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Modell TS400
Kurzanleitung
Kalibrierung sollte spätestens alle 90 Tage überprüft werden, um die Systemintegrität zu
sichern.
BEMERKUNG – Eine Überprüfung der Kalibrierung wird durch Aufgabe eines Kalibriergases
mit einer Konzentration von 50% des Meßbereiches bei gleichzeitiger Überprüfung der
verwendeten Messwertanzeige durchgeführt.
Überprüfungen der Kalibrierung stellen die Integrität eines Sicherheitssystems sicher, welches
Leben schützen soll und werden bei problematischen Umweltbedingungen ( z.B. Verschmutz-
ungsgefahr des Sensorkopfes, versehentlicher Farbanstrich des Sensorkopfes etc.,
vgl. Anhang 5.4) empfohlen.
Ein Kalibrierplan sollte eingerichtet und befolgt werden. In einem Logbuch sollten Daten wie
Kalibrierdatum und Datum eines Sensortausches dokumentiert werden.
1.2.4
Kalibrierverfahren
1. Bei möglicher Anwesenheit von toxischen Gasen ist eine Spülung des Sensors mit sauberer
Luft für mindestens 15 Minuten erforderlich. Der Gaszylinder mit 20,9 Vol% O
(GMI P/N
2
1400262-11) kann dafür verwendet werden.
2. Plazieren Sie den Magneten über das GM – Logo am Gehäuse solange, bis der LCD -
Indikator "CAL" anzeigt, dann entfernen Sie den Magneten. Das Analogsignal wird auf
3,75mA sinken.
3. Der "CAL" LCD - Indikator blinkt während der Nullkalibrierung. Wechselt der "CAL" LCD -
Indikator von Blinken zur Daueranzeige, wird das Prüfgas aufgegeben.
4. Geben Sie ein Kalibriergas des toxischen Gases mit einer Konzentration von 50% des
Messbereiches auf den Sensor auf. Der "CAL" LCD – Indikator wechselt dann von Dauer-
anzeige zu einem Blinken der "CAL" und "MODE" LCD – Indikatoren. Das Ansprechen des
Sensors auf das Gas wird damit signalisiert.
5. Nach drei bis fünf Minuten wechselt die Anzeige der "CAL" und "MODE" LCD – Indikatoren
von Blinken zu Daueranzeige. Die Kalibrierung ist fertiggestellt. Entfernen Sie das Kalibriergas
und stellen Sie für den Sensor eine saubere Umgebungsluft sicher.
6. Das Gerät ist nun kalibriert und die neuen Daten sind im NOVRAM (non-volatile memory =
nichtflüchtiger Speicher) abgelegt worden.
Tabelle 2 zeigt ein Ablaufdiagramm der Kodierungen, welche im LC-Display während des
Kalibriervorgangs angezeigt werden.
Wird der TS400 in den "CAL" – Modus versetzt und es wird innerhalb von sechs (6) Minuten
kein Kalibriergas aufgegeben, dann begibt sich das Gerät in einen Fehlerzustand. Durch
erneutes Anlegen des Magneten wechselt das Gerät wieder in den "CAL" - Modus.
Sollte die Kalibrierung des TS400 aufgrund eines Problems nicht vollständig durchgeführt
worden sein, zeigt das Gerät einen Fehlerzustand an und das Analogsignal sinkt auf 3,5mA.
IX
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