritt 4: Erstellen der Benötigten Tasks Um bei TwinCAT Daten mit den Angeschlossenen Geräten austauschen zu kön- nen werden sogenannte Tasks benötigt in denen die Variablen zum Prozess- Datenaustausch erstellt werden. Zudem erhalten so die einzelnen Klemmen, wenn eine Variablenverknüpfung zum Task besteht, die jeweils benötigten Sync- Tasks für die Synchronisation.
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Abbildung 18 (Task - Einstellungen.) In Abbildung 18 sehen Sie ein Beispiel für eine mögliche Task-Eistellung. Die richtigen Einstellungen sind projektspezifisch, und somit jeweils zu ermitteln. HINWEISE: Detaillierte Informationen finden Sie auch unter folgendem Link: Beckhoff TwinCAT: http://infosys.beckhoff.de/index.php?content=../content/1031/tcsystemmanager/b asics/tcsysmgr_configtaskdlg.htm&id= Beckhoff Infosys unter TwinCAT 2/TwinCAT System Manager/System-Konfiguration/Task-Einstellungen Schritt 5: Erstellen der Variablen und deren Verknüpfungen zur Hardware HINWEISE: Da die benötigten Variablen projektabhängig sind, wird das Anlegen und Ver-...
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Abbildung 19 (Variable einfügen.) Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf z.B. Ausgänge im gewünschten Task und wählen Sie die Funktion Variable Einfügen…. um eine neue Variable anzu- legen. In diesem Fall das Ausgangs-Byte 2 für die Magneten 09 bis 16. Abbildung 20 (Variablen Konfiguration.) Vergeben Sie den gewünschten Variablen-Namen und wählen Sie bei Variablen- typ den richtigen Datentyp UINT8 aus.
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HINWEIS: Die Datentypen in den Tasks müssen identisch sein zu den später mit ihnen verknüpften Geräte-Datentypen. Abbildung 21 (Variable Verknüpfen) Klicken Sie links bei den Geräten die Daten, welche sie mit einer Variablen ver- knüpfen wollen, an. Wählen Sie 1byte Data Item. Klicken Sie nun auf den But- ton „Verknüpfen m.“...
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Abbildung 22 (Variablen-Verknüpfung wählen.) Wählen Sie nun die Variable aus mit der Sie die Verknüpfung erstellen wollen und bestätigen Sie die Auswahl mit OK. Wiederholen Sie dieses mit allen benötigten Aus- & Eingangs-Daten. Siehe hierzu auch Kapitel 3.5 Ansteuerung der Ventilmagnete per SPS oder IPC.
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Abbildung 24 (Variablenzuordnung erzeugen) Abbildung 25 (Konfiguration aktivieren) Abbildung 26 (Run-Modus starten) Bestätigen Sie die MessageBoxen jeweils mit Ja bzw. OK um die Konfiguration zu aktivieren und TwinCAT zu starten.
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Schritt 7: Prüfen der PROFINET Feldbusverbindung. Nach dem Neustart von TwinCAT baut die Steuerung die PROFINET-Verbindung zwischen Controller und Device auf. Um dieses zu prüfen, beobachten Sie die LEDs auf der Oberseite des Busknotens. Nach kurzer Zeit sollte sich folgender Zustand der LEDs einstellen: LED Bezeichnung Farbe Zustand...
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HINWEISE: Detaillierte Informationen zu den Statuswerten finden Sie auch unter folgendem Link: Beckhoff TwinCAT: http://infosys.beckhoff.de/index.php?content=../content/1031/tcsystemmanager/b asics/tcsysmgr_mappvar.htm&id= Schritt 8: Manuelles Austauschen von Prozessdaten. Um den Austausch der Prozessdaten manuell zu testen bzw. einzelne Ven- tilmagneten zu schalten wird wie folgt vorgegangen: Abbildung 28 (Prozessdaten verändern) Klicken Sie unter Zusatzliche Tasks / PROFINET auf die Ausgangs-Variable welche sie ändern wollen.
Beachten Sie die LED-Anzeigen auf dem Busknoten. Sie geben wichtige Hinwei- se auf eine mögliche Störungsursache. Sollte sich Ihr Problem nicht lösen lassen oder nicht in der Tabelle aufgeführt sein, so wenden Sie sich mit einer detaillierten Fehlerbeschreibung an den AIRTEC Service Fehlersuchtabelle Fehlersymptom Mögliche Ursache...