Symbole 1.1 Warnhinweise Abstufung der Warnhinweise Warnhinweise unterscheiden sich nach der Art der Gefahr durch folgende Signalworte: Vorsicht warnt vor einer Sachbeschädigung. Warnung warnt vor einer Körperverletzung. Gefahr warnt vor einer Lebensgefahr. Aufbau der Warnhinweise Art und Quelle der Gefahr! Maßnahme um die Gefahr zu vermeiden.
Technische Daten 2.1 Ventilterminals Alle Ventilterminals Schutzart IP 65 nach EN 60529 (komplett montiert) Temperatur: bei Betrieb -5 °C ... +50 °C bei Lagerung/Transport -20 °C ... +70 °C Ausgangsbeschaltung Verpolungsschutz Schutzbeschaltung keine Kurzschluss-Sicherung Statusanzeige (LED gelb) Ventilmagnetspule Werkstoffe Al, St, Dichtungen NBR, PU, PA, Ms, PC, FR4 (Leiterkarte), Chloropren-Kautschuk Gewicht bei 4 Stationen inkl.
Befestigungs- und Dichtungsset Das Befestigungs- und Dichtungsset 21-LF-10-01 ist für die Ventilbaureihen LF-10. Es besteht aus: 1 Formdichtung 1 Zylinderschraube M2,5 x 8 (DIN 912 bzw. DIN EN ISO 4762) 2.3 Bestellschlüssel Der Bestellschlüssel des Ventilterminals ist wie folgt aufgebaut: Baureihe RE-10 Stationszahl...
Vor Installations- und Wartungsarbeiten die Anlage drucklos schalten. Vor Installations- und Wartungsarbeiten die Power-Versorgung der Ven- tilmagnetspulen abschalten. Sicherstellen, dass die von AIRTEC angegebenen Grenzwerte für Drücke, Temperaturen, elektrische Daten und Drehmomente eingehalten werden. Sicherstellen, dass Vorschriften der Berufsgenossenschaften, des TÜV, des VDE oder entsprechende nationale und internationale Bestimmungen und Vorschriften eingehalten werden.
5.2 Aufbau Rastermaß Die Ventilterminals RE-10 haben einen vierteiligen Aufbau: Pneumatikmodul (Grundplattensegmente mit Anschlußplatten für Druckver- teilung und Abluft) Anschlußmodul Anzeigemodul Ventile Die Ventilterminals verwenden das Rastermaß 10,5 mm und werden mit ver- schiedenen Ventiltypen bestückt. Elektrischer Anschluss Der elektrische Anschluss unterscheidet sich wie folgt: RE-10 mit Multipolanschluss Eine Steckverbindung mit vielpoligem Kabel verbindet Terminal und Steue- rung.
Montage des Ventilterminals 6.1 Montagemöglichkeiten des Ventilterminals Die Einbaulage des Ventilterminals ist beliebig. Um das Ventilterminal zu montieren, gibt es drei Möglichkeiten: Mit vier handelsüblichen M5-Schrauben (DIN 912 bzw. DIN EN ISO 4762) auf festem, ebenem Untergrund im Schaltschrank direkt an die Maschine Flanschmontage über Befestigungsfüße (RE-10-B-01) auf festem, ebenem Untergrund im Schaltschrank direkt an die Maschine...
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Sicherstellen, dass mindestens 4 Befestigungslöcher für das Ventilterminal vorgesehen sind. Ventilterminal mit vier M5-Schrauben DIN 912 bzw. DIN EN ISO 4762 fest- schrauben. Montage auf DIN-Schiene nach DIN EN 50022 Terminal auf DIN-Schiene hängen. Beiliegende Stiftschrauben vorn unten in die Bohrungen der Anschlussplat- ten einsetzen.
Inbetriebnahme Verletzungsgefahr durch Druckluft in der Anlage! Vor Installations- und Wartungsarbeiten die Anlage drucklos schalten. WARNUNG Verletzungsgefahr durch Kurzschluss bzw. unbe- absichtigtes Schalten der Ventile! Vor Installations- und Wartungsarbeiten das Ventilter- minal spannungsfrei schalten. Vor Verbinden und Lösen von Steckverbindungen, das WARNUNG Ventilterminal spannungsfrei schalten.
Schlauchverbindungen verlegen Zur besseren Übersicht verlegte Schläuche bündeln. Schläuche nicht klemmen oder knicken. Lange Schlauchleitungen und kleine Verschraubungen (z. B. Winkelstecker) vermeiden. Diese verringern den Luftdurchfluss und somit die Geschwindig- keit der Anlage. 7.2 Anschlüsse der Versorgungs- und Arbeitsleitungen Abb. 10 RE-10/08-M-1-060 Verschraubungen und Schalldämpfer montieren (Tabelle).
