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BEDIENUNGSANLEITUNG Feingrubber Stratos S S 450 S 500 Stand: Juli 2020...
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Technische Verbesserungen ..................18 Ersatz- und Verschleißteilliste ..................18 SEHR GEEHRTER KUNDE! Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen KERNER Bodenbearbeitungsgerät. Wir sind überzeugt, dass dieses neue Bodenbearbeitungsgerät Sie in jeder Beziehung zufrieden stel- len wird. Bitte überprüfen Sie das Gerät sofort nach Erhalt auf Vollständigkeit und etwaige Transportschäden.
Gewährleistung Die Fa. KERNER garantiert, dass ihre Geräte in Bezug auf Material- und Arbeitsgüte frei von Fehlern sind und verpflichtet sich, ohne Berechnung alle Teile ab Herstellungsbetrieb zu ersetzen, die vom Hersteller nach einer Kontrolle als defekt anerkannt worden sind.
Anbaugeräte müssen auch dann mit Beleuchtungseinrichtungen versehen sein, wenn die Beleuchtungsanlage des Schleppers durch das Anbaugerät verdeckt wird. IV Allgemeine Unfallverhütungsvorschriften Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Si- cherheits- und Unfallverhütungsvorschriften. Die angebrachten Warn- und Hinweisschilder geben wichtige Hinweise für den gefahrlo- sen Betrieb;...
VI Allgemeine Hinweise Der Feingrubber Stratos S hat folgende Funktionseinheiten, die modular je nach Anforderun- gen ausgerüstet werden können. Abschluss- Tasträder striegel Zinkenfeld Randblech Sternverteiler Walzen Das Zinkenfeld kann wahlweise mit starren Zinken oder Federzinken ausgerüstet werden. Über ein Wechselsystem können hinter dem Zinkenfeld optional Einebnungswerkzeuge (Sternverteiler) und Walzen montiert werden.
Für die Unterlenker stehen je nach Bedarf zwei Anbaupositionen am Anbaugerät zur Verfügung. Die Verbindung wird mit Ste- cker und Klappsplint hergestellt. Die Un- terlenker sollen nach Möglichkeit im Feld- einsatz zum Schlepper hin waagrecht ver- laufen. Zum Anbringen des Oberlenkers sind drei Positionen am Anbaugerät (2x Festloch / 1x Langloch) vorhanden, wobei die Ver- bindung ebenfalls mit Stecker und Siche-...
In das Hydrauliksystem ist für die Funktion „Ausklappen – Einklappen“ ein Absperrhahn ein- gebaut. Der Absperrhahn verhindert das Ausklappen der abgestellten Maschine (siehe „All- gemeine Hinweise“). Bei der Hydraulik für die Tiefeneinstellung handelt es sich um ein Master-Slave-System, wel- ches den Gleichlauf der beiden Zylinder gewährleistet. Die beiden Zylinder sind so dimensi- oniert, dass das Volumen der Stangenseite des größeren Zylinders dem Volumen der Bo- denseite des kleineren Zylinders entspricht.
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Abbau: Modul an Anschlagpunkten anhän- Fanghaken Muttern M24 lösen Modul anheben bis Schrauben in Fahrtrichtung hinten locker, Schrau- Bolzen ben herausziehen Modul absenken bis Schrauben in Fahrtrichtung vorne locker, Schrau- ben herausziehen Modul herausheben und sicher ab- stellen Anbau: ...
achten, dass die Zinken beim Klappvorgang nicht den Boden berühren. Achten Sie darauf, dass die Klappteile bis auf Anschlag ausgeklappt sind. Achtung! Der Aufenthalt im Klappbereich ist verboten! VII.II Ausrichten des Grubbers Vor dem Einsatz der Maschine muss das Zinkenfeld parallel zum Ackerboden ausgerichtet werden.
VII.III Einstellung der Arbeitstiefe Die Arbeitstiefeneinstellung erfolgt vollhyd- raulisch über eine Parallelogrammverstel- lung. Der Einstellbereich umfasst eine Ar- beitstiefe von 0 cm bis ca. 15 cm. Die Än- derung der Arbeitstiefe erfordert lediglich die Betätigung des entsprechenden Steu- ergeräts, wobei die waagrechte, bodenpa- rallele Ausrichtung der Maschine erhalten bleibt.
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Achtung! Die Sternverteiler dürfen nur im gelockerten Boden arbeiten Keine engen Kurven mit abgesenktem Grubber fahren VII.V Randbleche Die Randbleche verhindern eine Dammbildung an der Maschinenaußenkante bei der An- schlussfahrt. Sie passen sich über die schwimmende Aufhängung in gewissen Grenzen selbstständig der Arbeitstiefe des Grubbers an.
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VII.VI Walzen Am Stratos können wahlweise verschiedene Walzen montiert werden. GCW 601 (Gelbe, offene Dachprofilwalze) ESW 601 (Schwarze, offene U-Profilwalze) RSW (Schwarze Rohrstabwalze) Walzen GCW / ESW Bei den Typen „GCW“ und „ESW“ ist ein Messersystem montiert, das zur zusätzli- chen Krümelung und Einebnung, sowie dem Abstreifen von anhaftendem Material dient.
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VII.VII Abschlussstriegel Abschlussstriegel Die an der Maschine montierbaren Ab- schlussstriegel können je nach Anforde- rungen in der Arbeitstiefe und im Winkel eingestellt werden. Die Höheneinstellung erfolgt an der Auf- hängung des Striegelarms über das Ab- stecken von Lochpostionen entweder starr (horizontales Lochbild) oder in einem be- stimmten Bereich beweglich (vertikales Lochbild).
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VII.VIII Scharschnellwechselsystem Um schnell zwischen verschiedenen Scharvarianten zu wechseln oder verschleißbedingt Arbeitswerkzeuge mit geringem Arbeitsaufwand tauschen zu können, ist bei Maschinen mit starren Zinken ein Scharschnellwechselsystem verbaut. Zur Demontage der Schare benötigt man lediglich einen Kunststoffhammer bzw. den Kombischlüssel, mit dem man auf die Oberseite des Schars schlägt (siehe Abbildung Mit- te).
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VIII Wartung VIII.I Zur Überprüfung Vor Inbetriebnahme und nach 50 Einsatzstunden sind alle Schrauben zu überprüfen und gegebenenfalls nachzuziehen. Scherschrauben dürfen bei Bruch nur durch Schrauben er- setzt werden, die bzgl. Norm, Größe und Güte der Originalschraube (siehe Ersatzteilliste) entsprechen. Der erforderliche Luftdruck in den Tasträdern beträgt 4,5 bar.
IX Technische Verbesserungen Im Zuge der technischen Weiterentwicklung arbeitet KERNER MASCHINENBAU GmbH ständig an der Verbesserung ihrer Produkte. Wir behalten uns deshalb das Recht vor, Änderungen und Verbesserungen vorzunehmen, die wir für zweckmäßig halten. Ein Anspruch auf Änderungen an bereits ausgelieferten Ma- schinen kann daraus nicht abgeleitet werden.
EG- Konformitätserklärung im Sinne der EG-Richtlinie Maschinen 2006/42/EG, Anhang II Der Hersteller: KERNER Maschinenbau GmbH Gewerbestraße 3 D-89344 Aislingen erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt: Typ: Feingrubber Stratos S mit Dreipunktanbau S 450 S 500 Masch. Nr: ____________ - auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinie 2006/42/EG und deren Änderungen entspricht.