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Nachgeführter Knx-Zustand; Sende- Und Schaltverzögerung - ABB SA/S 16.6.2 Serie Produkthandbuch

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ABB i-bus® KNX PLANUNG UND ANWENDUNG
Der Einschaltstrom des EVGs ist abhängig von der Leistung, dem Typ, der Anzahl der Flammen und dem
Hersteller. Die angegebene maximale Anzahl der pro Ausgang anschließbaren EVG kann nur beispielhaft
als Anhaltspunkt dienen.
Zur Ermittlung der maximalen Anzahl der pro Ausgang anschließbaren EVG muss der Einschaltspitzen-
strom I
EVGs.
Typische Werte für den Einschaltspitzenstrom I
• einflammige EVG mit T5-/T8-Leuchtstofflampen: 15 ... 50 A, Impulszeit 120 ... 200 µs
• LED-Treiber: 3 ... 50 A, Impulszeit 40 ... 250 µs
Der maximale Einschaltspitzenstrom I
gegeben → ⁠
Beispiel
Berechnungsbeispiel zur Ermittlung der maximalen Anzahl anschließbarer EVG pro Ausgang:
• EVG: ABB i-bus® KNX EVG 1 x 58 CF,
• maximal zulässiger Einschaltspitzenstrom I
• Rechnung: 200 A / 33,9 A = 5,89
• Ergebnis: Pro Ausgang können 5 EVG angeschlossen werden.
12.2.6
Nachgeführter KNX-Zustand
Wenn ein Ausgang durch gerätespezifische Funktionen (z. B. manuelle Bedienung, Alarme, Sperren,
Zwangsführung, Schaltverzögerung) gesperrt ist, reagiert er nicht auf Telegramme, die während der
Sperrung über den Bus (ABB i-bus® KNX) empfangen werden.
Während einer Sperrung verarbeitet das Gerät die empfangenen Telegramme im Hintergrund. Aktive
Funktionen (z. B. Treppenlicht, Logik, Position, Helligkeitswert) werden im Hintergrund ausgeführt, die
Ergebnisse aber nicht an die Schaltausgänge gesendet. Wenn die Sperrung aufgehoben ist, wird der ak-
tuelle Wert an den Ausgang gesendet.
Wenn der Ausgang während der Sperrung keine Telegramme über den Bus (ABB i-bus® KNX) erhält,
nimmt der Ausgang nach Aufhebung der Sperrung den Zustand an, den er vor der Sperrung hatte.
12.2.7
Sende- und Schaltverzögerung
Während der Sende- und Schaltverzögerung werden keine Telegramme auf den Bus (ABB i-bus® KNX) ge-
sendet.
Empfangene Telegramme (z. B. Anfragen einer Visualisierung) werden nach Ablauf der Sende- und
Schaltverzögerung verarbeitet und an die Ausgänge gesendet. Der Zustand der Ausgänge wird entspre-
chend den Einstellungen in der ETS-Applikation oder den Telegrammwerten der Kommunikationsobjekte
eingestellt.
Beispiel
Durch die Verzögerungszeit werden unnötige Relaisschaltungen verhindert.
Wenn während der Einschaltverzögerung ein Aus-Telegramm empfangen wird, wird das Ein-Tele-
gramm überschrieben und das Relais nicht geschaltet.
In der Sende- und Schaltverzögerung ist die Initialisierungszeit des Geräts enthalten.
Hinweis zur Navigation im PDF: Tastenkombination 'Alt +
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mit der dazugehörenden Impulsbreite des Vorschaltgeräts bekannt sein → technische Daten des
p
P roduktübersicht, Seite ⁠ ⁠ 1
Einschaltspitzenstrom I
= 33,9 A (147,1 µs)
p
Hinweis
:
p
der Schaltausgänge ist in den technischen Daten des Geräts an-
p
0.
des Ausgangs = 200 A
p
Produkthandbuch | SA/S X.16.6.2 | 9AKK107680A8850_DE Rev. A 224

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