7.3 Anordnung der Ventile Abb. 11 Anordnung der Ventile bei einem Terminal in Draufsicht 1 Multipol-Anschlussmodul 2 Station 1 mit Ventil und Elektromagnet 1 (Funktion 12 für 5/2- und 5/3-Wegeventile, Funktion 14 für 3/2-Wege-Ventile) und Elektromagnet 2 (Funktion 12 für 3/2-Wegeventile, Funktion 14 für 5/2- und 5/3-Wege-Ventile) 3 Station 2 mit Ventil und Elektromagnet 3 (Funktion 12 für 5/2- und 5/3-Wegeventile, Funktion 14 für 3/2-Wege-Ventile) und...
7.4 RE-10 mit Multipolanschluss Sachbeschädigung durch falsche Nennspan- nung! Um Beschädigungen und Fehlfunktionen zu vermei- den, richtige Nennspannung, siehe Technische Daten, anlegen. VORSICHT Hinweis: Das Ventilterminal besitzt einen Stecker. Das Kabel besitzt eine Buchse. Belegung des Anschlusskabels 28-ST-10-M1-26 Anschlusskabel 28-ST-10-M1-26 für 4 bis 12 Stationen. Die 26-polige D-Sub-Verbindung hat folgende Belegung: Elektromagnet Farbcode...
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Kabelanschluss für 26-polige Anschlussleitungen: Ventilterminal über ein Kabel mit 26-poligem Sub-D-Verbinder anschließen. Um IP 65 zu erreichen, Folgendes sicherstellen: Kabel mit entsprechender Spezifikation verwenden. Stecker ordnungsgemäß einstecken. Stecker mit Rändelschraube festziehen. Hinweis: Die Anschlüsse GND sind intern miteinander verbunden. Belegung des Rundsteckverbinders M23, 19-polig Elektromagnet Abb.
7.5 Test der Ventilterminals Für den Test der Ventilterminals stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: Testen der einzelnen Ventil-Zylinder-Kombination mit der Handhilfsbetätigung. Testen der gesamten Anlage durch die Programmsteuerung. Test mit Handhilfsbetätigung Der Test mit der Handhilfsbetätigung prüft die Funktionsfähigkeit und die Wir- kungsweise einzelner Ventile.
Test durch Programmsteuerung Mit der gesamten Anlage einen Testlauf durchführen. Wartung und Umbau Für sichere Wartung und Umbau, siehe Sicherheit/Gefahren. Abb. 14 Demontage und Montage der Ventile 1 Innensechskantschrauben M2,5x16 mit SW2 (DIN 912 bzw. DIN EN ISO 4762) 2 Anzeigemodul 3 Ventil 4 Innensechskantschraube M2,5x8 (DIN 912 bzw.
8.1 Demontage der Ventile Demontage der Ventile wie folgt: Sicherheitshinweise beachten (siehe Sicherheit/Gefahren). Am Anzeigemodul 2 Innensechskantschrauben 1 (M2,5x16 mit SW2; DIN 912 bzw. DIN EN ISO 4762) lösen. Anzeigemodul 2 mit angebautem Anschlussmodul vorsichtig senkrecht nach oben abziehen. Innensechskantschraube 4 (M2,5x8; DIN 912 bzw. DIN EN ISO 4762) mit Innensechskantschlüssel SW2 lösen bis sich das Ventil 3 vorn nach oben schwenken lässt.
8.3 Einbau der Formdichtungen Abb. 15 Lage der Formdichtungen 1 Formdichtung geölt 2 Grundplatte Hinweis: Dichtungen korrekt in die Senkungen auf der Grundplatte 2 legen. Falsche Montage der Formdichtungen 1 ermöglicht Leckage zwi- schen Grundplatte und Ventil.
8.4 Umbau in verschiedene Druckzonen Um verschiedene Drücke einzuspeisen, gibt es die Möglichkeit, den Sammel- kanal für die Druckversorgung in zwei Druckzonen einzuteilen. Eine Drucktrennung zwischen zwei Ventilplätzen teilt verschiedene Druckzo- nen ein. Abb. 16 RE-10-DT-01 1 Innensechskantschrauben M5 2 Kunststoffkappen 3 Anschlussplatten 4 Drucktrennung RE-10-DT-01 Montieren der Drucktrennung:...
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SW2 festziehen. Hinweis: Sicherstellen, dass in der linken Druckzone der höhere Druck anliegt. Dieser Druck ist der Steuerdruck für alle Ventile. Bei einem Bedarf von mehr als zwei Druckzonen wenden Sie sich über info@airtec.de an die AIRTEC Pneumatic GmbH.
Telefax 0 61 73 - 95 62-49 http://www.airtec.de E-Mail: Info@airtec.de Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung dieser Betriebsanleitung, gleich nach welchem Verfahren, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch die AIRTEC Pneumatic GmbH, auch auszugsweise, untersagt. Dies betrifft auch Geschmacksmustereintragung sowie Gebrauchs- und Patentmu- ster.
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Änderungen im Zuge technischer Verbesserungen ohne vorherige Ankündigung bleiben vorbehalten. AIRTEC Pneumatic GmbH Westerbachstraße 7 D-61476 Kronberg Telefon 0 61 73 - 95 62-0 Telefax 0 61 73 - 95 62-49 http://www.airtec.de E-Mail: Info@airtec.de...