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GHM HONSBERG FLEX-XF Serie Produktinformation Seite 3

Durchflusstransmitter / -schalter

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Produktinformation
Ausführung
Kunststoff
Metall
Metall (mit Distanzstück)
*Gewichte incl. Innenteile, Sensor und Schrauben für
Anschlussstücke
Optionen
Das XF-System ist durch eine Reihe von Optionen flexibel an
unterschiedlichste Anforderungen anpassbar:
Ganzmetallausführung
Die Standardausführung besitzt einen Kunststoffkörper mit einer
Druckfestigkeit von 16 bar. Als Option ist ein Metallkörper (Messing
vernickelt) mit einer Druckfestigkeit von 100 bar erhältlich. Der hö-
here
Betriebsdruck
erfordert
Metall-Anschlussstücken. Messungen bzw. Schaltwerteinstellungen
sind im Bereich 1..80 l/min möglich.
Hochtemperatur
Wird die Ganzmetallausführung mit Sensoren in Hochtemperatur-
ausführung und einem Schwanenhals ausgestattet, wird ein Betrieb
bei Medientemperaturen bis zu 150 °C ermöglicht.
Hinweis: Ein Betrieb des Kunststoffkörpers mit mehr als 70 °C ist
ebenfalls möglich. Es ist jedoch zu beachten, dass hierdurch die
Druckbelastbarkeit abnimmt.
Beständigkeit gegen Rückstrom
Bei Durchfluss in Vorwärtsrichtung legt sich die Blende an einen
bogenförmigen Anschlag an und wird auch bei Durchflüssen, die
deutlich höher als der vorgesehene Messbereich sind, oder bei
Wasserschlägen nicht beschädigt. Bei Durchfluss oder Druckschlä-
gen in Gegenrichtung legt sie sich in der Standardausführung an
einen umlaufenden Stützring aus Kunststoff oder Edelstahl an und
verschließt den Strömungsquerschnitt nahezu vollständig. Hier-
durch baut sich ein Druck auf, der die Blende zerstören kann. In
Applikationen, in denen solche Bedingungen auftreten können (z.B.
durch elastische Schlauchleitungen hinter dem Messmittel) wird der
Einsatz der Option „Rückströmungsfestigkeit" empfohlen.
Hierbei wird der Stützring durch einen ebenfalls bogenförmigen An-
schlag aus Edelstahl ersetzt, so dass die Blende bei Strömung in
Gegenrichtung die gleiche Überlast- und Druckschlagfestigkeit wie
in Vorwärtsrichtung erhält. Eine Messung oder Schaltwerteinstel-
lung in Gegenrichtung ist jedoch nicht möglich.
Kleinstmengen-Messung
pi-ho-sm-flow-dynamische-blende_d V2.00-00
pi-ho-sm-flow-dynamische-blende_d V2.00-00
weitere
Informationen
Gewicht*
kg
ca. 0,210
ca. 0,490
ca. 0,560
eine
Kombination
mit
auf www.gsg-industrietechnik.de | Tel.: +49 (0) 931 / 30 40 8-0
Durchfluss - Dynamische Blende
Für Messbereiche bis 6 l/min kann die Empfindlichkeit des Mess-
systems erhöht werden, so dass Messungen auch unter 1 l/min,
nämlich ab 0,4 l/min möglich werden. Hierzu wird der Sensor auf
der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses eingesetzt. Diese
Option steht für Metallgehäuse und Ausführungen mit
Rückströmungsfestigkeit nicht zur Verfügung.
Handhabung und Betrieb
Montage
Ein- und Auslaufstrecken sind bei der Montage des Messinstru-
ments nicht zu beachten.
Es ist aber darauf zu achten, dass der freie Querschnitt der Anströ-
mung durch die montierte Rohrleitung nicht so verengt wird, dass
eine Düsenwirkung zu ungleicher Verteilung der Strömung im
Inneren des Messinstruments führt.
Hierdurch könnten Messfehler verursacht werden.
Das Instrument wird mit montierten Anschlussstücken geliefert.
Diese dürfen für die Montage in die Rohrleitung demontiert werden.
Hierzu werden die vier Schrauben in der Stirnseite eines der An-
schlüsse gelöst und vollständig entfernt.
Die Anschlussstücke werden dann in der Rohrleitung montiert. Die
Anschlüsse der Ein- und Auslaufseite dürfen bei Bedarf miteinan-
der vertauscht werden, um dadurch z.B. die Montagerichtung der
vier Gewindeschrauben zu ändern.
Anschließend wird der Körper des Instruments zwischen die An-
schlussstücke geschoben und mit Hilfe der vier Gewindeschrauben
befestigt. Es ist darauf zu achten, dass die O-Ringe dabei in der
vorgesehenen Position sind.
Diese Befestigungsmethode erlaubt eine einfache Demontage zur
Reinigung und Wartung oder auch einen Austausch des Instru-
ments unter Beibehaltung der vorhandenen Anschlussstücke.
Die Blende ist trotz ihrer geringen Masse sehr robust. Trotzdem
sollte sie bei der Montage nicht gewaltsam geknickt oder gestaucht
werden.
Das Messinstrument ist für den Betrieb mit Wasser oder nicht-
aggressiven Medien gleicher Viskosität bestimmt.
Der Betrieb mit Luft oder anderen Gasen kann zu einem Flattern
der Blende führen, das die Blende innerhalb kurzer Zeit zerstören
kann.
Es ist daher insbesondere bei der Inbetriebnahme darauf zu ach-
ten, dass die Anlage langsam mit dem flüssigen Medium befüllt
wird und erst dann Betriebszustände mit höherer Durchflussrate
angefahren werden.
Es sollte durch geeignete Rohrleitungsführung dafür gesorgt wer-
den, dass das Messinstrument in Betriebspausen der Anlage nicht
leerlaufen kann.
Der Betrieb des Messinstruments ist grundsätzlich in jeder Lage
möglich. Die geringste Verschmutzungsneigung besteht allerdings,
wenn die Blende hängend betrieben wird, also aus einer senkrech-
ten Lage von unten nach oben schwingt (siehe „Prinzip-Skizze" s. 1
Merkmale). Hierzu muss der Einbau in eine waagerecht geführte
Rohrleitung erfolgen.
Bei waagerechtem Einbau sollte die Elektronik in Kleinstmengen-
Ausführung (max. 6 l/min, siehe Optionen) nach unten zeigen, für
andere Ausführungen nach oben.
Die Justage im Werk erfolgt mit Durchfluss in waagerechter Rich-
tung. Wichtig: Unabhängig von der Montagerichtung ist Vorausset-
zung für einen störungsfreien Betrieb, dass das Medium keine fer-
ritischen Partikel enthält, die sich am Magneten auf der Blende an-
lagern können.
Diese können zu Messfehlern führen. Außerdem ist sicherzustellen,
dass keine Partikel mit Korngrößen > 100 µm im Medium vorhan-
den sind. Diese können im Spalt der Blende stecken bleiben und
ggfs. eine Rückkehr der Blende in die Nulllage verhindern, so dass
auch ohne fließendes Medium eine Durchflussrate angezeigt wird.
Ggfs.
ist
vor
dem
Messsystem
Maschenweite < 100 µm vorzusehen.
ein
Filter
mit
17
17

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